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Christmas Claws

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Christmas Claws

Die Heizung brachte den Raum auf eine angenehme Temperatur. Ich war auf meinem weichen Kissen direkt daneben und ließ mich wärmen. Zusammen gerollt lag ich da und genoss die Stille, die ausnahmsweise in der Wohnung herrschte. Es liefen keine kleinen Menschen herum, die sich Kinder nannten, die unbedingt mit mir spielen und schmusen wollten oder noch schlimmer: an mir herum zupften. Niemand rief mit kreischend lauter Stimme nach mir und hielt mir ein Spielzeug vor die Nase. Endlich hatte ich Ruhe und konnte schlafen.

Natürlich hatte ich es mir nicht nehmen, lassen die Wohnung erst einmal gründlich zu inspizieren und mich in allen Räumen nach etwas Interessantem umzusehen, als die Bewohner fort waren.

Ich tat Dinge, die ich sonst nicht durfte.

Ich saß auf dem Tisch, zog an der Tapete, die von der Wand hing und grub meine Krallen genüsslich in den weichen Boden, den man Teppich nannte. Einen leckeren Imbiss hatte ich mir auch gegönnt.

Unter dem Sofa war ein dickes, achtbeiniges Insekt gewesen. Es hing unschuldig herum und war reif, von mir gepflückt zu werden. Kampfbereit stürzte ich mich auf es und schlug es mit meiner Pfote mehrfach nieder. Es hatte tapfer Gegenwehr geleistet, aber keine Chance gegen meine ausgefeilten Techniken gehabt. Es hatte vorzüglich geschmeckt. Eine kleine Besonderheit, die leider viel zu selten auftauchte.

Für mich war dieses Insekt so lecker, wie für die Menschenfrauen ein Stück dieser braunen Leckerei, die sie Schokolade nannte während sie auf einer Diät waren.

Natürlich war ich das nicht, aber ich bekam jeden Tag die selben Sachen vorgesetzten. Es schmeckte zwar immer anders, aber wer sehnt sich nicht nach ein paar Leckereien zwischendurch? Besonders dann, wenn man nicht mehr jagen kann.

Wenn mein Jagdtrieb zu groß wurde, wollte ich mit den Menschen spielen, aber sie fassten es immer falsch auf und als Angriff, wenn ich dann an ihren Beinen herum sprang und sie zwickte.

Der große Mann, der immer sehr streng roch oder die große Frau, die immer sehr säuerlich und nach starken Düften roch, nahm dann eine Wasserflasche und machten mich damit nass. Es sollte wohl eine Art Bestrafung sein. Ständig riefen sie dabei in lautem Tonfall „NEIN!“. Als ob ich taub wäre. Jedes Mal danach taten mir die Ohren weh und ich musste mein Fell von dem Wasser in Ordnung bringen. Das grenzte an Folter. War das nicht inzwischen verboten?

Ich sollte mich dringend darüber informieren. Sicherlich wusste der nette, ältere Kater, Kobo wurde er genannt, in dem Laden, der ihm gehörte etwas darüber. Er war sehr schlau. Was sagte er gleich noch mal, was er dort verkaufte? Ich glaube, man nannte es Bücher. Er sagte, er sei der Grund, weshalb der Laden so gut lief und die Menschen dort einkauften. Ich sollte ihn wirklich danach fragen, wenn ich wieder draußen unterwegs war.

Aber aus den obigen Gründen hatte ich es mir angewöhnt, die Zeit zu nutzen und das zu tun, was ich wollte, wenn ich alleine war.

Ich sprang, lief herum und tobte mich aus. Heute allerdings wollte ich schlafen.

Genüsslich rollte ich mich zur Seite und strecke alle Viere von mich.

Diese Stille war einfach herrlich!

Unweigerlich musste ich schnurren. Jetzt brauchte ich nur noch jemanden, der mich streichelte. Dann wäre es perfekt.

Mein Schnurrmotor wurde lauter und ich begann meine Wange und Hals an der warmen Heizung zu reiben.

Zum Glück war ich alleine und niemand konnte ich mich so verzweifelt nach Kuscheleinheiten suchend sehen.

Meine Ohren stellten sich mit einem mal auf und ich konnte Geräusche vor der Tür hören. Etwas klimperte und im nächsten Moment hörte ich das Kratzen am Türschloss.

Schnaufend hörte ich den Mann herein kommen, gefolgt von der Frau und den kleinen Kindern.

Neugierig lief ich zur Tür und stieß ein erwartungsvolles Maunzen aus. Ich lief um die Beine herum und forderte sie auf, mich zu begrüßen.

„Komm, geh zur Seite, Nicky“, sagte der Mann keuchend und stupste mich mit seiner Schuhspitze zur Seite.

Was fiel ihm denn ein, mich zu ignorieren? Wusste er denn immer noch nicht, wer hier der Herr im Haus war?

Menschen zu erziehen, ist wirklich schwer.

Ich lief wieder zu ihm und umspielte seine Beine.

Diesmal schob er mich mit seinem Bein drängender zur Seite.

Oh, bei den Katzengöttern, war der Stoff kalt! Ein Schütteln durch fuhr mich.

Ich trat zur Seite und wartete auf die Kinder. Sicherlich würden sie mir mehr Aufmerksamkeit schenken.

Neugierig beobachtete ich wie der Mann und die Frau ein grünes Ungetüm herein trugen, was in ein weißes Netz eingesperrt war.

Der Duft von der Straße und kalte Luft schlug mir davon entgegen. Aber da war noch ein anderer Geruch. Es war der Geruch der Natur! Der Geruch von Freiheit!

Die Kinder und deren Streicheleinheiten waren vergessen. Ich musste wissen, was die beiden mir da ins Haus gebracht hatten, was diesen wunderbaren Geruch verbreitete. Haben sie mir wirklich ein so tolles Geschenk zum Spielen gekauft? Wussten diese Leute mich nun endlich anständig zu würdigen?

Neugierig und aufgeregt lief ich hinterher.

Der Mann und die Frau diskutierten bereits über den besten Platz im Raum für mein neues Spielzeug.

„Hier steht er gut“, meinte der Mann.

„Nein, ich finde am Fenster dort drüben steht es am besten.“

Die Frau traf meinen Geschmack. Ein großes Spielzeug und dann mit Aussicht auf den Verkehr draußen. Sie wusste, was ich wollte.

„Aber dann können wir das Fenster nicht mehr öffnen“, erwiderte er.

„Das passt schon, wenn wir das richtig hinstellen.“

Ergeben seufzte der Mann und trug das Ungetüm zum Fenster. Es dauerte ein paar Minuten bis die beiden sich auf einen geeigneten Platz geeinigt hatten.

Der Mann befestige das neue Spielzeug an einer runden Halterung und Wasser wurde in die Schale eingelassen.

Sollte ich daraus trinken? Was glaubten sie, wer ich war? Naja, ich konnte es ja immer noch verweigern und aus der Schüssel in der Küche trinken.

Mit einem Messer schnitt der Mann das Netz auf und das grüne Ungetüm stellte sich als grüner Baum heraus.

Oh, was für eine Freude! Holz, an dem ich so viel Kratzen konnte wie ich wollte! Ein Baum, an dem ich hoch klettern konnte!

Mit einem aufgeregten und freudigen Mauzen nahm ich Anlauf und sprang in den Baum hinein.

Das Geäst raschelte und klang wie Musik in meinen Ohren und der Duft erst. Das war so wunderbar!

„Nicky, NEIN!“, schallte es sofort von der Frau mit schriller Stimme.

Was wollte sie? Hatten sie das nicht extra für mich gekauft?

Ich gebe zu, die Blätter an dem Baum piekten schon etwas, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch.

„Nein, aus!“, rief der Mann und deutete mit dem Finger zuerst auf mich und dann auf den Boden vor sich.

Glaubte er wirklich mir etwas befehlen zu können?

Trotzig kletterte ich auf dem Baum höher und grub meine Krallen tiefer in das weiche Holz.

Der Mann seufzte, während die Kinder belustigt kicherten. Anscheinend lachten sie über mich. Er griff in den Baum und wollte mich am Nackenfell packen.

Was erlaubte er sich?

Ich schlug mit meiner Pfote nach ihm und fuhr meine Krallen aus.

Erschrocken über den Schmerz zog er seine Hand zurück.

Mit einem Knurren fixierte ich ihn. Das war mein Spielzeug und damit spielte ich jetzt!

Die Frau ging in ein anderes Zimmer und kam wenige Augenblicke später wieder. Oh nein, sie hielt die Flasche mit Wasser in der Hand und zielte damit auf mich!

Sie drückte ab und der Strahl traf mich an der Seite.

Igitt!

Das Wasser war kalt, nass und einfach nur eklig.

Sofort sprang ich von dem Baum herunter und flitzte über den Teppich durch den Raum. Meine Krallen kratzten über den Boden und zogen kleine Fäden heraus.

Die Frau schoss mehrfach nach mir, verfehlte mich aber zum Glück.

Ich flüchtete unter das Sofa in die hinterste Ecke, wo sie mich nicht erreichen konnte.

Das würde Rache geben! Ich sollte ihr die Erde aus den Pflanzentopfen ausbuddeln oder auf den Teppich ein Fellknäuel hochwürgen. Noch besser wäre natürlich in ihre Schuhe oder vor ihrer Schlafstätte. Dann würde sie den Wink hoffentlich verstehen.

Genervt und mit leicht gesträubten Fell blieb ich unter dem Sofa sitzen.

Ich musste erst mein Fell wieder in Ordnung bringen, wenn mich so ein Kater sehen würde!

„Dürfen wir die CD einlegen und Musik hören, während wir den Baum schmücken?“, hörte ich die Kinder fragen.

Oh nein, jetzt quälten sie mich auch mit ihrer schrecklichen Musik.

Ich hörte etwas klacken und nur wenige Sekunden später ertönte eine Männerstimme mit Instrumenten, die so etwas sang wie: Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum.

Die Kinder sangen laut und schief mit. Die Frau stimmte ebenfalls mit ein.

Was hatten die Menschen nur für komische Bräuche? Warum sang man einen Baum an? Himmel, mein Gehör!

Es war ja schon schlimm genug, dass in den letzten Wochen immer mehr komisches dekoratives Zeug aufgestellt worden war, wie ein grüner Kranz mit vier langen Stäben, die warmes Licht verbreiteten und bunten Figuren in dem Grünzeug. Doch anstatt alle vier Stäbe anzuzünden, wurde zuerst eine angezündet und ein paar Tage später dann die erste und eine zweite. Jetzt brannte bereits der vierte Stab. Oder die Bilder von einem dicken Mann in rotem Mantel und weißem Bart, die sie an die Fenster geklebt hatten. Ein paar hatten auch eine weiße kugelrunde Figur drauf, die wohl aus drei Bällen bestand und aus Steinen als Knöpfe hatte, einen Schal um und eines dieser gesunden Gemüsesorten für die Menschen als Nase. Wenn ich es richtig verstanden hatte, nannte man es Schneemann.

In der Küche am Fenster hatte die Frau mit einer Dose weiße Sternenmuster und Häuser mit einer Folie drauf gesprüht. Im Wohnzimmer und Kinderzimmer waren die Rahmen der Fenster mit Lichtergirlanden versehen worden. Im Kinderzimmer hing eine bunte Girlande und im Wohnzimmer eine weiße, dafür hing in der Mitte des Fensters ein Baum der mit bunten Lichtern erhellt wurde.

Die Frau hatte vor einiger Zeit mit den Kindern in der Küche gestanden und einen komischen Geruch verbreitet.

Es roch nach Gewürzen und mit merkwürdigen Formen haben sie immer wieder auf eine glatte Masse, die sie Teig nannten, eingestochen. Die Kinder wollten ständig naschen, doch die Frau hatte es verboten. Sie sagte, sie seien für den Advent. Was oder wer immer das auch sein mag.

Die Menschen haben schon merkwürdige Bräuche. Sie sangen immer noch den Baum an, während sie eine weitere Lichterkette um ihn wickelten und aus verschiedenen Verpackungen bunte Kugeln hervor holten.

Durfte ich vielleicht damit spielen?

Ich hörte auf, mit der Zunge mein weißes, braunes und schwarzes Fell zu putzen. Vorsichtig schlich ich unter dem Sofa hervor.

Sie waren alle vollauf damit beschäftigt, die bunten Kugeln aufzuhängen.

Ich schlich zur Kommode, weiter zum Schrank und dann ganz vorsichtig von hinten an.

„Nicky, komm her!“, rief eines der Kinder und unterbrach seinen schrillen Gesang von „Leise rieselt der Schnee“.

Verdammt! Man hatte mich entdeckt! Sofort fuhr eine kalte Hand über meinen Kopf und strich mir mein grade hergerichtetes Fell durcheinander.

Ich wandte mich aus den kalten Händen heraus und blieb vor einer bunten Kugel sitzen.

Vorsichtig schnupperte ich daran. Es roch nach muffiger Luft und war an der Nase kalt. Das Bild darin war verzogen. Ein großer breiter Kopf, kleine Ohren, eine Stupsnase und ein neugieriger Blick.

Ein niedliches Kätzchen, hätte es nicht so einen verzogenen, merkwürdig geformten Kopf gehabt.

Ich hob meine Pfote vorsichtig und stupste die Kugel an. Sie baumelte vor und zurück, vor und zurück. Erneut stupste ich sie an. Wieder und wieder. Es machte unglaublichen Spaß.

„Nein, Nicky! Aus!“, sagte eines der Kinder, hob mich auf seine Arme und streichelte unbeholfen über meinen Kopf.

Mein Körper wandte sich und sprang aus seinen Armen. Als ich aufsah, drohte der Mann mir wieder mit der Wasserflasche.

Sofort rannte ich zum großen Fenster und schlüpfte durch den kleinen Spalt hinaus in die kalte Abendluft.

Meine Augen gewöhnten sich sofort an die Dunkelheit. Alles war mit weißem Schnee bedeckt. Es fielen kleine Stücke davon vom Himmel.

Eine davon landete auf meiner Nase und hinterließ ein kaltes, nasses Gefühl. Weitere Flocken landeten auf meinem Fell. Ich schüttelte mich. Mit der Zunge fuhr ich mir über mein Fell. Das nasse Zeug schmeckte wie Wasser.

Aber ich wollte nicht hier draußen herum sitzen, während es drinnen warm und gemütlich war.

Ich drehte mich herum und stolzierte wieder herein.

Hinter mir schloss eines der Kinder das Fenster.

Sofort lief ich zu meinem großen Kratzbaum, wie ihn die Menschen nannten und machte es mir am höchsten Punkt bequem. Von hier aus hatte ich eine gute Sicht, was meine Leute so trieben.

„Wann kriegen wir Geschenke?“, fragte das jüngste Kind.

„Sobald das Christkind da war. Ihr wisst doch, dass es erst morgen ist“, antwortete der Mann und setzte auf die Baumspitze einen Stern.

„Warum kann nicht schon heute Weihnachten sein?“, fragte das andere Kind.

„Weil heute nicht Weihnachten ist, sonders erst morgen.“

Weihnachten? Da klingelte etwas bei mir im Gedächtnis.

Davon sprachen die Leute schon seit geraumer Zeit. Selbst in dem viereckigen Kasten, in denen immer andere Menschen zu sehen waren, wurden welche gezeigt, die darüber sprachen und wohl immer in Stress gerieten an diesem Tag.

Letztes Jahr war es genauso gewesen. Jetzt erinnerte ich mich wieder.

An Weihnachten hatte es sehr lecker gerochen und delikates Fleisch stand auf dem Tisch. Leider schien man mich nicht zu bedenken, denn in meiner Schüssel war das selbe Fressen wie an den anderen Tagen auch. Warum sollten sie so leckeres und besonderes Essen bekommen und ich mich mit demselben Fressen Tag ein Tag aus zufrieden geben? Deshalb habe ich mir die Freiheit genommen und mir ein Stück zu stibitzt.

Niemand hatte es bemerkt.

Heimlich hatte ich es dann gefressen und oh, wie köstlich es doch gewesen war. Gerne hätte ich mir noch etwas davon geholt, aber dann kamen viele andere Menschen, die meine Bewohner begrüßten und auch mich streicheln wollten. Es kamen auch zusätzlich andere Kinder. Ich hatte mich im Schlafzimmer auf den Schrank zurück ziehen müssen, um meine Ruhe zu finden und nicht von allen Seiten gestreichelt, hoch gehoben oder zum Spielen aufgefordert zu werden.

Hoffentlich war es dieses Mal besser.

Innerlich bereitete ich mich bereits darauf vor.

Aber mein wirklicher Gedanke galt dem Fleisch. Mir lief das Wasser bereits im Mund zusammen. Meine Zunge fuhr über meine Schnauze, so sehr konnte ich bereits den Geschmack auf der Zunge spüren.

Ich musste dringend meine Pläne für morgen schmieden, damit ich mir wieder und diesmal sogar mehr davon ergattern konnte, ehe sich die Menschen darauf stürzen würden wie ausgehungerte Hunde.

Morgen sollte ich auch Kobo besuchen gehen. Er war sicherlich alleine, denn wenn mich nicht alles täuschte, war er über Weihnachten alleine, da sein Geschäft geschlossen hatte. Feiertage nannten die Menschen es. Der arme Kater. Er tat mir bei dem Gedanken leid, so ganz alleine zu sein über die lange Zeit.

Ich sah aus dem Fenster. Es war kaum etwas los auf der Straße.

Ein blinkendes Fahrzeug fuhr vorbei und scharrte über den Boden. Es nahm eine Menge von dem weißen Zeug mit sich, das immer kräftiger herunter fiel.

Eigentlich ein sehr schöner Anblick, wie es einen Kontrast bildete zu der dunklen Nacht.

Die Frau schaltete die Fensterlichter ein und die Girlande von dem Tannenbaum, so dass der Raum in ein gemütliches Licht geworfen wurde und mein Fell bunt beleuchtet wurde.

Ein Gähnen entfuhr mir. Ich musste mich ausgiebig strecken. Mein Rücken machte einen Buckel. Danach rollte ich mich auf meinem Platz so zusammen, dass ich einen wunderbaren Blick auf die Straße hatte und auf das Geschehen im Zimmer.

Als Hausherrin sollte ich schon die Menschen im Auge behalten und weiter erziehen, so mühsam es auch war.

Ich schloss die Augen und freute mich schon auf morgen.

Was für ein anstrengender und aufregender Nachmittag das doch gewesen war. Ein kleines Schläfchen sollte ich mir gönnen. Immerhin war morgen ein langer Tag.

Während ich vor mich hinträumte, hörte ich die Menschen mit Papier rascheln, reden und die Musik, die jetzt „Walking in the winter wonderland“ sang.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  nacy
2014-03-31T04:43:19+00:00 31.03.2014 06:43
Guten Morgen,

ich habe gerade deine Geschichte entdeckt und mir gedacht das ich dir mal ein Kommi hinterlasse. Ich finde es toll, wie du aus der Sicht eines Tieres schreibt. Ich kann mich gut in die Gedankenwelt der Katze hinein versetzten und plötzlich scheine ich meine eigene Katze zu verstehen^^ Deinen Schreibstil find ich auch gelungen. Er ist flüssig zu lesen und hat so gut wie keine Rechtschreibfehler.

Wirklich gut gemacht. Eine authentische Geschichte über eine Katze, die sich sehen lassen kann ;)
Von:  Shizana
2013-07-01T19:07:52+00:00 01.07.2013 21:07
So, und auch du erhältst heute deinen Re-Kommentar, auf den du nun so lange warten musstest.
Ich habe mich für diesen OS entschieden, da ich eine große Schwäche für Katzen habe. Ich habe selbst zwei Katzen und erlebe mit denen jede Menge Blödsinn, daher war es klar, dass mir diese Geschichte gefallen würde. :)

Ich finde es sehr interessant, dass diese Geschichte aus Perspektive der Katze/des Katers (das ging nicht ganz heraus und widersprach sich während des Geschichtenverlaufs) geschrieben wurde. An vielen Stellen musste ich lachen und habe bestätigend mit dem Kopf genickt, weil genau so reagiert und denkt wohl eine Katze. Wirklich sehr schön gelungen.
Der typische Charakter einer Katze kam sehr gut zum Vorschein. Die Eitelkeit, ein wenig Selbstverliebtheit und dass die Katze den Menschen erzieht, nicht umgekehrt. Gleichzeitig, wie das Tier die Behandlung empfindet und was es viel lieber hätte. Das alles sind Wahrheiten, die man zwar inzwischen kennen sollte, aber dennoch sehr amüsant und erinnernd zugleich zu lesen sind.
Meine persönliche Lieblingsstelle war diese, in welcher unser Kätzchen mit Wasser bespritzt wurde und die Flucht angetreten ist. Nicht aber, ohne Rachepläne zu schmieden. An dieser Stelle habe ich so herzlich gelacht und dachte mir nur so, dass man in dieser Hinsicht niemals eine Katze unterschätzen sollte. Wunderbar gemacht!

Stilistisch hast du das Ganze sehr gut umgesetzt. Man fing an zu lesen und wurde einfach mitgezogen, sehr gut gemacht. Hin und wieder sind es mir zwar noch zu viele Absätze, da die Sätze in der Handlung/Aussage an jenen Stellen zusammenhängend waren, aber darüber mag ich hier nicht streiten.
Von der technischen Seite aus gibt es so manches, was eigentlich erwähnenswert wäre. Wenn ich aber bedenke, was meine Vorredner schon alles erwähnt haben - insbesondere DemonhounD und Mystic-Talina -, habe ich mich dazu entschieden, es bleiben zu lassen. Man hat sich bereits die Mühe gemacht, dir Fehler und Schwächen in Rechtschreibung und Grammatik aufzuzeigen, aber du hast dir nicht die Mühe gemacht, seitdem Korrekturen vorzunehmen. Für mich als Leser zeugt das von Desinteresse an der eigenen Geschichte, deswegen habe ich darauf verzichtet, mir einzelne Dinge für dich zu notieren, um etwas zur Verbesserung beizutragen. Tut mir leid.

Auf jeden Fall amüsant zu lesen und den einen oder anderen Schmunzler wert. ;)


Liebe Grüße
Shizana
Re-✖✐✖
Von:  DemonhounD
2013-06-24T11:08:41+00:00 24.06.2013 13:08
So! Endlich kam ich nun auch mal zur ganz unpassenden Jahreszeit dazu dies hier zu lesen und muss sagen: Es gefällt mir!

Du hast das Katzenleben hier sehr lebendig beschrieben und eine Menge Kleinigkeiten eigefügt, bei denen ich dachte: Verdammt! Das kenn ich doch von meinen Beiden.
Dein Charakter wirkt auch wunderbar katzenhaft und lebendig. Ein paar sprachliche Kleinigkeiten und Schreibfehler sind mir aufgefallen.

Hier sind sie:


Natürlich hatte ich es mir nicht nehmen, lassen die Wohnung erst einmal gründlich zu inspizieren und mich in allen Räumen nach etwas Interessantem umzusehen, als die Bewohner fort waren.

[Komma zwischen "nehmen" und "lassen" muss weg!]




Du sagst oft Dinge wie "Ein Ding, das man so-und-so nannte." Gerade am Anfang fällt das ein bisschen auf... vielleicht nach anderen Formulierungen suchen...
(Beispiele: Kleine Menschen, die sich Kinder nannten/ weicher Boden, der sich Teppich nennt/ braune Leckerei, die man Schokolade nannte)
Ist am Anfang so... hinterher nicht mehr...




Genüsslich rollte ich mich zur Seite und strecke alle Viere von mich.
[von mir]




Neugierig beobachtete ich wie der Mann und die Frau ein grünes Ungetüm herein trugen, was in ein weißes Netz eingesperrt war.
[...trugen, das...]





Warum sang man einen Baum an? Himmel, mein Gehör!

[Der Satz hier hat mich echt zum schmunzeln gebracht! Total super!]




Als Hausherrin sollte ich schon die Menschen im Auge behalten...
[??? Nicky ist doch im Vorfeld als Kater bezeichnet worden? Woher die Geschlechtsumwandlung? :-P Oder hab ich da war falsch verstanden?]


Soweit von mir!
Frohe Schreibziehergrüße!
Von:  Mystic-Talina
2013-06-13T11:20:36+00:00 13.06.2013 13:20
So, die erste FF ist durchgearbeitet.
Ich finde es ist eine wirklich sehr schöne weihnachtliche Kurzgeschichte, die auch ein wenig darüber anregt nachzudenken, wie man seine Haustiere behandeln sollte.
Ich finde deinen Erzählstil sehr gelungen, du beschreibst vieles sehr detailiert, so dass man sich bildlich toll in die Story hinein versetzen kann.
Ich mochte auch die Gedankengänge der Katze sehr gern, vor allem wie sie über ihre "Familie" denkt.
Während des Lesens, bin ich allerdings auch auf einige Dinge gestoßen die mich beim Lesen etwas gestört haben.
Hauptsächlich waren das Fehler beim Satzbau, sowie grammatikalische Fehler, meistens falsch konjugierte Verben.
Einige Sätze fand ich persönlich etwas zu lange und verschachtelt, lieber zwei kurze Sätze daraus machen, das lässt sich besser lesen :)
Manche Sätze waren allerdings so komisch geschrieben, dass mir der Sinn einfach nicht klar werden wollte z.B dieser hier: "Zum Glück war ich alleine und niemand konnte ich mich so verzweifelt nach Kuscheleinheiten suchend sehen"
Da waren noch ein paar andere von ähnlicher Art, wo einfach Wörter vorkamen die da hätten gar nicht stehen müssen.
Was mir an deinem Schreibstil ebenfalls aufgefallen ist; du schreibst oft im umgangssprachlichen Stil wie z´.B grade statt gerade usw.
Das kann unter Umständen auf Dauer auch beim Lesen stören.

Alles in Allem mag ich deinen Schreibstil sehr gerne, einzig die Grammatikfehler sowie die teilweise verwirrenden Sätze stören etwas beim Lesen.

Ich hoffe ich konnte dir damit etwas weiterhelfen :)


Von:  Phase
2013-03-25T12:23:25+00:00 25.03.2013 13:23
Endlich bin ich dazu gekommen, deine Geschichte fertig zu lesen. :)
Sie ist wirklich gut geworden und mir gefällt die ruhige und entspannte Herangehensweise an die Weihnachtsthematik. Und, dass es aus der Sicht einer Katze ist. Eine wirklich tolle Idee!
Auch die Interaktionen mit den Menschen und v. a. die Gedanken der Katze dabei sind wirklich süß zu lesen. Da kann man die Katze richtig schön vor Augen sehen.
(Und dann bin ich einfach nur froh, dass unsere Katzen so brav sind. :) )

Vereinzelt sind ein paar Dopplungen, aber alles in allem ist die Geschichte sowohl inhaltlich, als auch vom Erzählstil hier wirklich schön gestaltet. Eine wirklich süße und sehr schöne und weihnachtliche Geschichte!
Deinen beiden Freundinnen wird die Geschichte sicherlich gefallen! :)

Liebe Grüße,
CaSi^^
Von: abgemeldet
2013-02-15T12:15:28+00:00 15.02.2013 13:15
Das ist so eine süße Geschichte. Je mehr man liest um so mehr verliebt man sich darin <3
Ich glaube ich stehe unter Drogen derder flauschigkeit x,D
Von: abgemeldet
2013-02-14T15:13:30+00:00 14.02.2013 16:13
Ich find die Geschichte süß.
Zwar kann ich mich nicht so hineinversetzen, aber man versteht den Monolog der Katze.
Auf jeden Fall gut geschrieben.
Von:  Jestrum_Cosplay
2013-02-13T15:20:34+00:00 13.02.2013 16:20
Heey
Also diese ff gefällt mir richtig richtig gut ^^
Man kann sich die Situtaion der Katze richtig gut vorstellen und auch die Umgebung is richtig abschaulich dargestellt ^^
Du hast auch nen richtig angenehmem schreibstil und yah x'D mir gefällts ^^

Lg Miyu ~


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