Am Rande
Erstellt: 03.02.2013
Letzte Änderung: 03.02.2013
Letzte Änderung: 03.02.2013
abgeschlossen
Deutsch
526 Wörter, 1 Kapitel
526 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Eigene Serie
Genre: Drama
Begleitet ihn auf seinen letzten Momenten.
Kapitel | Datum | Andere Formate | Daten |
---|---|---|---|
Kapitel 1 Kapitel 1 | E: 03.02.2013 U: 03.02.2013 |
Kommentare (1) 526 Wörter abgeschlossen |
Ein äußerst interessanter und zugleich kurzer Text. Wie ist es wohl, zu sterben? Ich finde deine Beschreibung hier sehr eindrücklich. Dieser kleine Ausflug in die Vision des Alls fand ich sehr schön. Es erinnert einen daran, wie viel mehr existiert als nur das kleine, menschliche Leben, das wir führen.
Gleichzeitig, obwohl wir doch einen sehr intimen Moment hier teilen (Ich nehme an, sterben ist irgendwie privat.), ist es nicht einfach, den Charakter genau zu fassen. Ich hab erst wenig über sein Geschlecht nachgedacht, aber ich war doch überrascht, ihn als Mann zu identifizieren. Seine Kinder sind anscheinend schon tot, aber Verwandte hat er dennoch. Enkelkinder? Stirbt er natürlich an Alter oder ist es ein Unfall? Nicht, dass diese Fragen wichtig wären, um seinem Tod bzw. dem Moment direkt vor seinem Tod beizuwohnen. Und gerade diese charakterlichen Leerstellen machen den Text eindringlich, da man sie mit dem ausfüllt, was man selbst am besten kennt: Sich selbst. Identifikation mit einem Sterbenden bringt Texte wie diesen noch einen Schritt tiefer unter unsere Haut.
Mir gefällt der Text, auch in seiner Kürze. Ein letztes Bespitzeln vor dem endgültigen Tintenleerstand.
Grüße, Jaehwa
Gleichzeitig, obwohl wir doch einen sehr intimen Moment hier teilen (Ich nehme an, sterben ist irgendwie privat.), ist es nicht einfach, den Charakter genau zu fassen. Ich hab erst wenig über sein Geschlecht nachgedacht, aber ich war doch überrascht, ihn als Mann zu identifizieren. Seine Kinder sind anscheinend schon tot, aber Verwandte hat er dennoch. Enkelkinder? Stirbt er natürlich an Alter oder ist es ein Unfall? Nicht, dass diese Fragen wichtig wären, um seinem Tod bzw. dem Moment direkt vor seinem Tod beizuwohnen. Und gerade diese charakterlichen Leerstellen machen den Text eindringlich, da man sie mit dem ausfüllt, was man selbst am besten kennt: Sich selbst. Identifikation mit einem Sterbenden bringt Texte wie diesen noch einen Schritt tiefer unter unsere Haut.
Mir gefällt der Text, auch in seiner Kürze. Ein letztes Bespitzeln vor dem endgültigen Tintenleerstand.
Grüße, Jaehwa
Kommentar zu: Kapitel 1: