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Schwere Leidenschaft

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In der Hitze des Gefechts

In der Hitze des Gefechts
 

Es war ein heisser Sommertag und die Sunny trieb auf der ruhigen See dahin. Die Crewmitglieder der Strohhutbande tummelten sich an Deck. Während Nami und Robin im Bikini unter der Sonne brutzelten, Sanji ihnen Drinks servierte und Zorro unter Deck schlief, vergnügten sich die Restlichen Jungs indem sie über einen Sprinkler hüpften und sich dadurch abkühlten. Lautes Gelächter war von ihnen zu hören und sie wetteten wer den weitesten Sprung über die wassersprühende Sprinkleranlage schaffen würde. „Denen ist nicht mehr zu helfen. Wie kann man bei der Hitze so rumspringen?“, seufzte Nami während Schweissperlen ihren Körper hinabrannen und sie wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn. „Irgendwie müssen sie sich ja beschäftigen.“, lächelte Robin ihr zu und Nami erhob sich langsam aus ihrer Liege. „Ich werd mal unter Deck gehen, mich kühl abduschen und erst wieder rauskommen wenn die Temperaturen etwas erträglicher geworden sind.“ Robin nickte und die Orangehaarige klemmte sich ihr Handtuch unter den Arm und begab sich unter Deck, wo es um einiges kühler war. Ein lautes Schnarchen war aus der Kajüte der Jungs zu vernehmen. Nami erkannte am Tonfall, dass es Zorro sein musste und grinste. Der Junge wusste eben wo man es sich am besten gut gehen liess, dachte sie bei sich. Leisen Schrittes näherte sie sich der Jungskajüte, wo die Tür einen Spalt breit offen stand und spähte hinein. Dort lag Zorro mit hinter dem Kopf verschränkten Armen in seiner Hängematte und schlief den Schlaf der Gerechten. Er hatte kein Hemd an, was man ihm bei diesen Temperaturen auch nicht verübeln konnte und Nami betrachtete stumm seinen wohlgeformten Oberkörper. Bewundernd legte sie den Kopf schief und ihre Augen folgten den muskulösen Proportionen. Ist mir noch gar nie richtig aufgefallen aber Zorro ist eigentlich ziemlich sexy, schoss es ihr durch den Kopf und ein Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen. Als ihr jedoch bewusst wurde was sie tat schüttelte sie den Kopf und trat aus der Tür, schloss diese hinter sich und schritt auf das Badezimmer zu. Die Hitze scheint auch meinem Kopf zuzusetzen, dachte sie sich und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sie wusste, dass unter ihren Freunden auf der Sunny fast alle Jungs recht gut aussahen, doch hatte sie den Gedanken immer obszön gefunden, ihre Freunde mit den Augen einer Frau zu betrachten. Und wenn ihr die Lust nach Liebeleien gewesen wäre, hätte sie Sanji nur zu zuzwinkern gebraucht. Jetzt werde ich mich mal etwas abkühlen, das wird auch meinem erhitzten Gemüt guttun, dachte Nami und verschwand im Bad.
 

Der Schwertkämpfer unterdessen, betrachtete stumm und mit konzentrierter Miene die Zimmerdenke über sich. Ihm war nicht entgangen, dass Nami eben da gewesen war. Er bekam auch schlafend einiges mit und beobachtet zu werden, weckte ihn Instinktiv auf. Immerhin war er ein Schwertkämpfer. Wozu beobachtete ihn die Navigatorin beim Schlafen, überlegte er sich und knirschte mit den Zähnen. Bei den Weibern konnte man wirklich nie wissen, was sie im Schilde führten. Vielleicht hatte sie ihn wieder mal zu einer Arbeit verdonnern wollen. Laut gähnte er und erhob sich langsam aus seiner Hängematte. Müde begab er sich an Deck wo er von der grellen Sonne geblendet wurde. „Hey Zorro!“, rief Ruffy ihm zu als er ihn erblickte. „Komm und mach mit, ist voll lustig!!“ Zorro kratze sich am Hinterkopf und beobachtete mürrisch das Treiben seiner Freunde, die übermütig um die Sprinkleranlage hüpften während Brooke ein Liedchen trällerte. Robin lag immer noch in der Sonne und Sanji tänzelte um sie herum. „Wann gibt’s Abendessen?“, fragte Zorro den Koch mürrisch und dieser schaute ihn grimmig an: „In einer Stunde erst Schwertheini, es ist noch früh!“ „Na dann.“, antwortete der Schwertkämpfer trocken und machte sich wieder auf den Weg unter Deck. Es war einfach noch viel zu heiss draussen.
 

Nach dem Abendessen veranstaltete die Crew eine kleine Saufparty mit reichlich Sake und anderen Spirituosen. Jeder war schon ziemlich angeschwipst und Brooke erzählte ambitioniert wilde Abenteuergeschichten aus vergangen Tagen. Alle lachten und amüsierten sich mit ihm, nur Nami stütze gelangweilt ihren Kopf in die Hände und spielte mit ihrem Bierkrug. Zorro, der nicht unweit von ihr sass musterte sie. „Was ist denn mit dir los?“, meinte er in trockenem Tonfall und wandte ihr seinen Kopf zu, während er an der Wand hinter sich lehnte. Die Orangehaarige schaute in etwas kritisch an und erwiderte: „Was soll sein?“ „Langweilt sich die Prinzessin etwa?“, fragte Zorro belustigt. Nami legte die Stirn in Falten. „Hast du einen Vorschlag, wie ich mir die Langeweile vertreiben könnte?“ Ein schelmisches Grinsen machte sich auf Zorros Gesicht breit doch er schwieg. „Was willst du mir damit sagen he?!“, fragte die Orangehaarige ihn keifend und der Schwertkämpfer antwortete: „Entspann dich und trink was.“ Ohne Vorwarnung füllte der Grünhaarige ihren Bierkrug nach und schob ihn vor sie hin. „Zorro was soll das, ich kann schon noch selbst entscheiden ob ich trinke oder nicht!“ „Ich will dir doch nur helfen, du magst es doch sonst so gerne dich zu betrinken.“, antwortete Zorro neckisch und Nami schaute ihn böse an. „Ich glaube du sprichst von dir selbst!“, zischte sie und stand auf. „Na dann nicht.“, meinte Zorro gleichgültig und wandte sich wieder seinen restlichen Freunden zu, die angeregt über Brooks steinzeitliche Heldentaten plauderten und lachten. Nami trat genervt hinaus an die kühle Nachtluft und stöhnte. Ihr Schädel brummte und sie fühlte sich erschöpft. Ihr schoss durch den Kopf, dass sie noch Kopfschmerztabletten in ihrem Zimmer hatte und machte sich auf den Weg eine zu holen. In ihrem Zimmer angelangt dachte sie an grade eben, was Zorro gesagt und wie er sie so grinsend angeschaut hatte. Dieser Idiot, wollte er sie gerade eben abfüllen oder was sollte das? Vielleicht hatte er auf seine ganz eigene Art und Weise versucht nett zu ihr zu sein doch für so etwas hatte sie nun wirklich keinen Nerv. Mit einem grossen Schluck Wasser nahm sie die Kopfschmerztablette ein und überlegte einen kurzen Moment ob sie sich nun hinlegen sollte oder wieder hochgehen, zu den anderen. Sie entschied sich für Letzteres. Es war noch nicht all zu spät und ihr war nicht nach schlafen zu mute. An Deck angekommen sah sie hinauf in den klaren, glitzernden Sternenhimmel. Sie begab sich zum Geländer und stand eine Weile so da und beobachtete die ruhige See. Ein knirschen unweit von sich entfernt liess sie aufschrecken. Ca 3 Meter von ihr entfernt stand Zorro an der Reling und schaute ebenfalls hinaus aufs Meer. Sie hatte ihn im Dunkeln gar nicht bemerkt. „Zorro, warum sagst du denn nichts, ich hab dich gar nicht gesehen.“, sagte Nami und schritt auf ihn zu. „Ich denke nach.“, antwortete der Grünhaarige ohne seinen Blick von der See abzuwenden und Nami stütze sich neben ihn ans Geländer. „Wolltest du dich nicht besaufen?“, fragte die Navigatorin gähnend und folgte seinem Blick in die Ferne. „Irrtum, das wolltest du.“, kam es von Zorro und er fing wieder an zu grinsen. Nami konnte sich nun ein Grinsen auch nicht mehr verkneifen. „Okay ich gebe auf, lass uns saufen, bevor ich noch vor lauter Langeweile über Bord springe.“ Der Grünhaarige lachte kurz und meinte: „Viel Spass dann, ich leg mich aufs Ohr.“ Verdutzt schaute Nami ihm nach als er weglief ohne sich nochmal umzudrehen und ihre kurzzeitige Motivation wandelte sich wieder in schlechte Laune. „Toll, dann geh doch!“, entfuhr es ihr genervt und sie drehte sich wieder um zur Reling. Erst nervt er mich ich soll mich nicht langweilen und dann lässt er mich einfach stehen, fuhr es ihr wütend durch den Kopf. Irgendwie war sie nun enttäuscht darüber, dass Zorro ging. Und was sie nun den restlichen Abend über machen sollte wusste sie auch nicht. Die Geschichten von Brooke mochte sie sich nicht zum 100. Mal anhören und sie wusste, dass die Anderen den ganzen Abend damit verbringen würden, denn ausser ihr fand jeder seine Erzählungen toll. Kurze Zeit blieb sie noch am Bug stehen und schaute in die klare Nacht hinaus, bevor sie sich entschloss sich ein entspannendes Bad zu gönnen.
 

Während Nami in der Wanne lag und versuchte sich zu entspannen, lag Zorro in seiner Hängematte und starrte vor sich hin. Er war unruhig innerlich, wusste er aber selbst nicht genau weshalb und schlafen konnte er irgendwie auch nicht. Eine Weile lag er noch so da und wartete ob er einschlafen würde. Es funktionierte allerdings nicht. Ruckartig stand er aus der Hängematte auf und schlurfte aus der Kajüte. Eine kalte Dusche wird mir gut tun, beschloss er. Währenddessen stand Nami aus der Wanne auf. Sie war mittlerweile müde geworden und wollte diese Müdigkeit ausnutzen und sich schlafen legen. Sie liess das Wasser aus und stieg aus dem Becken hinaus. Sie konnte noch nicht einmal nach ihrem Handtuch greifen als die Badezimmertür aufflog und Zorro vor ihr stand. Wie versteinert standen sie beide da. Nami war splitterfasernackt und das Wasser tropfte von ihrem makellosen Körper hinab und sie schaute ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Zorro schaffte es erst nach einigen Sekunden seinen Blick abzuwenden während ihm etwas heiss um die Lendengegend wurde. Als Nami sich wieder gefasst hatte schnappte sie sich ihr Handtuch. Zorro drehte sich nun vollends um und innerlich versuchte er sich zu beruhigen. „Raus mit dir, bevor ich dich windelweich prügle!!“, knirschte Nami hinter zusammengebissenen Zähnen und auf ihrer Stirn bildeten sich dicke Zornesfalten. „Das war ein Versehen!“, antwortete Zorro barsch und liess sich dabei nicht anmerken, dass die Situation auch für ihn durchaus sehr peinlich war. Eilig zog er die Tür hinter sich zu und war so schnell weg wie er gekommen war. In Nami rumorte es. Dieser rücksichtlose Terrorist schien es heute darauf anzulegen, sie unentwegt zu nerven. Beruhige dich Nami, du hättest abschliessen sollen, eigentlich ist es deine eigene Schuld, versuchte sie sich innerlich einzureden während sie sich abtrocknete. Jetzt konnte ihr nur noch erholsamer Schlaf helfen, diese Pein zu vergessen.
 

Währenddessen war Zorro wieder in seiner Hängematte angelangt und knirschte mit den Zähnen. Dieses Weib kreuzte heute viel zu oft seinen Weg, dachte er sich mürrisch. Dennoch konnte der Schwertkämpfer das Bild von grade eben nicht aus seinem Gedächtnis verbannen. Nami sah verdammt gut aus, das musste er zugeben. Dieser Körper, das Gesicht, die langen Haare. Eine Frau zum Anbeissen. Der Schwertkämpfer versuchte nicht mehr an ihren nackten Anblick zu denken. Doch er war auch nur ein Mann. Das ist Nami, verdammt nochmal Zorro, das ist doch nur Nami, redete er in Gedanken auf sich ein und versuchte wieder runter zu kommen. Er schloss die Augen und kämpfte noch eine Weile mit sich selbst doch nach einiger Zeit überkam ihn die Müdigkeit und er schlief ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2013-01-21T20:11:47+00:00 21.01.2013 21:11
Klingt ja schon mal interessant...da bin ich ja mal auf's nächste Kapi gespannt...^^
Ach ja danke das du mich drauf gebracht hast hab schon länger mal auf eine neue Zorro x Nami FF gehofft *__*
Ja ich liebe dieses Pairing einfach *träum* xD
Mach weiter so
glg yuki_
Von:  nami_swan
2013-01-21T19:21:54+00:00 21.01.2013 20:21
Ah toller Anfang ^-^
du hast nen super Schreibstil und mir gefallen so kleine Wörter bei dir, die die ganze Story so witzig machen :D wie bei Brooks "steinzeitlichen" Geschichten zum Beispiel xD herrlich~
oder das mit dem Augenzwinkern bei einer Liebelei mt Sanji xD
Und was ist denn mit unserem Zorro los? Kein Wetttrinken? :O
freu mich auf's nächste Kapi ;)

glg nami_swan
Antwort von:  nami_swan
21.01.2013 21:08
ok streich den vorletzten satz xD woher kam der denn? xDD


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