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Endless Aurora

von

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Phantomgeheul?!

Eine Woche war nun vorbei, in der Claire wieder in die Schule gegangen war. Vor dem Beginn des Wochenendes ging Claire auf das Dach der Schule und lehnte sich dort gegen die Mauer des Treppenhauses. Nachdenklich blickte sie zum Himmel hinauf, begann leise zu seufzen und schloss schließlich ihre Augen.

„Wie es wohl wäre, wenn sie noch hier wären?", nuschelte sie leise vor sich her und seufzte kurz aus. Zaghaft strich Claire sich eine Haarsträhne hinter das Ohr und lächelte matt. Leise fing sie an vor sich her zu summen, schloss wieder ihre Augen und stieß sich von der Wand ab. Nach und nach, begann sie zu ihrem Summen zu tanzen, wirkte fröhlicher als vorher und vertiefte sich immer mehr in ihre Gedanken hinein. Das Dach wurde zu ihrem kleinen Platz, das dachte sie jedenfalls. Gut gelaunt setzte sie sich auf den Rand des Daches, wippte mit den Beinen und schloss lächelnd wieder ihre Augen. Jedoch bemerkte sie nicht, wie jemand sich von hinten an sie schlich. Sich hinter sie stellte und erst mal eine Weile beobachtete. „So viel dazu du willst nicht mehr singen? Du vermisst es doch heimlich.", gab plötzlich eine männliche Stimme von sich und lies Claire aufschrecken. Sie zuckte innerlich zusammen, konnte kaum ihr Gleichgewicht halten und drohte nach vorne zu kippen. Rasch riss Claire ihre Augen auf als sie dies bemerkte, versuchte vergeblich ihr Gleichgewicht wiederherzustellen, doch kippte sie immer weiter nach vorne und wollte schon schreien. Jedoch ergriff sie in dem Moment schon eine Hand an ihrem Handgelenk, zog sie hoch zu sich und tippte ihr gegen die Stirn.

„Taki? Was machst du denn hier?", fragte Claire irritiert nach und löste sich gleich von Takis Umarmung. Schweigend drehte sie sich um und seufzte leise. „Außerdem... geht es dich nichts an und woher weißt du das wieder? ... Lass mich raten Kaito hat wieder mit dir geredet?"

„Du hast es erfasst, aber deswegen musst du dich nicht gleich erschrecken und vom Dach fallen. Und ein "Danke" wäre nicht schlecht gewesen. In den Jahren wo du weg warst, bist du definitiv frecher geworden.", meinte Taki schmunzelnd zu Claire, doch diese seufzte nur und ging an dem jungen Mann vorbei.

„Bild dir nicht so viel ein, Taki. Seit damals hat mein Leben sich ziemlich verändert. Nur damit du es weißt, ich werde nie wieder auf einer Bühne stehen.", meinte sie noch leise und ging wieder Richtung Treppenhaus um das Dach zu verlassen. Währenddessen steckte Taki sich die Hände in die Hosentaschen und schmunzelte vor sich hin. „Das sagst du jetzt, aber du kannst nicht von der Musik loslassen. Schon gar nicht vom Singen, dass deine Gefühle ausdrückt.", fügte er noch hinzu und hörte kurz darauf, wie Claire die Tür zuknallte.

"Sie ist immer noch ein Kind... genau wie damals..."

Knurrend stampfte Claire die Treppe runter und grummele vor sich her. Wütend lief sie um die Kurve und rempelte dabei unbewusst jemanden an. Schweigend ging sie weiter, hatte es nicht wirklich mitbekommen und ging einfach weiter. Grummelnd verlies die das Schulgelände, bis jemand sie wieder am Handgelenk packte. Ohne zu zögern, schlug sie die Hand weg und ab der Person dabei eine Ohrfeige. Knurrend drehte Claire sich um und zuckte zusammen, als sie sah, wie Kaito sich die Wange festhielt die sie getroffen hatte und sie irritiert anschaute.

„Wenn du mich nicht sehen willst, dann kannst du es mir auch sagen. Deshalb muss du mich nicht gleich schlagen.", nuschelte Kaito leise und seufzte, doch senkte Claire ihren Kopf.

„Und du musst nicht gleich wieder mit jedem über mich reden. Es geht keinen was an, damit das klar ist, Kaito.", meinte sie noch ernst und drehte ihm wieder den Rücken zu, doch ging Kaito ihr nach. „Wieso darf ich nicht mit anderen Leuten über dich reden? Darf ich mir keine Sorgen um dich machen? Du gehst mir fast immer aus dem Weg, redest kaum ein Wort mit mir und bist einfach total verschlossen. Und wenn man dich fragt was ist, ignorierst du es einfach und verschwindest.", knurrte Kaito leise und packte ihre Schulter, nur um sie kurz darauf zu sich zu drehen. Erst blickte er ihr in die Augen, doch wendete sie traurig den Blick ab. „ich sag es dir, aber nur wenn du mich dann endlich in Ruhe lässt Kaito. Ich habe zwar gesagt ich helfe dir, aber nur weil wir Freunde... gute alte Freunde sind. Mehr nicht.", erklärte Claire leise und drehte ihm wieder den Rücken zu Seufzend ging sie weiter die Straßen entlang und blickte in den Himmel. „Dann rede.", meinte Kaito knapp und lief neugierig neben ihr her.

„Weißt du, damals als wir umgezogen sind, wollte ich die Musik nicht auch noch aufgeben müssen. Ich habe alles getan, damit ich Auftritte bekomme, auch wenn ich alleine war. Ich wusste damals genau, das es getrennt nicht so ist wie zusammen, aber da konnte ich schlecht was dran ändern. Es hat zwar einige Monate gedauert. Aber ich habe einen Auftritt bekommen. In der Zeit wo ich gesucht habe, habe ich mich auch eingelebt. Hab Freunde gefunden und war irgendwie zufrieden mit meinen Eltern, auch wenn ich mein `altes` Leben vermisst habe. Naja, nach dem ersten Auftritt alleine, habe ich immer wieder Auftritte gefunden und angeboten bekommen. Es hat mir Freude bereitet, auch allein singen zu können. Das zu tun, was ich am meisten will. Singen. Ich konnte meinen Traum weiterleben, in den letzten Jahren. Ich war glücklich... bis vor zwei Monaten.", seufzte Claire leise und senkte traurig ihren Blick. Sie biss sich auf die Lippe und man sah wie sie sich die Tränen in ihren Augen bildeten. Sie hatte es schwer ruhig zu bleiben, denn kamen ihr die ganzen Bilder von dem einen Tag wieder hoch. Von dem Tag an den sie sich nicht mehr erinnern wollte. Ihn einfach vergessen und versuchen weiter zu leben, doch das konnte sie einfach nach. Sie ballte die Hände zu Fäusten und schluckte schwer. Sie konnte einfach nicht darüber reden ohne Tränen zu vergießen. Kaito bemerkte dies und blickte Claire sichtlich besorgt an. Zögerlich legte er eine Hand auf ihre Schulter, wollte sie beruhigen, doch wusste er nicht wie. „Ich war mit meinen Eltern auf den Weg zu einem größeren Konzert. Das erste was dem Glich was wir beide machten. Wir fuhren mit dem Auto über eine Landstraße. Mein Vater fuhr ganz normal, doch als wir über eine Brücke fuhren, kam uns ein Lastwagen entgegen, der anscheinend ziemlich in Eile war und wohl zu spät dran, so wie er aufs Gas gedrückt hat. Jedoch hat der Lastwagenfahrer die Kontrolle über seinen Wagen verloren... kam ins Schleudern... wir wurden von dem Wagen erfasst und sind mit ihm in den Fluss unter der Brücke gefallen. Ein Passant hatte den Unfall mitbekommen und sofort Feuerwehr etc. alarmiert. Sie konnten uns zwar alle aus dem Fluss retten, doch der Lastwagenfahrer und mein Vater waren bereits nicht mehr am Leben. Meine Mutter starb auf dem Weg ins Krankenhaus... nur mich konnten sie irgendwie retten... nachdem sie mich zweimal wiederbeleben mussten.", flüsterte sie mit leiser, ängstlicher und zitternder Stimme. Claire schaute gar nicht erst zu Kaito, sondern klammerte sich ihre Arme an sich. Begann stark zu zittern und kniff die Augen zu. Leicht zuckte sie zusammen. Als sie merkte, wie Kaito sie von hinten umarmte. Kurz schaute sie zu ihm, löste sich aber rasch auch wieder.

„Es tut mir Leid...", hauchte er ihr noch leise zu, doch lachte Claire kurz auf.

„Das bringt mir meine Eltern aber auch nicht zurück Kaito. Immer wenn ich das höre, könnte ich ausrasten.", kam es nur aus ihr heraus und sie ging einfach weiter. „Ich kann zwar nicht genau wissen wie du dich fühlst, aber ich kann es mir vorstellen... ich kann mir vorstellen, das du dich einsam fühlst... verloren und hilflos... allein gelassen. Das du dir wünscht... bei ihnen zu sein... ich kann auch nachvollziehen das du nicht mehr auf einer Bühne sein möchtest, aber... du widersprichst dir selbst. In einem Sinne willst du nicht aufgeben. Dein Leben leben, so wie du es ... willst. Wie es dir gefällt. Eben das tun was du liebst, aber in dem anderen Sinn gibst du auf. Lässt alles liegen. Lässt alles zurück. Denkst dein Traum sei zerstört, aber denk dran Claire...du musst nur unterscheiden können, wer seine Worte ernst meint und wer nicht. Wer dein Freund ist und wer es nur aus Mitleid sagt. Es braucht zwar viel Überwindung und auch mit, um den nächsten Schritt zu machen, aber das Leben geht weiter. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass du nicht trauern sollst.. das sollst du, das hilft dabei sogar sehr, aber... du darfst nicht aufgeben, so schwer es dir auch fällt... du musst den Mut finden... den Mut wieder aufzustehen. Zu sagen ich schaffe das, denn ich bin nicht allein. Ich habe Freunde... Freunde die mir helfen, die mich unterstützen... denen ich vertrauen kann.", antwortete Kaito daraufhin mit einem matten lächelnd, doch seufzet er, als Claire ihn einfach ignorierte. „Und wieder... wehrst du Worte anderer ab..."

„Ich wehre sie nicht ab. Ich kann sie nur einfach nicht mehr hören. Jeder sagt das gleich egal ob ich ihn kenne oder nicht... sogar du...", gab sie von sich und schüttelte den Kopf als sie stehen blieb. „Lass mich jetzt einfach in Ruhe Kaito. Du weißt was du wissen wolltest und das reicht. Es ändert aber auch nichts an meiner Meinung.", fügte Claire hinzu und blickte kurz zu Kaito, der hinter ihr stehen geblieben war. „Vielleicht... wird ja mal alles besser, aber jetzt muss ich erst mal mein Leben wieder in Griff bekommen.", hauchte sie ihm hörbar traurig zu, wandte schnell wieder den Blick zu Boden und seufzte. „Ob du es willst oder nicht Claire... wir sind Freunde und ich will dir helfen egal wie... naja fast ich werde dich jedenfalls nicht allein dadurch gehen lassen...", nuschelte Kaito leise und biss sich auf die Lippen. Auch er senkte seinen Blick zum Boden, dachte kurz nach und schüttelte den Kopf. „Wenn ich Hilfe brauche, sage ich Bescheid... jetzt möchte ich einfach meine Ruhe, also wenn du mein Freund bist, dann akzeptiere es bitte.", fügte Claire hinzu und wollte gehen, als Kaitos Handy anfing zu klingeln. Sie hörte den Klingelton und zuckte leicht zusammen. Sie biss sich merklich auf die Lippe, kniff die Augen zu, um die kommenden Tränen zu verdrängen und lief einfach von Kaito weg um alleine zu sein. Kaito merkte nicht wie Claire weglief, da er in seiner Tasche, nach seinem Handy suchte, doch als er aufblickte und sah, das Claire einfach fortlief, seufzte er leise und blickte grummelnd auf sein Handy. Er sah das es Taki war und knurrte kurz auf. Murrend ging er ran. „Was willst du?", fragte Kaito genervt nach und schaute sich um. Er zögerte, da er nicht wusste, ob er Claire nachlaufen sollte oder nicht.

„Was bist du denn so genervt?", wollte Taki neugierig wissen, doch antwortete Kaito nur mit einem knurren.

„Ist egal. Was gibt es?"

„Ich hab einen Auftritt für nächste Woche und wollte mal nachfragen, ob das mit der Schule klappt oder ob du irgendwelche Klausuren oder so hast."

„Nein hab ich nicht... momentan hab ich nur ein stures Weib. Also du kannst den Auftritt annehmen, dafür musst du als Manager mich nicht fragen. Lern es endlich mal... besonders rufst du immer in den miesesten Situationen an. Kannst du dir das bitte auch mal abgewöhnen...", murrte Kaito leise.

„Lass mich raten...Claire? Lass sie einfach mal in Ruhe Kaito. Sie braucht ihre Zeit und ja ich weiß was vorgefallen ist, schon lange. Dräng sie bitte nicht so, sonst blockt sie nur ab."

„Moment mal, du wusstest es und sagst mir nichts? Spinnst du? Und außerdem dränge ich sie zu nichts... es ist nur..."

„Claire hat mich drum gebeten... und was ist?"

„Ach vergiss es Taki, mach deine Arbeit erst mal und nehm den Auftrag an. Ich hab jetzt besseres zu tun.", nuschelte der blondhaarige und legte einfach auf. Daraufhin schaltete er auch sein Handy aus um weitere Störungen zu vermeiden, denn jetzt hatte er andere Sorgen. Fraglich schaute er sich um und ging erst mal den Weg entlang, wo er Claire langlaufen sah. Sie wollte zwar ihre Ruhe, doch wollte er sie auch nicht alleine lassen. Nach Jahren kam sie wieder zu ihm...nachdem sie den Kontakt verloren hatten und dann solle er sie alleine lassen? Das lies er nicht zu. Schließlich waren sie Freunde und Freunde helfen einander, egal in welchen Zeiten und dies beherzigte Kaito auch. Nachdenklich lief er durch die Straßen, suchte in der ganzen Stadt nach Claire. An den Orten wo sie gerne gemeinsam gewesen waren, wo sie gerne hingegangen war, doch nirgends konnte er sie finden. „verdammt Claire... wo bist du hingegangen?", fragte Kaito sich leise und schaute sich weiter um. Er wollte Claire einfach finden und nochmal mit ihr reden. Murrend wanderte sein Blick umher. Er ging weiter die Straßen entlang. War schon außer Atem, doch wollte er nicht aufgeben. Ungeduldig und auch besorgt suchte er weiter, bis der Abend langsam kam und die Nacht anbrach, doch gerade als er heimgehen wollte, sah er ein Mädchen das Claire glich. Voller Hoffnung das sie es war, ging er auf das Mädchen zu, dachte erst, er hätte sich vertan, doch umso erleichterter war er, als er seine Hand auf die Schulter des Mädchens legte, sie sich umdrehte und er Claire in die Augen blickte. „Glaubst du ernsthaft, nachdem du so lange weg warst, lass ich dich allein? Du solltest mich besser kennen.", meinte Kaito mit einem schmunzeln, als Claire seufzte.

„Du kannst es nicht lassen was?"

„Nein, dass siehst du doch."

„Ja leider... und wieso kannst du mich nicht einfach mal eine Weile in Ruhe lassen?"

,,Hast du es nicht verstanden? Wir sind Freunde. Als Freund will man einfach helfen. Egal wie... Naja, außer zu verschwinden.", grinste Kaito, doch drehte Claire ihm wieder den Rücken zu. Kaito hingegen, lehnte sich an die kleine Mauer und blickte zur Untergehenden Sonne. Ein leichtes Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit und er schloss seine Augen. „Ich kann ja verstehen, dass du alleine sein willst Claire...glaub mir... aber irgendwas in mir drin sagt, dass ich es nicht tun soll. Ich freu mich einfach, dich nach den Jahren wieder zusehen.", hauchte er in die kühle Abendluft hinein und bemerkte nicht wie Claire ihn vorsichtig, aber auch neugierig anschaute. Dazu war er gerade zu sehr ins einen Gedanken verteift, als er dachte ein heulen gehört zu haben. „Ich gebe ja zu, ich hab die Zeit mit dir auch vermisst... einfach sorgenfrei zu Lachen, Spaß zu haben, aber danach ist mir Momentan einfach nicht. Ich will einfach allein sein. Das ganze erst mal begreifen können. Ich fühl mich einfach leer. Weiß nicht was ich will. Naja auch wenn ich nicht alleine Bin. Ich hab ja noch meinen kleinen Mischlingswelpen Lana...", flüsterte sie und lächelte etwas, bei dem Gedanken an ihre kleine Hündin.

„Du hast einen kleinen Hund? Willst du ihn mir später vielleicht mal zeigen?", fragte Kaito lächelnd nach und wandte seinen Blick zu ihr. Man sah ihm an, dass er froh war, das sie jetzt nicht wieder einfach weglief, sondern bis jetzt noch bei ihm stand.

„Kann ich gerne machen... du... kannst ja am Wochenende mal mit zu mir kommen.", meinte sie leise und gähnte etwas. Nachdenklich schaute sie auf die fast verschwundene Sonne und stieß sich von dem Mäuerchen ab. „ich glaube ich sollte heimgehen.", meinte Claire nach einer Zeit und blickte hinüber zu Kaito, der wohl ziemlich verträumt in den Himmel blickte.

„Warte ich komm mit, ich sollte auch langsam Heim und wir haben ja dieselbe... Moment...wo wohnst du eigentlich? In deinem alten Haus?"

„Nein das hatten wir verkauft. Ich hab mir eine kleine Mietwohnung geholt, für mich und Lana reicht es.", antwortete Claire ruhig und ging schon mal zur Ampel und wartete, dass sie auf grün umschlug. Kaito trappte ihr hinterher, beeilte sich jedoch, als er sah, dass die Ampel umschlug. Rasch lief er an Claire vorbei und streckte ihr frech die Zunge raus, doch wartete er auf der anderen Seite, als Claire noch mitten auf der Straße war. Jedoch erschrak Kaito, als er ein lautes Hupen hörte. Rasch blickte er auf, schaute um sich. Hört ein Geräusch, was immer lauter wurde und auch näher kam. Hastig schaute er sich um. Blickte hinüber zu Claire, die wie versteinert auf der Straße stand. Sie blickte nach links. Schaute in zwei helle Lampen hinein und zitterte am ganzen Leibe. Sie konnte sich nicht bewegen. Sah nur wie ein Lastwagen auf sie zugerast kam, ohne jegliche Kontrolle. Kaito erschrak bei dem Anblick. Brauchte einen Moment um zu reagieren, doch ohne weiter nachzudenken. Lief er auf Claire zu, merkte dabei nicht, das er den Lastwagenfahrer erschreckte und er wie aus Reflex das Lenkrad umriss. Kaito streckte die Arme nach vorne, machte einen Sprung und schnappte sich Claire. Et drückte sie an seinen Körper, versuchte sich mit ihr, aus der Bahn zu werfen, doch wurden sie noch von dem Lastwagen erwischt. Schmerzlich schrie Kaito auf, der Claire schützte, indem er dem Lastwagen de Rücken zugewandt hatte. Claire liefen bereits die Tränen den Wangen entlang, hielt sich dabei die Ohren zu und versuchte so wenig wie möglich mitzubekommen. Ihr ganzer Körper zitterte. Sie hatte die Bilder von dem Unfall ihrer Eltern im Kopf. Sah die Bilder von gerade.

Der Lastwagen steuerte auf die kleine Mauer zu. Drehte noch das Lenkrad um, damit er nicht gegen die Mauer prallte. Kaito und Claire wurden, von dem Wagen geschleudert, als dieser endlich zu stehen kam. Sie wurden über die kleien Mauer geschleudert, doch merkte keiner der beiden etwas davon. Kaito klammerte nur Claire an sich um sie irgendwie zu schützen das ihr nichts passierte und Claire klammerte sich an Kaito vor Angst. Dieser bemerkte ihr klammern, spürte aber auch das Blut an seinem Körper und schluckte schwer, während sie von der Klippe stürzten.

„Hab keine Angst Claire. Ich bin bei dir... ich beschütze dich... ich bin für dich da und lass nicht zu, das dir was passiert...", gab er leise von sich und drückte die rothaarige so eng an sich wie es ging. „Ich bleibe bei dir... ganz egal... was geschieht...", hauchte er noch in ihr Ohr, bevor er sich mit dem Rücken nach unten drehte und das Bewusstsein verloren. Bei seinen Worten blickte Claire zu ihm auf, spürte plötzlich, wie ihr Herz schneller schlug und sie sich mehr an ihn klammerte. Schweigend, aber ängstlich schloss sie ihre Augen und hoffte nur das es schnell zu Ende war.



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