free bird in birdcage
Vorwort:
Auf Wunsch von schokobertii (User von ff.de) habe ich mich noch einmal zu einem Neji-Naruto-Pairing hinreißen lassen. XD
Diesmal ist es allerdings keine Fortsetzung zu den „Liebestränken“, sondern eine neue Story. – Sie soll zeitlich nach dem 105. Kapitel des Mangas spielen, indem Neji von Naruto besiegt wurde…
Schon allein durch das Pairing ist diese Naruto-FF etwas ooc. ^^
Mal gleich vorneweg:
Sämtliche auftretende Charaktere gehören Masashi Kishimoto!
22. Fanfiktion:
Naruto-One-Shot
- free bird in birdcage -
Hiashi Hyuga hatte gerade das Krankenzimmer verlassen, in dem sich Neji befand. – Dieser saß immer noch auf dem Bett und ließ die Beine baumeln. *Hm… SO war das also damals… Komisch… Irgendwie glaube ich ihm…* Der Schwarzhaarige wurde jedoch aus den Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte. „Ja?“
Narutos Kopf lugte herein und ein verschüchtertes „Darf ich?“ kam von dessen Lippen.
Neji zuckte mit den Schultern: „Wenn du eh schon mal da bist…“ – Naruto kam herein und schloss hinter sich die Tür. – „Was willst du?“
„Mit dir reden… Ich meine, also ich…“ Naruto seufzte kurz auf. „Also ich meine, wegen dem, was du erzählt hast…“
Erstaunt sah der Schwarzhaarige den Blonden vor sich an. *Was ich erzählt habe? – Ja, wieso habe ich IHM das überhaupt erzählt?*
„Ich… wollte dir nur sagen: Ich weiß ebenso, wie es ist, ein Bannmal zu tragen. – Es ist nicht so, wie deines – eigentlich ist es sogar GANZ anders – aber genauso schlimm, wenn nicht schlimmer. – Doch ich mache nicht so ein Theater darum und lasse meinen Frust an anderen aus!“
„Ich… eigentlich auch nicht…“ kam es leise von Neji.
„Häh?“
Nachdenklich sah der Schwarzhaarige auf den Boden. *Ich weiß ja auch nicht, warum ich ihm das alles erzählt habe… Im Normalfall lasse ich mich doch von niemandem zu so was provozieren… Doch bei ihm war das irgendwie anders… Als ich ihn ansah, kamen die Worte ganz von selbst über meine Lippen… Ich wollte ihm alles über mich erzählen… Doch ich wollte kein Mitleid von ihm… Höchstens Verständnis… oder… Vergebung? – Wollte ich, dass er mir vergibt, was ich Hinata angetan habe?*
Mit einem lauten „HEH!“ meldete sich Naruto wieder zu Wort.
Doch nicht die Lautstärke, sondern, dass Narutos Gesicht plötzlich unter Nejis war, ließ diesen hochschrecken, sodass er sich mit den Armen auf dem Bett abstützen musste, um sein Gleichgewicht zu halten. „W-w-was?“ stotterte er, mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen.
Der Blonde richtete sich wieder auf und sah Neji leicht irritiert an: „Du sahst so komisch aus. – Ich dachte schon, du kippst gleich nach vorne um.“
„N-n-nein. – Alles bestens!“
„Sicher? So siehst du nämlich nicht aus. – Soll ich nicht lieber einen Arzt rufen?“
„Nein. – Aber sag mal… vermissen dich nicht deine Freunde, da unten?“
Naruto grinste: „Ich habe einen Schattendoppelgänger da gelassen.“ Doch plötzlich sah er Neji mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck an: „Oder willst du, dass ich gehe? – Kein Problem. Musst mir nur sagen, wenn du lieber deine Ruhe haben willst…“
„Nein! – Ich meine: Ist schon okay… Ich ähm…“ *Argh! Verflixt! Ich kann ihn schlecht bitten, hier zu bleiben. – Wenn er nach dem > Warum < fragt, kann ich ihm ja nicht sagen, dass es ein angenehmes Gefühl ist, wenn er in meiner Nähe ist…*
Naruto strahlte ihn an: „Okay, dann bleib ich noch ein bisschen.“
„G-g-gut…“
„Aber Neji…“
„J-j-ja?“
„Ich glaube, du hast doch mehr abbekommen, als du denkst.“
„W-w-was?“ – Auch wenn es Neji als angenehm empfand, dass Naruto da war, so war er doch sichtlich nervös geworden.
„Du stotterst. – Ich glaube, ich hole doch lieber einen Arzt!“ Mit diesen Worten wollte Naruto schon loslaufen, als Neji ihn am Handgelenk festhielt.
Der Schwarzhaarige sah zu Boden: „Ich… brauche keinen Arzt.“
„Aber du-“ Doch weiter kam der Blonde nicht, denn Neji unterbrach ihn mit den Worten: „Das, was ich habe, kann kein Arzt heilen…“
Irritiert sah Naruto ihn an, woraufhin der Kranke ihn anstarrte: „Naruto!“
„Äh… ja?“
„Ich warne dich!“ – Schockiert sah der Angesprochene in Nejis Augen, der ihn daraufhin mit einem fest entschlossenem Blick durchdrang. – „Solltest du auch nur irgendwem davon erzählen, bring ich dich um!“
„Häh? Erzählen? Aber was denn? Wovon redest du?“
Neji zog Naruto am Handgelenk so aufs Bett, dass dieser mit dem Rücken darauf landete. – Er beugte sich über den Blonden, drückte ihn auf die Matratze, hauchte „Davon“ und küsste den perplexen Jungen.
*W-w-was treibt der denn da? Was soll denn das?* – Narutos Gedanken überschlugen sich regelrecht. – *Es… ist so… angenehm…* Seine Lippen öffneten sich und er versuchte Neji zu einem Zungenkuss zu >überreden<. – Dieser war zwar anfangs erstaunt, ging aber schließlich darauf ein.
Als die beiden keine Luft mehr bekamen, mussten sie sich unfreiwillig trennen. – Mit einem „Ups!“ fiel Naruto etwas ein, woran er bisher gar nicht mehr gedacht hatte.
Irritiert sah Neji ihn an: „Was ist DAS denn für eine komische Reaktion?“
Mit einem entschuldigenden Gesichtsausdruck meinte der Blonde jedoch nur: „Mir ist nur gerade mein Doppelgänger eingefallen…“
„Was hat DER denn damit zu tun?“
„Ich… ähm… hab wohl die Konzentration verloren… und er hat sich dadurch… aufgelöst.“
„Vor deinen Freunden?“
„Scheint so…“
„Hmmm… Dann musst du wohl jetzt zu ihnen, oder?“
„Dazu müsstest du mich aber loslassen…“
Mit einem hinterlistigen Grinsen knabberte Neji an Narutos Unterlippe und hauchte: „Willst du das denn?“
Dem Blonden wurde immer heißer im Innersten: „Eigentlich… eher nicht…“ Er gab Neji einen kleinen Kuss: „Die werden schon ohne mich klarkommen…“
Mit einem „Glaub ich auch…“ startete der Schwarzhaarige den nächsten Zungenkuss…
Written by:
Bimbe, 18.09.2007
