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It's a soulmate

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo!

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Lesern und Feedbackschreibern <3 Danke, dass ihr die Story nicht aufgegeben habt. Leider kann ich euch nichts Neues bieten, ich habe mich verschätzt D: trotzdem hoffe ich, dass ihr ein Bisschen Freude daran habt. Sollte jemand Fragen haben, weil er bezüglich ein, zwei Charaktere nicht mehr herein kommt, nur fragen, keine Scheu.

Jetzt erst einmal viel Freude beim lesen.


Liebe Grüße Dahlie Komplett anzeigen

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Die erste offene Karte.

„Cela ne m'intéresse pas.“
 

„Was hat sie gesagt?“
 

„Das sie nicht daran interessiert ist dich näher kenne zu lernen.“
 

„Verarsch' mich nicht! Komm übersetzt richtig, Frankie.“
 

Frank Longbottom seufzte tief und wünschte sich nicht zum ersten Mal an diesem Abend mit seinem streberhaften Hintern im Gemeinschaftsraum geblieben zu sein. Seit einer geschlagenen Viertelstunde versuchte sein bester Freund Joshua diese Französin nun schon anzubaggern. Mit ihm als Dolmetscher, verstand sich. Es war peinlich, ermüdend und wurde langsam lästig.

Lästig, weil Frank sich alle paar Minuten nach Roxanne umsah, ermüdend, weil er von Joshua keinen anderen Freundschaftsdienst erwartet hatte und peinlich, weil die Mademoiselle ihm schöne Augen machte und nach einem möglichen Date fragte. Um sich endlich aus dieser miserablen Situation zu befreien, klopfte er Joshua wortlos auf die Schulter und verschwand zwischen den schwatzenden Schülern.
 

Überraschenderweise hatte Fred Weasley die Drei Besen gebucht und dafür gesorgt, dass die hektisch angekündigten Austauschschüler direkt etwas außerhalb der Schlossmauern kennen lernten. Musik ertönte aus einer Ecke und überall schnappte er Gesprächsfetzen auf. Frank versuchte nicht daran zu denken, dass er als Vertrauensschüler nach zwölf Uhr dafür sorgen musste, dass alle den Weg zurück ins Schloss fanden. Zwar hatte man vorsorglich Fackeln aufgestellt, die den Weg weisen würden, aber man wusste schließlich nie auf welche abenteuerlichen Ideen gelangweilte und lebensmüde Vollidioten kamen. 
 

Sein Blick glitt zu Rose Weasley, welche auf der kleinen improvisierten Tanzfläche nichts ahnend einigen Bulgaren den Kopf verdrehte indem sie tanzte. Unweigerlich musste Frank schmunzeln und war froh, dass James und Ted bereits die Schule verlassen hatten, denn beide besaßen einen Beschützerinstinkt, der ihren kleinen Cousinen nicht besonders gut tat. Jetzt passte lediglich Hugo auf seine Schwester auf, doch da dieser genug damit zu tun hatte, sich Georgina McLaggen vom Hals zu halten, konnte Rose tun und lassen was sie wollte. 
 

Kurz fanden seine Augen Dominique Weasley, die gestresst versucht auf Französisch einige Meinungsverschiedenheiten zwischen einer Französin und einer Schottin zu klären. Sie wirkte gehetzt und genervt. An der Bar erkannte er seine Schwester, die sich köstlich neben Louis zu amüsieren schien. Der Veela-Junge hatte einen Arm um ihre Hüfte geschlungen und hörte ihr aufmerksam zu. Dabei ignorierte er die Blicke diverse anderer Hexen hartnäckig. Innerlich seufzte Frank tief und hoffte, dass sich Alice mit dieser falschen Aktion nicht böse verbrannte. 

„Frankie, hier sind wir!“ 
 

Verwirrt drehte er sich um und sah Roxanne neben Oscar. Die Beiden hatten sich in eine Nische zurückgezogen und mehrere Krüge Butterbier vor sich stehen. Als er näher kam, erkannte er Ceres Viscount und schluckte hart. Roxannes beste Freundin war noch immer ein Thema für sich, denn obwohl für ihn die Weasley eindeutig die Hübschere war, so fiel es ihm in Viscounts Nähe schwer, sich zu konzentrieren. Anders, als bei Dominique, spürte er ihren Veela-Charme erschreckend deutlich. 
 

Als er sich neben Roxanne auf der Bank nieder ließ, reichte ihm Oscar sofort ein Butterbier. „Danke, das kann ich jetzt gut gebrauchen.“ 

„Ist Joshua immer noch an dieser Tussi dran?“ 

„Ja.“ Frank nickte knapp und nahm einen großzügigen Schluck. Ihm entging nicht, dass sich Roxanne und Ceres einen knappen Blick zuwarfen, weshalb er fragte: „Was ist?“ 

Keiner der beiden sagte etwas. Oscar klärte ihn breit grinsend auf. „Ach, wir haben gerade darüber gesprochen, dass Viscount deinen Namen auf der Duellantenliste gesehen hat.“ 

Roxanne sah ihn leicht gekränkt an. „Wieso hast du nicht erzählt, dass du ein guter Duellant bist?“ 

„Weil gut schon zu hochgestochen ist“, erklärte Frank ruhig und konnte es dabei nicht vermeiden seinen besten Freund einen mahnenden Blick zu schenken. Dieser pustete in sein Butterbier. „Stimmt, du bist wirklich totaler Durchschnitt.“ Er gluckste zufrieden und Roxanne runzelte misstrauisch die Stirn. „Wozu machst du denn mit, wenn du selbst nicht findest, dass du gut bist?“ 
 

„Alice erpresst mich, schon vergessen?“, sprach er entwaffnend ehrlich und griff zu den Sternenchips. „Ich werde mir also alle Mühe geben möglichst unauffällig in der ersten Runde raus zufliegen.“ - oder auch nicht, denn eigentlich hatte er vorgehabt einmal zu schauen, wie weit er kam. Frank hatte sich lange mit dem Gedanken an das Turnier beschäftigt und war zu dem Entschluss gekommen, dass es ihn reizte, andere fähige Duellanten kennen zu lernen. 

„Nein!“, schnitt ihm seine Freundin fast energisch das Wort ab. „Wenn du schon teilnimmst, dann bitte nicht so halbherzig. Gib dein Bestes und schau wie weit du kommst.“ Überrascht von ihrer Forderung hob Frank beide Augenbrauen und Oscar erschien ihm vergnügt. „Du wirst sicherlich nichts dagegen haben, wenn ich mein Taschengeld auf dich setzte?“ Neben ihm seufzte Ceres tief und rollte mit den Augen. „Nimmt Malfoy wieder sämtliche Wetten an?“ 

„Klar! Und die Jordan-Twins. Im Moment setzt Bulgarien auf die Geschwister Nikolai und Dejan Stefanov“, erklärte sein bester Freund eifrig und Oscar sah sich um. 
 

Frank folgte seinem Blick und hob überrascht die Augenbrauen, als er registrierte, dass er damit zwei Bulgaren meinte, die recht anzüglich mit Rose Weasley tanzten. „Laut dem, was ich heute rausbekommen habe, sollen die beiden Brüder Vampirblut in sich haben.“ 

Sofort wandten sich alle Köpfe zu Oscar und Ceres sah ihn erschrocken an. „Ist es dann nicht gefährlich diese beiden unter Schüler zu lassen? Was wenn sich einer verletzt?“ 

Und ganz besonders im Duell.

Der Professoren-Sohn wusste nur zu gut, dass auch Halbvampire die Kontrolle über sich verlieren, sobald sie Blut riechen. Gut, schloss man sie aus, grenzte es an Diskriminierung, aber waren sie nicht gleichzeitig eine Gefahr für ihren Gegner? 

„Die Franzosen-“, zog Oscar wieder die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. „-setzen fast alle auf Clementine Bonnet und Reynaud Durant.“ 
 

Ein hübsches blondes Mädchen und ein Typ mit Brille wurden als jene identifiziert. Sie hockten an der Bar und sprachen mit niemanden. Ihre Mienen waren ernst und gelangweilt. 

„Irgendwie sieht dir der Kerl ziemlich ähnlich“, sprach Roxanne und Frank strafte sie mit einem bösen Blick. Statt darauf zu antworten fragte er: „Und, auf wen setzt Hogwarts?“ 

„Lorcan und Albus“, mischte sich Ceres ein. „Und ein paar eben auch auf Louis Weasley.“ 

„Wieso setzten eigentlich alle auf Potter? Nur weil er der Sohn des Auserwählten ist?“, empörte sich Oscar und sofort ging eine Diskussion der Entrüstung los. Frank dagegen suchte die Köpfe der Leute nach eben jenen Potter-Spross ab. Er konnte sich gut vorstellen, dass viele ähnlich dachten wie Oscar, aber er sah das ganze ein bisschen anders. 
 

Frank wusste, dass Albus Potter in einigen Fächern in der Schule Probleme hatte, alte Runen allen voran, doch das einzige Fach, indem er Jahrelang ein Ohnegleich absahnte war Verteidigung. In all den Jahren, wenn es in den Gängen einmal zu einer Prügelei oder einem hitzigen Duell kam, hatte er beobachten können, dass Potter durchaus ein fähiger Duellant war. Vielleicht, weil er sich regelmäßig mit seinem Bruder anlegte und so Übung hatte? Die Zauberwelt wusste, dass James Sirius Potter sich einen hervorragenden Namen als Auror machte, doch scheinbar dachte niemand daran, dass Albus es ihm gleich tun könnte. Allerdings schien die Tatsache, dass er mit Leidenschaft und Inbrunst Quidditch spielte, den Leuten die Weitsicht zu nehmen. 
 

Als Frank eine sanfte Berührung an seiner Hand spürte, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder auf Oscar und bemerkte, dass Roxanne sich an seine Schulter lehnte. 
 

Ihre Hand umfasste unter dem Tisch die seine. 
 


 

- - -
 

Hätte sie gewusst, wie anstrengend das Leben als Vertrauensschüler sein konnte, dann hätte sie Professor McGonagall das Abzeichen geradewegs wieder zurück in den Schoß geworfen. Dominique Weasley hatte eigentlich vorgehabt den Abend vollkommen entspannt im Gemeinschaftsraum zu verbringen, die Füße am Feuer hochzulegen und einfach einmal nichts zu tun.

Was war – wohl betont- mal wieder daraus geworden? 

Richtig! 

Sie hetzte in den Drei Besen hin und her. Es würde wohl erst ein Ende nehmen, wenn auch der Letzte sich ihrer endlich erbarmte. Beim Stäbchen ziehen, wer am Ende dafür sorgen musste, dass auch wirklich alle wieder auf dem Weg nach Hogwarts waren, hatte sie den Kürzeren gezogen. Besagte Veranstaltung war spannender gewesen als die Verkündung der ZAGs. Alle Vertrauensschüler hatten die Luft angehalten und zu Merlin gebetet, dass Fortuna ihnen hold war. Vielleicht hätte sie das lieber auch tun sollen, anstatt sich auf eine errechnete Wahrscheinlichkeit zu verlassen.
 

Die Waldmeisterchips waren ausgegangen und Dominique machte sich nun auf, um in der Vorratskammer, welche Fred sicherheitshalber anlegen ließ, nach neuen Tüten zu suchen. Die Regale erstreckten sich bis zur Decke, das Licht war schummrig und die Glühbirne flackerte. Unweigerlich zog sich der Magen der Blonden zusammen. Hier wollte sie sich nicht lange aufhalten, auf gar keinen Fall! 

Mit den Augen suchte sie die Regale ab und sprach schließlich seufzend: „Accio Waldmeisterchips.“ Leichtfertig schwang sie den Zauberstab und ging Sekunden später in Deckung, weil zwei ganze Kartons mit besagter Süßigkeit auf sie zu flog. Frustriert und verärgert hockte sich Dominique auf die Erde um die Tüten aufzusammeln, welche aus den Kartons gefallen waren. Sie griff gerade nach der ersten Tüte, als die Tür zum Vorratsraum auf glitt und sie eine ungehaltene Stimme fluchen hörte. Neugierig reckte die Blondine den Kopf und sahdurch einer Armee aus Icebeals-Flaschen zu den Unbekannten hinüber. Ein Regal trennte sie voneinander und es dauerte etwas, bis sie dank dem schummrigen Licht ihren Cousin Fred erkannte. Seine Miene war ungehalten und er besah sich sein angerissenes graues Hemd. 
 

„Wieso haben diese Vollidioten nichts besseres zu tun, als sich draußen zu duellieren?“ 

Jemand kicherte und Dominique begriff, dass Fred nicht alleine war. Eine Hexe war bei ihm. Sie erinnerte sich an ihren Verdacht kurz vor Weihnachten, dass es jemanden gab, der ihrem Cousin wichtig war. 

Leise ließ sie sich auf den Knien nieder und versuchte zu erkennen um wen es sich handelte, doch letzten Endes erkannte sie die Hexe an ihre Stimme. 

„Immerhin bist du heldenhaft dazwischen gegangen.“ 

Mit klopfenden Herzen und der Unfähigkeit zu reagieren, verlagerte Dominique ihren Körper weiter nach links. Nein, dass konnte unmöglich wahr sein. Roxanne würde an die Decke gehen. 

„Helden werden allerdings auch belohnt“, sprach Fred grinsend und ließ zu, dass die Spitze eines Zauberstabes gegen sein Hemd tippte damit sich der Riss schloss. 
 

Der Schulsprecher roch den wunderbaren Geruch von Maiglöckchen und wünschte sich, er könnte sich den Rest des Abends verkriechen. Allerdings würde man seine Abwesenheit bemerken und sämtliche Vertrauensschüler am Morgen missgelaunt auf seiner Matte stehen. Mit ihnen wollte er es sich nicht noch mehr verscherzen als er es bereits getan hatte. 

Vertraulich zog er die Hexe näher zu sich und drückte sie auf ein großes Butterbierfass. Sie gab seinem Drängen geschmeidig nach. Die Lippen des Weasleys legten sich auf die verführerischen Roten und er hörte sie leicht stöhnen. Ohne sich unter Kontrolle zu haben, glitten seine Händen an ihrem nackten Beinen entlang und schoben den Rock höher. Ein amüsiertes Lachen drang aus ihrer Kehle. Hinter dem Regal öffnete Dominique den Mund, unfähig etwas zu sagen, geschweige denn sich zu regen. 
 

Fred hatte etwas mit Ceres Viscount? 
 

Ungläubig sah sie auf das Bild, dass sich ihr bot. Die beiden gingen so verräterisch vertraut miteinander um, dass ihr immer klarer wurde, dass sie schön länger eine geheime Beziehung-Affäre-was auch immer miteinander pflegten. 

Es war, als würde sich ein Haufen loser Wolle von selbst entknoten. Dominique fielen all die Kleinigkeiten auf, die die beiden verraten hätte. Mit einem gewaltigen Schlag, der sie in die Vergangenheit katapultierte, erinnerte sie sich an jenen Sommertag, als sie Fred dabei beobachtet hatte, wie er Ceres und Roxanne am See dabei zugesehen hatte, als sie sich ihren Sommerkleidern entledigten. Der seltsame Ausdruck in seinen Augen gewann an Bedeutung. Fred war nicht der Typ, der sich von Veelamagie kontrollieren ließ, jedenfalls nicht leichtfertig. 
 

Sie dachte daran, dass die beiden im letzten Sommer öfters gefehlt hatten. Bei Nachtwanderungen plötzlich vom Pfad abkamen, alleine den Weg zum See gingen und auch kurz vor Weihnachten ein Team bei der Schneeballschlacht gebildet hatten. War das alles nur Zufall? Nein, es waren dezente Hinweise, die die Wahrheit schrien. Dominique schluckte hart und erinnerte sich an Silvester. Angestrengt versuchte sie einzuordnen, wo Fred die ganze Zeit gewesen war. Mit Kelly McCartney war er abgehauen und dann nicht wieder gekommen. Hatte sie Ceres an diesem Abend auf der Party von Mathis Denton gesehen? Die Antwort war ja. 
 

„Lasst uns den Abend zu Ende bringen und verbring die Nacht einfach bei mir“, murmelte Ceres laut genug, dass Dominique sie verstehen konnte. Fred seufzte tief. „Kann ich nicht. Albus hat heute die Karte der Rumtreiber, sie werden sehen, wo ich mich aufhalten.“

Enttäuscht löste sich die Veela von ihm und teilte den enttäuschten Gesichtsausdruck mit Fred. 

„Dann eben ein anderes Mal“, sprach sie und rutschte von dem Fass. Fred hielt ihr die Tür auf und ließ sie zuerst die Speisekammer verlassen, dann wartete er ein paar Herzschläge lang und Dominique glaubte fast, dass er sie bemerkt hatte, als ihr klar wurde, dass er der Slytherin lediglich einen Vorsprung gab.
 

Erst als auch ihr Cousin gegangen war, wagte sie es sich zu bewegen und starrte noch immer verwundert, erstaunt und überrumpelt auf die geschlossene Tür. Sie hätte auf jede Hexe getippt, doch niemals auf Viscount! Sie war Roxannes beste Freundin und allgemein war bekannt, das Fred nie ein Auge auf die Freudinnen seiner Schwester warf. 

Die Blonde fühlte sich peinlich berührt an jenes Sprichwort erinnert, dass Molly ihr immer wieder verschwörerisch zugeflüstert hatte: 
 

„Der Zufall ist in Schleier gehüllte Notwendigkeit.“ 
 

Wie verdammt recht sie damit hatte. 
 


 

- - -
 

Erschöpft, aber seltsam glücklich vom vielen Tanzen ließ sich Rose an der Bar nieder und bestellte sich ein großes Glas Icebeals. Verschwitzt strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und zog am Strohhalms. Die Musik trudelte in ihren Ohren und die Weasley sah ihrer Cousine Lily dabei zu, wie sie aufreizend mit einen Bulgaren tanzte. Bevor die Austauschschüler gekommen waren, hatte Lily sie darum gebeten ihr ein paar Tricks in puncto Körperbewegung zu zeigen und nun präsentierte die Potter ihr das Ergebnis. 

Sanft und verführerisch bewegte sie ihre Hüfte und tanzte, als hätte sie die gesamten Drei Besen für sich alleine. Die Augen mal halb geschlossen, scheinbar zufällig warf sie ihr Haar zurück und ließ zu, dass ihre Lippen ein hauchfeines Lächeln trugen. Unweigerlich fühlte sich Rose an Victoire erinnert. Diese beherrschte die Kunst des Tanzes als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes gemacht und Lily war auf dem besten Weg es ihr gleich zu tun. 
 

„Ist hier noch frei?“, sprach eine rauchige Stimme hinter ihr und Rose drehte sich um. Verblüfft sah sie in das Gesicht eines Bulgaren. Sein dunkles Haar war zerzaust, die Haut sehr blass, ein Schmunzeln lag auf seinen Lippen und merkwürdig silberblaue Augen zogen sie in ihren Bann. Sie wirkten faszinierend, tiefgründig und Rose spürte eine unsichtbare Hand Magie über ihre Haut streichen. Ihre Glieder wurden schwer und ihr Mund schrecklich trocken, obwohl sie gerade erst etwas getrunken hatte. Der junge Mann schien sich seiner Wirkung bewusst zu sein, denn sein Lächeln wurde eine Spur breiter. Rose spürte, wie ihr Herz schneller schlug und das Blut in ihren Adern rauschte. 

Und dann sah Rose es.

Die Magie verflog und sie brachte mit einem gewaltigen Schuss Entschlossenheit die Kraft auf, um sich von dem Anblick des Fremden zu lösen. „Natürlich, setzt dich doch“, sprach sie im freundlichen Ton und wandte sich wieder ihrem Glas Icebeals zu. 

Der Fremde, allen Anschein nach ein Bulgare, sah sie erstaunt an. Wahrscheinlich verblüffte es ihn, dass sie sich seinem Charme entzog. Für Rose jedoch war das kein Charme, sondern lediglich die typische Ausstrahlung eines Vampirs, der kurz davor stand, sein Opfer willenlos zu machen, damit er es beißen konnte. Aber nicht mit ihr. Sie verspürte nicht die geringste Lust ein Mitternachtssnack zu sein. 
 

Die Gryffindor bemerkte, dass sich ein weiterer Bulgare zu den Ersten gesellte und sie ebenfalls interessiert musterte. Schließlich sprach er: „Weasley.“ Sie reagierte prompt, was dazu führte dass sich die beiden Männer auf bulgarisch heftig unterhielten. Rose kam sich seltsam ausgeschlossen vor und als sie in Erwähnung zog zu verschwinden, sprach der neu hinzu gekommene junge Mann mit den etwas längeren Haaren: „Entschuldige bitte meinen Bruder.“ Ihr war sofort klar, weshalb er das tat und strafte den Besagten mit einem ernsten Blick. 

„Ich bin Dejan Stefano“, erklärte der Ältere freundlich. „Und das ist Nikolai, er ist im Moment ein bisschen verstimmt, weil er Hunger hat.“ Als er sie offen und ehrlich anstrahlte, konnte Rose nicht anders, als zurück zu lächeln. Die Eckzähne, die er ihr gegenüber entblößte, ließ sie wissen, dass er anders als Nikolai mit offenen Karten spielte. 
 

„Sag deinem Bruder, dass ich mich nicht zur Verfügung stelle“, antwortete Rose ruhig und verlor nicht die Haltung. Dejan Stefano lachte herzlich und zwinkerte ihr zu, während sein Bruder mit verdrossener Miene neben ihm saß. „Das weiß er bereits, schließlich würde er es nicht wagen, sich mit der Familie Weasley anzulegen.“ Dejans Englisch war überraschend gut und Rose fragte sich, wie lange der Vampirjunge schon lebte und weshalb sie noch immer die Schule besuchten. Nikolai bestellte mürrisch zwei Bloodys und prostete ihr knapp zu. Rose begriff, dass das Gefühl des Hungers unangenehm sein musste. 
 

„Ich bin Rose“, stellte sie sich lächelnd vor und reichte Dejan die Hand. Dieser nahm sie an und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Haut. 

Seine Augen hatten dieselbe Farbe, wie die seines Bruders und er schenkte ihr einen tiefen, spitzbübischen Blick. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Rose.“ Die Art und Weise, wie er ihren Namen betonte, ließ sie erschaudern. 
 

. . . . .
 

Etwa acht Meter weiter schenkte sich der Quidditchkapitän der Hufflepuffs sein kleines Glas mit Feuerwhisky ein. Matt Bowler war im wahrsten Sinne des Wortes deprimiert. Im laufe des Abends war sein Blick immer wieder zu jener reizenden Weasley geglitten, welche ihn zu einer Pause gezwungen hatte. Doch nun schien sie in der Schülermenge verschwunden. Immer wieder hatte der Hufflepuff sie dabei beobachten können, wie sie sich seiner Meinung nach zu angeregt mit ein paar französischen Austauschschülern unterhielt. 

„Kipp mir auch einen ein.“ 

Matt sah mit glasigen Augen auf und blinzelte zweimal, ehe er die Flasche erneut anhob. Rechts von ihm ließ sich niemand anderes als Scorpius Malfoy nieder und knallte ihm sein Schnapsglas vor die Nase. Sein Haar wirkte zerzaust, fast so als hätte sich jemand besonders mühe gemacht, es verwegen aussehen zu lassen. Hätte Matt es nicht besser gewusst, würde er sagen der Malfoy kroch geradewegs aus einer strapazierten Besenkammer. Doch ein Blick in das Gesicht verriet, dass er damit falsch lag. 
 

Malfoy sah so verstimmt aus, wie er sich fühlte. 

„Schlechter Tag?“, wagte der Hufflepuff zu fragen und Scorpius schnaubte. „Schlechte Woche würde es eher treffen.“ 

„Warum?“ 

Ja... warum eigentlich?

Der Blonde lehnte sich zurück und trank sein Schnapsglas in einem Zug leer. Die Flüssigkeit brannte in seiner Kehle. Wie zufällig glitt sein Blick an die Bar, doch Scorpius wusste sehr wohl, dass er an diesem Abend nichts mehr dem Zufall überließ. Schon seit zwei Stunden beobachtete er sie. Dabei wollte er das noch nicht einmal. Trotzdem hatte er ihr dabei zugesehen, wie sie über eine Stunde lang diesem Teufelstanz nachgegangen war und dabei mehreren Hippogreifen im Umkreis den Kopf verdreht hatte. Scorpius wusste, wie sie tanzte, er kannte jeden einzelnen Hüftschwung. 

„Nachschlag“, sprach er tonlos und seine grauen Augen ruhten weiterhin auf ihr. Das rote lange Haar fiel ihr offen über die Schulter und sie unterhielt sich begeistert mit zwei blassen Bulgaren. 
 

Nikolai und Dejan Stefano, die Favoriten der Bulgaren. Scorpius nahm aus den Augenwinkeln war, wie Bowler nach schenkte und verspürte Übelkeit, als sich einer von beiden so vertraulich zu ihr rüber lehnte. Die rote Flüssigkeit fand erneut ihren Weg in seine Kehle. Ein Funken Sorge nistete sich bei ihm ein, schließlich flirtete sie gerade mit zwei Halbvampiren. 

Nein, er trank nicht wegen einer Weasley, so tief würde er nicht sinken. 

Schon gar nicht wegen Rose Weasley! 

Er hatte einfach nur einen miesen Abend und wollte ihn nun irgendwie erträglicher machen. Der Malfoy wandte den Blick nur schwerfällig von der Bar ab und bemerkte zwei Französinnen am Nebentisch, die ihnen immer wieder hinreißende Blick zuwarfen. Kurz sah er Bowler an und hätte sich am liebsten die Haare mit allen zehn Fingern frustriert durch die Haare gestrichen. 

Verdammt! 

Sie waren beide Quidditchkapitäne und sahen gut aus. Zumindest war er immer dieser Ansicht gewesen. Dazu kam ihre nicht zu verachtende Beliebtheit. Warum also tranken sie hier, wie zwei Zauberer, die vor dem Brautaltar stehengelassen wurden? 
 

„Hey Bowler“, murmelte er und nickte dann in die Richtung der zwei hübschen Hexen. „Lass uns den Abend anders beenden. Der Feuerwhisky lässt es sich sicher auf zu viert trinken.“ 

Der Hufflepuff sah auf die nahezu volle Flasche warf dann einen Blick über seine Schulter. Es dauerte einen Augenblick, bis er verstand. 

„I-Ich weiß nicht recht“, begann er unsicher und Scorpius erhob sich. Harte Worte verließen seinen Mund. „Was spricht dagegen? Deine Exfreundin hat heute auch ihren Spaß, willst du da wirklich hier hocken bleiben, wie ein getretener Guhl?“ 

Die Unsicherheit verschwand aus dem hübschen Jungengesicht und als ein weiterer Stuhl über den Boden scharrte, war der Kumpel für den Abend gewonnen. 
 


 

- - - 
 


 

Müde, erschöpft und bereits im Halbschlaf, stieß Dominique die Tür der Drei Besen auf und stolperte nach draußen. Die Kälte umhüllte sie und verstärkte nur den Wunsch nach einem warmen Bett und ihrem kuscheligen Pyjama. Leichtfertig schwang sie den Zauberstab und murmelte jenen Spruch der dafür sorgte, dass sich sämtliche Schlösser schlossen. Es knackte. Vor einer Stunde waren die letzten Schüler gegangen und als sie sich umdrehte, erkannte sie, dass bereits ein schwacher heller Streifen am Himmel erschien.  Von wegen, um zwölf würden sich alle auf den Heimweg machen! Welch eine barbarische Lüge.
 

Es wurde morgen. 
 

Links von ihr knirschte Schnee und sie fuhr herum. Auch das noch! Ihre Pechsträhne schien kein Ende zu nehmen. Erst zog sie den Kürzeren, war im Dauereinsatz im Namen von Hogwarts und den Bund seiner Vertrauensschüler, erwischte Fred mit Ceres, etwas worauf sie liebend gerne verzichtet hätte und jetzt musste sie sich, kaputt wie sie war, auch noch mit Lorcan Scamander auseinander setzten. Dieser sah noch genauso fit aus, wie vor neun Stunden und zog gut gelaunt an seiner Zigarette. Dominique hoffte, dass sie nicht ganz so fertig aussah, wie sie sich fühlte. 
 

„Was willst du?“, fragte sie barsch und stampfte schwerfällig an ihm vorbei. Die nackten und kalten Hände vergrub sie in ihrem violetten Mantel und versuchte sich auf den glatten Weg vor sich zu konzentrieren. 

„Fred ist mir etwas schuldig, wenn ich dich sicher hoch zum Schloss bringe.“ Lorcan schritt neben ihr her, als wäre das Eis des Weges sein bester Freund. Ein Blick auf seine Füße verriet ihr, dass er extra Winterboots trug. Sie dagegen war mit schicken, aber halsbrecherischen Stiefeln ausgestattet. Manchmal könnte sie sich für ihre eigene Dummheit selbst einen Unverzeihlichen ins Kreuz hexen. 

Dominique spürte, dass sie sich über Fred ärgerte. Ihr Cousin hatte es nur gut gemeint, aber hätte er niemand anderen schicken können? Ausgerechnet Scamander! 

„Du brauchst nicht vor Begeisterung in die Luft zu springen“, amüsierte er sich neben ihr und sie war versucht ihm ins Gesicht zu sagen, dass er sich zum Teufel scheren sollte. 
 

Gerade als Dominique den Abstand zwischen ihnen vergrößern wollte, verlor sie auf dem glatten Weg das Gleichgewicht und segelte auf ihren Hintern. Der Sturz tat weh und sah alles andere als schicklich aus. Statt sie aufzufangen, hatte Lorcan zugelassen, dass sie den Boden küsste. 

Was für ein Gentleman. 

Der Slytherin grinste breit und reichte ihr die Hand. „Ganz wach scheinst du nicht mehr zu sein“, merkte er an. „Zu viel oder zu wenig getrunken?“ 

„Ich habe heute gar nichts getrunken! Ich bin noch nicht einmal dazu gekommen mich hinzusetzten!“, ließ sie ihn barsch wissen und ergriff widerwillig seine Hand, doch kaum, dass sie wieder stand, wackelte ihr Gleichgewicht erneut. Dieses Mal hielt Lorcan sie fest und ihr blieb ein Sturz erspart. Ohne ihre Hand loszulassen zog er sie hinter sich her. 

„Deine schlechte Laune kannst du beim Schulsprecher persönlich raus lassen“, sprach er ruhig, als sie ihn anzickte. Nachdem sie eine ganze Weile schweigend nebeneinander her schritten und Dominique wieder Wärme in ihren Fingern spürte, hob sie ihren Blick. 
 

Auf der einen Seite war es nett von Scamander, dass er tatsächlich auf sie gewartet hatte, auch wenn Fred ihn darum gebeten hat. So viel Manieren hätte sie ihm nicht zugetraut. 

„Übrigens, Bowler scheint die Fete genossen zu haben“, durchbrach Lorcan die Stille zwischen ihnen. Dominique hatte gerade damit angefangen die Fackeln via Magie zu löschen. Überrascht sah sie ihn an. Eine feine Augenbraue rutschte in die Höhe. „Wie kommst du darauf?“ 

Gleichgültig zuckte Lorcan mit den Schultern und die Veela begriff, dass er dabei war ein Spiel mit ihr zu treiben. „Er sah gut gelaunt aus, als er mit Scorpius und zwei Französinnen Richtung Hogwarts verschwand.“ 

Gegen ihren Willen verkrampfte sich ihr Magen und sie lachte mit Mühe. „Malfoy und Matt? Na dann... wann soll das denn gewesen sein?“ 

„Halb eins.“ 
 

Ohne auf den Blick zu achten, den er ihr zuwarf, ließ Dominique seine Hand los und kämpfte sich die letzten Schritte bis zum Schloss hoch. „Er kann tun und lassen was er will, wir sind schließlich nicht zusammen.“ 

„Wer sagt, dass er nicht schon während eurer Beziehung getan hat, worauf er Lust hatte?“, zog Lorcan in Erwägung. „Dich hat das Wort Treue schließlich auch nicht geschert.“ 

Dominique fuhr mit erhobenen Zauberstab herum und richtete die Spitze auf ihn. Ihre blassen Wangen waren gerötet vor Zorn. Die Sympathie, die sie vor wenigen Minuten für ihn empfunden hatte, war gänzlich verschwunden. 

Belustigt hob Lorcan beide Hände. „Ho, Weasley! Wir wollen doch jetzt keinen Mord begehen.“ 

„Hör einfach auf damit!“, zischte sie. „Ich weiß selbst, dass ich Silvester einen Fehler gemacht habe, du musst ihn mir nicht immer wieder unter die Nase reiben!“ Statt sich eingeschüchtert zu fühlen, steckte der Slytherin beide Hände in seine Lederjacke und sah sie verständnislos an. „Was ist eigentlich dein Problem? Dass du herausgefunden hast, dass Bowler dir nichts bieten kann, oder du auf die bösen Jungs stehst ?“ Keck grinste er und erntete von Dominique ein Augenrollen. 
 

„Rein zufällig empfinde ich das, was ich getan habe als billig und falsch. Ich habe keinerlei Grund herum zu posaunen, weil sich King Scamander dazu erbarmt hat, Bauernmädchen Dom eines Blickes zu würdigen. Es geht hier nicht um Spaß, falls du das nicht begriffen hast, sondern um Stolz!“, klärte sie ihn auf. „Stolz und Würde! Eine Weasley betrügt ihren Freund nicht einfach nur mal eben, weil sie zu viel getrunken hat!“ 

Das sie auch noch gekifft hatte, ließ sie außen vor. 

So weit Dominique zurück denken konnte, hatte dass das noch nie jemand aus ihrer Familie getan. Sie war die Erste, die sich so erbärmlich verhalten hatte. 

„Irgendwann musste jemand diese Weasley-Tradition brechen.“ 

Dominique verlor die Beherrschung. „Mobilcorpus!“ Ihr Nebenmann schoss durch die Luft und landete mit dem Kopf voran in einem Schneehaufen, etwa fünfzehn Meter von ihr entfernt. 
 

Mit Kraftaufwand kämpfte sich Lorcan aus dem Schnee, spuckte und würgte. Dann schüttelte er den Kopf, damit der Schnee aus seinen Haaren fiel. Er wusste nicht, was ihn mehr überraschte: dass sie ihn tatsächlich angegriffen hatte oder das sie sich überhaupt hatte reizen lassen. Der Slytherin sah, wie sie wütend ihren Weg zum Schloss fortsetzte und weitere Fackeln löschte. Ganz so als wollte sie, dass er den Weg im Dunkeln zurück legte. Ein Schmunzeln glitt über seine Lippen. Gleichgültig erhob er sich, klopfte seine Hose ab und bemerkte den hellen grauen Streifen am Himmel, der den Morgen ankündigte. 

„Hey Weasley, das kriegst du im Turnier wieder, ich habe gesehen, dass du dich angemeldet hast!“, rief er ihr hinterher, aber Dominique reagierte nicht. Es war ihre Art ihn zu strafen und Lorcan seufzte frustriert. Diesen Bogen hatte sie raus, denn es gab nichts was ihn mehr ärgerte. Sie ignorierte ihn einfach. 

Fazit: er hatte es wieder verbockt. Seltsamerweise konnte er mit Dominique Weasley nicht umgehen, wie mit ihren Cousinen. Selbst der Umgang mit Roxanne, Rose und Lily fiel ihm leichter. 

Bei ihnen lag nicht stetig ein böses Wort auf auf seiner Zunge!, das den Weg nach draußen suchte. Unwillkürlich erinnerte er sich an ein Zitat, dass ihm Lysander einst vorgelesen hatte. 

»Ein König der seine Schlachten selbst schlägt, dass wäre ein Anblick.« 

Der Meinung war Lorcan ebenfalls, also ließ er sich als selbsternannter König von Slytherin dazu herab, eben jene Schlacht gegen ein störrisches, aber verflucht interessantes Weib selbst zu bestreiten. 
 


 

- - -

 
 

Erschöpft schleppte sich Alice Longbottom die Stufen zum Turm der Ravenclaws hoch. Es war bereits morgen und ihre Glieder schmerzten von der Kälte, der sie sich draußen ausgesetzt hatte. Normalerweise war sie nicht der Typ Hexe, die als eine der Letzten ging. Doch dieses Mal hatte sie eine Ausnahme gemacht. Zum einen, weil sie heute Abend wirklich sehr viel Spaß gehabt hatte und zum anderen, weil es ihr mit zunehmender Menge an Vampirblood-Energy immer leichter gefallen war, an nichts anderes zu denken, als an den momentanen Augenblick. 

In letzter Zeit waren ihr eindeutig zu viele wirren Gedanken durch den Kopf gegangen. Angefangen hatte alles mit Albus. Obwohl er ihr so verdammt weh getan hatte, konnte sie nicht an der Tatsache rütteln, dass sie sich in ihn verliebt hatte. 

Sein strahlendes Lächeln, seine Stimme, sein Geruch, die Art und Weise wie er sich bewegte, all diese Kleinigkeiten ließen zu, dass sich ihr Herz zusammen zog. Es war kein unangenehmes Gefühl, ganz im Gegenteil. Unangenehm wurde es nur, wenn sie seinem Blick begegnete, spürte, dass sie ihn verstimmt hatte und im selben Augenblick seine Wut auf sich zog. Dabei hatte doch gerade sie allen Grund wütend auf ihn zu sein. 
 

Den Worten ihrer Freundinnen nach, war Albus eifersüchtig auf Louis. Eine Beobachtung, die sie nicht gemacht hatte. Peinlich berührt musste Alice zugeben, dass sie am heutigen Abend sehr wohl nach dem Potter-Spross Ausschau gehalten hatte. Lediglich einmal konnte sie die schwarzen verwuschelten Haare ausmachen. 

An der Bar, als er in ein regendes Gespräch mit Lorcan Scamander vertieft war. Fast schon enttäuscht darüber, dass er sie scheinbar den ganzen Abend überhaupt nicht beachtet hatte, seufzte die Professoren-Tochter tief. Louis hatte ein paar Mal mit ihr getanzt, den aufmerksamen Begleiter gespielt, doch um halb zwei bereits die Beine in die Hand genommen. 

Alice hätte eigentlich allen Grund zur Klage gehabt, doch stattdessen hatte sie Bekanntschaft mit den Stefano-Geschwistern gemacht und sich königlich amüsiert. Ganz Gentleman-like brachten die beiden Bulgaren Rose und sie bis zum Schloss, damit sie den Weg im dunklen nicht alleine zurücklegen mussten. 
 

Alice bog in den besagten Korridor ein und wollte gerade herzhaft gähnen, als jemand aus dem Schatten sprang. Sprichwörtlich sprang, da sich die Gestalt in den Schatten der Nacht zurück gezogen hatte und bis zu ihrem erscheinen regungslos auf der Fensterbank verharrte. Erschrocken quietschte die Professoren-Tochter auf und rempelte eine Rüstung an. Erst als der Unbekannte ins Licht trat, beruhigte sich ihr klopfendes Herz. 

Verflucht Potter! Was tust du hier?“, fuhr sie ihn ungehalten an und sah, dass sich Albus' Kiefer anspannte. Alice roch Zigarette und fragte sich, wie lange er bereits auf der Fensterbank gesessen hatte. 
 

Als sie ihn lediglich Potter nannte, sank Albus' Stimmung tiefer. Ihm war kalt, er war müde und verdammt schlecht gelaunt. Seit er vor einigen Stunden auf dem Rückweg zum Schloss gesehen hatte, dass Louis ohne Begleitung den Rückzug antrat, machte er sich Sorgen. 

Kindische, Überflüssige Sorgen um eine Hexe, die seine Gedanken gar nicht wert war. 

„Ich hatte Langeweile und dachte dich zu stalken könnte lustig sein“, sprach er sarkastisch. „Aber es war noch öder, als eine Runde Zauberschach gegen meinen Dad zu spielen.“ 

Kurz sah er, wie ihre Mundwinkel zuckten, dann ging sie wieder dazu über, ihn dem Rücken zu zukehren. Sie wendete sich an das Porträt und wartete auf die Frage.
 

Ein wenig verwirrt blickte die Dame des Bildes zwischen ihnen hin und her, fast so, als wäre sie sich nicht sicher, ob sie diesen Plausch tatsächlich unterbrechen sollte. 

„Ähm... also... 'was hat kein Ende und keinen Anfang'?“ 

Mit schmalen Augen sah Albus auf den Rücken der Professoren-Tochter, doch sie antwortete nicht. Kurz kostete er den Triumph aus, dass sie ihm ausgeliefert war, weil sie keine Antwort auf die Frage wusste. 

„Sag mal, findest du das ehrenhaft, was du mit Louis und mir treibst?“, durchbrach Albus die angespannte Stille und wich erschrocken einen halben Schritt zurück, als sie herumfuhr. Ihre Miene war vor Wut verzerrt. „Erzähl du mir nichts von Ehre!“ 

„Alice, Louis ist mein Cousin!“, beharrte Albus. „Wer kommt als nächstes? James, Fred oder vielleicht sogar Scorpius?“ 

Ihr Blick wurde kühl und der Potter fragte sich, ob er sie je so kalt erlebt hatte. Die unsichere Hexe war Geschichte, nun stand eine Todesfee vor ihm, die genau wusste, was sie tat und scheinbar war er Schuld daran. Doch noch war er nicht bereit die volle Verantwortung dafür zu übernehmen. 
 

„Oh natürlich! Sie stehen alle auf meiner Liste, Potter!“ - wieder dieses scheiß Potter - „Vielleicht, weil sie es besser bringen als du!“ 

Es war wie ein harter Faustschlag gepaart mit einem Avada ins Gesicht. Noch nie in seinem Leben war Albus so wütend gewesen. Er war kurz vorm platzen. Hätte am liebsten getobt, gebrüllt und sie auf der Stelle zu einem Duell herausgefordert.

Stattdessen wurde er äußerlich gefährlich ruhig. Noch war die Sicherung in seinem Kopf nicht vollkommen durchgebrannt. Die grünen Augen wurden dunkel, die Miene ausdruckslos. Als er einen Schritt auf Alice zu ging, wich diese einen zurück und stieß mit dem Rücken gegen die grobe Steinwand. 

„Wage es nicht, mich zu verhöhnen, Alice!“, zischte er und sie reckte trotzig das Kinn, auch wenn das Herz in ihrer Brust schmerzhaft zu schlagen begann. Sie standen so dicht bei einander, versteckt im halbdunklen, dass sie das Butterbier roch, welches er vor Stunden getrunken hatte. 
 

Es war nicht gut den Stolz eines Potters anzukratzen und sie wusste das. Trotzdem forderte sie ihr Glück heraus. 

„Und wenn ich es doch wage?“, hauchte sie fast atemlos, ohne sich ihre Nervosität anmerken zu lassen. 

„Dann könnte es sein, dass ich etwas tue, was du bereuen würdest.“ 

„So wie die Dummheit sich dir hinzugeben?“ 

Sie hatte den Bogen überspannt und spürte Sekunden später seine kalten Lippen auf ihren. Beherrschungslos, hart und jeden aufkeimenden Widerstand erstickend. Albus küsste sie, als würde der Morgen davon abhängen. Von Zärtlichkeit war keine Spur, eher vom schier unersättlichen Drang, sie zum schweigen zu bringen und ihr zu klarzumachen, dass jedes einzelne Wort aus ihrem Mund eine Lüge war. Die Hitze, die durch ihre Körper raste, hätte verräterischer nicht sein können. Seine Hände umfassten ihre Hüfte und drückten sie fester an die Wand, während seine Lippen sie verführten, wie sie es bereits schon einmal getan hatten. 
 

Alles in Alice schwindelte. Ihre zarten Finger gruben sich in die Falte seiner Jacke, so als müsste sie sich irgendwo festhalten um nicht vollkommen die Kontrolle über sich zu verlieren, wohl wissend das dieser Zeitpunkt bereits eingetroffen war. Die Longbottom wollte ihn fortstoßen, ihn ohrfeigen und beschimpfen, doch stattdessen ließ sie zu, dass er mit der Zunge in sie eintauchte und sie den Nachgeschmack von Butterbier schmeckte. 

Haltlos seufzte sie in den Kuss hinein, ließ sich dazu hinreißen, sich ihm auszuliefern und ignorierte den kalten Stein an ihrem Rücken. Erst als sie spürte, wie sich etwas gegen ihre Hüfte drängte, wurde sie wieder in die Wirklichkeit gerissen. Reflexartig stieß sie Albus von sich und sah ihn mit geröteten Wangen an. Zorn flackerte in ihren Augen auf. „Du perverser Mistkerl!“ 
 

Statt peinlich berührt über die Tatsache zu sein, dass er sie begehrte, grinste er nur herablassend und leckte sich über die Lippen, wo sie ihn zur Strafe auch noch gebissen hatte. „Was, geschockt darüber, dass du mich anmachst?“ 

Seine Worte verursachten ein Schleudertrauma in ihrem Magen. Die Ehrlichkeit machte sie sprachlos. Albus grinste über ihrem verstörten Gesichtsausdruck. „Sieh es ein Alice, du würdest jeder Zeit wieder mit mir schlafen, der Kuss war Antwort genug. Also hör auf mir vorzuspielen, dass du eine wunderbare Beziehung mit Louis hast!“ Seine Worte waren hart gewählt und sie ballte die Hände zu Fäusten. „Was willst du eigentlich von mir?“, spie sie ihm entgegen. „Falls du es vergessen hast, du hast das Weite gesucht nachdem du bekommen hast, was du wolltest! Jetzt hör auf so zu tun, als würde es dir nahe gehen, wenn ich mir nach deiner Abfuhr jemand anderes suche.“ 
 

Das sie nicht zu leugnende Tatsachen aussprach, ignorierte Albus, stattdessen beantwortete er ihre Frage: „Ich will, dass du meinem Cousin einen Arschtritt gibst!“

Alice brach in schallendes Gelächter aus und verhöhnte ihn so ein weiteres mal. „Dafür müsstest du schon das Duellanten-Turnier gewinnen!“ Es war nur so daher gesagt, doch umso erstaunter war sie, dass Albus direkt drauf einig. 

„Andere Regeln“, sprach er. „Wenn ich Louis besiege, verabschiedest du dich, gewinne ich das gesamte Turnier, schläfst du mit mir.“ 

Die Professoren-Tochter verstummte augenblicklich und wollte gerade zu dem Zauberstab unter ihrem Mantel greifen, um ihn zu zeigen, was mit Männern passierte, die so respektlos mit Hexen umgingen, als Albus weiter erklärte: „Sollte Louis mich besiegen, höre ich mit dem Quidditchspielen auf, besteige in meinem Leben keinen Besen mehr und gehe nicht zum Probespiel der Cannons.“ 
 

Ihre Wut verpuffte als sie in sein ernstes Gesicht sah. Der Preis war hoch, ging doch jeder in Hogwarts davon aus, dass sowohl Rose als auch Albus die englische Liga anpeilten. Alice wog die Wahrscheinlichkeit ab, dass Albus das Turnier tatsächlich gewann. Insgesamt hatte er fünfzehn Duelle für sich zu entscheiden, plus vier weitere, sollte er es ins K.O-System schaffen. Herablassend sah sie ihn an. „Einverstanden, der Deal steht.“ 

Kurz hatte sie das Gefühl, dass sich der Anflug eines Lächelns auf seine Lippen legte. Nur ganz kurz, ein paar Herzschläge lang. Doch dann gewann die eiskalte Maske wieder Oberhand. 

„Er wird dein Verderben sein.“ 

„Oder deines, Potter.“ 

Albus wandte sich zum gehen, hielt jedochkurz inne und sah über seine Schulter. „Übrigens, was kein Ende und keinen Anfang hat, ist ein Kreis.“ Er ließ ein höhnisches Lachen verlauten. „Zu ironisch.“ 

Sie verstand nicht , registrierte allerdings, dass sich das Porträt bewegte und den Eingang zum Tür frei machte. Als sie sich nach dem Potter umdrehte, war dieser bereits von der Dunkelheit verschluckt worden. 
 


 

- - -
 

Es war Samstagmorgen. Schwach glitt die Sonne hinter den Wolken hervor, vertrieb die Schatten von dem Länderein und kämpfte sich empor bis in die Arena für das Duellanten Turnier. Die hohen Fenster bildeten für die hellen Strahlen kein Hindernis und bildeten einen majestätischen Pfad. Die große Halle für das Duellanten Turnier wirkte mit einem mal nicht mehr nur bedrohlich und finster. Die Atmosphäre wirkte wie eine Vorhersage von etwas Schicksalhaften. Durch die Strahlen der Sonne spiegelte sich das Licht in dem Marmorboden wieder und wirkte wie Gold. Leichter Wind huschte durch die offenen Fenster und spielte mit den Schulwappen. Es raschelte. 
 

Frank Longbottom stand in der Mitte der gigantischen Halle auf der magisch veränderten Bühne. Einst war sie ein paar Tage vorher aus Holz gebaut und nun in Stein umgewandelt worden. Der Hufflepuff hatte die Augen geschlossen und schien die Ruhe zu genießen. Seine Haltung wirkte schlaff und als er die braunen Augen öffnete und den Kopf in den Nacken legte musterte er stumm die verzauberte Decke. In ein paar Stunden würde sich diese Halle mit sämtlichen Schülern füllen und die ersten Duelle ausgetragen. Ein Zufallslose würde entscheiden wie sein erster Gegner hieß und auf wen er in den folgenden Kämpfen treffen würde. Äußerlich war er seltsam ruhig, während in seinem Inneren ein Sturm tobte. Frank hätte es wohl niemals zugeben, aber er war schrecklich aufgeregt. Der Vertrauensschüler hatte die Nacht kaum schlafen können und war immer wieder Flüche durchgegangen. 
 

Was, wenn er bereits heute rausflog und sich schrecklich blamierte? 

Eigentlich wollte er doch gar nicht an diesem Turnier teilnehmen, aber andererseits juckte es ihn in den Fingern zu beweisen, dass auch Streber das Zeug dazu hatten im Rampenlicht zu stehen. Er würde seinem Vater, einem DA-Mitglied gerne alle Ehre machen. Und beweisen, dass er es durchaus würdig war neben Roxanne zu stehen und als ihr Freund zu gelten. Doch dabei gab es so viele Hürden zu überwinden, dass Frank schon bei dem bloßen Gedanken daran den Mut verlor. Frustriert vergrub er die Hände in den Jackentaschen. 

Sollte er sich nicht besser wieder abmelden? 

Aber dann wären sein Vater und Roxanne sicherlich enttäuscht und Alice würde ihn weiter erpressen. Er drehte sich eindeutig im Kreis. Frustrierend. 
 

„Macht dein Bett es nicht mehr, oder warum spielst du Statur?“ 

Die amüsierte Stimme ließ Frank herumfahren. Er sah auf die vertraute Gestalt von Albus Potter, der gelassen auf ihn zuschlenderte. Seine rabenschwarzen Haare standen zu allen Seiten ab, die grünen Augen wirkten müde und sein Körper steckte nachlässig gekleidet in einem alten Pullover der Chudley Cannons. Leichtfüßig bequemte sich der Potter-Spross ebenfalls auf die Bühne. Albus drehte sich einmal um sich selbst indem er die Halle staunend musterte. „Ich habe Fred ja einiges zugetraut, aber das hier übertrifft doch meine Erwartungen.“ 

Frank stimmte stumm zu und eine ganze Weile sagte keiner etwas von ihnen. Jeder für sich genoss die Erscheinung. 

„Aufgeregt?“, wollte der Streber schließlich wissen und Albus zuckte knapp mit den Schultern. „Nicht wirklich.“ 

„Wieso nicht?“, entwich es Frank prompt, verblüfft sah er den Potter dabei an. Braune Augen trafen auf grüne. Die Farbe der Augen seines Gegenübers war ihm noch nie so präsent gewesen, wie in diesem Augenblick. Es war ein Farbtupfer, der ihm schon so oft beschrieben worden war, den er allerdings noch nie selbst gesehen hatte. 
 

Das wissende Grün. 
 

Sein Vater hatte ihm einst gesagt, dass er auf Harry Potter immer vertraut habe, weil er an einem gewissen Ausdruck stets gesehen hatte, dass es noch Hoffnung gab. Die Augen eines Potters würden erzählen, was sich in dessen Kopf verbarg. 

„Ich stelle mir einfach vor, dass es ein Spiel ist“, begann Albus. „Nichts ist ernst und es geht lediglich darum, seinen Spaß zu haben.“ 

Frank hob beide Augenbrauen. „Dir ist aber schon klar, dass halb England auf dich sehen wird, weil du der Sohn des Auserwählten bist und alle Großes von dir erwarten?“ 

„Natürlich“, halbherzig nickte Albus. „Und mir ist auch klar, dass du das Ganze nur mitmachst, weil Alice dich irgendwie in der Hand hat und sie sowieso alles versucht um mir ans Bein zu pinkeln.“ 

Die Worte beschrieben es vortrefflich und das spöttische Grinsen auf den Lippen des Slytherins brachte Frank gänzlich ins Bild. „Und du machst das nur, um eventuell meine Schwester zu ärgern?“ 

„Mittlerweile ja, wobei ich am Anfang vor hatte einfach nur ein bisschen Spaß zu haben“, gestand der Potter-Spross. „Aber scheinbar wird aus Spaß Ernst.“
 

Jemand klatschte und die beiden Hogwartsschüler fuhren herum. Auf einen der Zuschauersitze saß Nikolai Stefanov, der Jüngere beider Brüder und applaudierte. Er trug ein altmodisches Gewand, wahrscheinlich eine Erinnerung aus seiner Zeit und betrachtete die beiden Jungen amüsiert. In der Hand dirigierte er nun einen vornehmenden Stock, an dessen Anfang ein kostbarer Griff platziert war. „So sprechen Gentlemans der heutigen Zeit.“ 

Schwerfällig erhob er sich und spazierte gelassen die Ränge ab. „Doch zu meiner Zeit-!“, noch bevor er zu Ende gesprochen hatte, war er verschwunden und die Hogwartsschüler stolperten beide überrumpelt einen Schritt zurück, als sich Nikolai plötzlich einen halben Meter von ihnen entfernt befand. Sie waren soeben Zeuge der Fähigkeit eines Vampirs geworden. Deren Schnelligkeit war für das menschliche Auge kaum zu erfassen und Frank spürte, wie ihm sofort der Schweiß ausbrach. Er würde sich abmelden, sofort und unverzüglich! Was hatte er sich dabei gedacht gegen solche Kreaturen antreten zu wollen? 
 

Unweigerlich galt sein Blick Albus, doch der schien sich bereits wieder gefangen zu haben und bedachte den Vampir mit einem Lächeln. 

„- zu meiner Zeit, haben sich Gentlemans bis in den Tod bekämpft und gierten nach Ruhm und Ehre.“ 

„Dir ist schon klar, dass du disqualifiziert wirst, wenn du jemanden tötest?“, warf der Potter ruhig ein und Frank pfiff auf diese Regel, schließlich würde er dadurch sicherlich nicht wieder lebendig werden. Nikolai leckte sich über die Zähne und verkündete: „Sicherlich, jedoch hoffe ich für euch, dass keiner von euch die Blutgruppe AB negativ hat, sonst würde ich gewisse Regeln zum Teufel wünschen.“ 

Erleichtert stieß Frank die Luft aus und lachte unangebracht. Zum Glück hatte er sogenanntes Durchschnittsblut Null und wäre so nicht die erste Wahl des Blutsaugers. 
 

„Sieht so aus, als dürften wir uns dann einfach nicht verletzten“, verkündete eine weibliche Stimme mit einem starken französischen Akzent und die Dreiergruppe sah nach links zu einer Säule. Clementine Bonnet strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie trug die hellblaue Schuluniform der Beauxbatons-Akademie und spielte mit den eleganten Hut in ihrer Hand. Noch bevor sie die Bühne erreichte setzte sie sich diesen auf und es gelang ihr mit einem vornehmenden Satz direkt die Bühne zu betreten. Frank stellte für sich fest, dass sie so harmlos wirkte, wie eine Drittklässlerin. 

Zumindest vor den Franzosen würde er nicht halb so viel Angst haben müssen, wie vor den Bulgaren. Nikolai verbeugte sich höflich vor ihr und küsste die Hand der Schülerin. „Bonjour Madame. Die Strategie unverletzt aus einem Kampf hervor zu gehen, scheinen Sie und Ihr Partner zum Motto gemacht zu haben.“ 

Clementine beglückte ihn mit einem Lächeln, das so zart wirkte, als würde es jeden Moment zerbrechen. „Sie haben vom Marseille Tournoi gehört?“ 

„Und von dem in Bordeaux, Douai-Lens, Barcelona und Budapest. Vorzüglich originell, wenn ich das erwähnen darf.“ 
 

Okay, ihm wurde augenblicklich schlecht. Frank unterdrückte ein Würgen. Scheinbar war dieses Turnier so etwas, wie sein persönlicher Trauermarsch. Sobald er Alice in der großen Halle treffen würde, konnte sich die Verehrteste auf einen fetten Arschtritt gefasst machen. 

„Wo hast du deinen Lover gelassen? Ich dachte, ihr tretet immer nur im Duo auf“, sprach Albus provozierend, doch statt verärgert zu sein hauchte Clementine zurück: „Durant ist non mon chéri“, klärte sie auf und ihre roten Lippen lächelten den Potter an, dass Frank die Schamröte ins Gesicht schoss, obwohl die Anmache überhaupt nicht ihm galt. „Wir sind ein Team. Kollegen. Nach dem Kampf geht jeder seinen eigenen Weg.“ Scheinbar zufällig strich sie an Albus´ Arm entlang und zwinkerte. „Das heißt, dass ich durchaus montrant de l'intérêt pour bin, Potter, natürlich erst, wenn wir miteinander fertig sind.“
 

Frank starrte sie an. Sie war an ihn interessiert? Begriff Albus eigentlich, was die Dame da gerade von ihm wollte, oder wovon sie überhaupt sprach? Zu seiner Erleichterung räusperte sich Nikolai vornehmentlich, doch noch bevor er antworten konnte, fuhr ihn Albus schlecht gelaunt an: „Ja, zu schluck´s runter, wir wissen, dass die Ladys zu deiner Zeit an anderes Verhalten an den Tag legten!“ 

Clementine schmunzelte und wand sich schließlich zum gehen. „Nun denn, Messieurs, vielleicht haben wir ja das Vergnügen schon in den Vorrunden miteinander.“ 

Frank hoffte nicht. Vielleicht war das Glück ihm hold, denn mit einem bösen Gefühl im Magen sah er Clementine Bonnet nach. Sie bewegte elegant und vornehm Richtung Ausgang. Neben ihm schwang Nikolai seinen Stock und bedachte sie mit einem knappen Blick. „Die Lady hat recht. Freuen wir uns auf die Duelle, Gentlemans.“ Damit verneigte er sich knapp und verschwand erneut so schnell, wie er zu ihnen gestoßen war. Frank konnte es sich nicht verkneifen kurz zusammen zu zucken. 
 

„Schätze, wenn wir gegen beide Gruppen im Doppelpakt antreten müssen, dann wären wir so gut wie tot“, sprach Albus nach einer Weile und steckte die Hände wieder in seinen Pullover. 

„Ähm… könnte das passieren?“, wollte Frank wissen. „Also das wir tatsächlich beide so weit kommen?“ Halbherzig zuckte der Potter mit den Schultern. „Keine Ahnung, ich weiß nicht wie gut du bist, oder ob ich bei denen mithalten kann.“  Obwohl es eindeutig besser für ihn wäre. Schließlich wollte er sich nicht unbedingt Alice beugen.

„Und wenn doch?“ 

„Man Longbottom, hör auf immer vom Schlimmsten auszugehen“, wies Albus ihn an. „Es ist ein Schulturnier und noch nicht einmal international anerkannt. Eine einmalige Sache.“ 

Die beiden kletterten von der Bühne um sich auf dem Weg zur großen Halle zu machen. Das Frühstück würde bald beginnt. In gemächlichem Tempo schritten sie durch die gigantische Halle und traten auf den Korridor. 
 

„Nur mal angenommen, es wird so kommen…“, murmelte Frank noch einmal und Albus rollte mit den Augen. Der Streber machte sich eindeutig zu viele Gedanken. 

„Dann bilden wir ein Longbottom-Potter-Team und lassen uns etwas einfallen“, sprach er leichthin und bemerkte das Frank sich anspannte: „Das würdest du wirklich tun?“ 

Albus blieb wie der Hufflepuff stehen. Verwirrt sah er ihn an. „Ja, wieso nicht? Falls du es vergessen hast, wir kennen uns seit wir in die Windeln kacken können.“ 

„A-aber“, begann der Vertrauensschüler zu stottern und Albus hob eine Augenbraue. „Wenn du das nicht willst, ist es auch okay.“ 

Frank raffte seinen ganzen Mut zusammen und antwortete so männlich, wie er konnte: „N-Nein… es ähm wäre mit eine Ehre.“ 
 

Nun grinste Albus breit und sie erreichten die große Halle. Am Eingang sprach: „Na dann kannst du ja aufhören dir Gedanken zu machen.“ Damit schlug er den Weg zum Slytherintisch ein, wo Scorpius ihn missmutig erwartete und sie kurz darauf heftig miteinander diskutierten. Frank sah zu seinen Freunden Joshua und Oskar, die ihm bereits zu winkte. Früher hatte er immer gerne in ein so cooles wie Gryffindor oder Slytherin gewollt, doch wenn er daran dachte, dass er dann jetzt vielleicht einen ganz anderen Tagesablauf hätte und seine beiden besten Freunde niemals kennen gelernt hätte, dann wollte er nicht mehr tauschen. 

„Frankie“, heulte Joshua frustriert auf. „Wieso mache ich mich mit meinem Französisch zum Gnom, während du es zu verstehen scheinst?“ Er wedelte mit einem Buch vor der Nase des Longbottom herum. Dieser setzte sich und nahm es zur Hand. Laut lachte er als er die französische Bezeichnung sah. 
 

Französisch für Dummys. 
 


 

- - -
 

Erschrocken und geschockt zugleich sahen Roxanne und Rose Weasley auf die einstige Streberhexe. In der großen Halle lärmte zu dieser Tageszeit jeder Ork, indem er disziplinlos über den Tisch brüllte. Neben Roxanne schaufelte sich eine Reihe von Erstklässler in einer rasenden Geschwindigkeit das Essen in die Backen und unter normalen Umständen hätte die Slytherin darauf hingewiesen, dass man sich am Tisch zu benehmen hatte. Im Augenblick war sie allerdings zu beschäftigt damit, das gerade vernommene zu begreifen. Neben ihr zeigte ihre Cousine als einzige Regung, dass sie durchaus zugehört hatte, indem sie wortlos den Mund schloss. 
 

„Nur damit ich das richtig verstanden habe“, raffte sich Roxanne schließlich auf und hob einen Finger. „Wenn Albus Louis schlägt, dann beendest du dieses-!“, sie zeichnete Anführungsstriche in die Luft. „-seltsame Bündnis zwischen euch. Gewinnt Albus das gesamte Duellanten Turnier, dann schläfst du mit ihm?“ Der letzte Teil des Satzes bekam gepaart mit ihrer Stimme einen hysterischen Klang. 

„Sollte aber, durch ein Wunder, Louis gewinnen, oder Albus das Turnier nicht als Sieger verlassen, dann darf er in seinem Leben keinen Besen mehr besteigen?“, setzte Rose mit trockener Stimme fort und Alice nickte gleichgültig. Sie tat, als wäre die Wette schon beschlossene Sache und häufte sich Bratkartoffeln auf den Teller. 

„Bist du irre geworden?“, fuhr Roxanne sie schließlich an. „Ich dachte, du wolltest in deinem Leben kein Wort mehr mit Potter wechseln?“
 

Rose betrachtete sie ratlos: „Das kann doch niemals auf deinem Mist gewachsen sein.“ 

„Ist es auch nicht“, gestand Alice schließlich. „Der Vorschlag kam vom Meister persönlich, nachdem er mir nach der letzten Fete aufgelauert hat.“ 

„Er hat dir aufgelauert?“, echote Roxanne geistig zurückgeblieben nach und erntete nun einen empörten Blick der Longbottom: „Merlin noch mal, habt ihr euch mal selbst reden gehört?“ 

Rose hustete gekünstelt: „Sicher, aber hast du mal gecheckt, was du da so seelenruhig von dir gibst? Du klingst wie…“ Sie suchte nach den richten Vergleich. „… Fred! Überzeugt und so als wenn du einen Plan B im Hinterkopf hättest.“ 

„Den habe ich auch“, gestand Alice schließlich und grinste ihre beiden Freundinnen an. Vertraulich beugte sie sich weiter vor. „Mal im Ernst, wir reden hier von Albus. Er hat in seinem Leben noch nie etwas konsequent durchgezogen und das wird er auch dieses Mal nicht tun. Außerdem, habt ihr euch mal die Konkurrenz angesehen?“ Knapp nickte sie zum Ende des Tisches, wo die zwei französischen Anwärter schweigend ihr Mittagessen zu sich nahmen. „Bonnet und Durant duellieren sich zweimal am Tag um in Form zu bleiben. Lily hat sie heimlich üben gesehen und meinte, dass sie einen ziemlich gefährlichen Eindruck machen würden.“ 

Schweigend nickten die beiden Weasleys synchron. Allerdings schienen sie noch nicht all zu überzeugt. 
 

„Und dann hätten wir da noch die Stefanov-Brüder“, erklärte Alice knapp. „Wer seit 271 Jahren auf dieser Erde herumspukt, der muss doch unweigerlich ein bisschen mehr Können, als ein Albus Potter, der die meiste Zeit im Unterricht pennt.“ Zufrieden nickte Alice und piekste eine Kartoffel auf. „Und dann habe ich da noch meinen ultimativen Plan C.“ 

Roxanne warf den Namen ihres Freundes in mäßiger Begeisterung ein. „Schon klar, aber meinst du nicht, du überschätzt deinen Bruder?“ 

„Bist du wahnsinnig?“ Die Longbottom glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. „Frank ist so effektiv, wie ein Schwarm Kriminelle, die versuchen das Ministerium undercover einzunehmen.“ 

Keiner von den beiden Weasleys verstand den Vergleich und Alice beschloss, dass das erste Duell ihnen zeigen würde, was genau sie damit meinte. Am Abend wäre es schließlich soweit. Innerlich freute sie sich bereits wie ein kleines Mädchen, dass ihre gerechte Belohnung bekommen würde. 
 

Von dem Ganzen recht wenig begeistert seufzte Rose. Sie würde es unterlassen Alice darüber aufzuklären, dass Albus sehr wohl ein fähiger Duellant war. Schließlich hatten Slytherin und Gryffindor seit der ersten Klasse gemeinsam Verteidigung gegen die dunklen Künste. In dieser Hinsicht schlug Albus ausnahmsweise nach seinem Vater. Fluchen konnte er wie ein Weltmeister, ebenso Tränke brauen. Mochte sein, dass er im Allgemeinen als faul galt, doch sie konnte ehrlich sagen, dass dem nicht so war. 

Um das Thema zu wechseln fragte sie: „Wo ist Dome?“ 

„Vermutlich wieder etwas für Fred erledigen“, murmelte Roxanne ein wenig verstimmt. „Mein Bruder versucht auf alle möglichen Leute Arbeit abzuwälzen, damit er dazu kommt seinen Geburtstag zu planen, aber bislang erstickt er an dem Amt, dass Goni ihm aufgedrängt hat.“ Irgendwie bekam Rose Mitleid und beschloss ihren Cousin bei der nächsten Begegnung einfach ihre Hilfe anzubieten. Vielleicht konnte sie ihn schon mit schlichten Botengängen entlasten. 
 

„Okay, meint ihr, es ist zu selbstgefällig wenn ich heute Abend ein Louis Weasley-Shirt anziehe, die im Moment massig im Umlauf sind?“ 

Bei diesen Worten sahen sich die beiden Weasley-Mädchen geschlagen an. Die Aufmerksamkeit von Rose wurde erst wieder auf etwas anderes gelenkt, als eine graue Eule einflog und sich vor ihr nieder ließ. Überrascht band sie die Nachricht los und sah auf den Absender.
 

Die Appelby Arrows. 
 

Fortsetzung folgt...
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  nami-girl85
2013-04-28T16:26:55+00:00 28.04.2013 18:26
halli hallo hallöchen,
es freut mich sehr das du weiter schreibst denn die geschichte liegt mir irgendwie am herzen :)
umso mehr hoffe ich das du dran bleibst ;)

das ich deine story einfach nur toll finde versteht sich glaub von alleine, doch umso gespannter bin ich natürlich wie es jetzt weiter geht!!
ich glaube es wird sehr spannend rund ums turnier aber am meisten MUSS ich einfach erfahren wie es mit Rose und Scorpius weiter geht ♥
über kleinere fehler bei den wörtern kann man dann ruhig mal drüber hinweg schauen ;D

ich freue mich sehr auf dein nächstes kapitel!
liebste grüße =)
Von:  moonlight_005
2013-04-07T18:56:39+00:00 07.04.2013 20:56
So, kommen wir zum 2. Streich *grins* Wie bereits vorher erwähnt, warte ich jetzt leider noch ungeduldiger auf das Turnier. Die Vorstellung der Mitstreiter, sowie die Wette zwischen Alice und Albus, sowie Franky bringen da richtig Pfeffer rein ^^ Ich glaube, ich werde mich über jeden einzigen Zauber auslassen, wenn es endlich losgeht *lol* Was ich aber auch noch loswerden wollte: Der Titel *it's a soulmate' finde ich im Zusammenhang mit dem Vorgänger sehr passend gewählt (vorher war er glaube ich nicht ganz so passend ;)) Daher Lob und Anerkennung XD Aber noch mal etwas am Rande: Mir ist aufgefallen (schon länger), dass du gerne selbst erdachte Speisen und Getränke, Lieder usw. einführst. Die machen deine Geschichte auf der einen Seite sehr jugendlich und stilistisch erkennt man dich 100 %, allerdings muss ich anmerken, dass mir einfach die Erklärung dazu fehlt. Sei es: Das ist jetzt ein Getränk, dass ganz neu auf den Markt gekommen ist und nach dem alle verrückt sind. Sowas kann man ganz locker nebenbei einfließen lassen, dann habe ich kein Problem auf eine Erweiterung des Harry Potter Reportoires, obwohl das meiner Meinung so gewaltig ist, dass man sich auch gut auf das beschränken könnte.
Allgemein bin ich sehr gespannt wohin deine Reise führen wird, da es bei den wohl angedachten Pairs ja noch ziemlich offen ist wie das Ganze ausgehen wird. Ständig ist da Verrat, dort Heimlichkeit und dort drüben noch etwas mehr Spannung. Sprich: Du hast dir da eine explosive Mischung zusammen gebraut, die man schwer vorhersehen kann (und im Normalfall bin ich ziemlich gut in sowas). Allerdings wage ich zu tipppen, dass Frank das Turnier gewinnt (und sowohl Alice, als auch Albus nicht die Wette gewinnen XDD). Ich bin also gespannt und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

Alles Liebe
moony
Von:  mudblood
2013-04-07T09:14:18+00:00 07.04.2013 11:14
Guten Morgen :]

So wie es aussieht bin ich ja die Erste, die dieses schöne Kapitel kommentiert - wenn nun niemand dazwischen funkt und mir doch noch zuvor kommt :D

Ist doch vollkommen okay, wenn die Geschichte noch bestimmte gleiche "Fäden" hat. Die Grundidee ist doch die gleiche und mich juckt es nicht, dieses Kapitel nochmals zu lesen und zu kommentieren. :)
Ich fand das Kapitel wie immer wunderbar zu lesen, sehr humorvoll und spannend. Und immer so schön lang- wie schaffst du das immer nur? :3
Ich werd mal zu jeder Sache irgendwie meinen Sempf dazugeben.

Albus&Alice
Mein liebstes Paar natürlich zuerst. ;] Ich liebe die Beiden einfach und die momentane Situation ist auch krass. Klar - ich kenne sie schon von vorher, aber dennoch (; Ich lese so gernne von Al&Alice. Ich liebe die Eifersucht von Al, die er einfach nicht zugeben mag und ich bin so gespannt, wie er sich bei dem Tunier schlägt. Ich bin mir allerdings sicher - falls Alice die Wette gewinnen sollte, würde sie von Al niemals im Leben verlangen, dass er seine Zukunft einfach aufgibt. Aber mal sehen, was du daraus zauberst.

Scorpius&Rose
Haha. Was ist nur in Hogwarts los? Auch der werte Herr Malfoy ist Eifersüchtog. Ich liebe, liebe, liebe es. Vor allem, dass er sich mit Matt die Kante gibt um zu vergessen. Und dann da noch die Sorge, welche er verspürt - als Rose mit den beiden Vampirbrüdern gesprochen hat. Ich bin mir sicher, dass du aus dieser kleinen Szene noch etwas wahnsinnig Großes baust und freue mich schon sehr darauf. Und mal nebenbei - absolut tolle Idee mit den Vampirbrüdern. :>

Dominique&Lorcan. Fred&Ceres
Es darf spannend werden und bleiben. Erst mal lässt Lorcan die arme Dome einfach nicht in Ruhe - und ich bin mir sicher,dass er einige Pläne in der Hinterhand hat, um Dominique in den Wahnsinn zu treiben. Und hab ich schon erwähnt, dass Dominique arm dran ist? :D Da weiß sie nun über Fred und Ceres bescheid und ich bin gespannt, was sie aus dieser Information zaubert.

Roxanne&Frank
Also diese sind bei weitem nicht mein liebstes Paar - was aber natürlich Geschmackssache ist. Es ist nur so süß zu erlesen, wie zart ihre Liebe ist und wie glücklich Roxanne plötzlich nur mit einem Mann ist. Neben dem Chaos der ganzen anderen echt schön zu erlesen. Allerdings bleibt das sicher nicht so? Vielleicht lässt du bei diesen beiden auch ein bissl Drama entstehen? :> Mal sehen. Ich freue mich auf jeden Fall, dass Al und Frank einen Pakt geschlossen haben. Wenn Alice das nur wüsste.

So. Das war es von mir. Ein lange Kommi der dir hoffentlich Freude am weiter schreiben spendet.

Lass die Spiele mal beginnen (;


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