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As if...

Ayumi, Gackt, Masa
von

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2. Ein neues Traumpaar

2. Ein neues Traumpaar

Am nächsten morgen wurde Ayumi gegen Mittag geweckt, als es an der Haustür klingelte. Sie zog sich einen Morgenmantel über ihr Nachthemd und lief die Treppe hinunter zur Tür.

Sie öffnete die Tür und vor ihr stand ihr Freund, Koji Nahido, und hielt ihr eine Zeitung vor die Nase.

"Kannst du mir mal erklären, was das bedeuten soll?" schrie er sie an und deutete auf ein Foto auf der Titelseite der Zeitung, dass sie und Gackt zeigte, wie sie sich umarmten.

"Komm erst mal rein." Erwiderte Ayumi und versuchte Koji ins Haus zu zerren.

Er folgte ihr widerwillig ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Kante eines cremefarbenen Sofas. Immer noch wütend zitierte er einen Ausschnitt aus dem Artikel, zu dem das Foto gehörte:

"... neues Traumpaar am Pop-/Rockhimmel: Ayumi Hamsaki und Gackt Camui ..."

"Was soll das? Du bist doch nicht wirklich mit diesem Typ zusammen, oder?!" blaffte er sie an.

"Nun beruhige dich erst mal wieder! Also, ich bin natürlich nicht mit Gackt zusammen. Das alles haben Hareba und Gackts Manager geplant. Er will vor der Öffentlichkeit so tun, als ob wir ein Paar wären und uns zusammen einen Song aufnehmen, ein Video drehen und eben Fotos machen lassen."

"Und was erhofft er sich davon?" murrte Koji, immer noch verärgert.

"Er glaubt, dass dann Fans von Gackt auch welche von meinen CDs kaufen werden und umgekehrt. Außerdem erhofft er sich von der gemeinsamen Single natürlich Erfolg und insgesamt steigende Verkaufszahlen durch den ganzen Medienrummel."

Endlich besänftigt nahm Koji Ayumi in die Arme und küsste sie auf die Wange.

"Na dann bin ich ja beruhigt. Ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren. "

"Ich liebe dich doch auch." Ayumi lächelte und gab Koji einen langen Kuss, wie als wolle sie ihm ihre Worte beweisen.

"Tut mir Leid, dass ich dich gerade so angeschrieen habe. Als Entschädigung lade ich dich heute Abend zu mir zum Essen ein, okay?"

"Ach, schon okay. Aber deine Einladung nehme ich trotzdem gerne an. Ich habe heute frei."

"Okay, dann geh dich erst mal umziehen, ich mache dir etwas zu essen."

"Gut, danke." Rasch lief sie die Treppe hinauf in ihr Zimmer und ging ins Bad um sich zu waschen. Als sie in ihr Zimmer zurückkam zog eine schwarze Hose und ein bordeauxrotes Top aus dem Schrank und zog sich an. In der Küche hatte Koji ein leckeres Frühstück für Ayumi und sich zubereitet, das sie gemeinsam verzehrten.

"Sollen wir gleich was zusammen unternehmen?" fragte Ayumi, als sie mit dem Essen fertig waren.

"Ich muss leider noch was erledigen, Schatz." Antwortete Koji betrübt. "Aber ich hol dich so gegen 18.00 Uhr zum Abendessen ab, okay?"

"Ja, gut. Dann bis nachher."

Als Koji gegangen war, räumte Ayumi den Tisch ab und zog sich dann um, um ein wenig joggen zu gehen. Sie kam nicht oft dazu zu joggen, obwohl sie es gern tat, denn sie hatte immer viel zu tun. Sie verschloss die Tür hinter sich und lief in Richtung des nahe gelegen kleinen Waldes, in dem sie meistens joggte, weil sie dort fast immers für sich alleine war und Ruhe vor ihren Fans hatte. Sie mochte ihre Fans zwar sehr, aber manchmal brauchte sie halt einfach Zeit für sich alleine, z.B. um nachzudenken.

Als sie den Wald erreichte hatte und so vor sich hin joggte, musste sie an Gackt denken:

"Eigentlich ist Gackt ganz okay. Ich sollte meine Wut über diese Sache nicht an ihm auslassen... Er wollte das Ganze ja genauso wenig wie ich..."

Ayumi war so in Gedanken versunken, dass sie fast gegen die Person gelaufen wäre, die ihr entgegen gejoggt kam. Sie blieb stehen und blickte auf. Es war Gackt, mit dem sie fast zusammengeknallt wäre.

"Äh...hi! Was machst du denn hier?" grüßte sie ihn verlegen.

"Ich jogge, was sonst. Ich wohne in Chofu, dass ist nicht allzu weit von hier und du?" erwiderte er lächelnd.

"Achso, ja klar. Ich wohne in Mitaka. Ich jogge hier meistens, denn dieser Wald ist nicht allzu weit von meinem Haus entfernt."

"Aha. Ich jogge nicht oft, hab keine Zeit, aber heute musste ich erst mal den Stress der letzten Tag abbauen und dazu eignet sich Joggen bestens."

"Ja, da hast du Recht. Ich muss jetzt aber weiter. Mach's gut!" verabschiedete sich Ayumi und lief weiter, gefolgt von Gackts Blick.

"Ja, du auch. Bye!" Rief er ihr noch hinterher, ehe auch er in die entgegengesetze Richtung weiterjoggte.

Als Ayumi gegen 15.00 Uhr wieder zu hause ankam ging sie direkt unter die Dusche, denn sie war fast 2 Stunden gejoggt und daher auch dementsprechend erschöpft.

Als es dann um 18.00 Uhr an der Tür klingelte hatte sie sich ein schwarzes Abendkleid angezogen und öffnete nun ihrem Freund die Tür.

Sie begrüßten sich herzlich und er geleitete sie zu seinem Wagen, mit dem seinem Haus in Higashikurume fuhren.

Während der kurzen Fahrt sprachen sie kaum miteinander und als sie dann vor Kojis Haus anhielten öffnete Koji die Tür und führte Ayumi ins Wohnzimmer, wo er den gedeckten Tisch mit vielen Kerzen und Rosen geschmückt hatte.

"Wow! Das sieht ja toll aus!" freute sich Ayumi.

"Freut mich, dass es dir gefällt, aber setzt dich erst mal hin, während ich das Essen hole."

Er verschwand in die Küche und holte das Essen.

Nach dem Essen kniete sich Koji neben Ayumi auf den Boden und zog eine kleine schwarze Schachtel aus seiner Hosentasche. Er öffnete sie - es befand sich ein schmaler silberner Ring mit einem kleinen Diamanten darin - hielt sie Ayumi hin und fragte:

"Ayumi, willst du mich heiraten?"

Überglücklich erwiderte diese "Ja!", steckte sich den Ring an den Finger und küsste Koji...

Am nächsten morgen wurde Ayumi noch einmal in das Fotostudio gefahren, in dem sie 2 Tage zuvor mit Gackt die Fotos gemacht hatte. Das Studio gehörte der Plattenfirma, bei der sie und Gackt unter Vertrag waren, der JMP, und sie musste noch für einige Fotos für ein Magazin posieren..

Als der Chauffeur vor dem Fotostudio hielt und Ayumi zusammen mit ihrem Bodyguard ausstieg sah sie Gackt mit seinem Bodyguard vor der Tür stehen. Sie gingen auf ihn zu und Ayumi begrüßte Gackt schüchtern

"Ähm, hallo. Was machst du denn hier?"

"Ach, ich hab vorgestern mein Handy hier liegen lassen. Es ist mir erst vorhin aufgefallen und da bin ich sofort hergefahren. Ich hoffe, dass es noch keiner gefunden hat." Meinte er zerknirscht. "Aber ich komme nicht herein. Ich habe keinen Schlüssel und hier ist auch keiner."

Ayumi lächelte ihn freundlich an:

"Kein Problem, ich hab einen Schlüssel. Ich muss hier jetzt sowieso noch ein paar Fotos machen. Wundert mich bloß, dass noch keiner von den Fotografen da ist."

Sie zog einen Schlüssel aus ihrer Handtasche und schloss die Tür auf.

Gackt und die anderen folgten ihr in den Raum, in dem die Fotos gemacht wurden. Gackts Handy lag noch unberührt da, wo er es liegen gelassen hatte.

Erfreut nahm er es in die Hand und blickte Ayumi dankbar an.

"Vielen Dank! Es wäre echt scheiße gewesen wenn es irgendwer anders gefunden hätte. Kann ich dich zum Dank vielleicht ins Café einladen?"

Ayumi errötete leicht. "Ach, das ist doch selbstverständlich! Du brauchst mich doch deshalb nicht zum Kaffee einzuladen!"

Doch Gackt erwiderte: "Ich bin dir aber echt dankbar und würde dich gerne einladen."

Zögernd stimmte Ayumi schließlich zu. "Okay, aber ich muss erst noch die Fotos machen. Willst du solange warten?"

"Ja, mach ich. Ich setze mich dahinten hin und gucke zu."

Er hatte sich gerade ein Stück entfernt, da klingelte Ayumis Handy.

"Ja, hallo?"

"Hey, ich bin's Hareba. Ich wollte dir nur sagen, dass der Fototermin erst mal ausfällt."

"Achso, deshalb ist hier auch keiner. Wieso denn?"

"Die Fotos waren ja eigentlich für die Zeitschrift "Kawaii", aber die haben ja jetzt schon die Fotos von dir und Gackt bekommen. Das reicht denen jetzt erst mal. Tut mir Leid, das steht schon länger fest, ich hab nur vergessen, dir zu sagen, dass der Termin ausfällt, sorry!"

"Ja, okay!" grummelte Ayumi und legte auf.

Sie ging hinüber zu Gackt, der inzwischen auf einem Stuhl Platz genommen hatte.

"Das Fotoshooting fällt aus. Wir können gehen."

Sie verließen alle zusammen das Gebäude und Ayumi verschloss die Tür wieder hinter ihnen.

"In der Nähe ist ein kleines Café, da können wir zu Fuß hingehen. Es ist hier ja eh ziemlich abgelegen, da reicht es, wenn die Bodyguards uns begleiten." Sagte Gackt.

Ayumi nickte und sie gingen los.

Sie waren gerade erst ein kurzes Stück gelaufen und gingen nun auf einen Zebrastreifen zu, um die Straße zu überqueren.

Eine Frau kam gerade von der anderen Straßenseite über den Zebrastreifen herüber, da sahen sie, wie ein Auto angerast kam, das nicht mehr rechtzeitig würde bremsen können.

"Achtung! Das Auto!" schrie Gackt und lief auf die Frau zu, doch der Wagen hatte sie bereits erfasst ehe Gackt sie erreichte. Der Fahrer des Wagens fuhr einfach weiter und ließ die Frau auf der Straße liegen.

Gackt ließ seinen Bodyguard aufpassen, dass keine Autos auf die Straße fuhenr und lief auf die Frau zu, dicht gefolgt von Ayumi. Die Frau war schwer verletzt und nicht ansprechbar. Gackt fischte sofort sein Handy aus der Hosentasche und verständigte den Krankenwagen. Er trug zusammen mit Ayumis Bodyguard die Frau an den Straßenrand, damit der Verkehr nicht weiter behindert wurde.

Ayumi und der Bodyguard kamen zu ihnen, gefolgt von ein paar anderen Menschen.

Als die Sirene des Krankenwagens ertönte flüsterte Gackt zu Ayumi: "Lass uns gehen, wir haben getan was wir konnten. Und wenn wir nicht gehen, kommen nachher immer mehr Fans und der Krankenwagen kommt nicht mehr durch."

Ayumi nickte benommen und ging langsam und in Begleitung von ihrem Bodyguard hinter Gackt her.

Er drehte sich um und blickte in ihr entsetztes Gesicht. "Was ist los? Hat dich der Unfall so sehr mitgenommen?"

Ayumi schüttelte langsam den Kopf.

"Das ist es nicht.... Nur...nur...dieser Unfall... er... er...erinnert mich an..." sie zögerte. Sie kannte Gackt kaum, sollte sie ihm also diese tragische Sache aus ihrer Vergangenheit erzählen?

Gackt blickte sie erwartungsvoll an. "Was ist damit? Woran erinnert dich dieser Unfall? Möchtest du darüber reden?" Er bemerkte ihr Zögern und fügte hinzu "Du musst nicht, wenn du nicht willst!"

Sie blickte ihn an. Sollte sie ihm das anvertrauen? Ja, dachte sie, ich glaube, ich kann ihm vertrauen.

"Okay."

"Gut, dann lass uns aber in das Café gehen, wir sollten das nicht hier auf der Straße bereden."

Ayumi nickte und folgte ihm in ein kleines Café auf der anderen Straßenseite.

Sie betraten das Café und setzten sich an einen Tisch, der abgelegen in einer Ecke stand und die Bodyguards setzen sich an einen etwas weiter entfernten Tisch, damit sie in Ruhe reden konnten.

Sie bestellten sich einen Kaffee und Ayumi begann.

"Also, dieser Unfall... Er nimmt mich deshalb so mit, weil...meine Mutter wurde vor ungefähr 15 Jahren auch angefahren..."

Gackt blickte sie erschrocken an.

"Und... was ist passiert? Ist sie... gestorben?"

"Nein... das nicht, zum Glück. Aber.... Jemand anderes ist gestorben..."

"Wer denn? Der Autofahrer, der sie angefahren hat oder ein anderer Fußgänger?"

"Nein, der ist ja auch geflohen, dieses Schwein, und meine Mutter wurde als einzigste angefahren..."

"Aber wer ist denn dann gestorben?"

"Meine Mutter... sie war im 7. Monat schwanger zu der Zeit... und... und... und..." eine Träne lief Ayumi die Wange herab. "die Schwester, die ich eigentlich hätte bekommen sollen....ist durch den Unfall gestorben..."

Gackt blickte Ayumi mitfühlend an und legte seine Hand auf ihre.

"Das tut mir wirklich Leid."

Ayumi schniefte. Tränen liefen ihr die Wangen herab. "Ich hatte mich so gefreut, eine Schwester zu bekommen, ich war nämlich bis dahin ein Einzelkind gewesen... und... und....jetzt werde ich für immer eins bleiben, denn meine Mutter kann wegen dem Unfall keine Kinder mehr bekommen..."

Ayumi schluchzte nahm sie vorsichtig in den Arm.

Ergriffen blickte er sie an. Er hatte Mitleid mir ihr. Schon als Kind so etwas Schreckliches erleben zu müssen musste schlimm sein.

Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und wandte sich an Gackt:

"Hast du Geschwister?"

Gackt bejahte. "Hmm.. Eine Schwester und Brüder."

Sie nickte stumm und trank ihren Kaffe aus.

Er hatte ebenfalls bereits ausgetrunken und fragte daher:

"Sollen wir gehen?"

"Ja." Sie standen auf und verließen zusammen mit ihren Bodyguards das Café.

Auf dem Rückweg kamen sie wieder an der Unfallstelle vorbei. Dort herrschte wieder normaler Verkehr.

"Wie es wohl der Frau geht?" fragte Ayumi nachdenklich. "Ob sie überlebt hat?"

"Hmm... ich denke schon..." erwiderte Gackt nachdenklich "Aber steht sicher morgen etwas in der Zeitung darüber."

Er sah, dass Ayumi mit dieser Antwort nicht zufrieden war und fügte hinzu:

"Vielleicht können wir mal beim Krankenhaus nachfragen..."

Als sie nickte, nahm er sein Handy und rief beim Krankenhaus an. Er gab vor, ein Verwandter der Frau zu sein und erhielt so die gewünschte Auskunft. Nachdem er das Gespräch beendet hatte, steckte er sein Handy weg und blickte Ayumi ernst an.

"Und? Was ist mit ihr? Geht es ihr wieder besser?"

Gackt zögerte. " Also... ähm...die Frau ist gestorben... sie war zu schwer verletzt, die Ärzte konnten nichts mehr für sie tun."

Er sah die Bestürzung in ihrem Gesicht und legte vorsichtig kurz den Arm um sie und sagte leise, damit nur sie es hören konnte: "Es tut mir Leid, wenn dich das alles an den Unfall mit deiner Mutter erinnert..."

Ayumi erwiderte nichts, sie blickte nur weiter betroffen zu Boden.

Gemeinsam gingen sie zurück zum Studio und wurden dort abgeholt und nach Hause gefahren.

2 Wochen später war es dann endlich soweit: Das Studio war gemietet und Ayumi und Gackt sollten zusammen ihren Song aufnehmen. Als um 16.00 Uhr alle da waren und auf den Sofas Platz genommen hatten, begann, wie üblich, Hareba:

"Also, wir haben uns überlegt, dass ihr zusammen "Silent Night" singen könntet. Ayumi die erste, Gackt die zweite Strophe und den Rest ihr beide zusammen. Ist das in Ordnung?"

"Ja, schon, aber... müssen wir das in Englisch oder Japanisch singen?" fragte Ayumi unsicher.

"In Englisch."

"Uff", stöhnte Gackt, "das ist aber ganz schön schwierig."

"Ja, das wissen wir, Deshalb müssen wir uns auch wahrscheinlich häufig treffen, um das ordentlich hin zu bekommen. Aber dafür klingt es in Englisch besser als in Japanisch." Erklärte Katashi.

"Okay, dann lasst uns mal anfangen. Hier sind eure Texte, geht rüber in den Aufnahmeraum und probiert es mal." Kommandierte Hareba wieder.

Sie gingen in den Aufnahmeraum und Ayumi begann. Doch schon als sie erst ein paar Zeilen gesungen hatte, begann Katashi zu motzen:

"Was soll das denn sein?! Du sollst Englisch singen, nicht irgend so ne Mischsprache! Jetzt streng dich gefälligst mal an!!"

Ayumi wollte schon etwas erwidern, doch Gackt kam ihr zuvor.

"Brüll hier nicht so rum! Was kann sie denn dafür?! Lass sie doch wenigstens mal zu Ende singen! Denkst du, dass ist so einfach?! Probier du es doch mal!" blaffte er seinen Manager an.

Ayumi schenkte ihm ein dankbares Lächeln ehe sie wieder anfing zu singen.

Diesmal wurde sie nicht unterbrochen, erst als Gackt und sie das Lied ganz zu Ende gesungen hatten fing dieses Mal Hareba an zu schimpfen:

"Das hört sich ja grauenhaft an!! Ayumi, du warst zwar etwas besser als am Anfang, aber immer noch entsetzlich! Ihr sollt das Lied so singen, dass es sich auch Englisch anhört! Das kann doch nicht so schwer sein, ihr gebt euch bloß keine Mühe!"

"Das ist überhaupt nicht wahr! Wir geben uns natürlich Mühe, ihr könnt das bloß nicht beurteilen! Wir sprechen nun mal nicht so oft Englisch!" meint Ayumi zornig. Sie wollte eigentlich noch etwas hinzufügen, doch Gackt nahm ihre Hand und flüsterte "Komm mit!".

Er meinte zu Katashi und Hareba:

"Ihr habt sie doch nicht mehr alle! Wir lassen uns nicht so von euch niedermachen! Uns seht ihr erst wieder, wenn ihr euch entschuldigt habt und in der Lage seid, anständig mit uns zusammen zu arbeiten!"

Dann zog er Ayumi hinter sich her aus dem Studio und ins Freie.

Ayumi musste grinsen:

"Glaubst du echt, dass die sich bei uns entschuldigen?"

"Naja, ich denke schon." Er musste grinsen. "Was wollen die denn sonst ohne uns machen? Selber singen?!"

"Stimmt, das geht echt schlecht."
 

"Jo. Du, aber, wir haben doch jetzt ne Menge Zeit gespart... was meinst du, sollen wir nicht noch was unternehmen?" fragte Gackt freundlich.

"Ja, gern!" freute sich Ayumi. "An was hattest du denn gedacht?"

"Hmm... wir könnten einen Kaffee trinken gehen ..."

"Okay."

Sie waren in das nahegelegene Café "Mashawa" gegangen und hatten gerade ihren Kaffe bestellt, als Gackts Handy klingelte.

"Ja?!"

"Ja, hallo, hier ist Hareba."

Gackt hielt die Hand über den Lautsprecher, grinste Ayumi an und sagte:

"Rate mal, wer dran ist! Hareba. Und ich wette Katashi ist bei ihm, und die wollen, dass wir wieder zurückkommen."

"Aber es ist doch schon 6 Uhr, das lohnt sich doch fast gar nicht mehr."

Gackt sprach weiter zu Hareba:

"Und, was wollen sie?"

"Ähm.... Ja, also, Hareba und ich, öhm... tja, also, wir wollen uns entschuldigen... Wir sind wirklich etwas zu weit gegangen..."

"Ja, in Ordnung. Wir akzeptieren das! Bis demnächst dann!" Er legte auf, doch nur wenig später klingelte erneut sein Handy.

"Ja?!"

"Ja, öhm..., ich bin's noch mal, Hareba. Ich dachte wir könnten uns jetzt noch treffen..."

"Jaja, schon klar, dass du ihr das jetzt wollt, nur deshalb habt ihr euch überhaupt entschuldigt, ne?!"

"K... Nein! NATÜRLICH NICHT!" erwiderte Hareba rasch.

"Klar. Aber okay, wir machen weiter, aber erst morgen."

"Was? Och ne, kommt schon, lasst uns heute noch ein kleines bisschen proben."

"Ayumi, was sagst du dazu?"

"Mir egal, ich hab nichts anderes mehr vor heute."

"Okay, wir kommen dann gleich, wir sind noch beschäftigt."

Er packte sein Handy weg und lächelte Ayumi an.

"Die beiden sind echt schlimm. Und so vorhersehbar."

"Ja, das ist wohl war.

Wenig später kamen die bestellten Kaffees, die sie beide schweigend tranken.

Als Ayumi ihren Kaffe ausgetrunken und ihre Tasse abgestellt hatte bezahlte Gackt, blickte sie dann an und sagte leise zu ihr:

"Es tut mir Leid."

"Was?" erwiderte Ayumi überrascht.

"Wie ich am Anfang über dich geredet habe. Das war nicht fair. Ich hätte nicht so über dich urteilen dürfen, bevor ich dich überhaupt richtig kannte."

Lächelnd gab sie zurück:

"Mir auch. Ich hab mich dir gegenüber ja auch nicht gerade nett verhalten."

Gackt strich ihr eine Harrsträhne aus dem Gesicht und flüsterte "Du bist wirklich ein wunderbarer Mensch und nicht bloß irgendein Pop-Püppchen."

Dann stand er auf und zog sie an der Hand hinter sich her aus dem Café.

Als sie schließlich wieder das Studio erreichten, war es bereits 7 Uhr.

Gackt ließ Ayumis Hand los und öffnete die Tür. Im Studio wurden sie bereits sehnsüchtig von Hareba und Katashi erwartet.

"Da seit ihr ja endli. .. ähm, schön das ihr da seid, meine ich natürlich... hehe..." wurden sie von Hareba empfangen.

Sie begaben sich direkt in den Aufnahmeraum und begannen zu singen. Dieses Mal wurden sie nicht unterbrochen und auch als sie fertig waren, war Katashi vorsichtig mit seinen Äußerungen.

"Ja, also, ähm, das ist doch schon ganz gut. Es klingt zwar noch ein bisschen japanisch, aber das wird schon noch!"

Als sie es auf Harebas Bitte hin noch ein paar Mal durchgesungen hatten, waren er und Katashi ziemlich zufrieden.

"Ja, das ist erst mal okay so. Wir treffen uns bald wieder, dann könnt ihr es noch ein paar Mal singen, bis es perfekt klappt und wir machen eine Probeaufnahme." Schloss Hareba das Treffen.

Gemeinsam verließen alle das Studio und fuhren nach Hause.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  IZAM
2003-09-15T13:43:27+00:00 15.09.2003 15:43
Ich schließ mich Arina an!!!!!! Bitte schreibe schnell eine Fortsetzung!!!! Ich schaue jeden Tag hierher!!!!!!!
Es gibt ja wirklich nicht viele Ayumi x Gackt FFs! Ich liebe die beiden! Sie würden richtig gut zusammen passen...

cya Izam (Shazna rocks)
Izam empfiehlt "Koishite Kura Kura" die neuste Single von Izam dem ehemaligen Mitglied der JRock Band "Shazna"
Von: abgemeldet
2003-09-11T18:27:11+00:00 11.09.2003 20:27
waii *_* schreib bitte, bitte schnell weiter >_< is echt gut^-^


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