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Es gibt nur eine Sache..die ich bereue..

von

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Stirb nicht..! Du hast es doch versprochen!

Für die die nicht so gut auf dem Gebiet „One Piece“ bewandert sind bzw. die, die nur die deutschen Folgen gesehen haben hier eine Kurze Situationserklärung und ein kleines Glossar zu einigen Personen.
 

Jimbei: Ehemaliger Samurai der Meere; hat gegen Ace 5 Tage lang gekämpft, als Ace Whitebeard töten wollte.
 

Emporio Ivankov: Hoher Kommandant der Revolutionäre; Teufelsfruchtnutzer Hormonfrucht = Er kann verschiedene Hormone im eigenen Körper herstellen und Hormone in andere Körper injizieren und somit verändern. Rettete Ruffy in Impel Down durch eine Hormoninjektion das Leben.
 

Tenryuubito: Auch bekannt als Himmelsdrachenmenschen. Sie sind die Nachkommen der Gründer der Marine. Extrem arrogant und denken sie könnten sich alles erlauben. Sehen andere Menschen als Abschaum an.
 

Aka Inu: Auch bekannt als Sakazuki. Einer der drei Admiräle. Teufelsfruchtnutzer Lava-Frucht = Er kann Eruptionen erzeugen und mit Lava angreifen
 

Bartholomäus Bär: Samurai der Meere, Teufelsfruchtnutzer Tatzen Frucht = Kann alles mit seinen Tatzenhänden reflektieren und so auch z.B. Luft mit Lichtgeschwindigkeit abfeuern. In Marine Ford ist er ein Pacifista. Das sind spezielle Cyborgs der Weltregierung. Sie wurden von einem Mann namens Dr. Vegapunk entwickelt.
 

Gray Terminal: Es liegt hinter dem Windmühlendorf. Gray Terminal ist ein einziger, riesiger Schrottplatz, auf welchem kein Leben mehr herrscht. Ruffys Aussagen zu Urteil stinkt es so stark, dass bereits Dampf aufsteigt. Er ist zudem von Wald umgeben.
 

Dadan: Kali Dadan ist Anführerin ihrer eigenen Bergräuber-Bande Ziehmutter von Ace und Ruffy sowie kurzfristig auch von Sabo. Sie scheint seit langer Zeit mit Garp befreundet zu sein.
 


 

Ruffy und seine Freunde haben auf dem Sabaody Archipel gegen Bartholomäus Bär gekämpft und wurden durch ihn getrennt. Ruffy landete auf der Fraueninsel „Amazon Lily“ und erfuhr dort, dass Ace hingerichtet werden sollte. Auf seinem Weg nach Marine Ford, genauer gesagt im Marine Gefängnis „Impel Down“, traf er den ehemalige Samurai und Fischmenschen Jimbei und den Revolutionär Emporio Ivankov (er traf natürlich noch andere aber die sind für die Story irrelevant ^^) Meine Geschichte spielt nachdem Ruffy Marine Ford, dort fand die Hinrichtung statt, erreichte und bekannt wurde, dass Ace der leibliche Sohn Gol D. Rogers ist. Die komplette Whitebeardbande kämpft mittlerweile gegen die Marine. Ruffy hatte es später geschafft Ace vom Schafott zu retten und beide waren auf dem Weg zur Moby Dick. Doch Aka Inu stellte sich ihnen in den Weg. Hier beginnt meine Geschichte:
 

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„Ruffy!!!!!“ Innerhalb von einem Bruchteil einer Sekunde rannte ich so schnell es ging zu meinem kleinen Bruder. Dann spürte ich nur noch unerträgliche Schmerzen..als ob mein gesamter Körper verbrennen würde..
 

„Okay! Geben wir uns ein Versprechen! Egal was passiert, wir werden nichts bereuen!“ „Jaa!“
 

Nichts bereuen...Ob ich in meinem Leben wirklich nichts bereute?..Doch. Ich bereute ganz genau eine Sache.
 

„A..ce..“ hörte ich Ruffy stottern. Seinen entsetzten Gesichtsausdruck nahm ich nur am Rand war. Aka Inus Faust, die sich durch meinen Körper gebohrt hatte, war das einzige was mich noch aufrecht hielt. Als er sie aus meinem Körper zog, spürte ich wieder diesen unbändigen Schmerz.
 

Irgendwo im Hintergrund hörte ich einige Leute meinen Namen schreien. Ich konnte nur Marcos Stimme daraus erkennen. Er schrie am Lautesten. „Ace!“ Das war Ruffy. Ich sah verschwommen, dass er in meine Richtung rannte. Auch einige aus der Whitebeardbande rannten los. Sie schrien „Er ist verletzt!“ und „Stoppt Aka Inu!“
 

Überall um mich herum gab es Explosionen und Schüsse. Doch im Moment nahm ich nur Ruffy war, der vor mir stand und mich ansah. Selbst der stärkste Schmerz wich in den Hintergrund als ich sein Gesicht sah. Dieses Entsetzten und diese Angst...auch das er verzweifelt versuchte zu begreifen, was grade passiert war.
 

„Hör auf Jimbei! Du als ehemaliger Samurai musst wissen wie stark ich bin!“ Aka Inu.. „Es ist mir egal ob ich verbrenne, solange es uns etwas Zeit verschafft! Ich habe meinen Tod schon akzeptiert!“ Jimbei beschützte mich immer noch..
 

Plötzlich gaben meine Beine nach und ich kippte nach vorne. Ich machte mich schon bereit auf den Boden aufzuschlagen, als ich von jemandem aufgefangen wurde. Diese Person legte einen Arm um mich..die Hand lag genau auf der klaffenden Wunde, die mal mein geliebtes Whitebeard-Tattoo gewesen war. Die andere Hand klammerte sich um meinen Oberarm.
 

Wieder hörte ich Ruffy meinen Namen flüstern..Jeder Atemzug bereitete mir unglaubliche Schmerzen. Ich wollte antworten, doch ich konnte nicht. „Ace..Kannst du mich hören. Dir geht es gut, nicht?“ Ich spürte, wie sich die Hand auf meinem Rücken hob und Ruffy schrecklich zu zittern begann.
 

„Ace. Wir müssen uns beeilen und die Wunden versorgen!“ Ich hoffte sehr, dass ich ihm endlich antworten konnte..Es gab noch einiges zu sagen.. „Es tut mir leid...Ruffy..“ Ich schluckte und versuchte den Schmerz, der in mir brannte zu unterdrücken. Ich musste ihm einfach noch Dinge sagen! Ich konnte doch nicht einfach so sterben, ohne mich zu verabschieden..Das konnte ich ihm nicht antun.
 

„Nur für mich..hast du all diese verrückten Dinge getan..und trotzdem..“ Eine Welle des Schmerzes durchfuhr mich und ich stockte. „..trotzdem konnte ich nicht gerettet werden..“ Ich brach ab und stöhnte vor Schmerz leise auf. „Wa..Was sagst du da?!“ hörte ich ihn stottern. Er klang so unglaublich verzweifelt..Ruffy..
 

Meine Gedanken schweiften zu dem Tag an dem ich ihn kennenlernte. Ich hatte ihn von Anfang an nicht gemocht. Er ging mir tierisch auf die Nerven und war einfach nur lästig. Ich habe ihn lange Zeit ignoriert, doch er lief mir immer hinterher, wenn ich zum Gray Terminal ging um Sabo zu besuchen. Jeden Tag versuchte er aufs Neue mit zu folgen..Damals fand ich es lästig, doch jetzt, bin ich ihm unglaublich dankbar dafür. Denn hätte er das nicht gemacht, wären wir keine Brüder geworden..
 

Die Stimme des Schwarzhaarigen riss mich wieder in die Realität zurück. „Mach dich nicht lächerlich!“ Ich spürte wie er den Kopf abwand. „Jemand muss ihm helfen! Ace..Bitte rettet Ace!“ Diese unglaubliche Verzweiflung in seiner Stimme...Nur wegen mir. „Hey?! Ist hier niemand der Ace retten kann? Kommt schon!“ Ich hörte Schritte und plötzlich stand einer unserer Ärzte neben uns. „Beeilung! Hilf Ace..“ „Los. Zeig mir seine Wunde!“ Wieder flehte Ruffy. „Ich bitte dich..Rette ihn!“ Ich hörte wie der Arzt sagte „Da ist..“ dann stockte er. „Hey...beeil dich und rette Ace!“

Ich verstand nicht, was unser Arzt sagte, doch Ruffy rastete auf seine Worte hin aus. „Was... Was meinst du damit? Was sagst du? TU ETWAS! Hey du bist doch ein Doktor oder? ODER?!“
 

Ich musste ihn unterbrechen..Ihm sagen, dass es sich nicht lohnt.. „Ruffy..“ Mein Bruder stockte. „Es ist nutzlos..Er hat..mein Inneres verbrannt..Ich kann nicht mehr..länger aushalten..“ Das Atmen fiel mir immer schwerer..und die Schmerzen waren unerträglich. Ich versuchte meine Stimme so fest wie möglich klingen zu lassen. „Ich weiß, dass mein Leben vorbei ist..“ Ich brach ab und versuchte weiter, Ruffy nicht merken zu lassen, wie stark meine Schmerzen wirklich waren.
 

„S..sag sowas nicht..Ah! Ich weiß..“ wieder wand sich Ruffy nach hinten. „Hey Iva-chan! Benutz das.. Spritz es Ace okay? Mich hat es auch gerettet! Bitte..“ rief er verzweifelt. „Rette Ace! Okay? Bitte! Ich flehe dich an Iva-chan!“ seine Stimme klang immer verzweifelter und ich hörte, dass er den Tränen nahe war. „Ace..Ace..! Bitte gib ihm auch etwas davon! Ich...“ „Strohhut-Junge!“ Ruffy wurde von jemandem unterbrochen..wahrscheinlich von diesem Iva-chan. „Ace kann nicht gerettet werden.“
 

Ruffys Körper spannte sich an. „Unmöglich..“ Er wand sich wieder zu mir und legte seine Stirn an meine Schulter „Hast du es mir nicht versprochen?“ Ich stockte. Das Versprechen.. Ich hörte die Tränen aus Ruffys Stimme heraus. „Du..du hast gesagt..das du niemals sterben würdest..nicht wahr?!“ Ruffy schrie den Satz in den Himmel und unter Tränen schrie er auch meinen Namen in den Himmel. „ACE!!!“
 

Dieses Versprechen..
 

„Dachtest du ich wäre tot?“ sagte ich ernst. Ruffy saß vor mir und heulte wieder wie ein Wasserfall. Gott wie ich dass hasste. „Aber..!“ stammelte er. „Warum heulst du? Ich bin nicht tot, Trottel!“ schrie ich und gab ihm eine Kopfnuss.

Nach Sabos Tod saßen wir zusammen auf der Klippe und sahen aufs Meer hinaus. „Ich verspreche, dass ich nicht sterben werde! Wie kann ich denn so einen erbärmlichen Bruder wie dich zurücklassen?“ Ernst sah ich ihn an und Ruffy begann wieder zu weinen. „Danke Ace..“ schluchzte er und sah dann wieder auf Meer hinaus. Die Beleidigung hatte er wohl komplett überhört.
 

Wie konnte ich ihm so etwas unmögliches versprechen? Ich war ja so dumm gewesen..

Ich murmelte leise „Es tut mir Leid, Ruffy..“ Wieder hörte ich die verzweifelte Stimme des Kleineren. „Ace..Was sagst du? Wieso kannst du nicht mehr länger durchhalten? Du hast es mir versprochen!“ Jedes dieser Worte war wie ein Stich ins Herz. Es tat mir so leid..Verzeih mir Ruffy..
 

Ich war mir nicht sicher ob ich diese Worte laut gesagt hatte. „Du sagtest du würdest niemals sterben..nicht wahr?“ Er schrie mir diese Worte unglaublich vorwurfsvoll entgegen. „Ace!“ schluchzte er.
 

War es gut, dass ich geboren wurde? Schoss es mir durch den Kopf. Diese Frage hatte ich mir mein Leben lang gestellt. Als Sohn vom Piratenkönig Gol D. Roger hatte ich es nie leicht gehabt. Es wusste zwar niemand anders wer ich war, aber ich hatte als Junge oft andere gefragt, was sie mit dem Kind von Roger machen würden, wenn er eines gehabt hätte.
 

Sie antworteten alle gleich. „Er gehört geköpft. Ist doch klar!“ Ein anderer sagte „Ihn zu köpfen wäre nicht genug. Man hätte im für jeden, der etwas gegen Roger hat, eine Nadel in den Körper stecken können.“ Ein anderer aus der Gruppe sagte „Wieso verbrennen wir ihn nicht erst halb zu Tode?“
 

„Ja! Jeder würde sagen: Geschieht ihm recht!“ Mein Leben war damals von Hass und Wut geprägt. Niemand wollte, dass ich geboren wurde..das ich existierte. Dadan war immer sauer auf mich, wenn ich mich geprügelt hatte. Sie sagte mir immer ich solle ihr nicht so viele Probleme machen. Ich sagte ihr immer, wenn ich stärker gewesen wäre, hätte ich sie alle abgeschlachtet.
 

„Ich würde noch nicht einmal leben wollen, wenn es nicht diese Sache mit Sabo gegeben hätte..und einen widerspenstigen und unfähigen Bruder wie dich.“
 

Sabo.. Mein guter Freund aus Kindertagen..Er lebte im Gray Terminal und wir hatten früher den Traum gehabt zusammen aufs Meer zu fahren und freier zu sein als jeder anderer Mensch. Dafür hatten wir jede Menge Leute ausgeraubt um Geld für ein Schiff zu sparen. Als wir uns mit Ruffy angefreundet hatten, trainierten wir alle zusammen und hatten unglaublich viel Spaß. Dann eröffnete uns Sabo, dass er der Sohn eines Adeligen war. Er wurde von seinem Vater zurück in seine Familie geholt und wir sahen ihn nicht wieder. Auch als das Gray Terminal durch ein Feuer vernichtet wurde, sahen wir ihn nicht.
 

Wir erfuhren erst viel später, dass Sabo aufs Meer hinausgefahren war und dabei den Weg eines Schiffs der Tenryuubito kreuzte. Einer der Tenryuubito feuerte mit einer Kanone auf ihn. Sabo hatte wohl versucht, das Feuer auf seinem Schiff zu löschen, doch bevor es ihm gelang traf ein zweiter Schuss sein Schiff und es explodierte. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Dann erreichte uns ein Abschiedsbrief. Ich las ihn als Erstes.
 

„Ace, Ruffy.
 

Ich hoffe ihr wurdet nicht vom Feuer verletzt.

Ich mache mir Sorgen um euch beide, aber ich glaube fest daran, dass es euch gut geht.“
 

Langsam machte ich mich auf den Weg durch den Wald, den Brief von Sabo dabei fest in meinen Händen haltend.
 

„Leute, es tut mir Leid das zu sagen, aber wenn ihr diesen Brief erhaltet..

werde ich schon..draußen auf dem Meer sein.

Verschiedenes ist passiert und ich habe beschlossen, vor euch aufs Meer zu segeln.“
 

Ich sah auf und erblickte bereits das Meer. Ein klammes Gefühl machte sich in mir breit und meine Kehle schnürte sich ein wenig zu.
 

„Mein Ziel wird irgendwo sein, solange es nicht hier ist.

Ich werde stärker und ein Pirat werden!“
 

Vor mir erstreckte sich mittlerweile ein Tal, in dem sich ein See und ein Wasserfall befanden. Ich ließ mich auf einen Baumstamm sinken, weil dieser Kloß in meinem Hals und dieses komische Gefühl einfach nicht verschwinden wollten.
 

„Wir drei müssen die freiesten Piraten aller Zeiten werden und uns dann irgendwann mal treffen.

Irgendwo auf dem großen weiten Meer! Irgendwann bestimmt!“
 

Ich machte mich wieder auf den Weg und erreichte bald das Meer. Ich sah einfach zum Horizont, schluckte kurz um den Klos in meinem Hals verschwinden zu lassen, was mir aber nicht gelang, und las dann weiter.
 

„Übrigends Ace...Wer von uns denkst du, ist der größere Bruder?

Zwei große Brüder und ein kleiner Bruder.

Es ist seltsam, aber weißt du was? Unsere Bruderschaft ist mein größter Schatz.

Ruffy ist immer noch eine schwache Heulsuse, aber er ist unser kleiner Bruder..“
 

Je weiter ich las, desto mehr Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit kamen in mir hoch. Vor allem an den Tag an dem wir Bruderschaft tranken. Mit dem Sake und den Schälchen, die wir von Dadan gestohlen hatten..Dieses bedrückende Gefühl wurde immer stärker und je näher ich dem Ende des Briefes kam, desto stärker musste ich mit den Tränen kämpfen. Als ich wieder aufs Meer hinaus sah, konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. In Strömen liefen sie meine Wangen herunter und suchten sich ihren Weg zu Boden.
 

Mein Schluchzen wurde immer lauter und es war mir egal ob mich jemand hörte oder nicht. Ich konnte einfach nicht anders. Ich hatte seit Sabos Tod vor Ruffy immer den Starken gegeben, aber ich konnte einfach nicht mehr. Ich hatte meinen Bruder verloren. Ich würde ihn nie wiedersehen..
 

„Also kümmere dich gut um in Ace!“
 

Ruffys Schluchzen holte mich aus meinen Gedanken. „Oh richtig..Wenn du jemals Dadan begegnen solltest, richte ihr meine Grüße aus. Aus irgendeinem Grund..nun da ich weiß, dass ich sterbe..vermisse ich selbst sie irgendwie.“ „Ich sage dir..stirb nicht!“ rief Ruffy erneut.
 

„Ruffy..Es gibt nur..eine Sache, die ich bereue..“ Ich machte eine kurze Pause und biss die Zähne zusammen. Das ganze Reden verstärkte den Schmerz nur noch mehr... „Ich bereue es, dass ich nicht sehen kann..wie du deinen Traum erfüllst. Aber ich bin mir sicher das du es schaffen kannst.“ Ich zwang mich zu einem Lächeln, auch wenn Ruffy es nicht sehen konnte.
 

„Du bist schließlich mein kleiner Bruder.“
 

Ich erinnerte mich zurück an diesen einen Tag. An eines unserer wichtigsten Versprechen.
 

„Hör zu Ruffy! Wir werden in unserem Leben niemals etwas bereuen!“ „Ja!“ „Eines Tages werden wir zur See fahren und so leben, wie wir es wollen!“ Ich sah immer noch aus Meer hinaus und fuhr dann mit ernster Stimme fort. „Mit mehr Freiheit als jeder andere!“
 

„Genau so..wie wir es uns an jenem Tag geschworen haben..So wie ich gelebt habe..“ Ich begann zu lächeln und es fiel mir absolut nicht schwer. „Kann ich..nichts bereuen.“ „Ruffy vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge und ich spürte die Tränen, die er weinte. „Das ist nicht wahr! Lüg mich nicht an!“ „Ich lüge nicht. Was ich wirklich wollte..war kein Ruhm oder irgendetwas anderes.“
 

„War es gut..dass ich geboren wurde?“ Ich sah nah oben „Alles was ich wollte, war eine Antwort auf diese Frage.“ Ich schloss die Augen und erinnerte mich an Pops.
 

„Werde mein Sohn!“ Er streckte mir seine Hand entgegen und sah mich aufrichtig an. Nach dem ganzen Ärger den ich ihm gemacht hatte..nach den ganzen Versuchen ihn zu töten, wollte er mich immer noch als seinen Sohn haben? Es war das zweite Mal, dass er mich fragte. Beim ersten Mal hatte ich ihn angeschrien "Hör bloß auf mit dem Scheiß!!" Doch diese Mal würde meine Antwort anders ausfallen. Leicht lächelte ich und nahm seine Hand. „Okay.“
 

Als Ruffy, Pops und all die anderen in Marine Ford auftauchten war ich unglaublich glücklich.
 

„Ich hoffe doch sehr, dass es meinem geliebten Sohn immer noch gut geht?“ Pops stand auf der Galoinsfigur der Moby Dick und sah genau zu mir. Er war wirklich gekommen um mich zu retten, obwohl ich gegen seinen Willen gehandelt hatte und nach Teach gesucht hatte. „Rettet Ace und zerstört die Marine!“ Sie waren alle gekommen um mich zu retten..Als ich Ruffy rufen hörte „Ich bin dein Bruder! Sag, was immer du willst! Ich werde dich retten, selbst wenn ich sterbe!“ war ich insgeheim glücklich, dass er da war und mir helfen wollte. Obwohl ich nicht wollte, dass er sich wegen mir in solche Gefahr brachte, war ich froh ihn zu sehen. Ruffy hatte sich sogar mit den drei Admirälen angelegt. „Gebt mir Ace zurück!“
 

Langsam nahm ich nur noch Ruffy und mich wahr. Die ganzen Kämpfe um uns herum nahm ich nur noch am Rand wahr. Meine Kraft schwand immer weiter und meine Stimme wurde immer leiser. „Ruffy..Ich kann nicht mehr so laut sprechen, dass die anderen es hören könnten. Bitte erzähl ihnen, was ich dir jetzt sagen werde.“ Meine Stimme brach ab. Ich spürte wie Ruffy zitterte und hörte ihn wieder leise schluchzen. „Vater..ihr alle..und du..Ruffy..“ Mir stiegen die Tränen in die Augen und ich versuchte sie zurückzuhalten. „Selbst wenn..ich so nutzlos bin und bis jetzt...nichts auf die Reihe bekommen habe..Selbst wenn..das Blut eines Dämons in mir fließt..“
 

Ich konnte meine Tränen nicht länger zurückhalten. Ich wahr so unglaublich glücklich und dankbar..“Danke, das ihr mich geliebt habt!“ schluchzte ich und die Tränen bahnten sich weiter ihren weg über meine Wangen und auf Ruffys Shirt. Auch spürte ich Ruffys Tränen, die auf meine Schulter flossen. Langsam schwand meine Kraft und meine Sicht verschwamm immer mehr. Die Schmerzen, die ich bis jetzt gespürt hatte wurden immer schwächer und auch Ruffys Körper spürte ich immer weniger.

Langsam rutschte ich von Ruffys Schulter.
 

Jetzt endlich hatte ich meine Antwort gefunden. Ich schloss die Augen und lächelte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Darkness-
2018-01-16T18:31:13+00:00 16.01.2018 19:31
Hallo,
also ich verstehe einfach nicht warum da nur ein Kommentar steht, ich fand deine kleine OS richtig gut, so voller Gefühl und Trauer.
Was ich auch sehr schön fand waren immer wieder die kleinen Erinnerungen die du eingebaut hast.
Ich hatte ja zuvor die Folgen gesehen, auch wenn die total traurig waren, war es nichts im Vergleich zu dem was du geschrieben hast, es war einfach nur …. ich hab dazu keine Worte.
Man bringt mich nicht so leicht dazu, tränen zu Vergießen aber bei dir hier war es verdammt schwer es nicht zu tun, ich musste echt aufpassen und immer wieder abbrechen (im Bus oder auf Arbeit). Erst in meiner Mittagspause hatte ich es dann endlich fertig gelesen und was soll ich sagen, die Tränen sind mir über die Wangen gelaufen. Ich war ja nur so froh das ich alleine war XD

Ich danke dir für so eine klasse OS und hoffe das ich noch mehr von dir lesen werde

Lg Darkness
Antwort von:  Sora_chan
19.01.2018 16:55
Ach du meine Güte <3
Nach so langer Zeit hier noch einen Kommentar zu lesen freut mich sehr :D
Vor allem wenn er so unfassbar toll ist wie deiner <3 Ich meine einerseits tut es mit Leid, wenn ich dich dazu gebracht habe zu weinen, aber dann freut es mich natürlich, wenn mein OS solche Gefühle in dir hervorgerufen hat.
Danke dir vielmals für dieses wundervolle Feedback <3
Von: abgemeldet
2013-04-16T08:19:50+00:00 16.04.2013 10:19
Hi!
Richtig gut geschrieben. Ich hab mehrmals angefangen zu heulen *erröt*
Oh man, hätte mich jemand dabei gesehen....
Wie gesagt war richtig gut, Ace' Gefühle konnte man gut nachvollziehen obwohl ich immer noch sauer bin das Oda es gewagt hat ihn sterben zu lassen.
Ich sag's dir ich hab geheult wie ein Wasserfall und hatte dabei Mordgedanken an Akainu! (Kann sein das ich manchal etwas sensibel bin...)
mach weiter so gute OS/Storys!
Antwort von:  Sora_chan
18.04.2013 20:55
OMG *_____* Eine Review xD
Und dann auch noch so eine tolle *_* Vielen Dank für die Komplimente und keine Sorge ^^ Du warst an der Stelle damals nicht die einzige die geheult und Aka Inu am liebsten zerfleischt hätte :D

LG Sora


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