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Ich wollte ein Bild malen...

OS, Romano, Schmerz, Gewalt
von

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OS

„Ich wollte ein Bild für euch malen.“
 

Antonio sieht ihn an, seine Augen sind leer, sein Blick ausdruckslos.
 

„Du wolltest doch immer das ich mehr so wie mein Bruder werde, hast du dir doch gewünscht, oder? Da, ich versuche es. Aber ich bin nicht gut darin.“

Er lächelte entschuldigend.
 

„Hey Veneziano, hör auf zu weinen! Ich hab es auch für dich gemalt, für euch beide. Ihr müsst es euch teilen, ist aber nicht schlimm, oder? Komm schon lächle! Lächle dieses Lächeln das nur ich zu sehen bekomme. Deutschland kriegt ein wunderschönes lachen, Antonio bekommt ein strahlendes Lächeln, genauso wie Japan, Ungarn, Österreich und deine zahlreichen anderen Freunde. Nur ich, ich kriege dieses gezwungene, dass niemand anderes außer mir kriegt. Das ist mein Lächeln. Komm schon Bruder, schenke mir dein Lächeln, hey wieso weinst du denn?! Du weinst doch nie vor mir. Nicht Mal deine Tränen schenkst du mir, auch die dürfen immer nur die anderen sehen.“
 

„Oh und Deutschland! Der liebe Deutschland! Hast du meinen Bruder nicht einmal gefragt warum es zwei Italiens gibt? Er hat geantwortet das er es nicht wisse, niemand weiß es.“
 

Er lacht, dass lachen klingt nicht gut, es klingt sehr falsch. Es jagt einen Angst ein, wahrscheinlich sogar denjenigen der es lacht.
 

„Warum gibt es zwei Italiens?“, Tränen laufen ihn über die Wangen, aber er lächelt immer noch, grinst immer noch, dieses unheimliche grinsen,

„Warum gibt es zwei, wenn wir doch einen haben? Ein perfektes Italien, eines das jeder liebt, eines das kochen und malen kann und eines das immer fröhlich ist, eines das nach den Römischen Reich kommt und eines das Italien genannt wird. Warum gibt es dann dieses zweite, dieses das niemand mag, das nicht malen und nicht gut kochen kann, dass nicht so niedlich, nicht so perfekt wie das andere ist und es nie sein kann, egal wie sehr es das versucht. Warum gibt es zwei?“
 

„Romano…“

„Romano.“, wiederholt er, „Ja Romano. Der eine heißt Italien, der andere Romano. Warum heißen sie nicht beide Italien? Weil man keine zwei Italiens braucht. Der eine ist vollkommen unnütz.“
 

Romano lächelt, die Leinwand ist rot, voller kräftigen, sinnlos auf die Wand geworfenen roten strichen. Seine Arme sind rot, das Blut läuft aus den frischen Wunden. Es ist das gleiche rot wie auf der Leinwand.
 

„Ich wollte ein Bild für euch malen, aber anscheinend kann ich nicht mal das so gut wie mein Bruder.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  aniri_kachan
2013-01-23T18:07:17+00:00 23.01.2013 19:07
Roma ist durchgedreht... deprimierend... aber die Gefühle wurden auf eine ziemlich originelle Weise dargestellt. ich musste erst zweimal lesen, um wirklich wahrnehmen zu können, was da abging. aber nur weil ich geschockt war, und das Ende... *q*
wie auch immer, wirklich gute Arbeit!
Antwort von:  Kurokotzi
24.01.2013 19:51
danke schön :) Freut mich das es dir gefallen hat ^^


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