Zum Inhalt der Seite

Brave Judge

Mutige Entscheidung
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Mein Weg

Kapitel 1 - Mein Weg
 


 


 

Vorsichtig blickte ich um die Ecke. Wütend zog ich die Augenbrauen nach unten. Überall Marine. »Na, toll«, dachte ich ärgerlich. Kreuz und quer wo man nur hinsah waren diese dummen Soldaten. Ein leises Knurren entfloh aus meiner Kehle. Trotz meines jungen Alters, das gerade mal 19, betrug, war ich eine erbitterte Kämpferin. Nicht zuletzt deswegen was die Marine mit meiner Heimatinsel und meiner Familie getan hatte. Ich war die letzte Erbin eines überaus seltenen Geschlechts. Doch das war noch nicht alles. Aber dazu vielleicht später mehr. Mein Name bleibt fürs erste unbekannt. Ich habe eine Größe von 1,70m, einen schlanken, muskulösen Körperbau, schräge, giftgrüne Augen und feuerrote, aalglatte, kinnlange Haare, mit langgewachsenen Stirnfransen. Meine Mähne am Hinterkopf war auf etwa 10cm gekürzt und als Kamm gehalten. Niemals ließ ich meine Haare lang genug werden sodass sie meine Schultern erreichten. Denn das würde mich beim Kämpfen nur behindern. Waffen oder ähnliches trug ich nie bei mir. Wozu auch? Alles was ich trug war eine tiefschwarze Bermudas, die knapp in meinen Kniekehlen endete und ein pechschwarzes Tanktop. Das Top hatte am Rücken bereits breitgefächerte Löcher, die durchaus praktisch waren. Aufmerksam huschten meine giftgrünen Augen durch die Gegend. Ich brauchte dringend einen wohl-überlegten Plan, damit ich nicht zu viel Aufsehen erregte.
 

Blitzschnell wandte ich mich um, drückte meinen Feind gegen die Mauer und hielt ihm meine Klingen an der rechten Hand an die Kehle. Unbeherrscht grollte ich denjenigen an, verengte meine Augen zu Schlitze und spannte meine Muskeln an. „Was willst du?“, knurrte ich leise. „Du musst an der Marine vorbei und ich glaube, so wirst du nicht weiterkommen“, entgegnete der junge Mann mit den schwarzen Haaren breitgrinsend. „Was ich mache, geht dich gar nichts an. Außerdem brauche ich deine Hilfe nicht, Strohhut Ruffy“, machte ich meinen Standpunkt klar, behielt aber meine Position weiter bei. „Schön, du weißt sogar wer ich bin. Darf ich wissen, wer du bist?“ „Nein.“ Ruckartig ließ ich ihn los, rannte die Mauer hinauf und sprang leichtfüßig über die Dächer.
 

Ein zorniges Knurren drang aus meiner Kehle empor. Ich merkte wie mir der Strohhut folgte. Anscheinend glaubte er, dass er bei mir was erreichen würde. Allerdings hatte er da falsch gedacht. Der Typ ließ einfach nicht locker. Seit er mich vor ein paar Tagen zufällig kämpfen gesehen hatte, wollte er, dass ich mich ihm und seiner Bande anschloss. Dabei hatte ich ihm mehr als nur deutlich eine Absage erteilt. Langsam aber sicher nervte er mich. Sollte er sich doch wen andern für seine Crew suchen. Ich blieb nun mal ein Einzelgänger. Völlig in Gedanken versunken, merkte ich viel zu spät, wie sich Ruffy geradewegs auf mich katapultiert hatte und mit sich riss.
 

Im Flug stieß ich ihn von mir weg und landete leichtfüßig auf beiden Beinen. Der junge Mann allerdings ging in Angriffsstellung, während sein Blick ins Wütende überging. Ich wusste, was als Nächstes kam. „Gum-Gum-Pistole!“, rief er aus und schoss mir seine rechte Faust entgegen. Gelangweilt wich ich elegant aus und machte mich bereit. „Gum-Gum-Kalaschnikov!“ Mit Leichtigkeit entkam ich seiner Attacke. Dennoch blieb er äußerst hartnäckig und griff mich immer wieder an. Ich hingegen parierte jeden seiner Angriffe. „Hör auf. Ich kämpfe nicht gegen dich, Strohhut“, machte ich ihm klar und blickte ihm unnachgiebig entgegen. „Wieso nicht?!“ „Weil wir keine Feinde sind. Du bist ein guter Mensch und ich werde garantiert niemals meine Hand gegen dich erheben. Also lass mich meinen Weg gehen.“ „Warum kommst du nicht in meine Bande? Ich hab gesehen wie du kämpfst und was du drauf hast. Jeder in meiner Crew hat einen Traum, den er oder sie verwirklichen will. Wir helfen einander. Egal, was du vorhast, wir würden dir niemals im Weg stehen.“ „Wir sind zu unterschiedlich, Strohhut. Lass mich ziehen, denn ich werde nicht gegen dich kämpfen. Niemals.“ In einer fließenden Bewegung drehte ich mich um und rannte davon.
 

Ruffy ließ ich einfach an Ort und Stelle stehen. Aus diesem Grund blieb mir verborgen wie sich Zorro, der Schwertkämpfer von den Strohhut-Piraten, an seinen Kapitän wandte. „Sie wird nicht mitkommen, Ruffy. Sie wird schon wissen, was sie tut. Du kannst sie nicht zu was zwingen, was sie nicht will.“ „Ich weiß, aber warum kämpft sie nicht?“ „Sie sieht dich offenbar nicht als Feind an. Komm, die anderen warten bereits.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2012-10-06T20:59:25+00:00 06.10.2012 22:59
Super Kapi^^
Mach weiter so.^^


Zurück