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Secrets of the past

von

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"Wer ist die denn?"

Filia ignoriert Martina und wendet sich direkt an Selena. "Es ist deine Entscheidung, was du nun unternehmen willst. Duncan will dich unbedingt und er wird alles versuchen, um dich auch zu bekommen."

"Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, werde ich mich gegen Xellos austauschen lassen. Ich will auf keinen Fall, dass er wegen mir womöglich sterben muss. Immerhin hat er doch versucht, mich zu beschützen - und jetzt werde ich mich revanchieren und versuchen, ihn zu retten."

"Du vergisst aber, dass Duncan ihn hasst und tot sehen will", wirft Lina ein. "Er wird sich sehr wahrscheinlich nicht darauf einlassen, Xellos freizulassen, selbst wenn du dich ihm auslieferst. Ich halte es für das Beste, wenn du uns diese Rettungsmission überlässt."

"Lina hat völlig Recht", stimmt Zel zu. "Bleib einfach hier, wo du in Sicherheit bist."

"Na gut. Auch wenn es mir schwerfällt, ich werde darauf vertrauen, dass ihr ihn zurückbringt. Und wann wollt ihr aufbrechen?"

Lina tauscht einen raschen Blick mit Filia, ehe sie Selena antwortet. "Gleich morgen bei Tagesanbruch. Deshalb sollten wir uns jetzt schlafen legen, damit wir ausgeruht losziehen können."

"In Ordnung, dann gute Nacht", verabschiedet sich Selena. "Ich werde auch ins Bett gehen."
 

Eine Stunde, nachdem alle sich zurückgezogen haben, öffnet sich Selenas Zimmertür wieder. Mit leisen Schritten schleicht sie den Flur entlang und kommt bis zu einem Nebeneingang, als sich eine Hand auf ihre Schulter legt. Mit einem erstickten Schrei zuckt Selena zusammen und dreht sich um - Lina und Filia stehen hinter ihr. Sie stößt einen tiefen Seufzer aus. "Ihr habt mich also durchschaut."

"Kein Wunder, du hast viel zu schnell zugestimmt", erklärt Lina. "Uns war gleich klar, dass du dich allein auf den Weg würdest machen wollen."

"Und ihr wollt mich jetzt bestimmt davon abbringen."

"Nein, denn du würdest nicht auf uns hören. Aber wir können auch nicht erlauben, dass du dich allein auf den Weg machst." Filia greift an Selena vorbei und dreht den Türgriff.

"Warte...bedeutet das etwa, ihr...?"

"Ja, ganz genau", bestätigt Lina. "Also, wir beeilen uns lieber, dann sind wir schon weit weg, wenn die anderen aufwachen."

"Aber...wo können wir denn diese Festung finden, von der Duncan gesprochen hat?"

"Du musst nach Westen gehen, Selena." Der dunkle Magier war über den drei Frauen in der Luft erschienen. "Dann wirst du sie nicht verfehlen. Ich freue mich schon auf deinen Besuch." Er deutet eine leichte Verbeugung an und verschwindet wieder.

"Jetzt kennen wir die Richtung. Aber leider wird er uns erwarten, wenn wir ankommen."

"Wieso glaubst du das, Lina?"

"Ist doch klar. Er hat ein Hologramm von sich geschickt, Selenas Und das bedeutet, er beobachtet uns." Lina versetzt der Tür einen Tritt. "So ein Mist. Wir werden keinen Überraschungsangriff starten können."

"Lasst uns jetzt keine Zeit mehr verlieren", drängt Selena. "Uns wird schon etwas einfallen, bis wir dort sind."
 

Amelia wird am Morgen von hämmerndem Klopfen geweckt. Verschlafen schlurft sie zu ihrer Zimmertür und öffnet sie. Davor stehen Zel und Sylphiel mit ernsten Gesichtern.

"Was ist denn los?"

"Lina, Selena und Filia sind weg", informiert Sylphiel sie. "Es scheint, sie haben die Nacht gar nicht in ihren Zimmern verbracht, die Betten waren unbenutzt."

Bei ihren Worten ist Amelia sofort hellwach. "Wo könnten sie denn sein? Glaubt ihr, dass Duncan sie entführt hat?"

"Nein, das denke ich nicht", meint Zel. "Wahrscheinlicher ist es, sie haben sich ohne uns auf den Weg zu diesem miesen Kerl gemacht."

"Dann müssen wir ihnen doch sofort folgen!" Amelia stürzt bereits zu ihrem Kleiderschrank und reißt die Türen auf. "Weiß Gourry es schon?"

"Wir waren noch nicht bei ihm, ich wollte ihn aber auch gleich aufwecken." Zel wendet sich in die Richtung von Gourrys Zimmer. "Treffen wir uns dann gleich im Speisesaal, in Ordnung?"

"Wo ist Zangulus?" Martina kommt angelaufen. "Als ich aufwachte, war er nicht mehr bei mir. Ich habe ihn schon überall gesucht, aber er ist nirgends."

"Vielleicht ist er ja nur in die Stadt gegangen", beruhigt Amelia sie. "Bestimmt wird er bald wieder zurück sein."

"Ihr müsst mir helfen, ihn zu finden", verlangt Martina aufgebracht. "Wir sind schließlich nur euretwegen hierher gekommen. Also seid ihr dafür verantwortlich, wenn er in Schwierigkeiten geraten ist."

"Wir haben keine Zeit für solchen Kinderkram." Zel wendet sich ab. "Ich gehe jetzt zu Gourry und dann überlegen wir, wie wir Lina und die anderen einholen können."



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