Zum Inhalt der Seite

Secrets of the past

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

"Hey, du Schlafmütze."

Gourry wird unsanft geweckt, als sein Stuhl umgeworfen wird. "Lina." Verblüfft schaut er zu ihr auf. "Dir geht es ja wieder besser."

"Los, steh auf, wir müssen mit den anderen sprechen."

Als die beiden das Zimmer verlassen, werden sie gleich von den anderen umringt, die auf dem Flur gewartet haben. Amelia fällt Lina in die Arme. "Ich bin so froh, dass du wieder gesund bist."

"Natürlich, dank deinem Heilzauber, Sylphiel. Danke. So und jetzt lasst uns überlegen, wie es weitergeht."

"Xellos hat uns erzählt, welche Kräfte diese Magier haben", informiert Zel sie. "Es wird schwierig, gegen sie zu kämpfen, wenn einer von ihnen uns jederzeit einer Gehirnwäsche unterziehen kann."

"Ja, da hast du Recht. Aber er scheint sich immer nur auf einen konzentrieren zu können, das wäre ein entscheidender Vorteil für uns. Auf jeden Fall sollten wir aber so bald wie möglich diese Stadt verlassen."

"Ihr könntet doch mit uns nach Xoana kommen", schlägt Martina vor. "Es liegt entgegengesetzt der Richtung, in die ihr bisher gereist seid."

"Ihr seid noch hier?", stellt Lina erstaunt fest. "Nun, deine Idee klingt gar nicht schlecht. Vielleicht können sie so in die Irre führen. Allerdings solltet ihr auch bedenken, dass ihr dann in die Sache verwickelt werden könntet."

"Ach, darüber mache ich mir keine Gedanken", winkt Martina ab. "Wir stehen schließlich unter dem Schutz des großen Zoamelgusta, uns wird schon nichts passieren. Und solange du nicht wieder unseren Palast zerstörst, seid ihr auch willkommen."

"Na gut, wie du meinst. Aber jetzt will ich erst mal etwas essen, ich bin am Verhungern. Wer schließt sich mir an?"

Amelia geht mit Martina und Zangulus, sie will mit den beiden über Regierungsgeschäfte reden. Zelgadis zieht allein los, um sich in der Stadt ein wenig umzuhören. Und Sylphiel fragt Lina, ob sie sich Gourry für eine Weile ausleihen kann.

"Dafür brauchst du doch nicht meine Erlaubnis. Wenn du etwas mit ihm unternehmen willst, geh ruhig."

Gourry zögert, er sieht Lina besorgt an. Bis sie ihm einen Schlag auf den Rücken gibt. "Hör auf, mich so anzusehen! Geh und amüsier dich, na los!"

Selena schließt sich ihm und Sylphiel an.

Als sie allein ist, geht Lina zu Xellos, der ein Stück entfernt an der Wand gelehnt sitzt. "Was macht dein Arm?"

"Lina?" Er schaut fragend zu ihr auf.

"Stell dich nicht dumm. Ich weiß, dass du auch von dem Schwerthieb getroffen wurdest. Sonst wäre ich wohl noch viel schlimmer verletzt worden. Als Dank lade ich dich zum Essen ein. Los, steh auf."

In dem gut gefüllten Gastraum ist in der Ecke noch ein kleiner Tisch frei. Auf den in diesem Moment ein Pärchen zusteuert. Lina beeilt sich und kommt knapp vor ihnen an. Sie lässt sich auf einen Stuhl fallen und beginnt gleich, die Karte zu studieren. Den bösen Blick der Frau, der sie den Platz weggeschnappt hat, bemerkt sie nicht.

"Hier." Sie reicht Xellos die Karte, als er sich ihr gegenüber setzt. "Ich weiß schon, was ich nehme. Such du dir auch etwas aus."

Er wirft einen kurzen Blick auf die Karte und legt sie dann zur Seite.

"He, wir wollen bestellen", ruft Lina einem Kellner zu. "Ich nehme eine 5-fache Portion des Tagesgerichts."

"Und für mich bitte die Tagessuppe."

Kurze Zeit später steht das Essen auf dem Tisch, Lina beginnt gleich in sich reinzuschaufeln. Aber der Dämon rührt nur in seiner Suppe.

"Was ist, hast du keinen Hunger?", fragt Lina schließlich nach dem letzten Bissen. "Kann ich vielleicht...?"

Wortlos schiebt er ihr den Teller rüber.

"Was ist bloß los mit dir, du benimmst dich wirklich eigenartig."

"Ich hätte damit rechnen müssen, dass es eine Falle ist. Nachdem wir Talis in der Höhle besiegt haben, wurde ihnen damit nur ein Grund mehr geliefert, uns zu verfolgen und seinen Tod zu rächen."

"Das lässt sich nun nicht mehr ändern, also bringt es auch nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Aber da ist etwas anderes, was mich beschäftigt. Du hast gesagt, die Magier wären hinter dem Amulett her, das Selena besitzt. Aber was ist mit dem zweiten Stück?"

"Ich habe lange danach gesucht, aber keine Spur gefunden", erklärt er.

"Das ergibt aber keinen Sinn", überlegt Lina. "Warum sollten sie sich soviel Mühe machen, eine Hälfte in die Hände zu bekomme, wenn die andere verschollen ist?"

"Hey." Selena kommt an ihren Tisch. "Habt ihr was dagegen, wenn ich euch Gesellschaft leiste? Ich bin auch inzwischen ziemlich hungrig. Bringen mir bitte das Tagesmenü."

"Für mich auch noch einmal eine doppelte Portion davon", fügt Lina der Bestellung hinzu.

Kopfschüttelnd verschwindet der Kellner in der Küche.

"Und, worüber habt ihr gesprochen? Habt ihr beide etwa Geheimnisse, die wir nicht erfahren dürfen?"

"W-was? W-wie kommst du denn auf so eine Idee?"

"Na ja, es hat irgendwie den Eindruck gemacht, als wäre da etwas zwischen euch. Wie ihr hier so zusammen am Tisch gesessen habt." Selena zuckt leicht zusammen, als sie einen dumpfen Laut hört. Lina ist bei ihren Vorstellungen buchstäblich zu Boden gegangen. "Du liebe Güte, was reimst du dir da bloß zusammen?"



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück