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Secrets of the past

von

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In der Höhle ist es finster, Lina setzt daher einen Lichtzauber ein. Aber auch mit der leuchtenden Kugel können sie nicht besonders weit sehen.

Amelia klammert sich ängstlich an Zelgadis. "Glaubt ihr, dass es hier Geister gibt?", fragt sie mit zitternder Stimme. "Ich habe irgendwie das Gefühl, dass uns jemand beobachtet."

"So ein Unsinn", schimpft Zel. "Lass mich los."

Als er es geschafft hat, sich von ihr zu befreien, beschleunigt er seine Schritte und schließt zu Lina und Gourry auf.

Nachdem sie eine Weile gelaufen sind, kommen sie an eine Abzweigung und bleiben stehen.

"Wo sollen wir denn jetzt langgehen?" Lina schaut ratlos in beide Richtungen. "Beide Gänge sehen genau gleich aus."

"Warum teilen wir uns nicht auf, dann können wir beide Seiten erkunden", schlägt Gourry vor.

"Du Holzkopf", schimpft Lina. "Wenn wir uns trennen, verlieren wir uns komplett aus den Augen. Hast du vergessen, dass wir in einem Labyrinth sind?"

"Ach so, stimmt ja."

"Wir müssen rechts weitergehen, links ist eine Sackgasse." Xellos taucht aus den Schatten auf. "Ich kenne jetzt den Weg durch das Labyrinth und kann ihn euch zeigen."

"Und warum bist du heute morgen einfach verschwunden, ohne uns Bescheid zu sagen?"

"Entschuldige, Lina." Sylphiel steht einige Schritte hinter Xellos. "Ich habe gesehen, wie er aufgebrochen ist und bin ihm gefolgt. Und dann sind wir eben hier gelandet."

"Kommt, folgt mir." Xellos dreht sich um und macht einen Schritt, als Zel ihm den Weg versperrt. "Du willst uns doch nicht ernsthaft erzählen, dass du nur rein zufällig diese Höhle betreten hast. Los, sag uns die Wahrheit."

"Kannst du ihn nicht einfach mal in Ruhe lassen?"

"Warum hältst du dich nicht da raus", meckert Zel Selena an. "Du weißt doch gar nichts über diesen Mistkerl."

"Ich bin doch nicht blöd, ich ahne schon eine Weile, dass er ein Dämon ist", erwidert Selena. "Aber das ist kein Grund, dass du immer wieder auf ihn losgehst."

"Hört auf", geht Lina dazwischen. "Wenn wir hier rumstehen und streiten, bringt uns das nicht weiter. "Xellos, bring uns durch das Labyrinth. Aber ich warne dich: Versuch nicht, uns irgendwie reinzulegen."
 

Während sie weitergehen, läuft Lina neben Xellos. "Zel hat Recht, oder? Du bist aus einem bestimmten Grund in diese Höhle gegangen."

Xellos wirft einen Blick über die Schulter, ehe er antwortet. "Es kann sein, dass wir hier drin einen der dunklen Magier treffen. Ich habe Spuren gefunden, die darauf hinweisen."

"Ich verstehe. Wenn das hier also ein Versteck von ihnen ist, haben sie das Schild vor dem Eingang aus einem guten Grund aufgestellt", überlegt Lina.

Hinter ihnen bleibt Amelia plötzlich stehen. Selena stößt beinahe mit ihr zusammen, weil sie es nicht schnell genug bemerkt. "Was ist los?"

Zel dreht sich zu ihnen um, auch Xellos und Lina bleiben stehen. Nur Gourry, der nichts mitbekommen hat, geht einfach weiter. Lina rennt ihm hinterher und zerrt ihn an seinen langen Haaren zurück.

"Au, was hab ich denn jetzt wieder falsch gemacht?"

"Seid mal ruhig, ich glaub ich hab was gehört", erklärt Amelia. Zel schließt die Augen und lauscht. "Stimmt, irgendwas kommt auf uns zu, von dort." Er zeigt auf eine Abzweigung, an der sie gerade vorbeigekommen sind.

Alle schauen angestrengt in den dunklen Gang, aus dem ein riesiges, katzenähnliches Ungetüm herausgestapft kommt.

Alle gehen schnell in Kampfposition. Lina wirft einen Feuerball auf das Monster, das ihn aber spielend abwehrt. "Mist! Ich muss wohl stärkere Sprüche anwenden!"

Währenddessen hat Xellos seinen Stab nach vorn gestreckt und zielt. Als das Monster das bemerkt, zieht es sich zurück und verschwindet durch den Raum.

"Was ist das denn für ein seltsames Vieh", wundert sich Gourry, während er sein neues Schwert in die Scheide zurückschiebt.

"Keine Ahnung, aber ich wette, du weißt es." Zel geht wieder auf Xellos zu.

"Das ist ein Geheimnis."

"Los, raus damit!" Zel packt ihn am Kragen und schüttelt ihn kräftig. "Was ist das für ein Monster?"

"Ich habe dir doch gesagt, du sollst ihn mal in Ruhe lassen!" Wütend haut Selena Zel ihre Schwertscheide über den Kopf. Er lässt den Dämon los und presst seine Hände gegen die Stelle.

"Danke vielmals", bedankt Xellos sich bei ihr. "Aber du musst ihm doch nicht gleich den Schädel einschlagen. Zum Glück ist er ein Chimera, da dürfte er ja kaum etwas gespürt haben."
 

Das Katzenmonster ist zu seinem Herrn Talis gelaufen und berichtet ihm von den Eindringlingen.

"Ah, ich verstehe. Anscheinend hat er mich hier aufgespürt. Es wird wohl das beste sein, wenn ich mich selbst um ihn kümmere. Du kannst mit den anderen ein bisschen spielen. Achte nur darauf, in meiner Nähe zu bleiben, dann kann kein Zauber dir etwas anhaben."

"Ich werde auch mit euch gehen." Norix tritt aus einem kleinen Seitentunnel. "Das ist meine Gelegenheit, unseren alten Freund zu begrüßen."



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