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Secrets of the past

von

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"Du hast doch bestimmt nichts dagegen, wenn wir uns dazusetzen, oder?" Ohne seine Antwort abzuwarten, lässt sich Lina auf den Stuhl neben ihm fallen. Die anderen setzen sich ebenfalls.

"Oh. Hallo." Xellos tut überrascht. "Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen. Was führt euch alle denn hierher?"

"Wir sind alle wegen verschiedener Gründe hier", erklärt Lina ihm. "Zel wegen der Claire-Bibel und Amelia wegen ihres Gerechtigkeitsticks."

"Und aus welchem Grund bist du hier?" Xellos sieht Lina fragend an, während sie sich im Gastraum umsieht.

"Das kannst du dir bei ihr doch denken, oder?", meint Zel, als Lina auch schon aufspringt und durch den Raum brüllt: "He, Chef. Wir nehmen 10 Portionen von der Spezialität des Hauses!"

Während sie auf das Essen warten, hören sie von den Nachbartischen ein ständiges Flüstern. Genervt springt Lina schließlich auf. "Was soll das eigentlich, dass ihr uns die ganze Zeit so anstarrt?! Und auch noch heimlich über uns herzieht?! Besitzt ihr denn keine Manieren?!"

Zel murmelt. "Mach doch hier nicht schon wieder so einen Aufstand."

Schließlich beruhigt Lina sich wieder, als das Essen gebracht wird. "Hurra, endlich essen!" Kaum steht es auf dem Tisch, stürzen sich Lina, Amelia und Gourry auch schon darauf. Wie üblich kloppen sie sich, wer dem anderen seine Portion klaut. Zelgadis verdreht nur die Augen, er denkt: "Immer diese Fressorgien."

"Also, ich versteh echt nicht, wie ihr immer so viel in euch reinstopfen könnt", meint Xellos. "Diese Mengen würde ich nicht mal in einer Woche essen."

"Warum behältst du deine Meinung nicht für dich?", faucht Lina ihn an.

Xellos zuckt zusammen und lässt seinen Blick durch den Gastraum wandern. Da bemerkt er ein Mädchen, dass eben die Taverne betreten hat und sich suchend umsieht. Als ihr Blick seinem begegnet, erscheint ein seltsamer Ausdruck in ihren Augen, der aber gleich wieder verschwindet. Dann kommt sie auf ihren Tisch zu. "Guten Tag, mein Name ist Selena. Mein Vater bat mich, nach euch Ausschau zu halten."

Die Freunde sehen sich erstaunt an. "Hat man uns hier etwa erwartet?", fragt Lina sie. Gourry nutzt die Gelegenheit und futtert den Rest allein auf.

"Du musst uns verwechseln, wir sind nur Reisende, die zufällig in diese Stadt gekommen sind", erklärt Lina.

"Aber mein Vater hat ausdrücklich darum gebeten, ich sollte euch nach eurer Ankunft sofort zu ihm bringen. Kommt mit." Selena greift nach Lina´s Arm und zieht sie hinter sich her zum Ausgang.

"He, moment mal", protestiert Lina, doch das Mädchen geht einfach weiter. Bis ein Kellner ihr den Weg versperrt. "Diese Gäste haben noch nicht bezahlt."

Selena drückt ihm einen Beutel in die Hand. "Das sollte wohl reichen. Mein Vater hat angewiesen, ich sollte das erledigen. Und jetzt werde ich euch zu ihm bringen." Sie zieht Lina durch die Tür auf die Straße. Ihre Freunde haben keine andere Wahl, als hinterher zugehen. Xellos folgt ihnen in einigem Abstand.

Selena führt sie durch mehrere kleine Gassen, dann kommen sie zu einem großen Grundstück. "So, wir sind da." Sie lässt Lina endlich los, die sie wütend ansieht. "Was sollte denn der Unsinn?! Erklär mir mal, warum du mich wie einen störrischen Hund an einer Leine hinter dir hergezerrt hast?!"

Selena ignoriert ihren Ausbruch. "Geht nur hinein, mein Vater wartet."

Sie schiebt Lina durch das Tor, die anderen folgen ihr. Als Xellos als letzter an ihr vorbeigeht, tritt wieder ein seltsamer Ausdruck in ihre Augen. Dann schüttelt sie den Kopf und schließt das Tor hinter sich.

Sie führt die Freunde den Weg zum Haus hinauf. Lina und Amelia bleiben mit offenen Mündern davor stehen. "Du liebe Zeit, das ist ja riesig", ruft Amelia aus. "Beinahe wie unser Palast."

Selena bleibt ebenfalls stehen und sieht sie neugierig an. "Dann bist du wohl die Prinzessin von Sailune, Amelia. Und ihr seid Gourry Gabriev und Zelgadis, der Chimera. Aber wer ist das dort?" Sie schaut zu Xellos hinüber, der aus einiger Entfernung das Haus betrachtet. "Warum kommt er nicht auch hierher?"

"Ach, das ist nur Xellos." Lina ist ihrem Blick gefolgt. "Mach dir um ihn mal keine Gedanken."

"Xellos?", murmelt Selena leise.



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