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Die letzten Sumino

von

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Kapitel 7

Eine halbe Stunde später machten sich Ryu, Akina, Kiba und Akamaru auf den Weg zum Krankenhaus Konohas. Da Akina keine Kraft hatte, um sich auf den Beinen zu halten, saß sie mit Ryu, an die sich Akina anlehnte, auf Akamarus Rücken. Kiba ging neben her und schaute öfters aus besorgten Augen auf die Sumino – Schwestern.
 

Als sie das Krankenhaus betraten, meldeten sie sich an und wurden dann kurz ins Wartezimmer gebeten. Akina war sehr schwach und konnte kaum bei Bewusstsein bleiben, dennoch schafte sie es durchzuhalten.

"Wie schafft sie das nur so lange bei ihrer Schwäche durchzuhalten?", fragte sich Kiba leise, doch Ryu hörte es.

"Sie hat eine außerordentlich starke Willenskraft, deswegen, kann sie so lang ausharren...."

Da kam eine der Krankenschwestern und wandte sich an Ryu:

"Sumino – San, du kannst jetzt mit deiner Schwester zu Tsunade – Sama. Die anderen 2 müssen leider hier warten. Kommt nun bitte, ich zeige euch wo es ist!"

Die Frau wartete geduldig, bis Ryu Akina huckepack genommen hatte und ging Ryu schließlich voran.

"Nee – Chan, dauert es noch lange?", fragte Akina mit sehr leiser und schwacher Stimme ihre ältere Schwester.

"Nein, nicht mehr lange. Aber bitte sag jetzt nichts mehr, das schwächt dich sonst nur noch mehr!", antwortete sie Akina mit ruhiger Stimme und merkte, dass dies die selben Worte gewesen waren, die sie damals auch zu ihrer Mutter gesagt hatte. Schnell verdrängte Ryu den Gedanken daran und die Krankenschwester blieb vor einer Tür stehen.

"Hier ist es!"

"Danke, könnten Sie bitte für mich klopfen? Schließlich muss ich meine Schwester irgendwie festhalten..."

Sie nickte und klopfte an. Gleich darauf hörte man Tsunades Stimme ertönen und sie herein beten.

Ryu trat ein und legte Akina auf die Liege, nachdem Tsunade sie dazu aufgefordert hatte.

Akina atmete flach und unregelmäßig.

Tsunade merkte, dass Akina kurz davor war ihr Bewusstsein zu verlieren und fragte somit Ryu, was ihre Schwester genau hatte. Ryu erzählte ihr alles, was sie wusste und auch von der Krankheit, die in ihrem Clan vererbt wurde.

"Hast du diese Krankheit schon einmal bei einem eurer Clanmitglieder erlebt?", fragte Tsunade Ryu.

"Ja, unsere Tante hatte diese Krankheit und unsere Mutter hatte mir schon früh gezeigt, wie ich sie behandeln kann, wenn es zum Ernstfall kommen sollte. Jedoch bricht die Krankheit von heute auf morgen aus, ohne, dass man feststellen kann, wann es passieren kann..."

"Nun gut, außer dem Schwächeanfall und dem steigenden Fieber, kennst du doch noch andere Symptome, oder?"

"Ja, aber soweit ich informiert war, sollten diese schon viel früher, also im Anfangsstadium, aufgetreten sein, wie zum Beispiel, dass man sein Chakra weder kontrollieren noch einsetzen kann. Der Schwächeanfall und das Fieber sollten erst im fortgeschrittenen Stadium auftreten..."

"Ich werde dann nun mit der Untersuchung beginnen. Wartest du bitte im Wartezimmer?"

Ryu sah zu Boden und nickte dann zögernd. Dann verließ sie den Raum und Tsunade begann mit der Untersuchung.
 

Als Kiba seine Freundin sah, stand er auf und ging zu ihr. Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt, jedoch konnte sie diese noch zurückhalten. Zärtlich umarmte er Ryu, sie schmiegte sich an ihn und legte ihre Hände auf seine Brust.

"Hey, alles wird gut!", versuchte er sie zu beruhigen.

"Können wir uns setzen?", fragte Ryu mit bedrückter Stimme.

Daraufhin lösten sie die Umarmung und gingen zu den Stühlen, die an der Wand des Raumes standen und setzten sich nebeneinander.

Kiba lege Ryu den Arm um die Schultern und versuchte sie ein wenig zu beruhigen.
 

Es waren gerade mal 5 Minuten vergangen, seitdem Ryu ihre Schwester zu Tsunade gebracht hatte, doch sie kamen ihr vor, wie eine Ewigkeit. Plötzlich klingelte das Telefon an der Rezeption und die Krankenschwester ging ran. Kurz nachdem sie aufgelegt hatte, sagte sie Ryu solle zu ihrer Schwester gehen und dass Kiba und Akamaru nun mit dürften.

Schnellen Schrittes eilte Ryu ins Zimmer und sah ihre Schwester nun bewusstlos auf der grünen Liege liegen. Jedoch bat sie ihren Freund mit Akamaru vor dem Zimmer zu warten.

"Akina...!", dachte Ryu und wollte schreien, als Tsunade ihr die schlechte Nachricht überbrachte, dass Akina tatsächlich an der Krankheit ihres Clans litt.

"Deine Schwester muss diese Nacht hier bleiben, zur Beobachtung. Da du wahrscheinlich die Einzige bist, die diese Krankheit behandeln kann, würde ich dich bitten, ebenfalls hier zu bleiben!"

Sie nickte und eine Träne lief ihr über die Wange und fiel still zu Boden. Tsunade hatte schon zwei Sanitäter rufen lassen, die mit einem Bett für Akina nun am Zimmer angelangt waren und klopften. Die Hokage bat sie herein und einer der beiden trat ein.

"Das Bett steht nun bereit vor der Tür!", sagte der Sani.

Ryu nahm ihre kleine Schwester achtsam auf die Arme und ging mit ihr zu dem Krankenbett, wo sie das bewusstlose Mädchen ablegte.

Als die Sanis mit Akina auf Station fuhren, kam Kiba zu Ryu und nahm sie in den Arm. Dann ließ Ryu ihren Tränen freien Lauf.
 

Sie saßen nun wieder im Wartezimmer und redeten.

"Ich weiß jetzt, was Mutter damals gemeint hatte...", sagte Ryu schluchzend.

"Was meinst du?"

"Kurz bevor sie starb, sagte sie, ich solle auf Akina acht geben. Wahrscheinlich wusste sie, dass Akina die Krankheit hatte und hat mir deshalb gezeigt, wie man den Verlauf verlangsamen kann!"

"Sumino – San, deine Schwester lässt nach dir rufen!", sage einer der Sanis, der Akina mit dem Bett in ihr Zimmer gebracht hatte.

Kiba schaute sie besorgt an.

"Es ist schon gut, Kiba. Du kannst nach Hause gehen, ich schaff das hier schon!"

"Na gut, aber sei nicht mehr all zu traurig. Du kannst Akina am Leben erhalten!"

"Ich weiß, auch wenn es nicht für sehr lange Zeit ist...", sagte Ryu und ging zu ihrer Schwester auf Station...



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