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The Lady and the Witch

von

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Back to Camelot

Lange Zeit noch blieb Morgana fern von Camelot, verbrachte die Zeit zusammen mit Nimueh. Obwohl die junge Prinzessin gesundheitlich nicht wohl auf war, denn hatte sie sich im Regen etwas erkältet, schien es ihr ansonsten an nichts zu fehlen. Glücklich war sie, wie schon lange nicht mehr. Tag und Nacht verbrachte sie mit Nimueh zusammen, schlief sanft geborgen in ihrem Arm, wich den Tag über nicht von ihrer Seite. Eine Romanze hatte sich zwischen den beiden Frauen entwickelt, harmonisch, ebenso erotisch. Sie Beide vergaßen beinahe alles um sich herum, denn stellte sich ihnen auch nichts in den Weg. Diese vertraute Zweisamkeit der beiden Frauen stellte eine gewissem Harmonie her. Sie lebten zusammen, liebten sich.
 

Dennoch war Nimueh etwas in Sorge um die junge Hexe, bemühte sich somit um ihre Gesundheit als auch Wohlbefinden. An für sich war es ein leichtes, denn musste sie sich nicht fürchten bloß weil sie Zauberei anwandte um ein Leben zu retten. Während Morgana sich ruhend stets im Inneren des Heims aufhielt war es Nimueh, die sich ab und an nach draußen wagte um sie beide zu verpflegen.
 

So auch an diesem Abend kehrte sie zu Morgana zurück. Ihr Blick schien besorgt. Morgana sah auf, erhob sich sogleich, denn entging ihr Nimuehs Ausdruck nicht. "Was bedrückt Euch Liebste?"

"Man sucht nach Euch in Camelot"

Morgana erstarrte. "Ist nicht dein Ernst"

"Als ob es nicht zu erwarten gewesen wäre, Morgana. Du bist die Ziehtochter des Königs, wenn du lange fort bist, natürlich fällt das auf"

"Und was ich nun tun deiner Meinung nach?!"

"Nach Camelot musst du zurück ganz einfach", Nimuehs Stimme klang kühl, emotionslos. Ganz anders als in den letzten Tagen, in denen sie stets liebevoll und fürsorglich ihrer Geliebten gegenüber gewesen war, war sie nun wieder so kalt.

"Zurück?", Morgana schien entsetzt. "Ich möchte nicht weg von hier!"

"Morgana, dir bleibt nichts anderes übrig", sagte Nimueh woraufhin sie sich abwandte.
 

"Lass mich nicht alleine!", Morgana schien verzweifelt, nahm Nimuehs Hand in die ihre, hielt sie fest. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie hatte Angst nun wieder alleine zu sein. Jetzt wo sie sich endlich wieder gefunden haben, sollte sie Nimueh wieder verlassen? Nein. Seit Langem war sie nichtmehr derart glücklich gewesen wie innerhalb der letzten Tage, die sie bei Nimueh verbracht hatte.
 

"Morgana..", Nimueh seufzte leise. Ihr herzlicher Ausdruck der Prinzessin gegenüber kehrte wieder zurück. Sie schloss Morgana in die Arme. Diese schmiegte sich dicht an Nimueh, schloss die Augen. "Ich lasse dich niemals alleine.."

Morgana sah Nimueh an. "Ich liebe dich..", hauchte einen Kuss auf ihre Lippen.

Nimueh drückte Morgana sanft, doch bestimmt weg. "Wir haben keine Zeit dafür, Morgana. Du musst zurück"

"Nicht ohne dich", ebenso bestimmt klang Morgana.

Nimueh seufzte leise. Einen Moment lang schwieg sie, wandte sich ab. Was sollte sie nun darauf erwidern? Sie konnte mit Bestimmtheit sagen, dass Morgana nicht gehen würde, wenn sie ihr sagen würde sie müsse alleine fort. So gut kannte Nimueh Ihre Geliebte bereits. Sie ging umher, dachte nach was sie nun tun könnte. Sie blieb stehen. Lange überlegte sie.
 

Die Zeit über schwieg Morgana, sah zu Nimueh, beobachtete sie. Ihr <Blick war sehnspchtig, bittend. Sie wollte Nimueh nicht verlassen, unter keinen Umständen. Bewusst darüber welche Probleme dies für die Hexe darstellen würde, wusste sie nicht. Und selbst wenn sie es wüsste, wäre es ihr womöglich gleich gewesen. Sie wollte von Nimueh nicht fort, hatte Angst sie aus den Augen zu verlieren. Schliesslich liebte sie sie, und es war nicht nur einseitig. Noch mehr ein Grund weshalb sie nicht getrennt sein sollten. Morganas Körper bebte. Eine gewisse Spannung breitete sich in ihr aus. Sie wusste, dass Nimueh nachdachte, doch würde sie zu gerne wissen was in ihrem Kopf vorging. Sie schluckte leicht, als Nimueh sich schliesslich zu Morgana umdrehte, sie ernst ansah.
 

Ein Moment der Stille entstand. "Du wirst nicht alleine gehen, Morgana. Ich werde dich begleiten."

"Nach Camelot?"

Nimueh nickte.

"Wie stellst du dir das vor?", Morgana sah sie irritiert an. Natürlich freute es sie das zu hören, doch wollte sie Nimuehs Leben schliesslich nicht in Gefahr bringen.

"Ich bringe dich dorthin zurück unter dem Vorwand draußen auf dich gestoßen zu sein, so wird niemand Verdacht schöpfen was wirklich passiert ist"

"Doch..wenn dich jemand erkennt?"

"Wer sollte?"

"Merlin"

Nimueh hielt inne. Natürlich, wie konnte sie das vergessen. ihr Plan eben diesen zu töten war schliesslich gescheitert. Sie blickte zur Seite, sah dann wieder zu Morgana. "Vetrau mir, ich mach das schon irgendwie", zugegeben hatte diese keine Ahnung wie sie das anstellen sollte, doch hatte sie notfalls ihre Zauber zur Hilfe. "So mach dich fertig Liebste, wir brechen am Besten jetzt auf, so sind wir am Morgen bereits da"
 

Morgana nickte, ging zu Nimueh herüber. Sie sah sie eindringlich an. Ihr Blick strahlte Dankbarkeit als auch Verliebtheit aus. Nach wie vor war sie fasziniert von Nimuehs stechend blauen Augen, welche sie immer wieder verzaubert hatten. Ein zartes Lächeln zierte ihre Lippen. Nimueh strich zart über ihre Wange, kam ihr nun sehr nahe. Morgana verlor sich in ihren Augen, wirkte wie in Trance, taumelte leicht, doch bewahrte Nimueh sie vor dem Fall. Die Arme hatte sie um sie gelgt, hielt sie sicher im Arm. Die Beiden kamen sich immer näher bis ihre Lippen sich sanft berührten. Sie verloren sich für den Moment in dem Kuss, wurden leidenschaftlicher, doch ebenso zärtlicher, bis sie sich schliesslich voneinander lösten. Nimueh sah Morgana an. "Hast du alles, Liebste?" Diese nickte. "So lass uns gehen", so nahm sie Morganas Hand und die Beiden verließen gemeinsam die Höhle, machten sich auf den Weg nach Camelot, Hand in Hand durch die Gegend ziehend. Ab und zu warf Morgana verliebte Blicke rüber zu Nimueh. Zweifellos war sie mehr als glücklich. Nichtmal rasten mussten sie, waren nicht müde, gingen einfach weiter. All die Kälte und Müdigkeit, die solch ein Weg mit sich brachte, bei Tag als auch bei Nacht, schien wie nichtig. Sie waren zusammen, das war alles was für Morgana zählte. Doch ebenso Nimueh war nicht minder dieser Meinung, selbst wenn sie es nicht derart zum Ausdruck brachte, wie Morgana es vielleicht tat, war auch diese glücklich, verliebz, doch quälte sie gewisse Besorgnis.



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