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Ich hasse meinen Käpt'n!

Du hast 'liebe' falsch buchstabiert!
von

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Da ja, bis dato, nur 4 der 6 Mitglieder der Kid-Piratenbande bekannt sind, habe ich einfach mal einen dazu gedichtet. Trotzdem viel Spaß :p

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Ich setzte mich auf die Reling und zündete mir eine Zigarette an.

„Dieser verdammte Kid. Kann sich auch nicht einmal beherrschen. So ein Arsch.“, murmelte ich vor mich hin.

„Reiko, du kennst ihn doch. Nimm‘s nicht so ernst.“, sagte Killer, der mich, seine beste Freundin, gehört hatte und mir hinterher gegangen war.

„Ja, aber du kennst mich. Und ihn. Ich geh auf seine Provokationen ein und dann bring ich ihn fast um. Da kann ich nur abhauen. Ein toter Captain ist ein schlechter Captain. Die anderen würden mir das übel nehmen.“

Ich sprang von meinem Sitzplatz herunter. Vor Killer stand nun eine kleine Frau, 19 Jahre jung. Ich unterschied mich in vielen Punkten von meinem Vertrautesten; ich redete viel, er wenig. Ich klein, er groß. Ich hatte schwarze Haare, er Blonde. Er mochte Kid, ich nicht wirklich. So könnte man die Liste ewig weiterführen.

Doch in einem waren wir Beiden absolut gleich: in unserer Stärke.

Ich kämpfte mit einer gigantischen Axt, einem Dolch und einer Pistole. Mein Dolch und meine Pistole benutzte ich jedoch nur selten. Auch beschmierte ich die Klingen meiner Axt und meines Dolches ab und zu mit Gift.

Ich wurde jedoch als größere Bedrohung der Marine angesehen, weil ich Kinder bekommen kann, deswegen mehr „Killer-Maschinen“ gebären kann. (Über diesen Wortwitz musste ich immer wieder lachen.) Auch dachte die Marine, dass ich was mit Killer und Kid hatte, was den ersten Punkt natürlich gefährlicher machte.

Deswegen hatte ich auch ein höheres Kopfgeld. 190 Millionen Berry fand ich schon etwas übertrieben, aber was soll man schon machen.

„Verdammt Killer, wann nimmst du endlich diese verdammte Maske ab? Ich weiß doch so wie so wie du aussiehst. Und da ist doch gar nichts dran auszusetzen.“, beschwerte ich mich. „Ich seh dich auch nie lächeln.“

Ich schob meine Unterlippe vor und schmollte.

„Das bringt nichts.“, sagte Killer nur.

„Pfff.“, machte ich und schlug meinen Nakama.

Dieser lachte nur darüber. Und wieder schnaubte ich.

„Warum bist du uns beigetreten, wenn Kid in deinen Augen so ein Idiot ist?“, fragte mich Killer.

„Nun ja … Wegen dir. Und weil ich ihn als Käpt’n gut finde, nicht als Mensch. Und ich will ihm zum König der Piraten machen.“

Mit der Antwort zufrieden nickte der Blonde.

Wir unterhielten uns noch ein bisschen bis Tanko, ein Mitglied der Crew, zu mir kam und sagte: „Ey Reiko! Der Käpt’n will mit dir reden. Beweg also deinen schönen Arsch zu ihm. Das hat er gesagt. Und so sollte ich das sagen. Also beweg dein hübsches Popöchen!“

„Ach halt die Klappe.“, sagte ich auf den Befehl und Tanko’s lüsternen Blick.
 

„Was ist, Kid?“, fragte ich genervt, als ich in Kid’s Kajüte stand.

„Mach erst mal die Tür zu!“, befahl er.

„Jaja.“ Genervt drehte ich mich um und schloss die Tür. Langsam, die Zeit herauszögernd, drehte ich mich um.

Auf einmal stand Kid vor mir. Und das zu nah! Denn zwischen meinem und seinen Körper passte nur noch ein Finger.

„KID! WAS SOLL DAS?“, schrie ich in wütend an. Was denkt der sich auch dabei?

Ich versuchte ihn zu schlagen, doch als ich ihn traf juckte ihn das überhaupt nicht.

An meinen Dolch, den ich immer bei mir trug, dachte ich gar nicht.

„Du bist sexy wenn du dich so sträubst.“, säuselte mein Käpt’n in mein Ohr.

Okay, das war der letzte Tropfen. Ich schwor: Wenn ich hier irgendwie rauskomme, dann kann der was erleben!

„Du bist so ein verdammter Bastard, Kid! Du kotzt mich so an! Lass mich los, sonst … sonst …“

Ja, was sonst? Normaler weise war ich doch auch schlagfertig, warum jetzt nicht mehr? Kid brachte mich so um den Verstand! Warte, was hat das jetzt zu bedeuten? Sonst hat er oder seine Nähe mich doch auch nicht so beeinflusst. Was war nur los mit mir?

„Dann was? Verlässt du meine Crew? Tötest du mich im Schlaf? Du weißt doch genau so gut wie ich, dass du das nie machen könntest. Zumal dir einfach zu viel an mir liegt!“

„Pah, du bist so ein eingebildeter Idiot!“ Ich suchte immer noch mit meinen Augen einen Ausweg. Doch wie, wenn er mir alle Fluchtwege versperrte?

Mit seinen Armen hielt er jetzt meine Arme fest, so ungünstig, dass ich mich nicht bewegen konnte. Und dann standen wir noch genau vor der Tür.

Immerhin konnte ich noch auf ein Wunder hoffen, auch wenn das nur eine geringe Wahrscheinlichkeit hatte.

„Ach komm, du stehst doch auf mich, Reiko. Du spielst doch nur den Hass auf mich vor, damit ich nicht sehe, dass du für mich schwärmst.“, grinste Kid.

Ich gab ein Knurren von mir. So ein Arsch.

„Ich steh nicht auf dich. Ich steh nicht so auf Arschlöcher. Aber du bist anscheinend nicht abgeneigt, wenn es um mich geht.“

„Du bist ja auch eine wunderschöne Frau.“, sagte er. Und das meinte er auch ehrlich, das spürte ich. Das war nicht so daher gesagt wie bei den anderen Frauen.

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Darauf muss ich erst mal eine rauchen.“

„Wieso?“ Kid guckte ich verwirrt an.

„Dass du so was ehrlich meinst, das hört man nicht alle Tage.“

Kid zwinkerte mir zu. „Vielleicht spiel ich dir auch nur was vor um dich rum zu kriegen.“

„ESSEEEEEEEEEN!“ hörte ich es schreien. Meine Rettung!

Anscheinend merkte Kid, dass ich erleichtert aufatmete.

„Nana, so schnell kommst du mir nicht davon.“, sagte er und küsste mich verlangend, als ich nicht aufpasste.

Da ich mich nicht wehren konnte, lies ich das über mich ergehen. Aus irgendeinem Grund fand ich den Kuss schön und so erwiederte ich ihn. Ich merkte, dass Kid erstaunt war. Dann grinste er in den Kuss hinein.

Als er sich von mir löste japste ich nach Luft. Kid grinste nun noch mehr.

„Wir sprechen uns nochmal. Anscheinend hat dir das ja gefallen.“

Ich wurde leicht rot. Verdammt, warum zog mich dieser Kerl auf einmal so an?



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