Zum Inhalt der Seite

Lucilla

~Eine neue Freundin~ (+ Nami x Zorro)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Langer und beschwerlicher Aufstieg

Von dem Punkt an, an dem wir am Fuße des Berges angekommen waren, reichte er bis weit hin über unsere Köpfe. Einen guten halben Tag hatten wir verschnauft und dann ging es weiter.

Jeder von uns hob wohl noch mal den Kopf, aber keiner vermochte auch nur den Gipfel auszumachen.

In diesem Fall hieß es wohl, Augen zu und durch!

Vielleicht war es im Nachhinein nicht die beste Idee gewesen, Zorro vorweg gehen zu lassen, aber hey, es ging schlichtweg nach oben und wir waren hinter ihm , also was sollte passieren?
 

Der Grünhaarige setzte also als erster den Fuß auf die karge Felswand und griff nach einem Felsbrocken um sich hoch zu ziehen. Ruffy tat es ihm gleich und die anderen Strohhüte folgten.

Chopper nahm seine Rentiergestalt an und tat es wie Lucilla, sie beide hüpften von einem kleinen Vorsprung zum anderen. Dadurch waren sie natürlich schneller im Klettern wie ihre Freunde, aber hin und wieder gaben sie sich halt eine Verschnaufpause und warteten bis der Rest aufgeschlossen hatte.

Je höher man kam, desto klarer wurde einem, wie schwierig dieses Unterfangen werden würde. Man kletterte und kletterte, aber noch immer blieb der Blick auf den Gipfel verwehrt.

Nun, sollte der Berg auch nur im entferntesten so hoch sein wie der Rivers Mountain oder die Eissäulen auf Drum, dann war wohl klar, das man so schnell nicht ans Ziel kommen würde.

Irgendwann brach dann auch die Nacht herein und es wurde immer finsterer. Man konnte die Hand vor Augen nicht sehen und somit war es fast unmöglich noch weiter zu klettern.
 

Die Schnellsten von uns gingen voraus und suchten nach einer Stelle auf der man Rasten konnte. Der Vorsprung durfte immerhin nicht zu schmal sein. Die Gefahr war einfach zu groß hinunter zu fallen.

Nach dem ich und Chopper dann eine Art Plattform erklommen hatten, riefen wir hinunter zu den übrigen Nakama und bald schon trudelten auch Zorro und Ruffy ein.

Es dauerte etwas bis wir vollzählig waren und der Käpten und der Vize mussten dem ein oder anderen auch etwas helfen, aber dann hatten alle das potentielle Nachtlager erreicht.
 

Zorro zog gerade noch Nami an den Armen das letzte Stück nach oben, bevor sie dann auf den Boden plumpste.

Keuchend stützte sie sich auf der Erde ab und streckte dann ihre Beine aus.

„Herrgott... auf was hab ich mich da nur wieder eingelassen...“

Es war wirklich nicht ihr Ding, lange zu wandern, durch Hochmoore zu stapfen oder gar Bergsteiger zu spielen.

Der Schwertkämpfer stand allerdings noch immer vor ihr und schüttelte den Kopf.

„Du solltest endlich mal überlegen, ob du bei uns richtig bist. Ständig moserst du rum, wenns mal anstrengend wird!“

Diesen Kommentar ließ sich Nami natürlich nicht gefallen, sie schnappte sich einen nächst gelegenen Stein und warf ihn nach dem Grünhaarigen. Der reagierte allerdings zu schnell und fing das kleine Geschoss ab.

„Du wirfst wie ein Mädchen!“

Nun wurde das Gesicht der Orangehaarigen feuerrot, „Vielleicht liegt es daran, das ich eins bin!!!“

Hach... der konnte einen wahnsinnig machen.

Erstmal stand Nami dann aber auf und schleppte sich zu den Anderen rüber. Es war wirklich stockfinster und so langsam kam auch ein unangenehmer Wind auf. Gut nur das Franky seine Scheinwerfer an geschmissen hatte, so konnte man wenigstens etwas sehen. Es hätte ja noch gefehlt wenn sich hier einer einen Fehltritt leistete und wieder nach unten segelte. Dann müsste man wohl mit einem Mann weniger die Grand Line befahren.

Dazu kam es zum Glück aber nicht, so einen Sturz hätte aber auch niemand gebrauchen können. Viel eher war es praktisch, das über der Plattform, die Chopper und Lucilla gefunden hatten, noch ein weiterer Vorsprung ragte. Dieser würde sie etwas vor dem Wetter und der Witterung schützen. Immerhin waren es mit muss noch ein paar Stunden, eh es wieder hell wurde. Die Sonne war ja auch gerade erst unter gegangen. Hier oben ging es leider nur sehr schnell, das ihr Licht dann versiegte.

Nichts desto trotz war man ja schon mal ein Stück weit gekommen, an sich war das ja schon mal was gutes.

Die Gruppe suchte auch die wenigen kleinen trockenen Äste zusammen, die in der Nähe zu finden waren und bauten daraus ein Lagerfeuer, das man entzündete.

Wie sich später aber herausstellte, reichte der kleine Haufen nicht lange und spendete nur für eine Weile Licht und Wärme...

Mitten in der Nacht kam es aber so, das der Wind stärker wurde und noch mehr kalte Luft mit sich brachte. Die meisten schien das aber irgendwie nicht zu stören. Chopper und Lucilla lagen nahe dem Abgrund beieinander und sie waren eh durch ihr Fell geschützt. Brook und Franky hatten durch ihre 'besonderen' Körper eh kein Kälte Empfinden und Zorro war verdammt stark abgehärtet. Ruffy merkte so oder so nichts mehr und Lysop und Sanji hatten sich an Robin gekuschelt, die sich schlauer weise einen dicken Mantel eingesteckt hatte. Da blieb nur das Fräulein Navigatorin über, die etwas unvorbereitet im Bikinioberteil hier hoch geklettert war. Im Nachhinein war das sehr, sehr geistreich gewesen.

Nun war allerdings die Frage wie sie ihren schlotternden Knochen Einhalt gebieten konnte.

Hm... zu Franky und Brook würde sie nicht gehen, das würde ihr nichts bringen und Brook würde sie nur angrapschen. Aus dem Grund waren Sanji, Lysop und Robin auch raus. Sanji würde seine Pfoten auch nicht bei sich behalten können, das stand fest!

Zu Chopper und Lucilla würde sie auch nicht gehen, sie war doch nicht lebensmüde! Die beiden kampierten ihr zu nahe am Abgrund und bei ihrem Talent das sie immer besaß wäre sie schneller mit ihrem Allerwertesten unten in den leuchtenden Mondblumenfeldern wie ihr lieb war.

So gesehen blieb da nur eine Möglichkeit, war nur die Frage ob Diejenige-Welche auch mitspielte, vor allem ohne sie wieder zu ärgern bis sie vor Wut zu explodieren drohte.

Aber das müsste Nami dann wohl raus finden oder frieren...

Sie sah aber lieber mal zu, das sie das herausfand, denn es war echt schweinekalt geworden. Leise stand die Orangehaarige auf und schlich sich rüber zum Grünhaarigen der auf der anderen Seite des verglühten Lagerfeuers an einer Felswand lehnte und vor sich hin schnarchte. Einfach ohne was zu sagen, hockte sie sich neben ihn und lehnte sich bei ihm an. Sofort entwich ihr auch ein recht lautes Seufzen, denn er war ja so was von herrlich warm~

Kaum hatte Nami aber ihre Augen geschlossen, da hörte sie ein leises Lachen, das sie zusammenzucken lies. Dem Lachen folgte dann auch eine recht dunkle Stimme.

„Das nächste mal könntest du fragen bevor du mich als Wärmflasche missbrauchst!“

Nami legte daraufhin aber gleich mal die Stirn in falten, stieß ihren Ellenbogen in seine Seite, zog eine Schnute und sah empört zu ihm auf.

„Sei nicht so ein Arsch! Mir ist echt kalt... Ich hab voll die fiese Gänsehaut!“

Auf Zorros Lippen wurde das Grinsen aber nur breiter. Nami war wirklich genial, sie war Diejenige, die etwas brauchte und schaffte es trotzdem noch zickig und frech zu werden. Aber das war ja auch das, was man mit an ihr mochte, oder? Ihm ging das jedenfalls so. Schließlich ließ sich der kleine Rotschopf nicht einfach unterbuttern. Das war in dieser Welt heute wirklich nicht einfach.

„Bshht, mach nicht so laut. Du musst ja auch nicht direkt alles ernst nehmen. Falls du´s noch nicht gemerkt hast, je mehr du dich aufregst, desto mehr stichle ich weiter. Es ist absolut amüsant wenn du so hoch gehst.“

Seine Stimme war weich und flüsternd geworden, aber Nami konnte ihn trotzdem noch gut verstehen.

„Blödmann...“

Das war echt gemein! Anstatt ihr zu helfen, pisakte er sie lieber!!! Feiner Vize war das, hatte er nicht genau wie Ruffy die Verantwortung für sie alle ? Musste er nicht dafür sorgen das es ihnen gut ging?

So legte sich das jedenfalls Nami zurecht, aber da kam ihr Eigennutz wieder durch. Ihr war halt kalt und das sollte sich gefälligst mal ändern!

Ehe sie sich versah, kam man ihren Bedürfnissen aber nach immerhin war Zorro auch kein Unmensch.

Naja und bei ihr ließ er sich schon lange von fast jedem Mist bequatschen. Da konnte man dann ja auch doch so wichtigen Dingen nachkommen. Schließlich hätte keiner was davon, wenn sie sich erkältete.

Er nahm also seinen Mantel von seinen Schultern und legte ihn über ihre. Schon allein durch seine Körperwärme war das Kleidungsstück aufgeheizt. Dem war dann aber nicht genug. Zorro legte von hinten noch seine Arme um sie und zog sie dichter an sich ran. Das sollte doch wohl helfen, nicht?

„Besser so Madame?“

Zuerst wurden Namis Augen größer, aber dann schloss sie sie. Es war gleich viel, viel besser!

„Ja und wie! Ich nehm das 'Blödmann' ausnahmsweise zurück.“

Zorro legte dann sein Kinn in ihre Halsbeuge und grinste, „zu gütig...“

Die Navigatorin hätte ja schon wieder rot anlaufen können, aber warum? An sich war ja nichts dabei~

Jetzt wo sie aber so bei ihm saß, musste sie an den Kuss neulich denken, schade das sich das noch nicht wiederholt hatte, aber hier war ihr das dann doch zu unsicher. Wer wusste schon, ob es einer sah, der es nicht sehen sollte. Sanji zum Beispiel, dann wäre hier nämlich gleich das Chaos los.

Aber obwohl ihr jetzt wärmer wurde, konnte Nami trotzdem nicht schlafen, irgendwie war sie nun aufgedreht.

Sie nahm zuerst aber mal ihre Hände und platzierte sie auf Zorros, so das sie seine drücken konnte.

Der Schwertkämpfer merkte auch gleich auf und öffnete halb sein Auge.

„Du hast ja regelrechte Eisflossen“, war seine Feststellung und im nächsten Augenblick umschlossen seine Hände die ihren. Das war zwar nicht ihre Absicht gewesen, aber fein, es kam ja fast auf das Gleiche raus.

Ein leises „Danke“ huschte dann auch über ihre Lippen, ehe Nami den Kopf in den Nacken legte und Zorro von unten her ansah. Ihre Augen leuchteten ihn dabei an und obwohl es eigentlich stockduster war, konnte der Grünhaarige den bernsteinfarbenen Schimmer erkennen. Er sah auch wie ihre Oberlippe leicht zuckte, ehe sie ihre Worte an ihn richtete.

„Ich will das du mich küsst, aber unauffällig~“

Dieser Satz brachte den Grünhaarigen zum schmunzeln, er wusste schon wie´s gemeint war, aber sonst hatte sie keine Wünsche, oder?

So wie es schien, hatte hier aber jemand seit gestern Abend Entzugserscheinungen, also warum nicht.

Er hatte da ganz bestimmt nichts dagegen, auch wenn die ganze Sache in kleinem Rahmen bliebe.

Sanft legte Zorro seine Lippen also in ihre Halsbeuge und ließ sie von dort aus weiter wandern.

Langsam striff er ihren Hals hinauf, wand sich hinter ihr Ohr, wo er verharrte und dann glitt er zu ihrem Nacken hinab. Von der Stelle wo ihr Haaransatz war, arbeitete er sich zurück zu ihrer Halsbeuge und dann hinüber zu ihrer Schulter. Von der Schulter aus ging es wieder zurück und dann begann er langsam von vorn. Der einzige Unterschied in seinem Tun, bestand dann darin, das er beim nächsten Ansatz, rüber zu ihrer anderen Halsseite wanderte~

Naja... ob das jetzt so viel unauffälliger war wie ein direkter Kuss auf den Mund? Vielleicht...

Nami genoss es jedenfalls in allen Zügen und sie nahm diese vielen kleinen Berührungen in jeder Faser ihres Körpers auf. Die Wärme in ihr stieg noch mehr an und irgendwann hob sie eine von Zorros Händen zu ihren schmalen rosanen Lippen. Sie legte sie auf seinen Handrücken, ehe sie dann jeden einzelnen Finger von ihm zu ihrem Mund führte und sanft deren Kuppen küsste.

Mit der Zeit strich sie auch über seine Unterarme, bis diese sie dann fest umklammerten. Wie das geschah krallte sie sich nur noch daran fest, legte den Kopf in den Nacken und an seine Schulter und ließ ihn einfach mal gewähren.

Nami hätte ja ewig so weiter machen können, aber die Erschöpfung forderte mit fortschreitender Stunde eben ihren Tribut, so das die junge Navigatorin nach und nach in seinem Arm einschlief.


 

Es war eh besser, sich noch etwas auszuruhen und zu schlafen, immerhin gingen die Strapazen morgen straff weiter. Wenn sie etwas Glück hatten, dann war die Hälfte des Aufstieges geschafft, aber daran glaubte keiner. Sie waren einfach zu langsam gewesen um solch eine Distanz überbrückt zu haben.

Aber gut, immerhin ging es ja immer Steiler Berg auf.

Das es dann Tag wurde, zeichnete sich darin ab, das die gesamte Umgebung heller wurde. Auf dem Level auf dem sich alle zur Zeit befanden, schafften es die Sonnenstrahlen einfach nicht hin. Man kam wohl dem Anschein nach doch langsam gen Mitte des Berges, denn dort war es bekanntlich am dunkelsten, dank der schwarzen Quellwolken die den Kron umgaben.

Als es heller wurde, spürte Nami aber auch, das ihre Wärmflasche sich von ihr löste. An sich hätte sie sich ja gerne beschwert, aber als ihr klar wurde, das sie noch an Zorro gelehnt saß, riss sie die Augen auf.

Etwas hektisch atmend sah sie sich auch um, aber zu ihrer Erleichterung konnte die Navigatorin feststellen, das noch keiner ihrer Nakama aufgewacht war. Wäre dem so, dann wäre hier wer weiß was los.

Der Grünhaarige bemerkte allerdings das sie sich von ihm löste und stand dann auf. Er sah sich ebenso um und streckte sich dann.

„Wir sollten die anderen wecken und weiter. Es wäre besser, wenn wir mehr Strecke schaffen wie gestern.“

Nami benickte seine Worte und gab ihm dann seinen Mantel zurück.
 

Die zwei Frühaufsteher rüttelten also uns Andere aus dem Schlaf, dann konnte jeder eine Kleinigkeit essen und weiter ging die Tour.

Der Berg wurde in seiner Beschaffenheit immer tückischer. Er wurde steiler und auch seine Wände bröckeliger. Chopper und ich blieben weiter die Spitze des Teams und suchten die trittsicheren Stellen raus.

Dennoch musste man sehr gut aufpassen, denn passierten mehrere Personen einen solchen spröden Vorsprung, konnte es für die nächste Person schon wieder keine angebrachte Stelle mehr sein, um ein Stück weit höher zu klettern.

Je weiter wir nach oben vordrangen, desto weniger beherbergten wir an Kraft. Die von uns, die weder mit Teufelskräften oder außergewöhnlicher Stärke gesegnet waren, hatten immer mehr Mühe mit zu halten.

Man wurde mit der Zeit auch müde und unachtsamer, was dann letzten Endes eine kleine Katastrophe herbeiführte, die Zorro gerade noch so abwandte!
 

Inzwischen bildete Nami das Schlusslicht, dicht hinter Lysop. Robin ging zwar vor ihnen, war aber noch weit genug bei Kräften um selbst klar zu kommen.

Die beiden letzten schnauften allerdings schon erheblich und Namis Blick begann zu schwimmen. Eigentlich könnte sie wieder eine Pause gebrauchen, aber sie mussten weiter, hier gab es gerade nichts, wo man sich hätte niederlassen können.

Allerdings brannten ihre Lungen aber auch furchtbar vor mangelnder Ausdauer und Durst. Ihr Körper begann zu dehydrieren und das hatte Kopfschmerzen und den Verlust des größten Teils ihres Sehvermögens zur Folge. Ihr Stolz ließ es aber nicht zu, das Preis zu geben, weswegen sie allein weiter krakselte.

Das alles war nur ein folgenschwerer Fehler, denn bei dem nächsten Vorsprung leistete sich die Navigatorin einen Fehltritt und rutschte ab. Aus ihrer Kehle ertönte ein lauter Spitzer Schrei und dann rutschte sie am Berg auch schon rasant nach unten!!!

„KyaaAAAHHHHHHHHHH“

Ohne Frage rissen bei ihrer schrillen Stimme alle den Kopf rum, aber nur Zorro reagierte schnell genug. Hätte er gezögert, wäre Nami wohl erst richtig gestürzt und zwar in ihr verderben.

Ohne eben mit der Wimper zu zucken, sprang der Schwertkämpfer ihr nach, fasste so bald es möglich war ihren Arm am Handgelenk und schlug seine Faust in die Felswand um sich und sie auszubremsen.

Irgendwann bekam er einen Felsen zu fassen und der Sturz nahm ein Ende.

Keuchend blickte Zorro dann nach unten und Nami baumelte bereits frei über der Erde. In ihren Augen hatten sich Tränen gesammelt und ihr Herz musste wohl so schnell schlagen das es schmerzhaft gegen die Rippen pochte. Schon rein aus Reflex war ihre freie Hand zu Zorros Arm gewandert in den sie sich nun krallte.

Zorro keuchte dann auch erneut auf und holte noch mal tief Luft, das war wirklich verdammt knapp gewesen. Zum Glück war die Physik ihnen zu gute gekommen, immerhin galt es auch in der Schwerkraft, Masse mal Beschleunigung und Zorro war sicher doppelt so schwer wie Nami. Sonst hätte er sie sicher auch nicht mehr eingeholt.

Er sah aber auch, wie Panisch die Navigatorin war, also lächelte er sie leicht an.

„Bleib ganz ruhig. Ich hab dich. Halt dich einfach fest, ich zieh dich zu mir rauf.“

Nami nickte dann auch, das ließ sie sich aber auch nicht zweimal sagen!

Lieber fasste sie Zorros Arm noch fester und spannte ihren Körper an, so das er sie hoch ziehen konnte.

Wie der Vize sie dann bei sich hatte, drückte er die Orangehaarige auch fest an sich. Ihr ganzer Körper war noch am zittern und ihre braunen Augen waren auch noch leicht feucht von den Angsttränen.

Ein Stück musste Zorro dann noch mit ihr klettern, bis man einen sicheren Vorsprung gefunden hatte. Auf dem setzte er Nami dann auch erst mal ab.

„Hey, ist alles okay bei dir?“

Bibbernd, aber nickend sah Nami dann zu ihm auf. Sie wischte sich über die Augen und erhob dann leise und hauchend ihre Stimme.

„J...Ja... ich dachte nur das wars... Danke!“
 

Ich muss sicher nicht erst erwähnen, das uns allen fast das Herz stehen geblieben war, als Nami da runter gerauscht war. Gut nur das einige von uns, eine so hohe Reaktionsfähigkeit besaßen.

Nach dem der Schock dann verdaut war, ging es auch endlich weiter. Nur für Nami sah der Weg dann ein wenig anders aus, aber sie hatte ja auch noch total wackelige Knie.

Zorro hatte sich dazu entschlossen sie zu tragen. Ihr hatten die Erschöpfung, der hohe Sauerstoffgehalt in der Luft und auch die vielen Wetterumschwünge einfach zu sehr zugesetzt.

Nami klammerte und schmiegte sich auch dankbar an seinen Rücken. Es war für sie wirklich schwer die Augen noch offen zu halten. Laut Chopper saß ihr aber auch der Schock noch in den Knochen, denn um ein Haar wäre sie ja in den Tod gestürzt!!!

So was steckte man auch nicht so einfach weg.

Der Berg hatte sich aber anscheinend dazu entschlossen uns den Weg zu erschweren, denn ständig waren wir anderen Witterungen ausgesetzt.

Mal war es heiß, mal war es kalt. Dann regnete es und mal wieder wurde es brütend heiß. Die Hitze schwang in einen Schneesturm um und dann schien es wieder gar kein Wetter zu geben.

Stück für Stück kamen wir dennoch dem Gipfel näher, wobei ich gestehen muss, wären wir nicht so ein starkes Team, dann wären wir sicher schon verendet. Einem normalen Menschen wäre es schier unmöglich hier hinauf zu steigen, zumindest nicht allein, man sah es ja an Nami...

Es dauerte auch noch einen ganzen Tag, ehe wir den Gipfel sehen konnten!
 

„Hey Leute! Guckt mal da vorne! Ich kann schon die Bergspitze sehen“, rief Ruffy dann aufgeregt.

Sofort hellten sich auch alle Minen auf, denn der Käpten hatte recht.

Nami, die nach diesen knappen Vorfall versprochen hatte eher zu sagen wenn sie nicht mehr in der Lage war allein weiter zu gehen, hing schon wieder an Zorros arm. Sie schmunzelte dann aber auch breit.

„Gott... Endlich haben wirs geschafft, nur noch ein kleines Stück!!!“
 

Da nun das Ziel von unserem Auge erfasst werden konnte, kletterte sich das letzte Stück wie von selbst. Überhaupt, die Luft wurde frischer und klarer. Das Wetter wurde herrlich warm und beständig und oben, am Gipfel des Krons angekommen, konnten wir bei Einbruch der Nacht die eisige Regenbogenbrücke sehen!

Sie lag genau vor uns und wir mussten sie nur noch überqueren, dann wären wir endlich auf Lasa!
 

Vor dem Bifröst, ließ Nami dann auch Zorros Arm los, der sie die ganze Zeit schon mitgeschleift hatte und trat an den Regenbogen aus Eis und Licht heran.

„Wir müssen also nur noch da rüber, dann können wir das Tor Asgard passieren!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-09-09T20:22:31+00:00 09.09.2013 22:22
Der Bifröst?
Wow.
Bin gespannt was sie in Asgard erleben werden. Das heißt wenn sie an dem Wächter Heimdall vorbeikommen. Freue mich schon sehr aufs nächste kapi^^
Antwort von: abgemeldet
16.09.2013 14:48
Sry das ich jetzt erst antworte ^^
Aber die Gruppe geht nach 'Lasa' , Asgard ist in dieser Geschichte nur das Tor das nach Lasa führt. Also nur eine Art Portal ^^"
Von:  missfortheworld
2013-09-09T17:27:43+00:00 09.09.2013 19:27
"Es war wirklich nicht ihr Ding, lange zu wandern"
--> Oh ja, das passt überhaupt nicht zu Nami :-D
Die Szene, als sie sich so an Zorro kuschelt, finde ich voll süß!
Aber wer würde sich nicht gern an ihn kuscheln wollen^^
Mir ist auch das Herz stehen geblieben, als Nami abgerutscht ist...zum Glück hat Zorro so gute Reflexe!
Bin echt gespannt, was da jetzt abgeht :-D
Von:  NightcoreZorro
2013-09-09T15:40:43+00:00 09.09.2013 17:40
yeah!
sie sind auf der spitze~
aber echt voll der schock, als nami da runter gerauscht ist o.o
zorro sei dank!!! :D


Zurück