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Das Leben geht weiter

von

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Aller Angang ist schwer

Vor ein paar Wochen sind wir aus der Digiwelt gekommen.

Es ist noch ein wenig ungewohnt jetzt wieder normal zu leben, aber ich habe mich sehr schnell wieder eingelebt.
 

Endlich kann ich wieder in einem richtigen Bett schlafen und mich wieder in die Badewanne legen.

Dies mag naiv klingen, aber wenn man so lange Zeit unterwegs ist, freut man sich über solche Dinge.
 

Natürlich treffe ich mich ab und zu noch mit den anderen Digikriegern.

Sie sind mir in der Zeit, in der wir zusammen waren, wirklich sehr ans Herz gewachsen und einer von ihnen ganz besonders.
 

Es ist Koichi.
 

Koichi und ich treffen uns ab und zu auch ohne die anderen, da wir so mehr Zeit für einander haben.

Er ist ein wirklich guter Freund und wenn ich einmal Hilfe brauche oder ein Problem habe, kann ich immer zu ihm kommen.

Ab und zu, wenn wir alleine sind, habe ich das Gefühl, dass er mir etwas sagen will, aber immer wenn ich ihn dann ansehe, wird er rot und sieht schnell weg.
 

Heute sind wir wieder verabredet.

Ich bin schon früher losgegangen, weil Koichi sonst immer auf mich wartet und dies ist mir ab und an ein wenig unangenehm.

Als ich bei der Eisdiele ankomme, in der wir uns treffen wollen, gehe ich schon einmal hinein und suche einen Platz für uns.

Wie immer kommt Koichi auch früher als wir es ausgemacht haben.
 

Als er die Eisdiele betritt, winke ich ihm zu: „Koichi. Hier bin ich.“

Er lächelt mir zu und kommt zu mir herüber.

„Hey Zoe. Du bist aber schon früh hier“, meint er lächelnd und setzt sich mir gegenüber.

Ich nicke ihm freundlich zu: „Ja, ich wollte dich nicht wieder warten lassen.“

„Das ist lieb von dir.“
 

Nach wenigen Augenblicken kommt auch schon eine Kellnerin zu uns um unsere Bestellung auf zu nehmen.

„Ich nehme den Fruchtbescher. Und was nimmst du Koichi?“, frage ich an ihn gewandt.

Ich merke wie er aus seinen Gedanken schreckt und erst mich und dann die Kellnerin verwundert ansieht.

„Oh. Ich ähm… ich nehme einen großen Schokoladenmilchshake“, meint er stotternd.
 

Die Kellnerin nickt und lächelt und an: „Natürlich, kommt sofort ihr beiden.

Als die Kellnerin wieder verschwunden ist, sehe ich wieder zu Koichi.

„Was war denn gerade los mit dir? So hab ich dich ja noch nie erlebt“, frage ich mit besorgter Miene.

„Ah schon in Ordnung. Ich war nur in Gedanken versunken. Es ist alles klar mit mir.“

Irgendwie kann ich ihm dies nicht glauben aber ich werde ihn nicht dazu zwingen es mir zu sagen.

Er soll mir aus eigenem Willen erzählt was ihn beschäftigt.

Während ich mein Eis esse und Koichi seinen Milchshake trinken reden wir ab und zu über alte Zeiten, die Schule und die anderen.
 

„Es wird langsam spät. Wir sollten uns dann auf den Heimweg machen“, erklärt Koichi mit einem Blick auf die Uhr.

„Ja das sollten wir“, erwidere ich ein wenig traurig.

Als er dies merkt und mich wieder ansieht lächle ich ihn an, damit er nicht weiter nachfragt.

Nach ein paar Minuten kommt die Kellnerin wieder an unseren Tisch.

„Möchtet ihr beiden noch etwas?“, fragt sie freundlich.
 

Koichi lächelt sie höflich an: „Nein danke, aber wir würden gerne zahlen.“

Ich bin gerade dabei meinen Geldbeutel aus meine Tasche zu holen als mich Koichi ansieht.

„Ist schon gut. Ich lad dich ein.“

Durch diese nette Geste werde ich leicht rot und sehe ihn etwas schüchtern an: „D… danke. Das ist echt nett von dir.“

Er reicht der Kellnerin das Geld: „Stimmt so. Und ich wünsche noch einen schönen Abend.“

Die Kellnerin lächelt ihn fröhlich an: „Danke. Euch auch noch einen schönen Abend.“

Damit verschwindet sie von unserem Tisch und lässt und wieder alleine.

Langsam stehen wir auf uns gehen zur Tür.

Wie ein Gentleman hält mir Koichi die Tür auf.

„Oh. Das ist aber sehr zuvorkommend von dir“, meine ich, als ich durch die Tür trete.

„Das ist doch Ehrensache.“
 

Wir gehen noch ein Stück zusammen, aber dann trennen sich unsere Wege.

„Es war ein schöner Tag mit dir. Ich hoffe, dass wir das bald wiederholen können“, kommt es ein paar Augenblicke, nachdem wir stehen geblieben sind.

Ich nicke: „Ja das sollten wir machen.“

Er sieht mich kurz schüchtern an, aber dann beugt er sich zu mir rüber und gibt mir einen sanften Kuss auf die Wange.

Als er sich wieder zurückzieht sehe ich ihn mit roten Wangen an.

„Ich… ich wünsche dir noch einen schönen Tag und eine Gu-… gute Nacht“, stottert er mit roten Wangen.

„Danke. Wünsche ich dir auch“ Mit diesen Worten drehe ich mich um und gehe nach

Hause.
 

Als ich um die nächste Ecke biege fasse ich mir an die Stelle, an der er mich geküsst hat und fange an zu lächeln.

Mit schnellen Schritten eile ich nach Hause.

Ein paar Minuten später sperre ich die Haustür auf.

„Ich bin wieder da“, verkünde ich kurz, bevor ich mich in mein Zimmer zurück ziehe.

Dort hole ich mir neue Sachen und gehe dann ins Bad um mich noch zu duschen.

Als ich im Bad stehe ziehe ich mich aus und steige unter die warme Dusche.

Schnell wasche ich meine Harre und meinen Körper.

Ich stand ein noch ein paar Minuten unter dem schönen warmen Wasser und genieße es.

Schließich drehe ich das Wasser ab und trete aus der Dusche.

Ich binde mir ein Handtuch um und stelle mich vor den Spiegel.

Dort nehme ich mir erst einmal meinen Föhn und föhne meine Haare trocken.

Währenddessen sehe ich in den Spiegel und muss wieder an Koichi und seinen Kuss denken.
 

Wie süß es doch war, dass er dabei rot geworden ist.

Nach längerer Zeit sind meine Haare dann endlich trocken und ich kämme sie noch durch, sonst würde ich wieder länger brauchen um sie morgen zu kämmen.

Schnell putze ich mir noch die Zähne und ziehe meinen Schlafanzug an.

Ich verlasse das Bad und stelle mich an die Treffe die nach unten ins Wohnzimmer führt.
 

„Ich geh jetzt ins Bett und wünsche Euch eine Gute Nacht“, rufe ich und gehe dann in mein Zimmer.

Dort schließe ich die Tür und mache das Licht aus.

Ich lege mich in mein Bett und lasse den Tag noch einmal vor meinem inneren Auge ablaufen.

Als ich wieder bei dem Kuss ankomme fange ich erneut an zu lächeln.

Nach ein paar Momenten, in denen ich nur die Zimmerdecke angesehen habe, drehe ich mich auf die Seite und schließe die Augen.

Mit eine, zufriedenen und fröhlichen Lächeln schlafe ich dann ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-01-01T17:03:02+00:00 01.01.2013 18:03
Oh Gott, das ist ja furchtbar niedlich. :3
Ich habe schon Ewigkeiten nichts mehr zu Digimon gelesen, aberdas ist echt schnuckelig. <3
Es geht ab und an eben doch nichts über ein gutes, fluffiges Stück Romantik. ^u^
War schön zu lesen!


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