Zum Inhalt der Seite

Finaly

sasunaru
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein langer Weg

Ein langer Weg
 

Seit einigen Stunden war es still in der Höhle. Sasuke schlief, Sora wachte über Naruto, dessen Augenlider zuckten, welche er kurze Zeit später träge aufschlug. Er fühlte sich wesentlich besser und auch stark genug, seinen Schild zu errichten, was er auch tat. Die Verbände und Schienen hatte Sora bereits vor einer Weile entfernt, als er festgestellt hatte, dass diese nicht mehr von Nöten waren.

„Hat Sasuke das Jutsu der Übertragung ausgeführt?“, verlangte er umgehend zu wissen, als er diesen vor Erschöpfung schlafen sah, während Sora putzmunter neben ihm saß.

„Ja.“, kam auch gleich die Antwort, die er sich eh schon gedacht hatte.

„Ich weiß so gut wie nichts mehr. Irgendwie war ich komplett weggetreten. Danke für deine Hilfe.“

„Keine Ursache.“, versicherte er. „Was hast du jetzt vor?“

„Ich werde aufbrechen.“

„Wohin?“

„Ins Grüne Land.“

„Ohne ihn?“

„Es ist besser so. Allen, mit denen ich Kontakt habe, füge ich im Enddefekt nur Schaden zu. Würdest du bitte hier bleiben, bis er erwacht und es ihm erklären?“

„Wenn du es für richtig hältst. Du weißt, ich zweifle eigentlich nicht deine Entscheidungen an, aber diesmal glaube ich, dass du einen Fehler begehst.“

„Schon möglich, aber ich kann seine Gegenwart nicht ertragen, vor allem, da er mir auf diesem Wege half. Dadurch habe ich das Gefühl, in seiner Schuld zu stehen und es macht mir ein schlechtes Gewissen. Darüber kann ich nicht hinweg sehen und gleichzeitig macht es mir auch Angst. Angst, wieder so ähnlich wie früher zu werden und ihn leichtfertig an mich ran zu lassen.“, erklärte er seine Entscheidung.

„Du liebst ihn noch immer, selbst nach dieser langen Zeit, stimmt’s?“

Naruto vergewisserte sich, dass der Uchiha noch tief schlief, ehe er betrübt flüsternd, fast hauchend, zu einer Antwort ansetzte.

„Ja, aber nicht das, was aus ihm geworden ist, sondern sein ursprüngliches, sein wahres Ich.“

„Verstehe! Du hast immer schon etwas in ihm gesehen, wozu kein anderer in der Lage war. Sein wahres Ich und das liebst du nach wie vor. Deshalb ist es dir auch unmöglich, seine Gegenwart noch länger zu ertragen, da es dich verletzt und alte Wunden aufreißen.“

„Ja.“

„Eines solltest du wissen. Er hat sich schon etwas verändert. Ich meine, er bestand darauf, das Jutsu der Übertragung selbst auszuführen und er machte sich viele Gedanken über dich, aber auch über sein Leben und die Entscheidungen, die er traf. Das muss doch was bedeuten.“

„Das ist nebensächlich.“

Er stand auf und nahm sich seinen Rucksack, den er als Kopfkissen missbraucht hatte.

„Es ist dir also ernst? Du könntest ihn auf ewig verlieren.“, beschwor er ihn, versuchte ein letztes Mal seine Meinung zu ändern.

„Ich weiß und ja, es ist mein voller ernst. Ich kann einfach nicht anders. … Versuch bitte, mich zu verstehen. Wir sehen uns!“

Ohne einen letzten Blick auf Sora oder gar auf Sasuke, schritt er den Gang entlang, der ihn aus diesem unterirdischen Tunnelsystem führen würde.

„Sei vorsichtig, Naruto!“

Leise hörte er die Worte, ehe er aus Soras Sichtfeld verschwand.

3 endlos lang erscheinende Stunden wartete Sora bereits, dass der Schwarzhaarige aufwachen würde. Endlich entdeckte er auch Anzeichen dafür. Lange würde es nicht mehr dauern, dachte er sich und dem war auch so. Die schwarzen Augen öffneten sich. Etwas verpeilt rieb er darüber und drehte sich gleich zu dem Blonden um, neben welchem er einschlief. Doch der Platz war leer. Kein Naruto weit und breit, als er sich in dem Raum suchend umschaute.

//Er sucht ihn…//

„Wo ist Naruto?“, fragte er augenblicklich.

„Er ist gegangen.“

„WAAASSSS? Warum hast du ihn nicht aufgehalten, oder mich geweckt? Wann ist er aufgebrochen?“

Während Sasuke aufsprang, um sein Zeug zusammen zu suchen, antwortete Sora.

„Vor etwa 3 Stunden, gleich nachdem er erwachte. Er hat gesagt, dass er es nicht ertragen könne, dir etwas schuldig zu sein, oder dir ernsthaft zu schaden.“

Der Uchiha schulterte seine Tasche und trat vor Sora.

„Wo wollte er hin? Du hast ihn doch sicherlich danach gefragt, oder?“

„Du willst ihm dennoch folgen?“, fragte er verwirrt, statt zu antworten.

„Ja! Ich habe mich dazu entschlossen, für einen Freund zu kämpfen. Einzig um ihn. Also, wohin?“

„Ins Grüne Land.“

„Was will er denn in diesem kleinen, unbedeutenden Land?“

„Er ist mit Haruna, der Feudalherrin befreundet.“

„So ist das also. Danke.“

Es war schon Ewigkeiten her, dass ihm dieses eine kleine Wort über die Lippen kam und so schaffte er es auch nicht, Sora dabei ins Gesicht zu sehen.

„Pass auf ihn auf, wenn du ihn findest, ja?“

„Ich werd‘s versuchen.“

Nun ging auch Sasuke, folgte der Spur des Blonden zum Ausgang, wo diese unvermittelt endete. Zum Glück konnte er sich ausgezeichnet orientieren und kannte den Weg ins Grüne Land.

Seit 2 langen Tagen war er allein unterwegs, machte keine Rast. Nicht einmal, um zu schlafen. Ständig auf der Suche nach irgendwelchen Spuren oder Anhaltspunkten, die Naruto im Vorbeiziehen hinterlassen haben könnte. Aber Fehlanzeige! Es war rein gar nichts zu finden.

// Wenn er ab und an mal rasten würde, hätte ich Spuren dafür gefunden, zumal ich ihn dann längst eingeholt haben müsste. Hat dieser Sora mich belogen, oder Naruto ihn? Wenn der Freak gelogen hat, dann kann er sein letztes Gebet sprechen!//

Trotz seiner Gedanken ging er hochkonzentriert und aufmerksam weiter. In wenigen Stunden müsste er im Grünen Land ankommen. Sein Weg führte durch hohe Wiesen und Felder. Eigentlich schlechte Voraussetzungen, wenn Deckung von Nöten sein sollte, aber Bedenken hatte er diesbezüglich keine, da er bislang niemanden in der Umgebung ausfindig machen konnte. Es war eben ein kleines unbedeutendes Land mit wenigen Ressourcen, da waren Verteidigungsmaßnahmen nur im geringen Maße möglich, zumal es ein stabiles und friedliches Land war.

In einiger Entfernung erblickte er eine Oase aus Bäumen, spürte dort sogar eine Präsenz. Leise schlich er sich an, in der Hoffnung, von dieser Person Informationen zu erhalten. Als er näher kam, verschlug es ihm kurz den Atem, denn er sah Naruto in Gesellschaft einer schönen, jungen Frau. Mit diesem Erfolg hatte er nicht so schnell gerechnet.

//Das könnte Haruna, die Feudalherrin, sein.//, schlussfolgerte er.

In einem Baum suchte er Zuflucht, versteckte sich, um dem Gespräch zu lauschen.

„Erinnerst du dich? Damals haben wir uns hier verabschiedet.“, ertönte eine kräftige Frauenstimme.

„Stimmt! Es war an diesem Ort.“

„Was ist geschehen, dass selbst zu mir durchgedrungen ist, dass Konoha dich sucht, dich als Abtrünnigen ansieht? Magst du mir nicht die Wahrheit über dich sagen?“

„Das ist eine lange Geschichte.“

„Ich habe Zeit. Erzähl mir die Wahrheit! Ich bitte dich, Naruto.“

„Du bist ein Idiot. DAS ist die Wahrheit.“, mischte sich eine dunkle Stimme in das Gespräch ein.

Die Feudalherrin zuckte zusammen, war sie doch überrascht, dass noch jemand anwesend war. Im Gegensatz zu dem Blonden. Der benahm sich, als hätte er gewusst, dass er hier im Baum saß. Er kam aus seinem Versteck, zeigte sich beiden.

„Warum bist du mir gefolgt?“

„Weil ich mich dazu entschieden habe und diesmal hast du kein Mitspracherecht. Ich werde dich begleiten, egal wie dein Plan für die Zukunft auch aussehen mag.“

Darauf erwiderte der Wuschelkopf nichts, nahm es so hin. Gut, musste er es eben dulden. Vorerst, denn ewig würde er ihm nicht folgen können.

„Naruto? Wer ist das?“, fragte die einzige Frau in der Runde verwirrt.

„Das ist Sasuke Uchiha.“

„Den Namen hab ich schon mal gehört.“

Sie zog es vor, nichts weiter dazu zu sagen. Erst wollte sie die Geschichte der beiden erfahren, denn auch Berichte sind subjektiv und spiegeln nicht unbedingt die reine Wahrheit wieder.

„Folgt mir! In der Nähe gibt es einen kleinen, alten Tempel, der unbenutzt ist. Dort können wir reden.“

Der Fußmarsch dauerte höchstens eine halbe Stunde. Vor ihren Augen erschien ein kleines Gebäude aus Stein, halb verfallen lag es abseits von jeglicher Zivilisation. In Innenhof, welcher von Bänken umrahmt war, nahmen sie in einer Ecke Platz. Haruna neben Naruto und der Uchiha setzte sich separat auf eine weitere Bank, die im rechten Winkel zu der stand, auf der seine Begleiter saßen. Nachdem alle saßen, durchbrach die Feudalherrin die aufkommende Stille.

„Was ist geschehen?“, fragte sie erneut sanft.

Statt zu antworten, wich er mit einer Gegenfrage aus.

„Wie geht es Yurinoyo?“

„Gut. Er deckt mich in der Residenz. Offiziell haben wir eine Besprechung, die den ganzen Tag dauern soll.“

„Wie viel weißt du über Naruto?“, mischte sich der Schwarzhaarige ein.

„Sie weiß rein gar nichts.“, brach es aus dem Blonden hervor.

„Dann musst du wohl bei deiner Geburt anfangen zu erzählen.“

// Das wird lang dauern…// Innerlich seufzte er, auch da er nicht positiv bei der Geschichte weg kommen würde und auch, weil er nicht vorhersehen konnte, wie Haruna reagieren würde.

Langsam fing Naruto an zu erzählen. Sachlich und äußerst ruhig gab er den Inhalt wieder, ohne jegliche Ausschmückung, ohne Gefühl. Mit jedem Wort, welches er sagte, stockte der einzigen Frau in der Runde der Atem. Mit so schrecklichen Ereignissen hatte sie nicht gerechnet. Sie war, milde gesagt, entsetzt, als der Blonde geendet hatte. Dieser blickte nur noch matt und abwesend auf den Boden. Die Stimmung aller war in den Keller gerauscht. Die Feudalherrin aber wusste, dass tröstende Worte fehl am Platz waren, konnten diese die Ungerechtigkeiten nicht ungeschehen machen. So stand sie auf und wand sich an Naruto.

„Ich werde jetzt gehen. Ruh dich hier etwas aus und erhol dich. Morgen können wir gerne noch weiter reden, aber für Heute sollte es erst einmal genug sein.“

Dankbar wurde sie von dem Siegelträger angesehen, jedoch widersprach er ihr.

„Das wird nicht gehen.“

„Was? Wieso denn nicht?“

„Ich muss weiter. In einer Angelegenheit, die keinen Aufschub mehr duldet.“

„Verstehe. Was hast du vor? Wo gehst du hin?“

„Zu einer Bekannten.“

„So wie ich dich kenne, hätte es keinen Sinn, weiter nachzufragen, richtig?“

„Es wäre zu gefährlich. Je weniger du weißt, desto sicherer bist du.“

Sie nickte und verstand, ebenso wie Sasuke. Kurz verabschiedeten sie sich noch, ehe die beiden Shinobi aufbrachen- diesmal aber zusammen.

Wenn man die Situation jedoch genauer betrachtete, stellte man schnell fest, dass diese sich schwieriger als zuvor, darstellte. Der Blonde gab sich keine Mühe, seine Abneigung, die er für seinen Begleiter hegte, zu verheimlichen. Er schwieg, wenn er etwas gefragt wurde, ging stets mit Abstand voraus und ignorierte ihn komplett. Die ständige Anwesenheit des Schwarzhaarigen machte ihm schwer zu schaffen.

Vom Grünen Land führte sie ihr Weg ins Land des Eises und obwohl Naruto kaum etwas aß und geschwächt aussah, legte er ein zügiges Tempo an den Tag. Je nachdem, wie es sich ergab, übernachteten sie mal in einem Gasthaus, mal in der freien Natur. So vergingen 5 ganze Tage.

Gegen Abend erstreckte sich ein riesiges, schneebedecktes Bergmassiv vor ihnen und der Blonde entschied, einen Lagerplatz ausfindig zu machen, da es zu gefährlich wäre, dieses in der Dunkelheit zu überqueren, vor allem, wobei man durch einen falschen Schritt gleich eine Lawine lostreten konnte. Glücklicherweise kannte er sich hier aus und fand schnell einen seiner alten Lagerplätze wieder. Es war eine Höhle, versteckt unter einem Felsvorsprung. Einladend sah sie nicht aus, aber schlimmer wäre es gewesen, wenn sie in Eis und Schnee hätten schlafen müssen. So gingen sie hinein und entzündeten ein kleines Feuer. Genügend Brennholz hatten sie dabei und trugen es schon seit einem Tag mit sich herum. Wieder fiel an diesem Abend kein Wort. Sie legten sich in ihre Schlafsäcke und schliefen einfach bis zum nächsten Morgen. Als der Uchiha seine Augen öffnete, war der Blonde schon eine ganze Zeit wach, saß in einiger Entfernung und schien zu meditieren. Kurz blickte er sich um, ehe er aufstand und ging zum Eingang der Höhle, wo diese nochmals leicht abknickte und er sich ungesehen umziehen konnte. Gedacht, getan. Gerade wollte er zurück, doch mitten in seiner Bewegung hielt er inne. Den Blick auf den Boden gerichtet, hatte etwas seine Aufmerksamkeit erregt. Hier lag Schnee, aber eine Stelle schimmerte dunkel auf. Sofort erkannte er, was es war- Blut und es sah nicht danach aus, als ob es schon länger da wäre. Daraus schlussfolgerte er, dass es von seinem Begleiter stammen musste. Schnell eilt er zurück und stellt Naruto zur Rede.

„Ist das dein Blut da vorn?“, äußerte er seinen Verdacht, nachdem er den Angesprochenen unsanft an der Schulter gerüttelt hatte und dieser ihn anblickte.

Verwirrt betrachtete er ihn, als sein Gegenüber aufstand und sich zum Aufbruch bereit machte.

//Er will mir wohl nicht antworten. Aber warte nur, so schnell geb ich nicht auf. Ich mach mich besser auch fertig, nicht dass er noch ohne mich geht.//

In Rekordgeschwindigkeit sammelte er seinen Kram zusammen und stopfte alles in seinen Rucksack, denn sein Begleiter wartete tatsächlich nicht mal 1 Sekunde auf ihn, ehe er den Unterschlüpf verließ.

10 Minuten stapften sie bereits durch den Schnee, als dem Schwarzhaarigen auffiel, dass sie langsamer als gewöhnlich unterwegs waren und sein Begleiter schwer atmete.
 

So weit, so gut !

Habe zwar noch ein bisschen in der Rückhand, aber leider ist das noch nicht lang genug für ein komplettes Kapitel.. sorry

Hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen und vielleicht hinterlässt mir der/ die Ein oder Andere ja ein kleines Kommi
 

Bis denne und liebe Grüß <3



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shura-chan
2012-08-05T17:01:44+00:00 05.08.2012 19:01
Hallo!

Ich hatte heute deine Story entdeckt *zeig auf das Datum des Kommis*
Mir ist aufgefallen, dass du dich sehr an den Anime orientierst. Dass merke ich, da du zwei Filier-Figuren eingebaut hast. Außerdem schreibst du "Jinchu-Kraft" - eigentlich auch bei dir falsch geschrieben - aber ich mag dieses Wort nicht. Ich benutze gerne das original Wort "Jinchuuriki" klingt übrigens nicht so mies übersetzt.
Alles in allem, finde ich die Story richtig gut geschrieben und die Idee mit Sora finde ich gut. Obwohl er ja eigentlich nicht wirklich dazu gehört, aber es ist ja ne FF und es passte gut in die Handlung.
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Mach weiter so.

LG die Shura-chan^^
Von:  Onlyknow3
2012-08-03T19:23:17+00:00 03.08.2012 21:23
Was für eine Wendung der Gschichte,das war nicht vorher sehbar,das sich Sasuke entscheidet bei Naruto zu bleiben und mit ihm durch die Lande zu ziehen.Schöne tolle Kapitel jedes einzelne,und doch bleibt die Spannung die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht.Die Liebe von Naruto zu Sasuke.Na da bin ich echt neugierig was noch alles passiert und ob sich die beiden am ende nicht doch noch wieder zusammen raufen und Konhoa einen fetten Denkzettel verpassen für alles was die Naruto und Sasuke so wie Itachi angetan haben.Weiter so freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3


Zurück