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Confusion, confession, truth

von

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Encounter of a different kind

Ich war heidenfroh dass meine Eltern mir, der mit der Macht der Dunkelheit am wenigsten umgehen konnte, beigebracht hatten, wie man einen Korridor der Finsternis öffnete. Darüber war ich wirklich mehr als heidenfroh, denn ich konnte nicht mehr in meiner Heimatwelt bleiben. Der Korridor sah im Inneren komisch aus, fand ich. Grau und Weiß – aber damit konnte ich mich nicht lange beschäftigen, da ich mich darauf konzentrieren musste, dass ich nicht beim nächsten Schritt hinfiel. Dass ich in meiner menschlichen Gestalt meine Schwanzflosse einbüßen musste war mir bewusste gewesen. Nur dass das Laufen so schwierig war, damit hatte ich nicht gerechnet.

Jedoch nutzte ich die Zeit im Korridor um mir selbst das Laufen beizubringen, was mir auch zum größten Teil gelang.

Es dauerte etwas bis ich eine andere Welt betreten konnte, da ich dauernd über meine eigenen Füße gestolpert war. Und sanft war ich auch nicht in der neuen Welt angekommen – ich war direkt in die neue Welt gestolpert und der Länge nach auf etwas Grünem gelandet. Als ich es mir genauer ansah wusste ich erst nicht, auf was ich da gefallen war. Aber als ich etwas nachgedacht hatte fiel mir ein dass meine Eltern schon ein paar Mal davon erzählt hatten – sie hatten es ‚Gras‘ genannt. Sie hatten es auch genau beschrieben. Aber dem Seegras, zwischen dem ich gelebt hatte, sah es nicht ähnlich.

Ich fragte mich was meine Eltern und meine Brüder wohl dazu sagen würden, wurde sogleich traurig und kauerte mich auf dem Gras zusammen. Ich war allein aus meiner Heimat verschwunden, und konnte nicht mal meinen Bruder mitnehmen. Das machte mich unwahrscheinlich traurig und trieb mir sogar Tränen in die Augen, die mir in dieser Welt sogar über die Wangen liefen. So lag ich nun. Weinend, schluchzend, vollkommen ungeschützt und allein in einer Welt die ich nicht kannte. Ich wollte nicht einmal meinen Blick heben um zu sehen welche Tageszeit herrschte. Und wie die Zeit verging merkte ich ebenso wenig, wie die Kälte um mich herum. Ich bekam nicht mit, wie die Nacht schwand und langsam die Sonne den Himmel erhellte.
 

Als ich heute Morgen aufgewacht war, war ich ganz hibbelig. Ich hatte am Abend zuvor schon Probleme gehabt einzuschlafen, weil ich so nervös war wegen dem nächsten Morgen. Ich hatte mir etwas ganz spezielles für meine Mum ausgedacht, da sie Geburtstag hatte. Kaum hatte ich also meine Augen geöffnet sprang ich schon halb aus dem Bett – wobei ich fast auf die Nase geflogen wäre, da sich meine Beine in meine Bettdecke verheddert hatten – und rannte zur Tür. Erst da realisierte ich, dass ich leise sein sollte, wenn ich mein Vorhaben umsetzen wollte. Also ging ich unsere Treppe auf Zehenspitzen runter und versuchte so leise zu sein wie ich nur konnte. Natürlich musste die unterste Treppenstufe ganz laut knarren und ich kniff die Augen zusammen. Leise betete ich, dass weder meine Mum noch mein Dad aufwachten. Ich zählte leise bis Zehn und öffnete meine Augen langsam wieder und… nichts geschah. Ich hörte keine Tür aufgehen und auch keine Schritte. Ein erleichterter Seufzer glitt mir über die Lippen und ich ging zur Tür. Davor schnappte ich noch den Korb meiner Mutter, den ich mir gestern Abend extra noch zu Recht gelegt hatte und ging aus dem Haus. Ich schloss die Tür ganz leise hinter mir und wartete wieder 5 Sekunden lang ob denn irgendwer aufgewacht war. Als ich jedoch immer noch nichts hörte, fing ich an zu rennen. Ein leichtes Lachen glitt dabei über meine Lippen, da ich ganz stolz auf mich war aus dem Haus geschlichen zu sein ohne das mich jemand gehört hatte. Meine Aufregung hatte sich auch langsam gelegt und ich rannte in Richtung Bäcker. Ich wollte meiner Mum zum Geburtstag ihr Frühstück vorbereiten und es ihr dann zum Bett bringen. Ich hoffte, dass es ihr gefallen würde. In Gedanken ging ich noch einmal alle Zutaten durch die ich kaufen musste.

Als ich die Tür zum Laden öffnete signalisierte das eine kleine Glocke und mein Blick huschte zu ihr rauf. Ich war schon oft hier, aber die hellen Töne der Glocke weckten immer wieder auf neue meine Neugier.

„Guten Morgen“, begrüßte mich gleich der alte Mann hinter dem Tresen und ich ging mit einem strahlenden Lächeln auf ihn zu.

„Guten Morgen“, begrüßte ich ihn genauso freundlich zurück und listete ihm dann meine Zutaten auf.

Nachdem ich sie alle bekommen hatte zahlte ich und verstaute sie in meinem Korb. Als ich jedoch raus ging spürte ich plötzlich einen Tropfen auf meiner Nase. Verwirrt hob ich meinen Blick an und sah in den wolkenverhangenen Himmel.

„Oh…“, gab ich nur leise von mir.

Ich nahm meine Beine wieder in die Hand und fing an zu rennen, da ich nicht wollte, dass die Esswaren nass wurden. Ich bog gerade um eine Ecke als ich verwirrt stehen blieb. Ich ignorierte den Regen, der nun fast schon in Strömen regnete und ging langsam auf die kauernde Person zu.

„H-hallo…?“, gab ich leise von mir und blieb vor dem nackten Jungen stehen. Was hatte er hier draußen zu suchen, ganz allein und dann auch noch ohne Kleider?

Ich stellte meinen Korb neben mir auf die Straße ab und bückte mich zu dem blonden Jungen hinunter. Sanft und fast ein bisschen zaghaft legte ich eine Hand auf die Schulter des anderen.

„A-alles okay?“, fragte ich wieder leise nach, da ich, jetzt wo ich näher bei ihm war, sogar das leise Schluchzen hören konnte. „Wenn du… wenn du willst kannst du mit zu mir kommen um dich abzutrocknen und etwas Trockenes anzuziehen.“, bot ich ihm leise an, da ich nicht wirklich wusste was ich sagen sollte.

Ich biss mir etwas nervös auf die Unterlippe, da ich eigentlich so schnell wie möglich nach Hause sollte, aber ich konnte den Jungen doch nicht einfach hier im Regen liegen lassen. Ich schob den Gedanken beiseite das meine Mum wohl nicht so begeistert von der Idee wäre, das ich jemand Fremdes mitnahm, aber darum könnte ich mir später immer noch Gedanken machen.

„Komm mit, ja? Du erkältest dich hier draußen doch nur noch.“, drängte ich ihn leise und zog die Jacke aus, die ich mir in der Früh schnell übergeworfen hatte und legte sie ihm sanft auf die Schultern.
 

Etwas Weiches legte sich über meine Schultern, und ich zuckte heftig zusammen. Ein erstickter Laut kam mir dabei auch über die Lippen. Erst jetzt hob ich zögernd meinen Blick und sah wer mir da etwas über die Schultern gehangen hatte – ein schwarzhaariger Junge mit goldenen Augen. Ich schätzte ihn als etwas älter als mich ein, so zwischen acht und zehn Jahren vielleicht. Und was er mir da umgelegt hatte wusste ich nicht, aber es war schön weich. Ich wusste nicht wie ich es nennen sollte, aber erst dadurch spürte ich wie kalt mir doch geworden war. Ich musste sicherlich am ganzen Leib zittern – und wenn ich das tat, dann spürte ich es durch die Kälte nicht. Und auch erst jetzt fiel mir auf, dass es weitaus heller war. Ich war wirklich so sehr mit weinen beschäftigt gewesen, dass ich nicht mitbekommen hatte wie es langsam Tag wurde – kein Wunder, ich hatte immerhin nicht einmal bemerkt dass es noch Nacht war, als ich hier angekommen war.

Vorsichtung und langsam löste ich mich aus meiner verkrampften Pose, und stützte mich auf meinen zittrigen Armen ab, dem Blick auf das Grün unter mir gerichtet. Ich traute mich nicht wirklich zu dem Jungen, der vor mir hockte, aufzuschauen. Ich wusste immerhin nicht was er dachte. Außerdem schämte ich mich dafür, dass er mich hier so vorgefunden hatte. Genauso brachte ich auch kein einziges Wort heraus, mit dem ich mich bei ihm hätte bedanken können. Ich war momentan einfach nur vollkommen neben der Spur, verwirrt und vollkommen erschöpft.
 

Als ich ihm meine Jacke auf die Schulter legte, spürte ich nun auch wie sehr er unter mir zitterte. Wie lange er wohl schon hier im Regen lag? Ihm musste sicherlich kalt sein, immerhin wurde es erst langsam Frühling.

Ich kümmerte mich nicht weiter darum ob der andere mir irgendeine Antwort gab oder nicht, er würde jetzt einfach mitkommen, immerhin konnte er hier draußen nicht bleiben. Er würde sonst noch erfrieren! Behutsam nahm ich seine Hand in meine, die immer noch stark zitterte und sah ihn zart lächelnd an.

„Keine Angst, ich tu dir nichts.“, sagte ich leise und griff mit meiner anderen Hand nach dem Korb. „Folg mir einfach, gut?“, ich versuchte nicht allzu angsteinflößend zu wirken – wobei ich nicht glaubte, dass ich das war.

Ich verschränkte sachte meine Finger mit denen des Blonden und machte mich auf den Heimweg – langsam sodass er nicht hinfiel.

„Ich bin übrigens Alexander, aber nenn mich Alec ja?“, stellte ich mich nach einer Weile der Stille vor und blickte über meine Schulter zu dem stummen Jungen. „Und ehm… wie darf ich dich nennen?“, hakte ich dann nach, da ich keine Erwiderung auf meine Worte bekam.

Ein leiser Seufzer schlich sich über meine Lippen als ich trotzdem keine Antwort von ihm bekam.

„Na ist ja nicht so schlimm, du kannst ihn mir ja später noch verraten. Das tust du doch, ja?“, fragte ich sanft nach und lächelte ihn wieder an.

Als wir dann endlich vor meiner Haustür ankamen öffnete ich sie ohne mich weiter darum zu kümmern ob meine Mum oder mein Dad schon wach waren. Drinnen stelle ich den Korb auf den Boden und ließ auch seine Hand los.

„Warte hier, ja? Ich hol dir ein Handtuch und was zum Anziehen.“, sagte ich ihm und verschwand dann auch schon hinter der nächsten Ecke.

Ich kam kurz darauf mit einem Handtuch und einem Shirt und Hosen wieder, wobei ich mir selbst auch etwas Trockenes angezogen hatte. Ich reichte ihm das Handtuch, aber er nahm es nicht an. Ich legte den Kopf leicht schief und wartete noch ein wenig aber… es geschah immer noch nichts.

„Kennst du das nicht?“, fragte ich etwas verwirrt nach und rubbelte ihm die Haare mit dem Tuch jetzt trocken.

Die Kleider hatte ich kurz auf den Boden runterfallen lassen. Als ich seine Haare fertig gerubbelt hatte, stockte ich erst kurz, aber es schien nicht, als ob der Blonde selbst weiter machen würde, also ging ich zu seinen Armen weiter runter und trocknete ihn ganz ab. Immerhin sollten die neuen Klamotten von ihm nicht gleich wieder nass werden, sonst würde es ja nichts bringen. Als ich damit fertig war ließ ich nun das Tuch auf den Boden fallen und griff nach dem Shirt.

„Arme hoch“, sagte ich mit einem sanften Lächeln und wartete bis er etwas tat, aber es kam immer noch nichts.

Ich biss mir erst einmal etwas nervös auf die Unterlippe da ich nicht wirklich wusste was ich machen sollte, griff dann aber einfach nach seinen Armen und streckte sie in die Höhe, zog ihm dann das Shirt über und tat das gleiche mit der Hose.

„So ist doch schon besser nicht?“, erwiderte ich mit einem Lächeln und kam mir langsam vor als würde ich Selbstgespräch führen. „Dir ist doch sicherlich noch kalt oder? Ich kann dir einen Tee machen, das wärmt dich dann auch von innen.“, da ich mit keiner Antwort rechnete, nahm ich wieder sanft seine Hand und zog ihn mit mir mit in die Küche.
 

Als der schwarzhaarige Junge mich auf die Beine hochzog hatte ich erst gefährlich geschwankt, da das Gehen noch ziemlich ungewohnt und unangenehm für mich war. Auf dem Weg, den wir gingen, hatte er sich mir auch vorgestellt, doch ich habe kein Wort herausbekommen. Und auch jetzt tat ich das noch nicht. Mit den Sachen, die er mir da angezogen hatte, fühlte ich mich überhaupt nicht wohl. Sie fühlten sich komisch auf der Haut an, so fand ich. Allerdings musste ich wohl oder übel eine Weile damit leben müssen, das wusste ich jetzt schon. Ich konnte es mir aber nicht verkneifen, an den Sachen herum zu zuppeln, während der andere Junge mich hinter sich her zog. Währenddessen sah ich mich vorsichtig um. Die Einrichtung fand ich wirklich schön, das musste ich zugeben. Nur wo war ich hier? Das war eine Sache die ich zu gern gewusst hätte. Aber ich verkniff mir weiterhin jedes Wort.

Als wir in der Küche angekommen waren hatte ich meinen Blick wieder gesenkt und fragte mich was der Junge mit ‚Tee‘ gemeint hatte. Das Wort sagte mir zumindest nichts. Also setzte ich mich auf einen Stuhl, nachdem der Junge meine Hand wieder losgelassen hatte, und überlegte ob meine Eltern irgendwann mal das Wort ‚Tee‘ benutzt und oder erklärt hatten – was sie nicht gemacht hatten. Jedoch trieb die Erinnerung an meine Eltern mir auch wieder die Tränen in die Augen, und ich fing wieder an zu schluchzen. Das hatte gerade auf dem Weg zu diesem Haus aufgehört, und nun ging es wieder los. Dieses Mal machte ich mir allerdings die Mühe und wischte die Tränen aus meinem Gesicht.

„Hngh.“, schluchzte ich leise, und hob nun auch meine kalten Füße auf den Stuhl. Man konnte meinen dass ich mich wieder zusammenkauerte. Im Grunde genommen war das aber nur ein typisches Zeichen dafür wie müde ich doch war. Ich hatte fast zwei Nächte nicht mehr geschlafen, aus Angst dass meinem Bruder etwas passieren könnte. Und nun hatte ich eine vollkommen fremde Welt um mich herum und hatte dazu auch noch einen Nervenzusammenbruch gehabt. Die Erinnerung an meine Eltern brachte dazu auch gleich die Erinnerung an meinen ältesten Bruder wieder ans Tageslicht, und bescherte mir einen erneuten Nervenzusammenbruch, wie ich fürchtete. Ich versuchte aber angestrengt diesen unter meine Kontrolle zu bekommen, damit ich nicht noch vom Stuhl fiel. Allerdings wollte mir das nicht gelingen. Stattdessen wurde mein Schluchzen immer lauter, und mein Weinen bitterlicher.

Was ich wollte war meine Familie! Und ich wollte mit ihr wieder in meiner Heimat leben! Ich wusste aber dass sich dieser Wunsch nicht erfüllen ließ. Und somit ließen sich meine Tränen nicht mehr stoppen. Ich weinte weiter, ließ mich nicht beruhigen. Lange brauchte es nicht, bis die Eltern des schwarzhaarigen Jungen dazukamen und sich erkunden wollten was los war, und wo der Junge – Alec hatte er sich glaub ich genannt – mich aufgegabelt hatte.

Mein Schluchzen wurde mit der Zeit leiser, und mein Weinen schwächer. Ich fühlte mich völlig schwer, und vor allem schlapp. Das Weinen hatte meinen Körper so ausgelaugt, dass mir schließlich schwarz vor Augen wurde und ich seitlich vom Stuhl kippte.
 

Der blonde Junge schwieg immer noch eisern was ich einfach als ein „Ja“ wertete. Ein Tee würde ihm sicherlich gut tun. Ich führte ihn also in unsere Küche und platzierte ihn auf einen der Stühle. Danach kletterte ich auf die kleine Fläche neben dem Spülbecken um an den Schrank darüber zu gelangen.

„Uwah“, gab ich leise von mir als ich fast mit der Tasse in der Hand abgerutscht wäre, konnte mich dann aber noch in letzter Sekunde mit einem Sprung retten. „Puh…“, gab ich daher nur leise von mir.

Ich blickte noch einmal zu dem Blonden, der saß aber immer noch recht stumm auf dem Stuhl. Ich fing dann an im Schrank neben dem Kühlschrank zu kramen. Was für einen Tee er wohl mochte? Da es wohl nicht viel bringen würde wenn ich ihn fragen würde, entschied ich mich einfach für meinen Lieblingstee, den würde er sicherlich auch mögen.

Ich kramte dann nach einem Topf und setzte das Wasser auf, tat den Teebeutel in die Tasse und noch ein bisschen Honig dazu, damit er etwas Süßer wurde. Gerade als ich mich zu dem Blonden umwenden wollte, weil ich ihm sagen wollte das der Tee gleich fertig war, sah ich wie er die Beine wieder an sich gezogen hatte und auch wieder angefangen hatte zu schluchzen.

Ich stand etwas unschlüssig da und war mir nicht sicher was ich tun sollte. Zu ihm gehen oder ihn doch lieber in Ruhe lassen? Aber er war doch noch so klein! Wo seine Eltern wohl waren? Wieso hatten sie ihn überhaupt alleine gelassen?

Bevor ich mich selbst weiter mit Fragen bombardieren konnte, auf die ich momentan keine Antworten bekommen konnte, ging ich zu dem Blonden rüber. Sanft legte ich eine Hand auf seinen Rücken und strich leicht rauf und runter.

„Es ist ja alles gut. Sssht.“, versuchte ich ihn mit leisen Worten zu beruhigen aber es brachte nicht viel. Ich wusste nicht ob ich ihn einfach in den Arm nehmen sollte, oder ob ihn das wohl verschrecken würde, als ich plötzlich Schritte die Treppe runter hörte.

„Was macht denn der Korb hier?“, hörte ich die verwunderte Stimme meine Mutter die dann gleich auch schon in die Küche kam. „Alec was soll-“, doch sie unterbrach sich selbst als sie mich bei dem blonden Jungen sah.

Einen Moment blieb sie noch verwundert in der Tür stehen, doch dann hörte man ein leises zischen und wir wandten beide den Blick zum Herd, wo das Wasser überkochte und das Wasser laut zischend auf der Platte verdampfte. Mit ein paar Schritten war sie auch schon beim Herd, schob den Topf weiter nach hinten und machte die Platte aus. Danach kam sie auf uns beiden zu, warf mir erst einen leicht fragenden Blick zu, wandte sich dann aber an den Jungen. Doch bevor sie etwas sagen konnte, kippte dieser auf die Seite und sie konnte ihn gerade noch so auffangen. Etwas verwirrt fing sie ihn auf und legte dann eine Hand auf seine Stirn.

„Alec, Schatz, kannst du deinen Vater Mal holen? Der Kleine muss ins Bett und sich ausruhen, ja?“, ich konnte genau aus ihrer Stimme heraushören, das sie wegen dieser Sache noch einmal später mit mir reden wollte.

Ich nickte nur kurz und rannte dann aus der Küche zu Dad.



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