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Slayers Challenge

von

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Schon wieder Xellos

Das Segelboot legte an einem kleinen natürlichen Hafen an. »Von hier aus ist es nicht mehr weit bis nach Shebala. Nur etwa einen halben Tag. Ihr solltet also noch vor Sonnenuntergang in der Stadt sein. Dort könnt ihr übernachten und euch stärken.« rief der Kapitän den Slayers zu, als sie über einen schmalen Steg von Bord gingen. »Endlich runter von diesem schrottreifen Kahn.« murmelte Lina »Hoffentlich gibt's in Shebala was anständiges zu Futtern. Das essen auf dem Boot war ja unter aller Sau.« Der Kapitän sah Lina so an, als ob er sie im nächsten Moment erwürgen wollte. »Also wirklich, Lina. Der Kapitän kann doch wirklich nichts dafür, dass das Essen so schrecklich war. Du solltest dich was schämen. Und überhaupt, sei froh, dass er uns mitgenommen hat.« tadelte Amelia. Und Lina kam nur ein halbherziges »T'schuldigung.« aus. Der Kapitän sweatdropte. Einer der Matrosen sagte: »Klettert am besten auf den Hügel da vorne. Von dort aus kann man hinter dem Wald schon Shebala sehen. »Na dann los!« rief Lina voller Tatendrang (sie wollte endlich was zwischen die Kiemen bekommen). »Danke für's Mitnehmen.« und schon war Lina verschwunden. Die restlichen Slayers verabschiedeten sich von der Crew und folgten der Magierin. Lina war, als sie am Fuße des Hügels erreicht hatte, etwas ausser Atem und verschnaufte. Sie wartete auf ihre Freunde, damit die ganze Gruppe gemeinsam auf den Hügel klettern konnte. Auf dem Weg nach oben redeten sie über die Geschehnisse vor einem Jahr. Als Valgarv den Schwarzen Stern beschwören wollte und als Xellos sie im Tempel der Alten Drachen hintergangen hatte. »Klopf, klopf. Stör' ich?« ertönte plötzlich eine fröhliche Stimme aus dem Nichts. Und im nächsten Augenblick erschin Xellos hinter Lina. Diese erschrak so sehr, dass sie herumfuhr und Xellos eine Ohrfeige verpasste. Der verduzte Priester fiel nach hinten auf den Boden. Er rieb sich die Wange, auf der ein roter Handabdruck zu sehen war. »Wofür war DAS denn??« beschwerte sich Xellos, ohne jedoch das breite Grinsen in seinem Gesicht zu verlieren. Lina war wütend. »Wenn du noch einmal so plötzlich hinter mir auftauchst, dann...Warte. Was machst du hier eigentlich??« Xellos richtete sich wieder auf, klopfte sich den Staub von seinen Ärmeln und sagte frech »Das ist ein Geheimnis.« Noch ehe Lina etwas auf diese freche Bemerkung erwidern konnte, mischte sich Zelgadis ein: »Warum tauchst du Mistkerl von Mazoku immer dort auf, wo wir auch grad sind??« Xellos öffnete eines seiner amethystfarbenen, katzenhaften Augen und sagte dann ruhig »Warum sollte ich das außgerechnet dir verraten?« Das war zu viel für Zelgadis. Er zog sein Schwert und wollte auf den unverschämten Priester losgehen. Amelia versuchte derweil, Streitschlichter zu spielen. »Hört auf!Alle beide!« rief die Prinzessin. Sie Stellte sich zwischen Zelgadis und Xellos. Amelia und Gourry schienen die einzigen der Slayers zu sein, die sich über Xellos' Auftauchen freuten. »Ach ja. Ich bin kein richtiger Mazoku mehr.« kam es so ganz nebenbei von Xellos. Alle Augen waren nun auf den Priester gerichtet. »Wie du bist kein richtiger Mazoku mehr?« fragte Lina verwirrt. Wortlos zog Xellos den Handschuh an seiner linken Hand aus und zeigte den Slayers seine Handfläche. Darin war ein unvollständiges Pentagramm bzw. ein unvollständiger Drudenfuß eingebrannt. »Dieses Zeichen schützt mich vor dem Einfluss höhergestellter Mazoku, aber dennoch kann ich teilweise die Kräfte eines Mazoku einsetzen. Im Klartext: Ich bin frei. Ich muss mich niemandem mehr unterordnen. Ich kann selbst entscheiden, was ich tun will und was nicht.« Xellos betrachtete das Zeichen auf seiner Hand und schloss sein Auge wieder. »Das freut mich aber für dich, Xellos. Endlich kannst du ein eigenes Leben führen.« freute sich Amelia »Und was hast du jetzt vor?« Der Priester begann breit zu grinsen und sagte »Na was wohl. Ich werde natürlich wieder mit euch reisen.« Zelgadis verschränkte die Arme hinter dem Kopf und ging weg.

» Meinetwegen. Soll er ruhig mitkommen. Ihm wird sowieso langweilig, wenn wir ihn ignorieren. Dann verschwindet er sowieso von allein.« Lina lief ihm hinterher und sagte »Jetzt sei doch nicht immer so gemein zu Xellos.« Die restlichen der Truppe folgten Lina und Zel. Xellos blickte dem Grüppchen nach und sagte dann mit geöffneten Augen »Sei dir da mal nich so sicher, Zelgadis.«



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