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Als es noch ein Geheimnis war...

BeckmanXOC
von

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Kapitel8 - erneut Abschied

Deine Sicht:

Der Morgen brach an. Die Sonne kitzelte meine Nase und ich wurde langsam wach. Sofort bemerkte ich den schweren Arm, der um meinen Körper geschlungen war. Ich drehte mich langsam auf die Seite, um Ben nicht gleich zu wecken. Er sah schlafend so harmlos aus! Gerade als ich mit dem Gedanken spielte mich leise aus dem Staub zu machen, wurde er wach und blickte mich an. „Guten Morgen...“ flüsterte er gähnend. „Guten Morgen!“ antwortete ich fröhlich wie selten bisher. Doch augenblicklich wurde ich wieder traurig. Ben setzte sich auf. „Was ist denn los?“ fragte er, dabei sollte er genau wissen was los ist. „Ich kann nicht hier bleiben... „ flüsterte ich und setzte mich ebenfalls auf. Traurig sah ich ihm in die Augen. Dann stand ich auf und ging nach draußen. Wir hatten in Kleidung geschlafen. Umso besser, also war nichts passiert, an das ich mich gern erinnern würde. An Deck war bisher keiner wach. Viele lagen an Deck und schliefen noch. Teilweise in den unmöglichsten Posen. Männer neben Frauen, als wäre es das natürlichste der Welt. Leise stellte ich mich an Deck und ließ mir den Wind durch die Haare wehen. „Bist du dir sicher, dass du gehen willst?“ fragte mich Ben. „Nein.“ antwortete ich. „Aber wenn ich eines schönen Tages mit dir zusammen leben will, werde ich das machen müssen...“ setzte ich leiser nach um ihm deutlich zu machen wie ernst es mir war. Er umarmte mich hinten. „Dann werde ich eben mitkommen.“ flüsterte er mir ins Ohr. „Nein wirst du nicht...“ seufzte ich in die kühle Morgenluft. „Du wirst hier gebraucht. Ohne dich sind sie aufgeschmissen.“ meinte ich und drehte mich zu ihm um. Ich umarmte ihn und drückte ihn fest gegen mich. „Wann werde ich dich wiedersehen?“ fragte er, genau die Frage, die ich ihm als einziges nicht beantworten konnte. „Ich weiß es nicht.“ sagte ich leise und sah ihm in die Augen. Meine wurden leicht feucht. Ich war nicht sicher ob ich jemals wieder zurück kommen konnte. Ob ich den Kampf gegen meine Vergangenheit überleben würde, ohne dabei den Verstand, mich selbst, oder gar mein Leben zu verlieren.

Zögerlich ließ ich meine Hand in meinen BH gleiten um einen kleinen Zettel raus zu holen. „Damit wirst du mich immer finden!“ meinte ich entschlossen und übergab ihm das leere Stückchen Papier. „Ein Stück Papier bringt mir dich nicht zurück.“ sagte er ernst. Offenbar wollte er mich wirklich nicht gehen lassen. „Das hier ist kein gewöhnliches Stück Papier. Es ist in Zettel aus der neuen Welt, der dir immer den Weg zu mir zeigen wird und auch wie es mir geht! Er wird aus Haaren oder Nägeln, der betreffenden Person hergestellt.“ sagte ich leicht lächeln und legte das Stück auf seine offene Handfläche. Das Papier zuckte immer wieder in meine Richtung. „Siehst du?“ flüsterte ich. Wortlos nahm es er und ließ es in seiner Tasche verschwinden. „Ich komme ganz bestimmt wieder!“ sagte ich und versuchte dabei so rüber zu kommen, dass er mir glaubte, mit weniger Erfolg als ich gehofft hatte. Enttäuscht beugte er sich zu mir und umarmte mich. Mir kamen die Tränen. Doch dann löste ich mich aus seinen Armen, um nicht doch zu heulen und schrie quer übers Deck: „Wacht sofort auf! Wir werden abreisen!“

Brummend und stöhnend belebten sich die halb Toten und stellten sich schwanken auf. Manche von ihnen schienen einen schweren Kater zu haben und hielten sich den Kopf, doch darauf konnte ich nun keine Rücksicht nehmen. Fluchend sammelten einige unsere Sachen zusammen und schwangen sich rüber auf unser Schiff. „Jetzt heißt es erst einmal abschied nehmen!“ sagte ich mit dem Blick in die Ferne gerichtet. „Versprich mir dass du wiederkommst!“ verlangte Ben von mir. „Ich werde dir versprechen zu erfüllen was mich beschäftigt. Mehr kann ich dir erst einmal nicht anbieten.“ meinte ich und blickte traurig zu ihm auf.Vielleicht sehe ich ihn jetzt das letzte Mal. Der Gedanke lag mir quer im Magen und fabrizierte einen dicken Kloß in meinen Hals. „Das wird mir wohl reichen müssen....“ flüsterte er, als er mir einen letzten Kuss auf den Mund hauchte. Ich genoss es, sehr sogar. Doch als wir uns lösten drückte er mir etwas fest in die Hand und ohne es zu beachten, machte ich mich auf den Weg zu meinem Schiff.

Ich blickte nicht zurück und gab sofort den Befehl abzulegen. Als wir außer Reichweite waren traute ich mich endlich in meine Hand zu sehen. Mir wurde ganz anders, als ich ein paar seiner Haarsträhnen in meiner Hand liegen sah. Er hatte doch wirklich an alles gedacht! Wenn ich daraus eine Vivercard machen lasse, werde ich ihn immer wiederfinden!

„Wo geht’s denn hin?“ fragte mich meine Navigatorin. Ich drehte mich zu Shanks Schiff um. Mir wurde leichter ums Herz und ich hatte das Gefühl, als wäre Ben zwar nicht unbedingt glücklich über unsere Trennung gewesen, aber dass er trotzdem hinter mir stand. Das macht es mir leichter!

„Wir werden auf der nächsten Insel einen Seestein besorgen und dann nach Logetown fahren um endlich ab zu rechnen.“ sagte ich und ging unter Deck um ins Logbuch zu schreiben. Eigentlich hatte ich die Suche nach Ben schon vor einer Woche aufgegeben und hatte mich auf den Weg zur nächsten Insel gemacht, um dort einen der Steine zu erwerben. Hätte das geklappt hätte ich danach weiter nach Ben gesucht und dann ganz sicher nicht aufgegeben! Naja im Endeffekt findet man immer das wonach man im Moment nicht gesucht hat! Ich war wirklich froh ihn wiedergesehen zu haben. Immerhin weiß ich nun dass es ihm gut geht und dass er hinter mir stand! Mit einem erleichterten Lächeln auf den Lippen legte ich seine Strähnen in einen Umschlag und verstaute ihn in meiner Schublade. Ich werde bald wieder bei dir sein, Ben....
 

Bens Sicht:

Nun war sie also schon wieder verschwunden. Innerlich verfluchte ich mich dafür, dass ich sie so leicht hatte davonkommen lassen. Doch ich hatte das Gefühl als würde ich sie nicht aufhalten können. Wenn ich ihr bei dieser Sache geholfen hätte, würde sie mir das vielleicht nie verzeihen. Immerhin war das mit Smoker und ihr schon sehr persönlich!

Wenn ich aber an Smoker dachte, bekam ich sofort Wut im Bauch. Wie kann man das einer jungen Frau denn nur antun? Wenn ich ihn jemals finden sollte, weiß ich auf jeden Fall was ich machen werde! „MARINE!“ schrie auf einmal jemand quer übers Deck. Alle waren plötzlich hellwach und auch meine Gedanken änderten sich schlagartig! Tadan, ich hoffe dass du dein Ziel erreichst und dass wir wieder zusammenfinden. Mehr kann ich von hier aus leider nicht tun. Nur die Hoffnung musste ich mir bewahren, so lange es dauern würde!



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