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Regentropfen

Gedichte und Texte
von

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Ohne dich

Es war dunkel, voller Kälte,

du sahst mich an, in deinen Augen Eis,

der Schmerz brannte bitter in meiner Brust,

in deinem Herzen fiel das kühle Weiß.
 

Unsere Hände hielten sich ganz fest,

doch irgendwie fraß sich Taubheit hinein,

so sehr du auch drücktest um Liebe zeigen,

neben dir fühlte ich mich allein.
 

Kein Lächeln von dir erschien mir echt,

wusste nicht welches Wort sprach wahr,

welche Geste meintest du ernst,

wann waren deine Gedanken klar?
 

Meine Angst wollte ich nicht benennen,

denn jedes Wort könnte verletzend sprechen,

deswegen blieb mein Herz einfach verschlossen,

wenigstens konnte es so nicht brechen.
 

Ich war da in jeder schweren Stunde,

wärmte deinen Körper mit dem meinem,

stand neben dir wie ein Stein im Winde,

wagte es nicht einmal um uns zu weinen.
 

Und trotzdem stehe ich heute hier,

eine Frühlingsbrise durchkämmt mein Haar,

Geruch von frischer Erde liegt in der Luft,

ich wünschte so sehr du wärst noch da.
 

J.M.K.



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