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Regentropfen

Gedichte und Texte
von

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Tanz ohne Liebe

Da sitzt das Mädchen, das an die Liebe glaubte,

schämt sich heute, dass sie fiel herein,

da sitzt sie und weint Tag für Tag ohne Ende,

will sie doch einfach nicht mehr traurig sein.
 

Manchmal lächelt sie bitter und denkt sich dabei,

alle haben sie Glück und sehen es nicht,

sie tanzen und tanzen und tanzen und tanzen,

nur sie nicht, denn sie ist die, die zerbricht.
 

So manch einer zwingt sie dann auf die Fläche,

und lässt sie einmal um sich selber drehen,

lieblos bewegt sie Beine und Körper,

wünscht sich einfach wieder still zu stehen.
 

Ihr Kleid glänzt voller bezaubernder Pracht,

verdeckt aber das, was sie in Wahrheit ist,

hält all den Schmerz ihres Herzen gefangen,

täuscht die Umwelt mit Trug und List.
 

Sie möchte die Bühne eigentlich verlassen,

im Publikum sitzen, ohne Tanz vorzuführen,

doch jede Sekunde treibt man sie weiter dazu,

im Scheinwerferlicht kann sie sich kaum rühren.
 

Wie eine leblose Puppe macht sie ihre Show,

wie ein laufendes Uhrwerk geht es immer voran,

und sie sieht in das Licht

und erkennt nur eines – Das Lächeln von diesem Mann,

den sie nicht mehr haben kann.
 

J.M.K.



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