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Naruto

Der Fuchsgeist
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Leserin und Leser!

Hier das nächste Kapitel. Meine Mutter hat mir schon gesagt, dass ich unbedingt weiter schreiben soll, sonst würde sie sich mit euch zusammen setzen und bei mir Ordentlich druck machen^^
Wie dem auch sei! Es viel mir sehr schwer ein Ende zu finden, ich hätte glatt noch weiter schreiben können, aber keine Angst, im nächsten Chap geht es mit dem Flashback weiter und es gibt ordentlich Kurama-Power!
Sobald der Flashback aber vorbei ist, wird Naruto einen schönen Fight abliefern, da könnt ihr euch schon drauf freuen.

LG die Shura-chan^^ Komplett anzeigen

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Die gefürchtete Tanuki-Insel

Naruto fragte sich, warum sie den hier war und warum sie überhaupt so schwer verletzt war. Sie sah so aus, als hätte sie sich mit letzter Kraft hier her gerettet, aber warum?

Ihre Kleidung war vollkommen Blutverschmiert und in ihr Gesicht befanden sich unzählige von Schnitte. Sie wirkte sehr erschöpft und man konnte schlecht sagen, was sie noch für Verletzungen hatte. Sie hockte zusammen gekauert auf dem Boden und einige der Heiler versuchten sie auf eine Trage zu hieven – nicht das sie schwer war, aber da sie vor Erschöpfung zusammen gebrochen war, hatte sich das ganze Gewicht sie einfach schwer wie ein Mehlsack werden lassen -

Als Kurama und Naruto bei ihr ankamen, lag sie bereits auf der Trage. Man wischte ihr das ganze Blut aus dem Gesicht und sie sah sehr blass aus. Es fiel ihr schwer zu Naruto und Kurama zu sehen, da sie anscheinend starke schmerzen hatte.

«Kurama-sama, sie muss sich ausruhen. Ihre Verletzungen sind sehr schwer, auch wenn man das nicht erkennen kann, aber sie hat innerliche Quetschungen und einige Rippen sind gebrochen. Und das sind nur ein paar der Verletzungen, die wir feststellen konnten.», meinte einer der Heiler und schien regelrecht aufgebracht von solchen Wunden zu sein. Wahrscheinlich hatte er noch nie so ein junges Mädchen mit solcher Art von Wunden gesehen.

«Schon gut, wir wollen sie nicht lange befragen, aber ich möchte gerne wissen, wer meine Gastfreundschaft genießt.», meinte Kurama beschwichtigend und wandte sich nun dem Mädchen zu.

Naruto hatte sich zu ihr gehockt – die Trage lag noch auf dem Boden – und sprach bereits mit ihr. Man konnte erkennen, das selbst das Reden ihr sehr schwer fiel.

«Du kennst sie?», wollte der alte Fuchsgeist wissen und hockte sich ebenfalls nieder. Die braun haarige blickte zu Kurama und dann wieder zurück zu Naruto. Dieser lächelte sie freundlich an. Er konnte in den Augen immer noch die Hoffnung erkennen, die er bereits vorher bemerkt hatte.

«Das ist Temari, sie ist die Schwester von Gaara. Sie war damals hier gewesen, als Gaaras Vater hier her kam, um ihn zu holen.», klärte Naruto seinen Großvater auf und stand wieder vom Boden auf. Dieser tat dies ebenfalls und nickte. Kurama gab den Heilern die Anordnung, das Mädchen erst mal weg zu bringen, damit man sich um sie kümmern konnte. Sie sollte fit sein, wenn er und Naruto sie das nächste mal befragen wollten.

«Hat sie dir verraten, warum sie zu uns gekommen ist? Ich kann mir schlecht vorstellen, dass sie mit solcher Art von Wunden von der Insel der Tanuki ganz bis hier her gekommen ist.» Kurama konnte sich das tatsächlich nicht vorstellen. Der Weg war mehrere Meilen entfernt und es dauerte einige Tage, bis man hier an kam. Zudem lagen auch noch das Gebirge im Weg und die dazu gehörigen Gefahren ganz zu schweigen.

Naruto schüttelte den Kopf, dabei flogen seine blonden Haare hin und her. Er sah im Gesicht etwas traurig und etwas blass aus. Womöglich war er von den Wunden total verschreckt. Schließlich sah man ja nicht alle Tage solche Wunden.

«Man wird sich um sie kümmern und wenn es ihr etwas besser geht, werden wir beide ihr ein Besuch abstatten. Ich befürchte, dass etwas schreckliches geschehen ist. Wir sollten auf alles gefasst sein!»

Ernst blickte Kurama nach vorne und als er mit Naruto wieder zum Garten zurück kehrte, kamen schon Minato und Sasuke ihnen entgegen. In den Gesichtern der beiden standen eine Menge Fragen, die selbst die beiden Fuchsgeister nicht beantworten konnten. Zweifelsohne vielleicht den Namen des Mädchens und woher sie kam.
 

Es dauerte einige Tage, bis es Temari soweit gut ging, dass sie wieder richtig sprechen konnte. Es war ein Wunder, wie sie den Weg her her alleine geschafft hatte. Dafür bekam sie bei den Fuchsgeistern eine hohe Anerkennung. Fuchsgeister gestanden selten zu, dass Tanuki in einigen Dingen besser waren, als sie selbst. Zwischen den beiden Arten der Yōkai standen immer solche Konflikte, deswegen gab es in der Vergangenheit auch immer wieder ärger zwischen den beiden Yōkai-Arten.

So unglaublich Kurama die Leistung des Mädchens auch fand, er wollte unbedingt erfahren, warum sie hierher gekommen war. Naruto stellt sich die Frage ebenfalls und als der Heiler Bescheid gegeben hatte, dass sie nun Aufnahme fähig war, gingen Naruto und Kurama wieder zusammen zu ihr. Diesmal erhofften sie nun einige Informationen von ihr zu bekommen.

«Nun, dass du Temari heißt, hat mir mein Enkel bereits gesagt, aber was du hier genau zu suchen hast, das weiß ich nicht.» Temari schien sich von Kuramas Gelassenheit nicht einschüchtern zu lassen. Es gaben viele Leute, die sich von ihm eingeschüchtert fühlten.

«Nun, die ganze Geschichte ist wirklich etwas unglaublich», begann sie und Kurama nickte nur und Naruto hörte gespannt zu, «mein Vater ist tot, er wurde von Gaara ermordet und er hat nun die Insel eingenommen. Kankuro, mein zweiter Bruder, und andere Krieger aus unseren Clan haben sich ihm entgegen gestellt, aber die meisten wurden entweder getötet, oder wurden gefangen genommen. Eine große Überzahl von unseren Clan ist Gaara aber beigetreten und sie betrachten in ihm so einen Art Feldherr oder so was.

Ich habe ebenfalls mit gekämpft, wurde aber schwer verletzt. Darauf hin bin ich geflohen um Hilfe zu holen, aber gefolgt ist mir niemand, da bin ich mir ganz sicher.

Wir haben wirklich ein großes Problem!», beendete Temari ihre Erzählung und Kurama runzelte nachdenklich die Stirn.

Naruto schluckte. Das eben gehörte war sehr heftig und er konnte sich im ersten Moment gar nicht vorstellen, dass Gaara wirklich so mächtig werden konnte. Natürlich unterschätzte er den rot haarigen ja nicht, aber das dieser so etwas machen würde, war mehr als unglaublich. Er hatte ja beim eigenen Leibe gespürt, wie stark der Junge doch sei. Was ihm am meisten schockierte war, dass Gaara seine eigenen Geschwister verletzte und seinen eigenen Vater getötet hatte.

«Ich frage mich, was das zu bedeuten hat?», stellte Kurama seine eigene Frage laut, und Naruto und Temari blickten ihn etwas verstört an. Temari wirkte etwas missgelaunt und meinte:

«Was das zu bedeuten hat? Ganz einfach: Gaara ist wahnsinnig und der Einziege, der ihn aufhalten konnte, war mein Vater, aber er wurde von Gaara getötet!

Ich habe es gesehen! Ich habe gesehen, wie er ihn ermordet hat!

Er war schon immer Blutrünstig, aber bei ihm ist anscheinend eine Sicherung durch gebrannt, oder so.» Temari schlotterte und das lag nicht daran, das ihr kalt war. Die Erinnerung daran, wie Gaara in aller Öffentlichkeit einen Mord begangen hatte – zudem war es ja auch ihr eigener Vater – lies ihn ihr dieses Erlebnis regelrecht erschaudern.

«Das meine ich nicht. Ich wusste ja schon, seit ich Gaara das erste mal gesehen habe, das etwas mit ihm nicht stimmte. Vergiss nicht, ich kenne den Tanuki-Clan sehr lange und ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ein sehr junger Tanuki unsere bekannte Welt bedroht hatte.» Kuramas Stimme war ernst und Temari blickte interessiert den älteren Fuchsgeist an. Naruto wurde nun auch gespannt, die Geschichte weiter zu hören. Als Kurama die erwarteten Gesichter der beiden sah, musste er sich geschlagen geben.

«Nun gut, ich glaube, du erinnerst dich daran, dass dein Großvater – Shukaku hieß er – ein starker und mächtiger Tanuki war, oder?», fragte Kurama Temari und diese nickte mit dem Kopf.

«Wir haben so nie über ihn gesprochen. Vater hat versucht so wenig über ihn zu erzählen, wie nur möglich. Er hat uns nur gesagt, dass er in einem alten Teekessel gebannt wurde. Es gibt auf der Insel ein alter Schrein, da soll er angeblich sein, aber ich habe mit Kankuro zusammen den Pfad gesucht, aber wir haben den Weg nie gefunden.», meinte Temari und Naruto verstand überhaupt nichts mehr.

«Ich verstehe überhaupt nicht mehr, über was wir hier reden. Was hat jetzt der Opa von Gaara damit zu tun?», wollte Naruto nun wissen und hoffte auf eine Antwort.

«Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Er hat eine Menge damit zu tun. Aber bevor ich euch diese Geschichte erzähle, möchte ich etwas von dir wissen Temari. Ist dir bei Gaara etwas seltsames aufgefallen, etwas untypisches?», wollte Kurama wissen und war sehr ernst. Temari dachte nach und es verging schon fast fünf Minuten, als sie aber antwortete, sah Kurama einerseits erleichtert, andererseits auch schockiert aus.

«Nun, seine Augen haben so komisch geglüht und wenn wir ihn sprechen gehört haben, klang es fast so, als hätte er zweistimmig gesprochen. So, als wäre er besessen!» Naruto schluckte geschockt. Kurama hatte nur genickt und setzte wieder erneut an, seine Geschichte zu erzählen.

«Wie du schön festgestellt hast, konntest du bei Gaara Anzeichen von Besessenheit feststellen. Meistens werden Menschen von anderen Yōkai besessen, aber es geht auch anders. Ich vermute, dass Gaara von dem Geist Shukakus besessen ist. Ich kannte Shukaku persönlich und kenne auch sein Charakter sehr gut. Zweifelsohne, hat Gaara sein Charakter von seinem Großvater geerbt, was ihn zu einem gefährlichen Kerl macht. Die Tatsache, dass Gaara aber von ihm besessen sein könnte, macht ihn aber noch gefährlicher. Praktisch schon monströs!» Eine kurze Stille trat im Raum ein und der erste der sprach, war Naruto, der sich die Frage nicht zurück halten konnte.

«Wie kommst du darauf, dass Gaara wirklich von Shukaku besessen ist? Er könnte doch einfach nur durchgeknallt sein und nichts weiter, oder?» Kurama schüttelte den Kopf.

«Die Anzeichen stehen dafür. Leuchtende Augen, zweistimmig Sprechen, dass sind wirklich beunruhigende Anzeichen.» Man konnte Kurama anmerken, dass er etwas zurück hielt.

«Sie wissen sicher, wie mein Großvater in den Teekessel gebannt wurde, oder? Sagen Sie mir die ganze Geschichte, bitte!», flehte Temari und Kurama seufzte.

«Na gut, dann hört ihr beiden aber gut zu.» Mit gespitzten Ohren hörten die beiden die Worte von Kurama zu und hingen förmlich an dessen Lippen. Kurama war natürlich so alt, dass er alles aus erster Hand berichten konnte.
 

Die Nacht brach ein und Kurama saß mit seinem Vater – einem etwas älteren Fuchsgeist, deren rote Haare zu einem langen Zopf gebunden war – und spielte mit ihm eine Partie Shogi.

«Tja, Vater! Ich habe diesmal wieder gewonnen. Du solltest dir wirklich eine bessere Strategie einfallen lassen, ansonsten wirst du mich nie schlagen!», sprach Kurama hochmütig und machte sich eine Pfeife an. Als sie an war ,und er kräftig an ihr gezogen hatte, blies er den ganzen Rauch aus und dieser verteilte sich im ganzen Raum. Der Tabak hatte eine süßliche Note und Kurama hockte auf dem Boden und sah seinen Vater triumphierend an. Auf dem Gesicht hatte er ein schelmisches Grinsen und in seiner rechten Hand hielt er locker seine Pfeife, an der er weiter genüsslich den Tabak einzog.

«Sei nicht so ungestüm, Kurama. Du hast mich in diesem Spiel geschlagen, aber das war auch nur ganz knapp. Ich habe dich praktisch gewinnen lassen.», meinte Kuramas Vater und lächelte sanft. Sein Vater war ein verständnisvoller Fuchsgeist und scherzte immer gerne mit seinem Jungen.

Der junge Kurama hatte etwas kürzere rote Haare, aber diese hatte er hinten zu einem kleinen Zopf zusammen gebunden. Er trug um dem Hals eine Türkiese Kette. Sie leuchtete im Schein des Feuers, dass im Raum angezündete wurde. Sie lag locker auf seiner Brust, die ein paar Muskeln zu bieten hatte. Sein Kimono war weiß-rot und auf dem Rücken war ein roter Strudel abgebildet. Sein Schweif wedelte fröhlich vor sich hin und wieder zog er genüsslich an seiner Pfeife.

«Ach was! Du kannst es nur nicht ertragen, gegen mich verloren zu haben. Meine Strategie war eben viel besser, als deine!» Kuramas Vater lachte und auch dieser musste beim Lachen mit einsteigen. Sie lachten eine kurze Zeit lang, aber als Kurama schon langsam Bauchschmerzen bekam, musste er sich dazu durchringen, auf zu hören.

«Nun mein Junge, es ist bereits sehr späht. Wir sollten ins Bett gehen und morgen Abend weiter spielen, meinst du nicht auch?» Kurama nickte und stand auf. Er streckte sich und gähnte. Die Pfeife immer noch im Mund.

«Morgen Abend werde ich dich wieder schlagen!» Kurama war sehr zuversichtlich. Er wünschte seinen Vater noch eine gute Nacht und ging aus dem Raum.

Die Nacht war heute Sternenklar und der Mond formte eine Sichel, allerdings würde es nicht mehr lange dauern, bis der Vollmond sich zeigte. Es war nicht kalt, sondern eine angenehme warme Brise strich ihm durch die roten Haare. Kurama zog noch mal an seiner Pfeife und stieß den Rauch in die warme Nachtluft. Als Antwort blinkten die Sterne am Himmel.

Bald würde aber der Sommer vergehen und der Herbst würde in das einziehen. Kurama mochte aber lieber den Frühling. Er war nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt. Der Winter war bitter kalt, dass er lieber wie ein Bär Winterschlaf halten würde.

Müde war Kurama noch lange nicht, deswegen streifte er noch etwas über das Gelände herum. Friedlich war die Nacht, wie er fand. Er kam an den alten Brombeerbüschen vorbei, die schon fast eine Ewigkeit da war und hörte auf einmal ein komisches Geräusch. Es kam vom Eingang des Anwesens.

«Was war das?», fragte er sich laut und machte sich auf dem Weg dort hin. Als er dort ankam, dachte er, ihm erwarteten wie üblich die Wachen, die Nachts das Tor bewachten. Seltsamerweise war da niemand.

«Was soll das? Wo sind die Wachen?», stellte erneut laut die Frage und als er sich umdrehte, erblickte er hinter sich ein Tanuki! Er trug eine Rüstung und hatte an der rechten Hüfte ein Katana und ein Wakasashi.

«Das brauchst du nicht zu wissen.», meinte dieser und zog sein Breitschwert. Kurama schmiss seine Pfeife blitzschnell fort und sprang auf Abstand, bevor sein Gegner ihn mit dem Katana treffen konnte.

«Du bist schnell, Bursche!», stellte der Tanuki fest, «aber nicht schnell genug!» Er schoss vor und holte mit seinem Schwert aus. Kurama war unbewaffnet und ärgerte sich dermaßen darüber, dass er den ersten Hieb gar nicht kommen sah. Er wurde an der rechten Schulter getroffen und flog auf dem Boden. Die Landung war nicht besonders sanft, aber er fand nicht die Zeit sich zu beschweren, denn er musste den nächsten Angriff ausweichen. Ohne eine Waffe, war so ein Kampf einfach nicht möglich, zumindest nicht in dieser Gestalt. Er richtete sich auf, und es dauerte nicht lange und seine Gestalt hatte sich verändert.

«Ah, ich sehe, du kannst dich bereits Verwandeln. Nun gut, junger Kitsune, dann zeig mir mal, was du kannst!» Arrogant wie der Tanuki war, griff er den großen Fuchs an. Kurama hatte bereits fünf Schweife und sie peitschten in der Luft. Er war zwar nicht riesig, aber auch nicht winzig. Er fragte sich, wo die anderen Fuchsgeister nur steckten, warum niemand den Lärm hörte, aber dann begriff er, dass es ein Hinterhalt war. In der Ferne konnte er nun ebenfalls Kampfgeräusche hören. Anscheinend hatten die anderen Tanuki Zeitgleich mit diesen Kampf angegriffen, ansonsten konnte er das sich nicht richtig vorstellen.

Kurama war wütend! So was feiges hatte er bis jetzt noch nie erlebt. Voller Zorn griff er seinen Gegner an und holte mit seiner riesigen Pranke aus, aber sein Gegner war auch gut beim Ausweichen und konterte stattdessen mit einem Angriff seines Katanas. Es traf die Pranke und Kurama brüllte vor Schmerz auf. Er schlug mit seinen Schweifen nach dem Tanuki aus, und dieser war eine kurze Sekunde unachtsam und wurde hart getroffen. Er fiel zu Boden und schlug hart auf, jedoch wurde er von seiner Rüstung geschützt. Er lies sein Katana aus der Hand gleiten und Kurama verwandelte sich schnell zurück. Er griff, so schnell wie er konnte, nach dem Schwert und richtete diesen an die Kehle des Tanuki.

«Na, was ist? Traust du dich nicht, deinen Gegner den Gar aus zumachen? Tja, es ist egal, ob du mich tötest oder nicht. Dein Clan ist dem Untergang geweiht. Ihr Fuchsgeister werdet -», doch was der Tanuki noch sagen wollte, konnte er nicht mehr aussprechen, denn Kurama hatte ihn mit seinem eigenen Katana enthauptet. Dieser hielt die blutverschmierte Klinge in seinen zitterten Händen. Erschöpft lies er sich auf dem Boden sinken und hörte nur noch das ferne Kampfgeräusch. Die Klinge lies er mit einem lauten Klirren fallen und das dumpfe Geräusch von Metall war zu hören.

Angst das Bewusstsein zu verlieren, richtete sich Kurama wieder auf, jedoch kniete er immer noch auf dem Boden. Seine Hand schmerzte ihm, denn der Tanuki hatte ihn in seiner Fuchsgestalt verletzt.

Immer noch konnte er das Kampfgeräusch hören. Panik stieg in ihm auf. Was war gesehen? Ach ja, die Tanuki griffen sie an, ohne einen genauen Anzeichen warum. Ein mieser Hinterhalt und er hatte gegen einen von ihnen gekämpft. Er blickte neben sich zur Leiche des Feindes, dessen Kopf er von seinem Körper geschlagen hatte. Übelkeit stieg in ihm hoch. Er hatte noch nie jemanden getötet, geschweige denn, eine Leiche gesehen.

Mühselig richtete er sich auf. Er musste seinen Vater finden und mit ihm die anderen Krieger seines Clans ordnen, damit sie die Tanuki aus dem Clan vertreiben konnten. Er blickte sich um und erkannte, dass einige Stellen des Anwesens brannten. Er hatte davon gar nichts mit bekommen. Schnell rannte er zum Hauptteil des Anwesens und traf glücklicherweise seinen Vater an.

«Gut, du lebst noch! Hier, dein Schwert! Wir müssen unsere Leute zusammen trommeln und diese Tanuki von hier verjagen!», sprach Kuramas Vater hastig und drückte dem jungen Fuchsgeist sein rotes Katana in die Hände.

Immer mehr Chaos brach aus und es brannte fast überall. Jeder kampffähige Krieger war in einem Kampf verwickelt. Kurama fragte sich, wie sich die Tanuki bloß so leise einschleichen konnten. Aber Zeit zum überlegen, wie dies nur geschehen konnte, hatte er nicht, denn er stürmte mit seinem Vater rein in das Chaos und sie versuchten Ordnung darin zu stiften.

Der Anführer der Kitsune rief die seinigen zu sich. Er brüllte, dass sie zusammen den Feind von hier verjagen konnten und das sie viel stärker wären, als die Tanuki. Schnell hatten sich die Fuchsgeister gesammelt. Schnell wurden einige dazu beauftragt, die Frauen und Kinder zu evakuieren.

Ein Tanuki griff Kurama an, aber er wehrte dessen Attacke ab. Die Marderhunde versuchten die Ordnung der Kitsune wieder durcheinander zu bringen, aber der Anführer hielt sie alle gut beisammen. Es erfolgten immer mehr Angriffe und die Fuchsgeister drängten die Tanuki bis zum Haupttor des Anwesens. Kurama schlug sich gut und wehrte fast jeden Angriff auf sich ab. Er schaffte es, seine Clan-Mitglieder zu decken, und auch umgekehrt funktionierte es gut. Kuramas hieb traf die Schulter eines der Gegner, als er von hinten einen Schlag in die Seite bekam. Sein Gegner vor ihm grinste bösartig.

«Was zum-?», aber weiter konnte er nicht sprechen, denn er stürzte mit dem Oberkörper nach vorne und er spürte nur, wie ihm das Blut an der Seite heraus lief. Der Schmerz war so stark, dass er glaubte, hier sterben zu müssen. Als er auf dem Boden auf kam – er hatte das Gefühl, dass es Minuten gedauert hatte –, wurde ihm schwarz vor die Augen und er hörte nur noch die Stimme seines Vaters, wie dieser den Angreifer von hinten nieder metzelte. Kurama wurde bewusstlos!
 

Als er erwachte, lag er in einem Futon. Kurama wollte sich aufrichten, aber es schmerzte ihm so sehr an der Seite, dass er wieder auf sein Futon zurück sank. Er lag in seinem Zimmer – das wohl von dem Brand nicht viel abbekommen hatte – und schaute hoch zur Zimmerdecke. Wie konnte das alles nur geschehen? Wieso war niemand am Haupttor? Viele Fragen gingen durch sein Kopf und er fand einfach keine vernünftige Antwort.

Müde schloss er wieder seine Augen und versuchte weiter zu schlafen, aber irgend wie konnte er nicht mehr schlafen. Der Schmerz an seiner Seite war einfach zu extrem. Es vergingen fast schon eine ganze Stunde und als er kurz vor dem einschlafen war, glitt seine Tür auf. Davor stand sein Vater und Kurama konnte sein Gesichtsausdruck nicht erkennen, da er im Licht stand.

«Du bist also wach? Das freut mich. Wir müssen über diese grausame Nacht sprechen. Ich denke, dass du einige Fragen hast.», meinte er und trat ins Zimmer und setzte sich neben seinen Sohn. Kurama antwortete nicht, denn er fühlte sich einfach nur elend.

«Nun, wir konnten mit Erfolg die Tanuki von hier vertreiben und es ist uns gelungen einige von ihnen zur strecke zu bringen. Die Verluste auf unserer Seite hat sich in Grenzen gehalten, und die Frauen und Kinder konnten erfolgreich in Sicherheit gebracht werden.» Kurama blickte seinen Vater nun etwas traurig an. Er fühlte sich irgend wie verantwortlich, obwohl er ja nichts dafür konnte.

«Ich bin erbärmlich! Ich habe mich von einem Feind einfach niederstrecken lassen und ich wurde einfach bewusstlos, während ihr alle wie die Teufel gekämpft habt. Ich konnte nichts tun, ich bin -», doch weiter kam er nicht, denn er wurde von seinem Vater unterbrochen.

«Das stimmt nicht, und das weißt du genau! Du hast wie ein wahrer Krieger gekämpft! Das man dich niederstrecken konnte, war einfach ein fieser Angriff von hinten und niemand konnte bei diesen Chaos – trotz unserer geordneten Gliederung – etwas dagegen tun. Die Tanuki haben sich wie Feiglinge auf uns gestürzt. Ich bin eher stolz auf dich!»

Beide redeten noch eine weile, aber der Anführer der Fuchsgeister verabschiedete sich nach einer gewissen Zeit von seinem Sohn. Durch die Worte seines Vaters fühlte sich Kurama etwas besser, aber er hatte dennoch ein gewisses Schuldgefühl. Er konnte es nicht richtig beschreiben, aber er gab sich dennoch die Schuld für den Angriff. Er war die Nacht über durch das Gelände gestreift, er hätte etwas bemerken müssen, aber erst al es zu spät war, hatte er etwas getan.
 

Es vergingen einige Tage und die Verletzung von Kurama war gut beim heilen. Der Grund, warum die Fuchsgeister angegriffen wurden, erfuhren sie drei Tage später. Die Tanuki hatten nicht nur eine Insel erobert – eigentlich waren sie ein Wandervolk – und die darauf befindet Burg erobert, sondern auch die Prinzessin entführt. Was aber die Tanuki mit dem Angriff der Fuchsgeister bezweckten war, dass der Burgherr einen Vertrag mit den Fuchsgeistern hatte. Wenn er in Gefahr geraten sollte, würden die Kitsune ihn unterstützen. Doch leider konnten diesen Teil des Vertrages nicht ein gehalten werden. Anscheinend hatten die Tanuki davon erfahren und wollten so ihren Erfolg sichern. Es war einfach ein fieses Unternehmen.

Wie Kurama bekannt gegeben wurde, haben die Tanuki die Insel nun „Shukaku“ genannt. Nach dem großen Anführer der Tanuki. Er war ein junger Marderhund und soll sehr gerissen sein. Kurama hatte bereits eine Geschichten über ihn gehört, die ihm nicht in gutes Licht brachte. Er wusste auch, dass dieser ein Sohn hatte, aber war noch sehr klein.

Nun galt es darum zu beraten, was jetzt zu tun war. Die Tanuki einfach Angreifen? Aber sie hatten noch einige Verletzte und man konnte schlecht sagen, wie viele Shukaku in seiner Streitmacht hatte. Aber Kurama wollte nicht einfach untätig hier sitzen und nichts tun. Er saß mit seinem Vater im Versammlungsraum mit den ältesten und einigen Anführern von verschiedene Clans , mit denen sie Verbündet waren.

«Vater, warum greifen wir sie nicht einfach an? Auch die Tanuki haben einige Verluste und wir haben auch noch Verbündete, wir könnten sie leicht schlagen!», meinte Kurama und war sehr zuversichtlich.

«Nein, mein Sohn! Wir brauchen noch mehr Informationen über die genaue Zahl ihrer Streitmacht und wir müssen raus finden, mit wem sie ein Bündnis geschlossen haben. Außerdem müssen wir die Aktivitäten der Menschen abwarten, denn sie werden diesen Angriff nicht einfach hinnehmen.», meinte der Anführer der Fuchsgeister.

Der Anführer der Nekos nickte bestätigend. Er war ein alter Kater, der schon graue Haare bekam – was bei Yōkai ja selten war – und hatte einen ernsten Blick. Neben ihm saß seine Tochter, Matatabi. Sie blickte streng zu Kurama und schien der selben Meinung zu sein, jedoch sagte sie dazu nichts.

Genervt stand Kurama auf. Er wollte etwas tun, und nicht einfach hier sitzen und Däumchen drehen. Er ging aus dem Raum und trat nach draußen. Der Tag heute war ein schöner Tag, jedoch passte er zu Kuramas Stimmung überhaupt nicht. Verzweifelt dachte er darüber nach, was er nur tun konnte. Es musste doch etwas geben! Jedoch, bevor er überhaupt dazu kam etwas zurecht zu legen, stand vor ihm einer der Wachen.

«Kurama-sama! Hier sind zwei Männer – Menschen – die gerne mit Euch sprechen möchte. Ich habe sie bereits zu Euren Privaträumen gebracht.», meinte dieser und verbeugte sich ehrfürchtig vor Kurama. Dieser jedoch war im ersten Moment überrascht, doch dann sagte er:

«Gut, haben sie dir aber gesagt, was sie von mir wollen?» Es war ja eine berechtigte Frage, denn für Gewöhnlich wurden keine Menschen rein gelassen. Außer natürlich, sie hatten ein Bündnis mit ihnen.

«Sie meinten, dass sie etwas gegen Shukaku ausrichten, aber Eure Hilfe gut gebrauchen könnten. Ich hielt es für richtig, ihnen Einlass zu gewähren.», meinte die Wache. Na gut, dachte sich Kurama. Es würde ja nicht schaden, sich diese Menschen mal an zu hören.

Nun, Kurama machte sich auf den Weg und war schon etwas neugierig auf die beiden Menschen. Ohne Grund würden sie sicher nicht behaupten, sie könnten etwas gegen den Tanuki ausrichten. Als er an der Tür zu seinen Privaträumen ankam und sie öffnete, erblickte er zwei junge schwarz haarige Männer. Der eine hatte eine lange Löwen artige Mähne. Er hatte schwarze Augen und trug eine Rüstung. Neben ihm lag ein großer Fächer. Der andere junge Mann hatte auch lange schwarze Haare, jedoch sahen sie nicht so wirr aus. Sie waren glatt und einige Strähnen hing vor der Stirn. Auch er trug eine Rüstung und er hatte eine große Schriftrolle bei sich.

«Ah! Da ist unser ehrenwerter Gastgeber!», meinte der letztere mit den glatten Haaren. Kurama kniff die Augen zusammen und verzog das Gesicht.

«Na ja, Gastgeber ist ja ganz gut, aber kommen wir lieber zu den wichtigen Dingen.

Erstens: mit wem habe ich hier das Vergnügen?

Zweitens: Wie wollen Sie Shukaku mit meiner Hilfe schlagen?» Nun, Kurama war auf Witze gerade nicht eingestimmt. Er wollte sich lieber darum kümmern, wie man Shukaku töten konnte. Oh ja, er war bereits soweit, das er dem Tanuki den tot wünschte.

«Um die erste Frage zu beantworten; mir gegenüber sitzt Hashirama Senju und ich bin Madara Uchiha! Was die zweite Frage angeht, die müssen wir genauer besprechen.», meinte Madara und sah ernst zu Kurama. Dieser trat ganz in den Raum und schloss die Tür. Er setzte sich auf die mittlere Seite und betrachtete beide Menschen, je auf beide Seite sitzend, genau.

«Nun, dann fangen Sie mal an. Ich werde Ihnen mit Sicherheit zuhören.», Kurama fragte sich wirklich, was die beiden sich über diese ganze Sache vorstellten.

«Wir beide sind Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und wir haben für die Stabilität der Welt einen geheimen Bund gegründet, der dafür sorgen soll, dass solche Yōkai, wie Shukaku, nicht weiter ihr Unwesen treiben können.

Die Sicherheit der Menschen stehen hier auf den Spiel, und wenn es zu einem größeren Kampf zwischen euch Yōkais kommt, dann geraten Yin und Yang aus dem Gleichgewicht.», fing Madara an und Kurama nickte zwischen durch.

Ja, er hatte mal davon gehört, dass sich vor einigen Jahren so ein Bund gegründet hatte. Jedoch hatte er sich damit nicht weiter Beschäftigt. Kurama stand auf und ging durch sein Zimmer, nur um sich seine Pfeife und sein Tabak zu holen. Er setzte sich wieder auf sein Platz und zündete sich diese an.

«Ich vermute, dass die ganze Sache hier etwas länger dauern wird!», meinte er und stieß dabei den Rauch aus. Er sah wieder zu Madara, in der Annahme, dass dieser weiter sprach, aber diesmal sprach Hashirama.

«Wir können mit Ihrer Hilfe Shukaku versiegeln, denn wir sind uns in klaren, dass es schwer sein wird, ihn zu töten. Wir wissen, dass er in den Fuchsgeistern ein Hindernis sieht. Der Hinterhalt war nicht nur dazu gedacht, die Insel zu erobern, sondern auch um die Fuchsgeister zu vernichten.», schloss der andere schwarz haarige und Kurama dachte eine weile nach.

«Eins verstehe ich nicht«, begann er und dabei stieß er wieder Rauch aus und der Raum wurde langsam aber sicher stickig, »warum seit ihr zu mir gekommen? Ihr könnt sicher auch ohne meine Hilfe Shukaku versiegeln, oder?» Ein schweigen erfüllte den Raum und eine gewisse Zeit sprach niemand. Diesmal antwortete Madara.

«So begabt wir auch sein mögen, wir müssen leider gestehen, dass Shukaku sehr mächtig ist – was eben die Versiegelung als Lösung ausmacht -, aber wir brauchen jemanden, der ebenfalls stark ist. Wir haben von Ihnen bereits einiges gehört. Natürlich nichts schlechtes, ansonsten wären wir bereits auf Ihren Versen, aber Sie sind eben stark!» Kurama überlegte die Sache genau.

«Stark bin ich, aber ich weiß nicht, ob das gegen Shukaku ausreicht. Ich habe über ihn nur Gerüchte gehört, aber ihn noch nie gesehen. Mein Vater hält einen Angriff für leichtsinnig und ich muss bei reichlicher Überlegung ihm zustimmen.»

«Wir wollen ja auch nicht, die Sache ungestüm angehen. Sie muss gut durchdacht sein. Wir wollen bloß wissen, ob wir auf Eure Unterstützung rechnen können?», meinte Hashirama ernst und Kurama musste seufzen. Sie waren zwar Menschen, aber warum sollte er deren Hilfe abschlagen? Wenn Shukaku bereits so stark war, dass man ihn schlecht töten konnte, und das er genug Kraft besaß, dieses Monster in Schach zu halten, dann sollte er auf jeden Fall zu stimmen.

«Nun gut! Ich stimme zu. Ich werde mich euch beiden Anschließen, aber nur gegen den Kampf gegen Shukaku! Danach will ich mit euch nichts weiter zu tun haben!» Wie er sich doch irrte!

Beide Menschen nickten. Auch sie wollten nicht mehr, als Shukaku aus den Weg räumen. Er war eine Gefahr für die Menschen und für die Yōkai. Sie mussten einfach die Hilfe der Fuchsgeister in Anspruch nehmen. Sie mussten die Menschen vor Shukaku schützen, aber dieser würde sein Augenmerk erst mal auf die Fuchsgeister legen. Diese hatten mehrere Verbündete und ihr Bund war noch nicht stark genug, als das sie es einfach so mit Shukaku aufnehmen konnten. Wie die Sache auch war, beide Seiten würden ein Nutzen daraus ziehen können.

«Nun, dann schlage ich vor, dass wir drei zusammen Sake trinken sollten, damit die Sache Offiziell wird.», meinte Hashirama und Kurama verzog das Gesicht. Aber seine Bedenken schob er beiseite. Dieses Bündnis würde nur für eine weile dauern und nicht mehr.

«Ja, trinken wir darauf, dass wir uns im Kampf gegen Shukaku unterstützen werden!», meinte der Fuchsgeist und sein buschiger Schweif wedelte etwas aufgeregt.

«Und das wir Shukaku aus den Weg räumen werden, gemeinsam!», fügte Madara noch hinzu. Alle drei sahen der Sache sehr zuversichtlich. Würde dieses Bündnis ausreichen? Würden sie zusammen schaffen, sowohl die Menschen, als auch die Yōkai zu schützen?

Kurama hatte keine Zweifel, dass er mit ihrer Hilfe diesen Marderhund versiegeln konnte. Um ihre Vereinigung Offiziell zu machen, holte er den Sake und drei kleine Schalen. Dies war eine wichtige Zeremonie, bei der ihre Treue zueinander – obwohl er sie ja nicht kannte – verstärkt wurde.

Die Zeremonie verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle und Kurama hatte nun die Unterstützung der Menschen auf seiner Seite. Jede Hilfe, die man bekommen konnte, sollte man sofort annehmen, ansonsten würde man am Ende alleine da stehen.
 

Es war schon spät abends und Kurama saß vor ein paar Berichte aus der Richtung, in der die Insel der Tanuki lag. Einige Menschen hatten berichtet, sie hätten eine riesige Marderhund-Gestalt erblickt. Die Nekos und die Inuzukas – sie hatten sich den Fuchsgeistern bei diesen Kampf ebenfalls angeschlossen – stellten bei ihren Beobachtungen fest, dass die Tanuki immer mehr Ihresgleichen und andere Herrenlose Yōkai rekrutierten.

Anscheinend wollte Shukaku eine richtige Schlacht gegen die Kitsune und deren Anhänger beginnen und ausführen. Kurama wusste, es musste etwas geschehen, aber sein Vater zögerte noch. Er wollte noch keinen Angriff riskieren. Anscheinend hatte er angst. Kurama konnte seinen Vater gut verstehen, denn Es war schon eine Ewigkeit her, dass der ehrenwerte Uzumaki-Clan das letzte mal eine glorreiche Schlacht geführt hatte.

Kurama seufzte. Diesmal schien an ihm zu liegen, die Heere anzuführen. Er war der Nachfolger des Uzumaki-Clans, und so mit war dies auch eine gute Gelegenheit sich zu beweisen. Er zog wieder an seiner Pfeife. Sein Vater hatte ihn oft gesagt, dass er das Rauchen aufgeben sollte, aber es beruhigte ihm sehr.

Nun, die Tatsache, das sein Vater den Angriff noch herauszögern wollte, lies ihn genau darüber überlegen, ob er nicht einfach mit seinen Mannen und den Verbündeten die Tanuki angreifen sollte. Was würde ihn schon daran hindern? Sein Vater ein guter Kämpfer, aber es muss bald eine Entscheidung getroffen werden.

Entschlossen stand Kurama auf. Er holte sich seine Rüstung aus seinem Schrank und sein Katana. Er legte sich die Rüstung an und band sich sein Breitschwert und sein Wakasashi um die Hüfte. In voller Montur öffnete er seine Zimmertür und trat nach draußen.

«Heute werden wir in den Kampf ziehen und mein Vater wird mich nicht davon abhalten! Wir hatten genug Zeit verstrichen lassen, nun müssen unsere Klingen sprechen!» Mit diesen Gedanken blickte er hoch zum Himmel und sah die Sterne, die langsam anfingen zu funkeln. Er sah den Mond und seine Entschlossenheit wurde stärker.

Heute Nacht würden sie los ziehen, auf jeden Fall! 



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Von:  solty004
2014-05-02T05:57:27+00:00 02.05.2014 07:57
Hey,
Es waren super Kapiteln.

Sorry das ich erst jetzt ein Kommentar schreibe. Du warst schneller beim hoch laden von den zwei Kapitel als ich zum Lesen schreiben kommen.
Es waren sehr spannende und auch Entersante zwei Kapiteln. Bin echt gespant wie lange es geht bis Naruto und Sasuke ihren Gefühlen hin geben.
Ach übrigens schließ ich mich der Meinung deiner Mutter an über die Story. Ja beschlossen es wär echt schade wen sie anbändet bleibt.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Antwort von:  Shura-chan
05.05.2014 22:37
Hey!

Danke für dein Kommi! Ist doch nicht schlimm, wenn deine Rückmeldung etwas später kommt. Das zeit ja auch, dass du dir Gedanken machst, was du schreiben möchtest. Ich habe übrigens die Chapter so schnell hintereinander online gestellt, weil ich meine Leser nicht warten lassen wollte. Ich habe schon so viel Zeit verstreichen lassen, dass ich einfach auch weiter kommen wollte.
Und ja, meine Mutter hatte das tatsächlich zu mir gesagt. Sie mag mein Hobby ja so was von gerne - obwohl sie diese Geschichte noch nicht gelesen hat, aber ich glaube sie würde sie dennoch mal lesen wollen. Schließlich mag sie gerne auch Naruto lesen^^
Was Sasuke und Naruto angehen: Da mache ich einfach immer mal so ein paar Anspielungen. Und ich lasse sie immer einen Schritt näher kommen. Ich werde mich über diese Beziehung auch noch später weiter auseinander setzen. Habe da schon ein paar Ideen.
Ich merke aber, dass diese Story bald zum Ende kommen wird. Es dauert zwar noch etwas, aber ich sehe das Ende durchaus schon immer weiter nach vorne rücken. Was dann auch bedeutet, dass diese Geschichte die erste ist, die ich zu einem Ende gebracht habe.
Nun gut. Sollten noch ein paar Fragen sein, immer gerne eine ENS schicken - oder eben beim nächsten Kapitel als Kommentar hinterlassen.

LG die Shura-chan^^
Von:  fahnm
2014-04-28T19:55:47+00:00 28.04.2014 21:55
Kurama erzählt von Früher?
Cool.
Bin gespannt was er noch so erlebt hat.

Antwort von:  Shura-chan
05.05.2014 22:27
Hey!

Danke für dein Kommie! Ja, Kurama erzählt von früher! Es wird im nächsten Kapitel auf jeden Fall spannend!

LG die Shura-chan^^


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