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Das andere Mädchen

von

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Ich kämpfe seit ich denken kann. Immer und immer weiter. In dieser Welt.

Wenn ich meine Augen schließe kann ich sie sehen. Das Mädchen aus der anderen Welt. Das Mädchen für das ich mich entschieden habe zu kämpfen.

Das Mädchen das mir beigebracht hat zu lieben und zu fühlen, in dieser farblosen Welt in der ich kämpfe. Dann erkannte ich die Farben. Es waren immer nur zwei. Meine Farbe, und die meines Gegners. Blau und Gelb. Blau und Rot. Blau und Grün.

Dieses Mädchen. Sie lebte in einer Welt voller verschiedener Farben. Jeder einzelner Moment, jeder Ort, jedes Gefühl und jede Träne hatte eine andere Farbe. Die Farbe die sie am meisten verstand war das Blau der Tränen. Die erste Farbe die meine Augen je erblickt hatten. Mit einem schmerzerfüllten Schrei hatte sie mich gerufen, mir Gefühle eingehaucht.

Und auch jetzt kämpfe ich für sie. Ich kämpfe ohne Hass oder Zorn auf meinen Gegner zu spüren. Das einzige was ich tun muss ist kämpfen und einstecken. Was für eine unkomplizierte Welt meine doch ist. Wenn ich den Schmerz ertrage, muss sie ihn nicht ertragen. Denn ich bin ihre Seele. Ich liebe sie, und ich möchte nicht dass sie leidet und Schmerzen erträgt.

Wenn ich die Augen schließe sehe ich sie lächeln, sie in der Schule sitzen oder sich mit ihren Freunden unterhaltend. Und trotzdem ist ihre Welt so kompliziert, so voller Gefühle und Probleme. So überladen mit all den Gefühlen, es blendet fast schon, diese wunderschöne und schmerzhafte Welt.

Ich kann diese Welt sehen, aber nie verstehen. Sie ist fremd für mich, einerseits sanft und leise und andererseits laut und stechend. Mit Gefühlen kämpfen und bombadieren sie sich dort, auch wenn sie es nicht mit Absicht machen oder doch ganz gezielt. Den Schmerz spüre ich, ihre Seele.

Ein scharfes Wort. Eine Beleidigung.

Enttäuschung , Zorn, Trauer, Einsamkeit.

Kleine Wörter, Blicke oder Gesten werden dort zu den Schlimmsten Waffen, können zerstören und vernichten.

Sie können aber auch heilen, trösten, erfreuen, aufmuntern und zum Lachen bringen.

Sie kann es. Wenn ich nur all ihren Schmerz ertrage. Wut, Trauer, Einsamkeit… All dies existiert für sie nicht. Sie verübelt es ihrem Gegenüber nicht wenn er sie verletzt wird, sie sieht über all die negativen Eigenschaften hinweg und sieht all das Positive. Das ist es was ich an ihr bewundere, weshalb ich sie liebe, weshalb ich für sie kämpfe und an ihrer Stelle verletzt werde.

Kuroi Mato.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2015-11-19T14:15:48+00:00 19.11.2015 15:15
Ich hab zwar schon einiges zu BRS gelesen/gesehen aber durch deine FF hab ich so einiges sogar noch besser verstehen können
Vielen Dank :3
Von: abgemeldet
2013-03-17T16:21:27+00:00 17.03.2013 17:21
*-* wow, ich denke keiner hätte besser BRS (be)schreiben können. Du hast echt tolle Worte gefunden und ich hab es mir gleich 3 mal durchgelesen *w*
Von: abgemeldet
2012-09-11T17:41:51+00:00 11.09.2012 19:41
ich bin ein riesen BRS fan und eins kann ich sagen..
diese story auch wenns nur kurz ist!
Es ist absolut hammer!


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