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Wieso ich?

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Prolog und Kapitel 1

Es ist weiß, riecht nach Desinfektionsmittel und ist kalt. Die meisten kennen den Ort der grade beschrieben wird, ein Krankenhaus. Ein Ort voller Wunder und Ängste. Ängste vor der Zukunft, der Krankheit und der Unsicherheit, doch auch Wunder, wie zum Beispiel wenn ein Kind geboren wird. Eigentlich freuen sich die frischgebackenen Eltern und können es kaum erwarten ihren Sprössling großzuziehen, wie schon gesagt, eigentlich.

Im Zimmer für die frischgebackenen Eltern war ein lauter Streit zu hören. Der Vater des frischgeborenen Mädchens hatte sich bereits in den Streit hineingesteigert und wies zum wiederholten Male die Verantwortung von sich. Er weigerte sich, sich um seine Tochter zu kümmern da sie ihn nur in seinem Job bei der Marine behindern würde. Eine weitere Begründung war, dass sie als Mutter die Pflicht hätte, sich um die Erziehung zu kümmern. Er würde sie erst im alter von 18 Jahren akzeptieren, wenn sie alt genug zum Arbeiten sei. Damit war die Mutter natürlich nicht einverstanden und stellte ihm ein Ultimatum, entweder er kümmere sich mit um die Tochter oder sie würde sich scheiden lassen, er stimmte für die Scheidung. Er verließ das Krankenhaus und wenige Tage später verstarb die Mutter an einer Mysteriösen Krankheit, die letzten Worte an ihre Tochter waren: „Sally, mein Schatz, du bist nie allein, vergiss das bitte nie.“ Das Mädchen namens Sally wurde in ein nahegelegenes Waisenhaus gebracht, in dem sie von nun an Zuhause war.
 

-18 Jahre später-
 

Es war ein heißer Sommertag, als Sally in ihrer blauen Schuluniform durch das Gras zum Waisenhaus lief. Sie wollte eine Abkürzung nehmen um früher zuhause zu sein. Außerdem war heute Donnerstag, ihr Lieblingstag. Der letzte Schultag war nun überstanden. Sally hatte ihren Schulabschluss mit einem Notendurchschnitt von 2,1 geschafft und sie war sehr stolz auf sich.

Bevor sie jedoch am Waisenhaus ankam, meldete sich ihre innere Stimme. Sie sagte ihr, sie solle zu ihrer Lieblingsklippe gehen, bei der sie so gerne saß und das Meer beobachtete. Sie hatte ein mulmiges Gefühl im Magen als sie sich dorthin auf den Weg machte. Als sie an der Klippe ankam und aufs Meer schaute, hatte sich ihr Gefühl nicht getäuscht. Ein Piratenschiff steuerte gradewegs auf die Insel zu. So schnell sie konnte, rannte Sally zum Waisenhaus um die schlechte Nachricht zu verkünden. In ihrer Panik übersah sie einige Marinesoldaten und rannte in einen von ihnen hinein. Mit einem lauten Knall kam sie auf dem Boden auf, stand auf und nuschelte eine Entschuldigung, bevor sie ihren weg hastig fortsetzte.

„Kann die nicht aufpassen wo die hinläuft?! Das ist ja wohl die Höhe mich einfach umzurennen!“ motzte der Marinesoldat, der mit Sally zusammengestoßen war. „Jetzt beruhige dich doch mal, denk an unseren Auftrag, wir sollen das Mädchen finden und zum Boss bringen. Wenn du dich mit irgend so einer dahergelaufenen Göre streitest, verzögerst du den Auftrag nur und du weißt wie ungeduldig und streng unser Auftraggeber ist.“ beruhigte und belehrte ihn sein Kollege. Nachdem der erste Marinesoldat darüber nachdacht hatte, stimmte er seinem Kollegen zu, denn er selbst wusste bereits aus Erfahrungen, dass man den Boss nicht sauer machen sollte. Nachdem sie ich noch über die Adresse und das Aussehen der Person informierten, setzten sie ihren Weg fort. Sally war in der Zwischenzeit im Waisenhaus angekommen und berichtete aufgebracht über das Ereignis, dass bald Piraten auftauchen würden. Tatjana, eine Betreuerin, versuchte Sally zu beruhigen, indem sie ihr von den Marinesoldaten erzählte die zur Insel kamen. Sie kamen zwar, weil sie ein bestimmtes Mädchen suchten, aber sie würden die Piraten mit Leichtigkeit besiegen, auch wenn es nicht der Auftrag von ihnen war. Grade als sie weitersprechen wollte, ertönte über Lautsprecher die Durchsage, dass sich Sally unverzüglich im Direktorenzimmer melden solle. Dieser bitte ging Sally natürlich sofort nach, denn sie kannte mittlerweile die Strafen, wenn man dies nicht tat. Vor dem Eintreten ins Rektorenzimmer klopfte Sally und wartete auf das herein, welches auch sogleich ertönte. „Sie wollten mich sprechen Miss Blackberry?“ fragte Sally höflich. Dies bejahte die Rektorin und bat Sally Platz zu nehmen. „Ja, so ist es. Nachdem Sally dies auch tat, fuhr Miss Blackberry fort, „du hast ja sicherlich schon gehört, dass die Marine auf unserer Insel ist, weil sie ein Mädchen suchen. Ich weiß wen sie suchen, dich Sally. Hast du eine Ahnung wer deine Eltern sind und waren?“ „Warum suchen mich die Marinesoldaten denn? Ich habe nichts verbrochen und nein, ich kenne nur das Foto meiner Mutter. Mehr nicht.“ Mit dieser antwort gab sich die Rektorin zufrieden und bat Sally an, dass sie ihre eingene Akte lesen dürfe. Dies sogar unbeaufsichtigt, da die Direktorin noch zu einer verabredung musste, die sie natürlich nicht verpassen durfte. „Tu nichts unüberlegtes Sally.“, das war der letzte Satz den die Direktorin zu Sally sagte, als sie aus ihrem Büro ging und Sally mit der Akte im Zimmer zurückließ.



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