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Black Butterfly

von

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Struggle

Kapitel 4 ~ Struggle
 

Nach eine gefühlten Unendlichkeit traten die beiden aus der Dunkelheit der Tunnel und traten auf den Vorplatz vor der Schule.

Roxas staunte nicht schlecht als er merkte, das die beiden recht früh dran waren.

Auch wen Roxas kein Fan von den Tunnelsystemen ist, man konnte doch eine Menge Zeit mit ihnen sparen.

„Na, siehste, wir sind eine von den Ersten. Biste nicht froh das ich dir den Weg gezeigt habe, Roxy?“ fragte Axel fröhlich, doch Roxas funkelte ihn an.

Er boxte Axel leicht in die Rippen und ging an ihm vorbei.

„Autsch, Roxy für was war das?“ fragte er verwirrt und rieb sich über die wunde Stelle auf seinem Bauch.

Roxas drehte sich um und schoss förmlich Dolche in die Richtung des Rotschopfs.

„Nenn mich gefälligst nicht Roxy! Ich bin doch kein Mädchen, verdammt!“ knurrte Roxas und Axel blinzelte kurz.

Dann aber konnte er sich ein kichern nicht verkneifen.

„Keine Sorge Roxas, ich weiß nur zu gut das du ein Kerl bist.“ murmelte Axel und sah zu dem Blonden auf.

„Gut!“ zischte er und stampfte den Weg hinauf zum Schultor.

Am Tor stand einer von den Sportlehrern, um zu kontrollieren welche Schüler zu spät kommen.

Roxas ging langsam den Mann mit den Dreadlocks vorbei und vermied jeden Augenkontakt.

Er merkte das die kobaltblauen Augen auf seinen Rücken geheftet waren.
 

„Yo, Xaldin!Wie geht’s?“ rief Axel von hinten und Roxas merkte wie er zusammen zuckte.

Er drehte sich zu dem Rotschopf um und wunderte sich wie sich ein Schüler die Freiheit nahm, einen Lehrer bei dem Vorname zu nennen.

Der Mann sah ebenfalls verwundert in die Richtung von Axel und zog die Augenbrauen zusammen.

„So früh schon hier, Axel.“ fragte er mit tiefer Stimme und verschränkte die Arme hinter dem Rücken.

„Jupp, bin aus dem Bett gefallen.“ scherzte er und kratzte sich am Hinterkopf.

Der schwarzhaarige Mann schnaubte und sah aus dem Augenwinkel zu Roxas.

Alles Muskeln zogen sich zusammen und er erwiderte nur widerwillig den Augenkontakt.

„J-Ja?!“ fragte Roxas unsicher.

„Und du bist so früh hier weil?“ setzte er an und Roxas wunderte sich über die Frage.

„Nun, ja...“ sagte er und Axel legte einen Finger über seinen Mund als würde er Roxas bitten zu schweigen.

Doch Roxas wusste nicht weswegen.

„Axel und ich sind durch die Tunnelsysteme gekommen.“ sagte Roxas leicht und neigte leicht den Kopf.

Axel schlug die Hand über sein Gesicht.

Ein teuflisches Grinsen legte sich auf dem Gesicht von Xaldin. Er drehte sich langsam zu Axel um.

„Ist das wahr?“ fragte Xaldin immer noch grinsend.

Axel wandte den Blick ab.

„Wenn das so ist kannst du und dein kleiner Freund euch heute Nachmittag zum Nachsitzen ein finden.“ sagte Xaldin stolz.

Roxas merkte wie seine Kinnlade runter fiel und Axel ihm einen schuldigem Blick zu warf.

„Was aber wieso?“ fragte Roxas verwirrt.

„Lass mich erklären, Kurzer. Das betreten der Tunnel ist seit Monaten verboten, wegen instabilen Stützen. Wir haben Anweisung, jeden Schüler der sich nicht an das Verbot hält zu bestrafen. Und dank deines Kumpels, kannst du deinen freien Nachmittag hier in der Schule verbringen.“ erklärte Xaldin und Roxas merkte wie ihm sämtliche Farbe aus dem Gesicht floss.

Er sah zu Axel und bei Gott wenn Blicke in dem Moment töten könnten, wäre Axel tot um gefallen.

Roxas murmelte etwas und wandte sich von dem Lehrer ab und ging Richtung Schulgebäude.

Xaldin rief ihm noch etwas nach, doch er schien es nicht zu hören.

Er ging stur seinen Weg weiter.
 

„Roxas, bleib stehen! Ich wollte dich nicht in Schwierigkeiten bringen!“ sagte Axel entschuldigend, doch er stieß auf taube Ohren.

Er ging schweigend hinter Roxas her, als er immer noch keine Antwort bekommen hatte.

Nach einer Weile blieb er stehen und senkte den Blick.

„Hey, Roxas...wen´s dir besser geht, kannst du mir gerne eine rein hauen.“ sagte Axel und Roxas blieb abrupt stehen.

Er drehte sich zu dem Rotschopf um und blinzelte kurz.

„Was ?“ fragte er nach.

Doch Axel sah ihn nicht an, sondern weiter hin den alten Flur der Schule.

„Du hast mich gehört. Hau mir eine rein, wenn es dir dann besser geht.“ sagte Axel schwach.

Roxas wusste nicht was er davon halten sollte, doch ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und er ging auf den Rotschopf zu.
 

Als dieser merkte das der Blonde genau vor ihm stand schloss er, die Augen und machte sich auf einen heftigen Schlag seitens Roxas gefasst doch das das einzige was er merkte war das etwas weiches gegen sein Gesicht gedrückt wurde und er nur schwer Luft bekam.

Er öffnete die Augen und sah das Roxas versucht ihn mit seiner Schultertasche zu ersticken.

Roxas grinste den größeren von beiden an.
 

Verwirrt sah Axel ihn an.

„Was?!“ fragte er verwirrt und Roxas warf ihm die Tasche gegen die Brust.

„Klar bin ich sauer, aber ich sehe das nicht so eng. Du hast mich heute morgen vor dem Grapscher gerettet, also sind wir auf einer Art quitt.“ sagte er und verschränkte die Arme hinter seinen Kopf und ging den Flur hinunter.

Axel staunte nicht schlecht über die Reaktion von dem Blonden und sah auf die karierte Tasche in seinen Händen.

Ein breites Grinsen schlich sich auf seinen Lippen und er folgte Roxas.

Als die beiden vor dem Klassenzimmer standen reichte der Rotschopf, ihm wieder die Tasche und machte sich auf in seinen eigenen Klassenraum.
 

Roxas sah ihm noch kurz nach, ehe er sich in das große Zimmer setzt und erschöpft, seinen Kopf auf die Tischplatte legte.

Der Tag fing ja schon mal hektisch an, wie es wohl weiter gehen würde.

Er drehte den Kopf in Richtung Fenster und sah hinaus.

Verträumt folgte den Wolken, als ihn jemand an tippte. Roxas drehte seinen Kopf in die Richtung der Person, Zexion stand mit zerrissenen Jeans und schwarzen T-Shirt vor ihm und sah ihn etwas übermüdet an.

Roxas hob den Kopf und grüßte ihn leicht.

„Hey, du siehst ziemlich verschlafen aus, Zexion.“ merkte Roxas an.

Zexion hob seine linke Hand und fuhr sich über die dunklen Augenringe.

„So schlimm?“ fragte er.

„Etwas. Was hast du gemacht?“ hakte Roxas nach und Zexion zuckte mit den Schultern.

„Nur gelernt, mehr nicht.“ sagte er knapp und setzte sich auf seinen Platz.

Roxas legte sein Kinn auf seiner Handfläche ab und musterte den Rücken von Zexion.

Ihm kam die Narbe wieder in den Sinn die er in der Umkleidekabine gesehen hat.

Er erschauderte bei dem Gedanken.
 

Langsam füllte sich der Raum und als der Lehrer ein wenig verplant herein kam, begann er auch schon mit dem Unterricht.

Roxas hörte nur mit einem Ohr zu.

Seine Gedanken drehten sich um Axel.

Er fragte sich wieso es ihm so seltsam bekannt vor kam mit dem Rotschopf zusammen zu sein.

Es war als wäre es das normalste in der Welt.

Dann wanderte sein Gedanke zu dem seltsamen Traum von heute Morgen.

Er fragte sich was dieses Kingdom Hearts war...und wer ist diese Organisation 13?
 

Das schrillende Klingeln von der Schulglocke holte ihn wieder zurück.

Der Lehrer hatte etwas an die Tafel geschrieben.

Dort stand etwas von einem großen Test am Ende des Monats.

Er notierte sich das Datum und packte seine Sachen ein.

Zexion lehnte gegen die Wand und wartete auf Roxas.

„Fertig mit Tagträumen?“ scherzte er und ging auf Roxas zu.

Dieser grinste und schnippte ihm auf die Schulter.

„Versuchst witzig zu sein?“ meinte Roxas und grinste Zexion an.

Der schmunzelte und lief neben Roxas den Flur hinunter.
 

Die beiden merkten nicht das sie beobachtet wurden.

Axel stand mit Demyx zusammen an der Ecke des Flures und sahen den beiden Jüngeren hinter her.

„Scheint so als würden sie sich gut verstehen.“ meinte Demyx worauf Axel nickte.

„Ja, sieht so aus....“ meinte er und sank den Blick.

Demyx sah über seine Schulter zu dem Rotschopf.

„Was ist los, Axel?“ fragte er.

Axel fuhr sich durch die Haare und sah zur Seite.

„Es nervt! Da hab ich ihn wieder und er kann sich an nicht´s erinnern. Es ist fast so als hätte das alles niemals existiert! Stört dich das nicht, Demyx?“ fragte Axel ein wenig traurig.

Demyx nahm Axel in die Arme und klopfte ihm auf die Schulter.

„Kopf hoch, Axel. Ich glaub das die beiden ihr Gedächtnis wieder erlangen. Aber um ehrlich zu sein, ich kann dich verstehen, Mann. Ich wünschte mir auch das ich Zexion wieder so in die Arme schließen kann.“ meinte er und legte seinen Kopf auf die Schulter von Axel.
 

Der Tag schritt voran und bald kam die Mittagspause.

Die beiden gingen in die Mensa. Zexion stellte sich in die Schlange. Doch Roxas suchte einen Platz.

Als er einen freien Platz gefunden hatte setzte er sich hin und wartete auf Zexion.

Als dieser mit einem vollem Tablett wieder kam musterte er Roxas etwas besorgt.

„Isst du nicht´s?“ fragte er und setzte sich.

„Nein, ich hab kein Appetit.“ meinte er doch sein Magen erzählte was anderes.

Die Wahrheit war, das Roxas nicht´s essbares zu Hause hatte und auch kein Geld hatte etwas zu kaufen.

Zexion runzelte die Stirn.

„Bist du sicher, du bist schon so dünn.“ merkte er an.

Roxas nickte.

Er öffnete seine Tasche um seine Wasserflasche heraus zu holen, doch er sah das sich in seiner Tasche etwas befand, von dem er sicher war, dass es nicht seines war.

Den ein Paket mit zwei Sandwiches war in seiner Schultertasche.

Roxas blinzelte das Paket an und nahm es aus seiner Tasche.

„Du hast doch was zu essen bei, also iss.“ meinte Zexion und aß von seinen Makkaroni.

„Ähm, Problem ist nur, das hier gehört nicht mir.“ sagte Roxas kleinlaut. Doch Zexion hörte das nicht.

Roxas war sich nicht sicher, wie die Sandwichs in seine Tasche kamen, doch sein Magen verlangte nach dem Essen.
 

Den mehr als die beiden trockenen Toastscheiben hatte er in der letzten Zeit nicht gegessen.

Er überlegte kurz, doch öffnete das Paket schnell und biss in die leckeren Brote hinein.

Es schien ihm eine Ewigkeit her zu sein, das er etwas gutes gegessen hat.

Als er fertig weiter schien ihm das, das Sandwich das leckerste Ding auf der Welt wäre.

Zexion beobachtete ihn.

„Meine Güte, du hast ja reingehauen als hättest du seit Tagen nicht´s mehr gegessen.“ sagte Zexion und zippte von seinem Getränk.

Roxas merkte das er leicht rot wurde.

„Na ja ich bin halt ein schneller Esser“ log er. Zexion verzog das Gesicht und aß auf.

„Sag mal wie bist du eigentlich so früh hier gewesen?“ fragte ihn Zexion.

Roxas blinzelte kurz und überlegte, doch er vertraute Zexion.

„Nun ja, ich bin durch die Verbindungstunnels gegangen.“ sagte er und lehnte sich über den Tisch so dass nur Zexion ihn hören konnte.

Zexion fiel beinah die Kinnlade runter las er das hörte.

„Spinnst du, das ist verboten. Was wenn dir was passiert wäre?!“ murmelte Zexion etwas geschockt zurück.
 

Roxas lehnte sich wieder zurück und kratzte sich am Hinterkopf.

„Nun ja, mir wäre nicht´s passiert, ich war ja nicht alleine.“ nuschelte er und die Augen von dem schiefergrauen wurden größer.

„Wie meinst du das?“ fragte Zexion. Roxas sah verlegen zur Seite.

„Axel hat mich begleitet.“ sagte er leise.

Zexion rutschte sein Glas aus der Hand.

Er sprang förmlich aus seinem Sitz und knallte seine Handflächen auf den harten Tisch.

Roxas zuckte zusammen.

„Spinnst du, dich mit diesem hinterhältigem Kerl ein zu lassen. Wenn du ihm den Rücken zu drehst wird er dir weh tun, glaub mir!!! Dieser Kerl ist das Böse in Person!!!!“ knurrte Zexion.

Roxas sah ihn an und merkte wie er langsam Angst vor dem sonst ruhigen Zexion bekam.

Traurig senkte er den Blick.

„Er ist nicht so.....“ murmelte Roxas und starrte auf die Tischplatte.

Zexion warf sich in seinen Stuhl zurück und strich ein paar Haare nach hinten.

„Glaub mir Roxas, die ganze Gruppe ist seltsam...sie sind nicht so wie wir....“ murmelte Zexion und hob das Glas aus und wischte die Flüssigkeit auf.

Roxas hatte immer noch den Blick gesenkt.
 

„Hey, Roxas....Entschuldigung das ich dich so angefahren habe...ich weiß nicht was über mich gekommen ist.“ entschuldigte sich Zexion und leichte pinkschimmer lag auf seinen Wangen.

Roxas hob den Blick und lächelte schwach.

„Schon gut, vergeben und vergessen.“ meinte er und nahm noch ein Schluck von seinem Wasser und packte die Flasche wieder zurück in seine Tasche.

Als die beiden fertig waren gingen sie Richtung Ausgang und zu den Mülltonnen.

Dabei kamen sie an dem Tisch von Axel, Demyx und den anderen vorbei.

Roxas sah aus dem Augenwinkel zu dem Rotschopf hinunter.

Dieser lachte den pinkhaarigen Mann an und kratzte sich am Hinterkopf.

„Also wirklich Axel, wie kann es sein das ein Vielfraß wie du sein Essen zu hause vergisst?“ fragte der Mann.

„Lass ihn Marluxia, auch jemand perfektes wie Axel hat seine Schwächen.“ scherzte das blonde Mädchen und lehnte sich zu dem Rotschopf rüber.

Dieser funkelte sie an.

„Danke, für diesen hilfreichen Kommentar, Larxene!“ brummte er und schnappte sich ein Sandwich von dem Tablett von Demyx.

Dieser protestierte kurz, doch Axel ignorierte dies.
 

Roxas blieb stehen und beobachtete die Gruppe mit großen Augen.

Demyx sah auf und sein Mund formte sich zu einem „o“.

Axel drehte sich langsam um und als er den Blonden entdeckte grinste er breit.

„Hey, Roxas!“ schnurrte er und grüßte ihn.

Roxas merkte wie ihm leicht warm auf den Wangen wurde und ging schnell weiter ohne Axel weiter zu beachten.

Ihm schoss schnell ein Gedanke durch den Kopf.

Kann es sein das Axel ihm die Sandwiches in die Tasche gepackt hatte?

Nein das kann nicht sein; dachte Roxas und schüttelte den Kopf.

Als er zu Zexion aufgeschlossen hatte, sah er das auch er zu dem Tisch von Axel und Demyx rüber sah.

Er musterte den sandblonden genau.

Als Axel ihm nun eins von seinem Chips klaute und dieser lauthals protestierte, konnte Zexion nicht anders als zu schmunzeln.

„Na wollen wir gehen Mr. Grinse backe?“ fragte Roxas scherzhaft, doch Zexion errötete sofort und folgte dem Blonden.

„Ich grinse nicht!“ wandte er ein.

Doch Roxas konnte nicht anderes als drüber zu lachen als der schiefergraue ihm durch die Gänge jagte.
 

Nach dem das letzte Klingeln von der Schulglocke zu hören war, streckte sich Roxas genüsslich.

Endlich war die Schule vorbei und er freute sich schon auf dem Job in der Bar von Luxord.

Er packte alles zusammen und wollte zusammen mit Zexion aus dem Klassenraum, doch als er die Tür öffnete, stand Xaldin mit einem breitem Grinsen vor der Tür.

„Wohin des Weges Mr. Hikari?“ fragte er mit einem sarkastischem Unterton.

Roxas schlug sich die Hand vor dem Kopf.

Stimmt ja, er muss ja noch Nachsitzen, dank diesem Idioten.

Zexion schaute ein wenig verwirrt.

„Sorry Zexion, aber du musste ohne mich gehen.Ich muss noch Nachsitzen.“ das letzte Wort knurrte er förmlich.

Super, damit macht er sich bei seinem neuen Chef sicher beliebt.

Immer noch verwirrt, wollte Zexion etwas fragen, doch Xaldin schnitt ihm das Wort ab.

„Müssen sie nicht nach Hause Mr. Shemer?“ fragte er und Zexion zuckte zusammen und sah kurz zu der Wand des Flures.

Dann nickte er und verabschiedete sich leise von Roxas und verließ das Gebäude.

Als Zexion nicht mehr in Sicht war drehte sich Xaldin wieder zu Roxas. Dieser schluckte.

Xaldin war Roxas nicht sonderlich sympathisch.

„Wen sie mir bitte folgen wollen, Mr. Hikari!“ schnalzte er mit der Zunge und ging an Roxas vorbei.

Als er an ihm vorbei ging war es als würde Roxas ein heftiger Windstoß treffen.

Ein paar von den blonden Strähnen wurden durcheinander gewirbelt.

Er funkelte den Mann mit den Dreadlocks nah und richtete seine Frisur wieder.

Leise folgte er Xaldin in die zweite Etage des Schulgebäudes.
 

Am Ende des Flures war die Tür auf der mit großen roten Buchstaben:Nachsitzen stand.

Xaldin öffnete die Tür für Roxas und der Blonde ging stillschweigend hinein.

Er war überrascht, als er sah das nicht nur Axel nachsitzen musste sondern auch drei andere.

„Hi, Roxas!“ grüßte Axel mit einem zwei Finger Salut.

Roxas verzog das Gesicht und setzte sich auf einen platz weit weg von dem Rotschopf.
 

Xaldin beobachtete den Blonden kurz und richtete sich dann an die gesamte Meute.

„So! Ihr werden nun die nächsten zwei Stunden hier verbringen und drüber nach denken wieso ihr hier seit!“ kündigte Xaldin an.

Roxas zuckte zusammen.

„Wieso zwei Stunden?! Ich dachte das Nachsitzen geht nur eine Stunde!“ „ fragte Roxas.

Doch Xaldin grinste breit.

„So sind meine Regeln, Kiddo! Gewöhn dich dran!“ sagte er hämisch und verließ den Raum.

Mit einem metallischem Klicken ging der Riegel der Tür zu.

Roxas sah dem Mann mit dem Dreadlocks nach.
 

Stöhnend warf er sich zurück in seinen Stuhl und fing an in seiner Tasche nach seinem Handy zu kramen.

Aus seinem Portemonnaie zog er die Visitenkarte von der Bar von Luxord und tippte die Nummer in sein Handy ein.

Nach ein paar Sekunden ging auch schon der Besitzer mit seinem starken britischen ans Telefon.
 

>Die Bar die niemals war, was kann ich sie tun?< fragte Luxord.

„Ähm, Mr. Luxord? Hier ist Roxas Hikari, ich wollte nur Bescheid sagen, das ich heute nicht pünktlich zu der Schicht kommen kann, ich muss heute Nachsitzen, es tut mir total Leid!“ sagte Roxas entschuldigend kaute nervös auf seiner Unterlippe rum als er die Antwort von seinem Boss ab wartete.

> My, my Roxas - Darling. Was hast du nur angestellt, aber nun gut daran kann man nicht´s ändern.< setzte er an.

Roxas schluckte nervös.

>Wann denkst du bist du da wieder raus?< fragte Luxord nachdenklich.

Der Blonde sah überrascht auf.

„Öhmm, ich denke so gegen 17.00 Uhr... warum?“ hakte Roxas nach.
 

>Dann bist knapp ne Stunde später hier....meinst du hast Bock die eine Stunde hinten h´ran zu hängen?< fragte Luxord.

Der Blonde überlegte kurz.

Heute war Freitag, das bedeutet es macht kein Unterschied, wenn er heute länger macht...

>Kein Problem.< gab Roxas als Antwort.

Er konnte Luxord auf der anderen Seite der Leitung lachend hören.

>Okay, Roxas – Darling, dann sind wir uns ja einig. Ich warte dann auf dich. See ya.< hauchte der platinblonde ins Telefon und legte auf.
 

Als nur noch das schrille tuten von der anderen Seite zu hören war, legte auch Roxas auf.

Er sah immer noch ein wenig perplex auf das Display.

Roxas merkte nicht, dass Axel hinter ihm stand.

„Roxas – Darling?!“ fragte er ungläubig und Roxas zuckte zusammen und lies beinah das Handy fallen.

„Was?!“ gab er unbeholfen zurück. Er drehte sich zu dem Rotschopf um und merkte das irgendwas nicht stimmte.

„Mir verbietest du dich Roxy zu nennen, aber ein anderer darf dich Roxas – Darling nennen?“ grummelte Axel ein wenig bedrohlich, was dazu führte das Roxas etwas weiter in seinen Stuhl zurück wich.

„Das war mein Chef....er ist ein wenig seltsam.“ murmelte der Blonde und drückte das Handy an seine Brust.

Axel´s katzengrüne Augen funkelten verärgert.

„Ist mir egal.“ knurrte Axel und ging wütend auf seinen Platz zurück und setzte sich etwas zu schwungvoll in seinen Sitz.

Roxas folgte ihm mit seinen azurblauen Augen.

Er wunderte sich wieso sich der Rotschopf so aufregte, zu mal....was ging ihn das an?
 

Roxas drehte sich wieder um und zog sein dickes Mathebuch aus seiner Umhängetasche und fing an mit seinen Hausausgaben.

Hinter ihm fingen die anderen Schüler mit einander zu quatschen.

Der Blonde konnte die Stimme von Axel aus machen so wie die von dem sandblonden, wie war noch gleich sein Name; ach ja Demyx.

Die Stimme von dem anderen konnte er nicht zu ordnen.
 

Doch Roxas konzentrierte sich mehr auf seine Hausaufgaben.

Aber als ein starker Arm sich um ihn legte und sein Gesicht von seinen Hausaufgaben drehte und er in ein paar von hellblauen Augen sah.

Das Gesicht von dem Fremdling war recht Feminin, doch Roxas wusste innerlich das hinter dieser zarten Fassade, eine sadistischer Kern steckte.

„Was machst du da eigentlich, Blondie?“ fragte der Junge ihn und drückte ihn gegen seine breite Brust.

Roxas versuchte sich zu befreien, doch der Junge war stärker.

„Kannst mich bitte loslassen?“ fragte Roxas mit ruhiger Stimme.

Doch der pink haarige Jung hob ihn mit einem Ruck aus dem Sitz und trug ihn zu seinen Freunden.

Den Protest von Roxas ignorierte er komplett.

„Komm schon, Roxas. Du kannst nicht ewig so tun als würdest du uns nicht kennen.“ meinte er und trug Roxas rüber zu den Plätzen an den Demyx und Axel saßen.

„Ich sag´s noch einmal lass mich runter!“ knurrte Roxas und versuchte sich nun heftiger aus dem Griff von dem anderen zu befreien.
 

Als die beiden auf der Höhe von den anderen war, unterbrach Demyx sein Gespräch mit Axel und sah in die Richtung von den beiden und schluckte.

Nervös sah er zu dem Rotschopf.

Verwundert sah er in die Richtung von dem sandblonden.

„Hey, Axel! Sieh mal was für ein niedliches Vögelchen ich gefangen hab!“ meinte er fröhlich und drückte Roxas fester gegen seine Brust und grinste den Rotschopf an.

Axel sah ihn erst mit großen Augen an doch langsam fing sein Blut an zu kochen.

Die sonst so hellgrünen Augen von Axel wurden schlagartig dunkler.

„Marluxia....! Lass.Ihn.Runter!“ knurrte Axel.

Demyx zuckte bei der Tonlage zusammen.

Doch Marluxia zuckte nicht mal mit der Wimper.

„Ach komm schon.“ quengelte Marluxia, hielt Roxas aber immer noch fest.

Langsam stand Axel von seinem Sitz auf.

„Marly, hör auf damit! Du weißt das er leicht reizbar ist!“ meinte Demyx.

Marluxia´s Augen wanderten sich zu seinem Freund.

„Ich weiß, Demyx. Ich wüsste nur gern wieso.“ fragte er nachdenklich und setzte Roxas ab, doch immer noch waren dessen Arme um die schmale Taille von Roxas gewickelt.

Der Rotschopf beobachtete alles genau.

„Ich frag mich nur wieso?“ grinste Marluxia. Axel verzog keine Miene.

Der pink haarige grinste immer noch und drehte Roxas in seinen Armen herum und lehnte sich zu dem Blonden hinunter.

Erschrocken riss Roxas die Augen auf und er merkte wie ihm kalter Schweiß auf die Stirn trat.

Ihm trennten nur noch wenige Zentimeter von Marluxia und sein ganzer Körper schien wie aus Stein.

Axel spannte alle Muskeln an und wollte zu den beiden rüber, bis ein leises knacken hörte.

Er blinzelte kurz und Demyx merkte wie ihm die Kinnlade hinunter fiel.

Roxas rechte Faust kollidierte mit Marluxia´s Kinn und der Älter ging zu Boden.

Der pink haarige hielt sich das schmerzende Kinn und rappelte sich nur langsam auf.

Roxas sah ihn erschrocken an.

Selbst überrascht was er getan hatte. Er sah auf seine Faust, dann auf den am Boden liegenden Marluxia und leichte Panik schlich sich in seinen Kopf.
 

„Ugh, nicht schlecht, Kleiner. Du bist immer noch so stark wie früher.“ meinte Marluxia und wischte sich etwas Blut von seiner Unterlippe.

Roxas sah ihn immer noch fassungslos an.

Er wurde aus seiner Trance gerissen, als jemand hinter ihm an fing zu applaudieren.

Erschrocken drehte er sich um.

Axel stand mit einem breiten Grinsen da und applaudierte.

Verwirrt sah Roxas ihn an.

„Mein lieber Roxas, so ist es richtig.“ meinte er und ging auf den Blonden zu.

Doch dieser sah ihn skeptisch an.

„Du erinnerst dich wirklich nicht. Ich hab´s dir schon mal gesagt. Damals nach dem Struggle Turnier. Erinnerst du dich jetzt?“ hakte Axel nach.

Roxas blinzelte kurz, dann schoss ihm wieder dieser Schmerz durch Mark und Bein.
 

„Mein lieber Roxas, so ist es richtig. Du erinnerst dich wirklich nicht....ich bin es! Genau Axel!“ sagte der Rotschopf und warf die schwarze Kapuze nach hinten.

„Axel... wiederholte der Blonde verwirrt.

„Vergessen mit einem großen V! Mann oh Mann, nicht mal die Dämmerlinge könnten das toppen.“ meinte er und beschwor bizarr aussehende Waffen.

„Warte einen Augenblick, sag mir was hier vor sich geht!“ forderte Roxas.

„Diese Stadt ist seine Kreation, kannst du mir folgen. Wir haben also keine Zeit für Fragen und Antworten. Du kommst mit mir, meinetwegen auch bewusstlos! Dann können wir reden!“ sagte Axel und ging in Angriffsstellung.

Roxas wich ein paar Zentimeter zurück.

Bis hinterm ihm plötzlich alles anfing zu verschwimmen.

„Oh Uh“ sagte Axel hastig.
 

Danach verschwand alles in einem hellen Licht...
 

Kapitel 4 ~ Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TKTsunami
2012-05-20T16:52:15+00:00 20.05.2012 18:52
Uiii
Roxas erinnert sich an was yeah! XD
Marlu hats verdient wa? *grins*
Weiter><

TK was here


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