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The First Time I Saw Your Face

Reid und Danny <3
von

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Er selbst? ... Wohl kaum!

Als er sich neben sie auf den Sitz fallen ließ und sich angeschnallt hatte, gab sie ein bisschen Gas. Nicht zu schnell, aber doch schon ordentlich. Immerhin waren sie schon etwas spät dran. „Wunder dich nicht zu sehr, das Auto ist ein Geschenk von meinem Vater. Zum 22. Einfach, weil es ein Schnapszahlengeburtstag war. Ich hab gesagt, er spinnt, aber er hat darauf bestanden.“, erklärte sie schnell, wie sie an so einen teuren Wagen kam. Ja, er hatte sich wirklich gewundert woher sie so ein teures Auto hatte. Er hörte ihre Erklärung. „Ah! Es war also ein Geschenk deines Vaters. Dein Vater muss ziemlich viel Geld haben wenn er darauf besteht, dir so ein teures Auto zu schenken.“, bemerkte Reid nur. „Ja, mein Vater hat schon ordentlich Geld. Manchmal glaube ich zu viel. Er ist Immobilienmakler und meine Mutter Ingenieurin. Sie arbeiten zusammen. Deswegen haben sie auch so viel Geld. Ich versuche allerdings so viel wie möglich selbst zu erarbeiten. Auf keinen Fall will ich nur mit ihnen Geld haben. Ihnen auf der Tasche zu liegen wäre mir peinlich, deswegen arbeite ich gut für mein Geld. Und es reicht für einen gewissen Luxus.“, erklärte sie leise, die Augen stur auf die Straße geheftet. Ried nickte ihr zu. „Ein Immobilienmakler und eine Ingenieurin also. Das ist sehr lobenswert dass du deinen eigenen Unterhalt verdienen möchtest obwohl deine Eltern Geld haben. So denken sicher nicht viele.“, meinte er und lächelte leicht.

Dann begann Reid von sich aus seinen Teil der Geschichte zu erzählen. Zum zweiten Mal an diesem Tag war sie überrascht von seinem Verhalten. „Nun ja. Ich habe mit 12 die High School abgeschlossen wie du ja bereits weißt und danach habe ich 3 Doktortitel erworben. Ich wollte schon immer was für die Gemeinschaft tun und das FBI hat mich einfach interessiert. Ich habe mich gemeinsam mit einem Freund beim FBI beworben. Wir wurden zwar beide genommen, aber er hörte nach einem Tag schon wieder auf. Ich nicht. Der Job hat mir gefallen und dann bin ich Aufgrund meiner Fähigkeiten zur BAU gekommen. Du musst wissen, wenn es um Bücher ging, war ich immer gut, aber mit schießen zum Beispiel hatte ich immer etwas Probleme. Bis heute. Da bin ich in der BAU wohl besser aufgehoben. Aber ich mag meinen Job.“, erzählte er ihr. Ja, er erzählte von sich aus seine Geschichte. Aber sie hatte ihn ja in der Bahn danach gefragt und beim Aussteigen gesagt, er solle sie ihr im Auto erzählen. Also wäre es unhöflich, das nicht zu tun.

Sie musste lächeln. „Verstehe. Das ist auch ein guter Grund, finde ich. Es kann nichts Besseres geben, als einen eigenen Antrieb, um seiner Arbeit gewissenhaft nach zu gehen. Das mit der Schießerei ist nicht so schlimm. Jeder hat eine Schwäche, auch ein Genie hat sie. Bei dir ist es das Schießen. Und ich hab auch eine, aber die musst du selbst heraus finden.“, gab sie zurück und grinste dabei. Ihn vor eine Herausforderung zu stellen erschien ihr logisch, das wäre was für ihn. „Ja, das stimmt. Jeder hat seine Schwäche. Du nennst mich Genie?“, fragte er und lächelte leicht. Er wurde etwas rot, schließlich hatte sie ihm damit gerade ein Kompliment gemacht. Sein überraschter Ton überraschte SIE. „Klar bist du das. Was denkst du denn was du sonst bist?“, entgegnete sie schmunzelnd. Er zuckte kurz mit den Schultern. „Ja, ich bin vermutlich ein Genie, aber das von anderen zu hören ist immer irgendwie komisch.“, gab er zu. „Sicher bist du das. Nur Genies sagen so etwas. Für mich reicht das aus.“, stellte sie fest. Er musste nur etwas lächeln, sagte aber nichts weiter darauf. Ja er war eben ein Genie, aber konnte nichts dafür. Es war eben so. Aber es war nichts Schlechtes. So dachte er zumindest.

„Ich soll rausfinden was deine Schwäche ist?“, fragte er ungläubig. Nun, mal sehen. Vielleicht gelang ihm das ja. Nur dass er gerade nicht peilte, dass sie ihn da gerade angeflirtet hatte. Ja, Reid war in solchen Sachen eben noch total unerfahren.

Danny schüttelte leicht den Kopf. Der war ja süß. Er verstand nicht einmal, dass sie ihn ein wenig angeflirtet hatte. Offensichtlich fehlte ihm jegliche Art von Erfahrung mit dem weiblichen Geschlecht. Aber was erwartete sie denn? Er war mit 12 auf der High School gewesen. Kein Wunder, dass er da nicht ganz ausgereift war. „Klar sollst du das. Wäre doch langweilig, wenn ich sie dir verraten würde, oder?“, fragte sie nur mit vor Ironie triefender Stimme und lachte leise.

Nein, er verstand wirklich nichts von Frauen. Er peilte nicht, dass sie ihn gerade angeflirtet hatte und selber würde er auch nicht flirten können. Er war wirklich unerfahren auf diesem Gebiet. Aber das war jemand der mit 12 die High School abgeschlossen hatte und mit 17 seinen ersten Doktortitel erworben hatte wohl. Vielleicht sollte er sich mal von Morgan Tipps geben lassen? Aber der würde ihn dann vermutlich nur noch veräppeln, was er sowieso auch jetzt schon tat. „Ich hab dir doch auch meine Schwäche verraten.“, meinte er nur, sagte aber nichts weiter dazu. „Selbst wenn du es getan hast, dass verbietet mir doch nicht ein Spiel draus zu machen, oder?“ entgegnete sie amüsiert über seine verpeilte Art. Das war wirklich niedlich. Der Kleine Reid.

„Nein, das verbietet es dir natürlich nicht. Ein Spiel?“, fragte er etwas ungläubig. „Sicher ein Spiel. Was denn sonst? Du spielst doch gerne, nicht wahr? Das hab ich gehört. Wo spielt keine Rolle, aber jemand hat mir gesagt, dass du zum Beispiel beim Poker immer gewinnst. Also spielst du gut und gerne, sonst würdest du ja nicht mitspielen. Ein Spiel ist es deshalb, weil es Spaß macht. Wenn du meine Schwäche innerhalb dieser Woche heraus findest, dann schulde ich dir einen Gefallen. Egal welcher Art. Wenn du es nicht schaffst, dann schuldest du mir etwas.“, stellte sie die Regeln auf und lächelte ihn an. „Lasst das Spiel beginnen.“, sagte sie, als sie aus dem Auto ausstiegen. Er schaute sie etwas fragend an. Dann lächelte er leicht. Sie wollte also spielen? Nun ja, sich auf das Spiel einzulassen konnte ja nicht schaden, dachte Reid. Sie hatte schon recht mit ihren Ausführungen. Außerdem hatte Danny etwas an sich, dass Reid gefiel. „Okay, die Wette gilt und das Spiel kann beginnen.“, meinte er zu Danny.

Sie waren also endlich am Flughafen angekommen. Alle anderen waren schon da, darunter auch Morgen, der ihnen nur einen komischen Blick zuwarf und grinste, als sie beide aus dem selben Auto stiegen. Als sie ankamen bemerkte sie Morgans Blick. Auch das noch. Sie verdrehte die Augen. Sie würde im Flugzeug noch einmal mit ihm reden.

Reid dachte sich eigentlich nicht sonderlich viel bei Morgans Blick, vermutlich weil er nicht solche zweideutigen Gedanken hatte wie Morgan. „Ich zeig dir, wo wir unsere Koffer verstauen.“, sagte Reid zu Danny. „Okay.“, gab sie nur knapp zu Reid zurück und folgte ihm, um ihren Koffer zu verstauen. Sie verstauten ihre Koffer und stiegen ins Flugzeug. Sie waren die letzten und die einzigen freien Plätze waren eine Sitzbank für 2 gegenüber von Morgan und Garcia. Sie zuckte kurz mit den Schultern und setzte sich Garcia gegenüber.

Dann wandte sie sich direkt an Morgan. „Denk bitte nichts Falsches von mir, ich bin grade im Konferenzraum nur gestolpert und Reid hat mir geholfen das Gleichgewicht wieder zu finden, damit ich nicht auf dem Boden lande. Und das wir zusammen hier her kommen liegt nur daran, dass er nicht weit von mir weg wohnt und eine Fahrgemeinschaft da Sinn macht, um Sprit zu sparen. Alles klar? Denk bitte nichts Falsches von mir.“. Derek schmunzelte. „Hey, keine Sorge, Kleines, ich denk nichts Falsches von dir. Jeder hat mal einen schlechten Tag. Außerdem reden wir von Reid, ich bitte dich! Aber man, du hast echt eine richtig geile Karre. Respekt, Kleine.“, antwortete er mit einem Zwinkern. Reid bedachte Morgan mit einem empörten Gesichtsausdruck. „Hey!“, protestierte er nur und stemmte gespielt empört die Hände in die Hüften. „Ist halt nicht jeder so ein Aufreißer wie du.“. Dass Morgan nicht schlecht von Danny dachte, war Reid schon von Anfang an klar gewesen.

Bei Morgans Kommentar und Reids anschließendem Verhalten musste Danny kichern. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und biss sich auf die Lippe. Er bemerkte Dannys kichern. Sie versuchte es zwar hinter vorgehaltner Hand zu verbergen, aber es war offensichtlich. „Ihr zwei versteht euch wirklich sehr gut. Ihr seid ein gutes Team.“, stellte sie für sich fest und hielt das mit einem gedanklichen Spiegelstrich fest. „Klar, er ist auch mein Kleiner.“, antwortete Morgan ihr und verstrubbelte kurz Reids Haar. All das erntete ihm nur einen strafenden Blick und ein Augenrollen von Reid. „Wir alle hier sind ein gutes Team.“, sagte Reid an Danny gewandt. „Sicher seid ihr das, was denn auch sonst. Aber diese Neckerei. Die zeigt doch eigentlich, wie gut ihr zwei euch versteht. Das und nichts anderes habe ich gesagt.“, stellte sie klar und zuckte mit den Schultern. Reid nickte. „Natürlich verstehen wir uns gut. Wie gesagt, wir alle hier verstehen uns gut.“, bestätigte er noch einmal. Morgan nickte nur zustimmend. „Schon gut, ich habs doch verstanden.“, entgegnete sie amüsiert und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

„Reid, du solltest die Hände aber nicht so in die Hüften stemmen, so siehst du entweder schwul aus oder wie ein Mädchen. Beides nicht so besonders verlockend, denkst du nicht? Und Derek. Wenn du schon so einen gemeinen Kommentar abgeben musst, dann solltest du dich erst einmal an die eigene Nase fassen, denn offensichtlich bist du auch Single.“, fügte sie kichernd hinzu und sie und Garcia klatschten einen High Five. Reid blickte dann leicht verdutzt, als sie ihn auf seine in die Hüften gestemmten Hände ansprach. Er nahm seine Hände von den Hüften weg, sagte aber nichts dazu. Er musste auch leicht schmunzeln, als Danny Morgan aufforderte, sich an der eigenen Nase zu nehmen und ein High Five mit Garcia austauschte.

Reids Reaktion war einfach zum schießen. Wie er schnell die Hände wieder auf den Schoß legte als wäre nichts gewesen. Diese kleinen Gesten. Sie verrieten doch eine Menge über ihn. Sie zwinkerte Garcia zu und Garcia erwiderte ihr Lächeln. „Ich schätze wir zwei werden sehr viel Spaß haben.“, stellte Penny fest. Sie malte sich scheinbar schon Dinge aus, welche wohl noch folgen würden. Zusammen würden sie viel Spaß haben, das war klar. Offenbar verstanden sich die beiden Frauen sehr gut. Reid und Morgen tauschten einen kurzen Blick aus.

Sie musste nun auch lächeln und begann ein Gespräch mit Garcia. Sie sah dabei immer wieder rüber zu Reid. Natürlich fiel Reid auf, dass sie immer wieder zu ihm rüber sah.

Wie immer im Flugzeug, verteilte JJ Kopien der Akte an alle, damit sich alle ein Bild machen konnten und sich während des Fluges schon mal beraten konnte. Reid nahm seine Akte und schlug sie auf. Sie enthielten auch Kopien der Tatortfotos. Noch immer sah Danny immer wieder zu ihm herüber. Er schaute auch zu ihr herüber und ihre Blicke trafen sich. Sie sahen sich für einen kurzen Moment in die Augen und Reid lächelte leicht, ehe er seinen Blick wieder auf die Akte vor ihm heftete.

Dann erhielt sie auch schon die Mappe von JJ. Sie fuhr mit den Fingern über das Foto. „Wirklich grausam.“, hauchte sie leise und schloss kurz die Augen. Er hörte ihre gehauchten Worte und stimmte ihr zu. Tatortfotos waren immer grausam, aber diese Verstümmelungen sahen die Profiler nicht oft. Doch vor allem Garcia konnte sich die Fotos nicht lange ansehen. „Das ist so grausam.“, stellte Penelope leise fest und sprach damit auch die Gedanken Morgans aus.

Reid wusste, dass es Garcia von allen im Team am schwersten fiel, solche Tatortfotos anzusehen. Von allen anwesenden nahmen solche Fotos sie am meisten mit. Danny strich kurz über Garcias Hand. „Schon gut. Nimm es dir nicht so zu Herzen. Dich trifft keine Schuld. Du musst sie dir nicht anschauen.“, sagte sie leise und Garcia nickte stumm. Es war toll zu sehen, wie sich Danny um Garcia kümmerte. Garcia nahmen diese Tatortfotos immer sehr mit und sie vermied es, diese anzusehen, wenn sie konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Weasley-Twins
2012-03-18T21:07:23+00:00 18.03.2012 22:07
aww, das ist so süß ;D
vor allem weil ich weiß wie es weiter geht XD
super wie immer <3


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