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Yami-Pflege

Yamis allein zuhause
von

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Verschwörung der Hikaris

Bakura verstaute die Ausbeute der Nacht im Keller. Sortieren könnte er später, wenn Ryou in der Schule war, denn er war gerade erst, in den frühen Morgenstunden nach Hause gekommen. Draußen war es bitter kalt gewesen und er war froh ins Warme zu kommen. Wenigstens etwas, worum er sich nicht kümmern musste. Schließlich machten die Hikaris ihren Job mit Wohnung aufräumen, sich ums Essen sorgen und auf die körperlichen und seelischen Annehmlichkeiten ihrer Yamis zu achten ganz gut.
 

Bakura schlich nach oben, jedoch nicht in sein Schlafzimmer. Er war hundemüde und er hatte absolut keine Lust auf Ryous unnötige Fragerei, wo er geblieben war und was er getan hatte. Nicht, dass er Angst hatte oder es seinen flauschigen Hikari zu interessieren hätte, aber die ewige Fragerei war dem Dieb lästig. Also nahm er sich eine dünne Decke und legte sich auf das große, weiche Sofa im Wohnzimmer vor dem Fernseher, um dort schnell ein zu schlafen.
 

Keine drei Stunden später ging im Treppenhaus das Licht an und zwei, viel zu munter schwatzende Hikaris, stiegen die Treppe nach unten. Bakura wachte auf, er knurrte, drehte sich auf dem Sofa herum und presste sich das Kissen auf den Kopf.
 

Die beiden ließen sich nicht groß beirren. Nur Ryou schaltete das Licht schnell wieder aus, zog die Tür zum Wohnzimmer zu, dass sie nur angelehnt war, dann sagte er leise: „Schlaf gut Kura.“, bevor er zu Malik in die Küche huschte und man die beiden wieder kichern und tuscheln hörte.
 

Bakura drehte sich zurück, stopfte das Kissen in seine alte Position und er würde bestimmt noch bis zum Mittag weiterpennen, wenn die Hälfte ihrer WG von der Schule nach Hause kam, um ihm ein herrliches, üppiges Mittagessen vorzusetzen. Bakura grinste und wollte wieder einschlafen, als ihm ein appetitlicher Duft um die Nase wehte. Diese, ach so unschuldigen Hikaris, konnten aber auch so gemein sein.
 

Mit zerzausten Haaren erschien er in der Küche.
 

„Guten Morgen Kura!“, begrüßte ihn Ryou fröhlich, aber mit gedämpfter Stimme.
 

Bakura gab nur ein undeutliches Knurren zurück, schubste Ryou mit seinem Becken einfach zur Seite und quetschte sich neben ihn auf die Bank. Ryou rutschte freiwillig noch ein Stück ab; mit einem unausgeschlafenen Yami fing man besser keinen Streit an. Auch Malik hielt sich zurück.
 

Bakura griff sich Ryous Teller und schaufelte sich das Rührei mit dem lecker duftenden Speck gierig in den Mund. Er wunderte sich nicht einmal, dass Ryous Rührei fast zur Hälfte aus Bacon bestand und sein Hikari schaute ihm beim Mampfen zu und schmunzelte über seinen verfressenen und berechenbaren Yami. Er füllte ihm eine Tasse mit heißem Kaffee und stellte sie ungefragt vor Bakura. So liebte der Yami seinen Hikari-Service!
 

Nachdem er die halbe Tasse geleert hatte und etwas wacher erschien,widmete er sich wieder Ryous vermeintlichem Frühstück. Sein Hikari schlüpfte vorsichtig hinter ihn, er glitt zwischen den Dieb und die Lehne der Bank und schmiegte sich mit gespreizten Beinen an Bakuras Rücken. Dort begann der Junge die Schultern seiner dunklen Hälfte zu massieren. Er schnurrte seinem Yami zärtlich ins Ohr: „Mou Hitori no Boku, du bist sicher ganz verspannt.“ Damit legte er seine Hände auf Bakuras Schultern und Malik schaute nach unten um sein schmunzeln zu verbergen.
 

Ryou meinte ganz lieb und naiv: „Koibito, du tust nachts immer so schwer Arbeiten, komm ich verwöhne dich etwas.“
 

Ryous Lippen senkten sich auf Bakuras Nacken und er küsste ihn liebevoll. Jetzt wurde der Dieb misstrauisch, entweder träumte er noch oder Ryou hatte etwas geschluckt, sonst war sein Hikari doch auch nicht so. Bakura verengte seine Augen zu schmalen Schlitzen und drehte sich zu Ryou um, der sofort seinen Kopf einzog.
 

„Was wird hier gespielt?“, zischte er sauer.
 

Malik räusperte sich: „Mariku ist krank und wir müssen zur Schule.“
 

Ryou zog den Kopf ein und ergänzte vorsichtig: „Und … und wir hatten gehofft, dass du vielleicht, nach ihm schauen würdest?“
 

Sofort war der Schinken vergessen, Bakura verschränkte seine Arme vor der Brust und lehnte sich griesgrämig zurück, ohne darauf zu achten, dass er Ryou zerquetschte, der unter dem Gewicht seines Yamis schon ächzte. „Das könnt ihr beide euch in die Haare schmieren. Ich mach nix mit Krankenpflege für die Steckdosenprinzessin!“
 

Ryou legte seine Arme um Bakuras Bauch, streichelte sanft seine Seiten auf und ab. Überging die Tatsache eingezwängt zu sein.. „Komm Kuuuuura, es ist doch nur bis zum Mittag, dann sind wir wieder da.“
 

Malik bekräftigte es: „Du wirst auch keine Arbeit haben, wir haben schon Hühnerbrühe gemacht, die kannst du ihm nachher bringen, wenn er wach ist und du sollst ja nur aufpassen, dass er keinen Unsinn macht!“
 

Malik verkniff sich den Nachsatz, dass sie nicht das Haus in Schutt und Asche legen sollten, denn die Yamis kamen auch schon von allein auf genügend dumme Gedanken.
 

Bakura schmollte noch einen ganzen Moment und meinte dann bissig zu seinem Yadonishi: „Das kostet dich aber mehrere Extra-Runden!“
 

Das war ja mal wieder so was von klar! Ryou packte sich gedanklich schon mal ein Kissen in seinen Rucksack für die Schule morgen, er würde sicher nicht sitzen können, so rollte er mit den Augen, was sein Yami nicht sehen konnte und antwortete zuckersüß: „Ja, das ist doch Ehrensache!“
 

Bakura knurrte , damit auch niemand dachte er würde sich freiwillig um diesen elendigen Simulanten kümmern.
 

Die beiden Hikaris, räumten die Küche auf und Ryou drückte zum Abschied seinem Geliebten einen Kuss auf die Wange und lächelte ihn entschuldigend an: „Wir sind in ein paar Stunden wieder da! Es wird schon nicht so schlimm werden.“
 


 


 

Danke an Violetmascarpone für die Beta^^

Eine kleine Wette

Bakura hatte sich seit seiner Schmollattacke keinen Millimeter gerührt, auch jetzt knurrte er Ryou an, der mit einem aufmunternden Blick aus der Küche verschwand. Als Bakura das zuschlagen der Haustür vernahm, goss er achtlos eine Suppenkelle der Brühe in einen tiefen Teller. Dass er dabei die Hälfte verschüttete war ihm egal. Die Aufgabe nach dem anderen Yami zu sehen war ihm zuwider. Ein Yami kümmert sich schließlich um niemanden, um Yamis wurde sich gekümmert! Also sollten die Hikaris sehen, was sie davon hatten. Nur Arbeit! Nächstes Mal würden sie sich selbst darum kümmern.
 

Bakura stapfte die Treppe wütend nach oben. Trat feste die Tür zu Maliks und Marikus Schlafzimmer auf, so dass sie gegen die Wand knallte. Er riss die Jalousien nach oben, damit der Raum von Licht geflutet wurde. Wenn es Mariku schon schlecht ging, sollte es dem Verrückten noch schlechter gehen. Bakura sah es ja gar nicht ein, sich richtig um ihn zu kümmern, das war doch der Job seines Hikaris, außerdem war der doch selbst schuld, wenn es ihn umgehauen hatte. Basta!
 

„Ey, aufwachen!“, schnauzte er ohne Rücksicht auf den Zustand des Kranken.
 

Mariku legte seine Hand auf seine Stirn und stöhnte. Er drehte sich zu Bakura und ließ entgeistert seinen Kopf zurück ins Kissen fallen.

„Du?“, presste er so verächtlich hervor, wie er konnte. Krankenpflege mit Bakura konnte heiter werden.
 

„Auch schon wach, du Schwachkopf?“
 

„Wo ist mein Hikari?“ Mariku wünschte sich einen besseren Krankendienst, einen der ihn umsorgte und sofort sprang wenn er etwas wollte. Männer waren ja immer todsterbenskrank und Yamis noch so viel mehr!
 

„Die beiden haben sich verdrückt, sind unerlaubt in die Schule, wohin auch sonst.“, schimpfte Bakura, der im selben Boot saß und jetzt ohne seinen Hikari dastand. Leise grummelte er noch: „Diesem Schul-Ding werd´ ich irgendwann mal einen tödlichen Besuch abstatten!“
 

Bakura schaute wieder zu Mariku, der wenig begeistert von seinem Pfleger war. „Glaub ja nicht, dass es mir passt, auf dich aufpassen zu müssen!“ Dann stellte er den Teller schwungvoll auf Marikus Bauch, so dass sich die Hälfte der Suppe auf der Decke ergoss. „Da, friss oder stirb!“
 

Mariku sprang wegen der verschütteten Suppe auf, sein Hemd rutschte nach oben und Bakura sah, wie die gebräunte, straffe Haut freigelegt wurde.. Sein Blick fiel über den trainierten Körper Marikus und glitt über die definierten Bauchmuskeln. Bakuras Fantasie wurde angeregt, als er wahrnahm, wie auf der fiebrigen Haut des Ägypters Schweiß glänzte, der ihn feucht überzog.
 

„Was soll die Scheiße?“
 

Bakura griente: „So schlecht kann es dir gar nicht gehen, also halt´s Maul!“
 

Der Ringgeist leckte sich über die Lippen, dass was nicht mehr von Stoff bedeckt war, sah sehr gut aus. Mariku nahm ärgerlich den Teller, stellte ihn auf den Nachtschrank und warf wütend die eigene Decke vors Bett: „Das bekommst du noch zurück!“
 

Die kalte Luft, die über seinen fiebrigen, erhitzen Körper streifte ließ ihn frösteln. Bakura verschlang indes weiter mit seinen Augen, was er da in dem engen Schlafanzug erspähen konnte. Mariku griff sich derweil Maliks Decke, die neben ihm in ihrem Doppelbett lag und rollte sich darin ein, als er schon wieder von dem nächsten Hustenanfall geschüttelt wurde.
 

Bakura dachte wieder an die vielen Male, bei denen er Malik und seinen Yami knutschend und begrabschend auf dem Sofa neben ihm beobachtet hatte. Er fand Mariku schon da heiß und sexy und hatte sich so manches Mal vorgestellt, wie es sein mochte, den Ägypter unterwürfig auf seinem Schoß zu haben, bevor er dann Besitz ergreifend Ryou am Arm packte und ihn zu sich auf die Beine zog.
 

Mariku sah zu dem störenden Individuum in seinem Zimmer: „Gaff nicht so Dieb, sieh zu das du Land gewinnst und mach die Tür von außen zu!“
 

Bakura packte ihn bei der Kehle, schwang sich aufs Bett und drückte ihn nieder. „Du miese, kleine Made, hast mir gar nichts zu befehlen!“
 

Mariku griff reflexartig mit beiden Händen nach Bakuras Armen und fauchte: „Ringgeist, lass deine dreckigen Griffel von mir.“
 

Der Ägypter versuchte die würgenden Hände von sich zu schieben und sah dem anderen Yami böse in die Augen. Dann wurde er durch die Anstrengung wieder von einem neuen Hustenanfall niedergerungen, der ihn durchschüttelte, was ihm gleichzeitig die Kraft nahm sich zu wehren. Er röchelte zwischen den Hustern: „Was willst du von mir?“
 

Bakura lachte und kreiste mit seinem Becken auf Marikus Hüfte: „Schattenmännchen, kannst du dir das nicht denken?“ Da von dem Yami nichts kam, schnurrte Bakura: „Ich will dich!“
 

Mariku schaute ihn undefinierbar an und hob fragend eine Augenbraue. Dann hatte er die Blicke des anderen Yamis doch richtig gedeutet, wenn sie zu viert oder zu dritt im Wohnzimmer waren und er seinen Malik heiß für die Kiste machte und jedes Mal war es ihm immer den Spaß wert gewesen, den Dieb zu necken. Aber dass er tatsächlich so geil angebissen hatte?!
 

Bakura verdrehte die Augen: „Leidest du jetzt auch noch an Gehirnlähmung?“ Er beugte sich zu ihm hinunter und hauchte in Marikus Ohr: „Eigentlich habe ich schon lange Heißhunger auf deinen knackigen Hintern, aber bisher hatte ich noch keine Lust meinen Arsch für dich in Gefahr zu bringen. Da sich nun die Optionen geändert haben, so geschwächt wie du bist…“, Bakura leckte über Marikus Ohr, was dem Kranken einen Schauer über den Rücken laufen ließ, „… besteht da ja kein Risiko mehr für mich, dass du oben liegen könntest!“
 

Marikus Mund verzog sich zu einem selbstgefälligen Grinsen. Er hatte auch schon länger ein Auge auf den Ringgeist geworfen und da sich die Dinge nun gut fügten, musste Bakura das ja nicht wissen. Sicher würde er sich mehr ranhalten, wenn Mariku weiter den Unnahbaren mimte. Ein köstliches Spiel. „Uhu, der große König der Diebe ist demnach ein Angstschisser wie sein Hikari!“
 

Bakura legte seine Stirn an die Marikus und funkelte ihn zornig an: „Lass Ryou aus dem Spiel, er hat damit nichts zu tun! Und jetzt mach brav die Beine breit, denn ich will die Ursache sein, für die heißen Laute die gleich aus deinem Mund kommen werden!“
 

Der Ägypter lachte: „Angsthase…“, weiter kam er nicht, da sein Lachen in dem nächsten Hustenanfall unterging und er sich krümmen musste.
 

Bakura schreckte zurück, als Mariku ihm ins Gesicht hustete, bähhh diese dreckigen Bazillen brauchte er nun wirklich nicht. Er wischte sich angewidert mit seinem Ärmel übers Gesicht. „Ich wäge lediglich die Möglichkeiten ab und finde, dass meine Erfolgsaussichten dich flach zulegen heute am größten sind!“
 

„Vergiss es!“
 

„Es wird dir gefallen“, hauchte Bakura versprechend und grinste anzüglich, „Du wirst zu mir angekrochen kommen und betteln, dass ich es wieder tue.“
 

Mariku verschwendete keinen Gedanken an Malik. Ihm gefiel was Bakura da tat, aber das langte ihm noch lange nicht. Er bockte auf, damit Bakura von ihm herunter flog, der Ehrgeiz des Diebes sollte schließlich geweckt werden. Mariku hatte heute nicht die Kraft dazu, so blieb der Versuch ohne Erfolg, der Reiter saß fest im Sattel und Bakura gähnte fahrig: „Ist das alles was du gegen mich tun kannst? Das ist ziemlich lahm.“
 

Mariku funkelte ihn böse an und gleich darauf, begann das Horus-Auge auf seiner Stirn schwach aufzuglimmen. Der Ägypter verkrampfte sich, konzentrierte sich darauf Bakura von sich zu schleudern, aber in seinem Zustand konnte er selbst die Schattenmagie nicht heraufbeschwören und seinem Willen gemäß auf einen Punkt bündeln.
 

Bakura presste ihm einen herrischen Kuss auf die Lippen und drückte seine Handgelenke links und Rechts neben Mariku in das Kopfkissen, so dass dieser überrascht stöhnte. „Das ist dann eine klassische Pattsituation! Hmmm?“, frotzelte Bakura selbstgefällig gegen die warmen Lippen, für ihn war Mariku jetzt Schachmatt gesetzt.
 

Der Yami knurrte und er wehrte sich mit einem Biss in Bakuras Zunge, die sich zwischen seine Lippen zwängte. Bakura sollte sich anstrengen, wenn er etwas von ihm wollte, doch dieser hielt während des Bisses einfach inne und ließ den Schmerz durch seinen Körper pulsieren und fühlte sich lebendig. Dann strich er mit seinen Zähnen über Marikus Lippen, um ihm zu zeigen wo er als nächstes zubeißen würde. Der Ägypter löste seinen Biss und Bakura leckte mit seiner lädierten Zunge über die Lippen, verteilte und schmeckte die kleine Blutspur.
 

Bakura fand ihr kleines Spiel noch anregender, da sich Mariku nicht einfach ergeben wollte. Mit seiner Gegenwehr, war der Sieg doch gleich viel reizvoller. Er rieb sich sein Kinn, überlegte und sah den Yami abschätzig an. „Nun gut, da du der Stecher des besten Freundes meines Hikaris bist und wir dadurch ja praktisch so was wie …“, Bakura überlegte lang, waren sie damit verwandt, verschwägert? … „Ach, egal auch. Ich erhöhe den Einsatz und werde dich erst ficken, wenn du um meinen Schwanz bettelst!“
 

Mariku sah irritiert nach oben, zu dem größenwahnsinnigen Verrückten der sich immer noch auf seiner Hüfte platziert hatte. Dass Bakura dachte, er würde sich nicht toppen lassen, machte es doch erst interessant und gegen etwas Abwechslung, um die Langeweile zu vertreiben, hätte er nichts einzuwenden. Ohne seinen Hikari war es hier furchtbar öde. Selbst dann, wenn er als Leidender keine Lust zu überhaupt etwas hatte, aber die Langeweile war zum Kotzen. Demnach griente er wissend, dass er nun den Dieb ärgern könnte: „Okay. Deal!“ Marikus Grinsen wurde boshafter. „Um dem Ganzen etwas mehr Spannung zu verpassen, gebe ich dir eine halbe Stunde. Packst du es nicht, machst du im Gegenzug für mich freiwillig die Beine breit!“ Er schaute auffordernd zu Bakura: „Na Dieb, wie schmeckt dir das? Spuckst du immer noch so große Töne?“
 

Bakura schlug ohne zu zögern ein. Vor Mariku einen Rückzieher machen? Unmöglich! Niemals! Er würde sein Gesicht verlieren, zudem war er schon vor der Wette die Pro und Contra-Liste durchgegangen. Er konnte nicht verlieren und zugleich liebte Bakura das Risiko. Was gab es also Prickelnderes als eine Sexwette? Außerdem waren Ryou und Malik nicht da, was die nicht wussten machte die auch nicht heiß. Also, besser ging es doch gar nicht!
 

Mariku griff nach seinem Smartphone und stellte den Timer auf dreißig Minuten, in großen Lettern begann die Zeit rückwärts abzulaufen. Er stellte sein Handy gut sichtbar auf seinem Nachttisch ab.
 

„Dann zeig mal was du drauf hast Dieb!“, Mariku leckte sich über die Lippen und raunte, „Ich hoffe du lieferst ne geile Show ab, bevor ich dich unter mir haben werde!“
 

Bakura stellte sich im Bett auf, er stand über Mariku und legte sich zwei Finger auf die Lippen und leckte sich kurz darüber. Dann senkte er seinen Blick und schaute sein Opfer von oben herunter herausfordernd an. „Darauf, kannst du wetten, dass das hier ne heiße, nicht jugendfreie Party für zwei wird.“ Bakura legte seine feuchten Finger auf seinen Arsch und zischte, als wenn die Spucke verdampfen würde.
 


 


 


 

Vielen Dank für die Beta an Violetmascarpone.

Unfaire Spielzüge?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Bröckelnder Widerstand?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Es ist kurz vor fertig, also gib auf!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Erlassene Wettschulden?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Neues Spiel, neues Glück (ehemals Epilog)

Als am Mittag die beiden Hikaris von der Schule kamen, stand ihr Haus noch, was schon mal beruhigend für sie war. Malik und Ryou schlossen die Tür auf und spähten vorsichtig hinein, man konnte ja nie absehen, was die verrückten Yamis angerichtet hatten, wenn sie allein waren. Entgegen ihrer Befürchtung war alles ruhig, was man aber nicht unbedingt als ein Indiz nehmen konnte, das alles okay war und sie aufatmen konnten.
 

Ryou warf als erstes einen Blick in die Küche, die für Yami-Verhältnisse noch recht ordentlich aussah. Malik lief zum Wohnzimmer und fand einen schlafenden Kura vor. Ryou stellte sich auf die Fußspitzen, um über die Schulter seines besten Freundes zu blinzeln. Er schmunzelte, Kura schlief zusammengerollt auf dem Sofa und sah irgendwie glücklich aus.

Er flüsterte Malik zu: „So friedlich schläft Kura selten.“
 

Dass er meist so aussah, wenn Ryou erschöpft zusammengebrochen war, nachdem Bakura noch eine, und noch eine und danach noch eine, und am liebsten noch viel mehr Runden gehabt hatte, verschwieg er besser.
 

Dann liefen sie nach oben zu ihrem zweiten Sorgenfall. Aber auch hier in Maliks Schlafzimmer war es überraschend ruhig und sein Yami schlief ebenfalls mit einem seligen Lächeln auf den Lippen.
 

Ryou atmete auf und Malik knuffte ihm in die Seite. „Siehst du, beide leben noch und es ist nichts in die Luft geflogen.“, er schaute aufmunternd zu Ryou nach unten, der den ganzen Vormittag ein nervöses Nervenbündel war und legte ihm seinen Arm auf die Schulter. „Da hast du dir mal wieder umsonst einen Kopf gemacht!“
 

Ryou nickte, aber eine leise Stimme in ihm sagte, dass er diesem Frieden nicht trauen konnte, was auch immer dahinter stecken mochte.
 

Zwei Tage später lag morgens ein fiebriger Kura neben Ryou im Bett, der schniefte, hustete und prustete. Er war sogar am Vorabend nicht mehr wie üblich zu seinem Raubzug, zu seiner allnächtliche Tour aufgebrochen, sondern war gleich zu Ryou ins Bett gekrochen, ließ sich bemitleiden und war eingeschlafen nachdem er sich von Ryou hatte umsorgen lassen. Sogar ohne Sex. Armer kranker Yami!
 

Ryou kam seufzend zu Malik in die Küche: „Kura ist krank, ich bleibe heute Zuhause bei ihm!“
 

Malik drehte sich um und schmunzelte: „Keine Yamipflege für ihn?“
 

Wie aufs Stichwort stand Mariku halb verschlafen in der Tür, plumpste auf Maliks Platz und zog seinen Hikari auf seinen Schoß, der ihn einfach ganz alleine im Bett zurück gelassen hatte. Große Hände glitten sofort in die Hose des etwas kleineren Ägypters, um die runden Backen zu kneten, zufrieden vergrub Mariku seine Nase in den Haaren seines Ebenbildes.
 

„Was ist Yamipflege?“, nuschelte er in den blonden Schopf hinein.
 

Malik reckte sich, er versuchte das gleiche Spiel wie Ryou zuvor. Er verteilte kleine Küsse auf dem Hals seines Yamis, knabberte an dessen Ohrläppchen und schnurrte ganz unschuldig: „Bakura ist krank und wir müssen doch zur Schule. Wir haben uns gefragt, ob du vielleicht nach ihm schauen würdest?“ Maliks Finger krabbelten frech unter Marikus Pyjamaoberteil und er zeichnete kleine Kreise mit seinen Fingerkuppen über die ausgeprägten Bauchmuskeln. Verführerisch hauchte er: „Bitte mein großer, starker Yami, ich würde auch heute Abend ...“
 

Mariku unterbrach ihn grinsend, als er einen Finger auf die Lippen seines Hikaris legte, bevor dieser aussprechen konnte, was er ihm für den Abend als Entlohnung anbieten würde. Er zog Malik am Kinn nach oben und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Klar mach ich doch!“
 

Ryou legte seinen Kopf schief und beobachtete die Situation äußerst kritisch. Malik bemerkte es und machte eine abwinkende Handbewegung. Wenn ein Yami schon mal freiwillig eine Aufgabe übernahm, sollte man dies aus Gründen der eigenen Gesundheit nicht in Frage stellen.
 

Als Malik und Ryou vor die Tür traten, stupste Ryou den anderen Hikari an: „Fandest du das eben nicht seltsam?“
 

Malik zuckte nur mit den Schultern, er hatte für den Abend nichts versprechen müssen und sie hatten ihren Willen bei dem Yami durchsetzen können: „Ryou, du darfst nicht alles so schwarz sehen. Letztes Mal hat es doch auch prima geklappt! Weisst du nicht mehr wie friedlich beide waren?“
 

„Eben drum. Das passt nicht zu unseren Chaos-Yamis“, seufzte Ryou, dem die Bedenken in die Gesichtszüge geschrieben waren.
 

„Ach, solang die nix anstellen ist doch alles in Butter.“, Malik lächelte seinen Freund aufmunternd an, „Komm schon Ryou, lach mal!“
 

Ryou nickte missmutig und zwang sich zu einem Grinsen. Trotz des kleinen bleibenden Zweifels stimmte er Malik zu und lief mit ihm zum Bus, zum Grübeln hatte er nicht lange Zeit, denn er musste sich kurz darauf auf seine Prüfungen konzentrieren.
 

Zur selben Zeit, betrat ein sadistisch grinsender Mariku Ryous Schlafzimmer. Er trat auf das Bett zu und stumpte dem dösenden Bakura sein Knie in die Seite. „Aufwachen! Zeit für ein Spielchen! Rückrunde Kura!?“ Schließlich hatte der Dieb seine Wettschulden noch nicht beglichen.
 

Der Kranke ächzte und sah zu Mariku auf, der fröhlich grinsend eine Handschelle um seinen Finger kreisen ließ. Bakura, dem es wirklich nicht gut ging, drehte sich zurück auf den Bauch, zog die Decke über den Kopf und stöhnte: „Lass mich in Ruhe du Irrer, du siehst doch, dass ich krank bin!“
 


 


 

Vielen Dank für die Beta an Violetmascarpone.

das ungute Gefühl bleibt

„Wartest du schon lange hier?“

Ryou stemmte die Hände auf die Knie und verschnaufte kurz, als er bei Malik ankam, der lässig an den gemauerten Steinpfosten gelehnt da stand und das breiten Schultor bewachte. Er schüttelte den Kopf. „Passt schon, aber jetzt komm, sonst ist der Bus weg.“

Malik packte ihn am Arm und zog ihn mit sich.

„Sag mal, auf dich muss man auch immer warten oder aufpassen, hm?“ Er legte Ryou seinen Arm auf die Schulter und nahm ihm die Tasche ab, weil er so schwer am schnaufen war. „Kerle Ryou. Wenn du nicht alles so gewissenhaft machen würdest, dann bräuchtest du dich auch nicht immer so abzuhetzen.“

Der Jüngere nickte. Zum Sprechen hatte er noch nicht genug Luft, die war auf der Strecke geblieben, weil er mal wieder zu spät aus dem Klassenraum kam und jetzt den ganzen Weg gerannt war. Auf seinen Wangen waren viele kleine rote Punkte die ihm wie Nadeln in die Haut stachen, das kam davon wenn man Sport nicht mochte und keine Ausdauer hatte. Wortlos hastete er hinter Malik in den Bus und direkt hinter ihm schlossen sich die Türen. Gerade noch rechtzeitig. Weiterhin nach Luft japsend, blieb er an der Tür stehen, einen Sitzplatz würden sie ja jetzt eh nicht mehr ergattern können.
 

Malik schaute sich kurz im Bus um, und lief ein Stück nach vorn, diesen Typen da kannte er doch schon.

„Hey, Großkotz“, haute er den Jugendlichen an der vor ihm auf der Bank lümmelte und die Schuhe aufs Polster gestellt hatte. Mit dem Rücken war der junge Mann ans Fenster gelehnt und sperrte mit dem MP3 Player in den Ohren den Rest der Welt aus. Der Sandblonde griff sich das Kabel der Kopfhörer und zog einmal kräftig daran, dass sie dem Dösenden aus den Ohren gerissen wurden. Der erwachte augenblicklich aus seiner Gemütlichkeit und wollte den Blonden wütend anfahren. Malik schaute ihn aber nur relativ gleichgültig und abschätzig grinsend an.

„Hat dir deine Mama nicht beigebracht, dass man die Füße nicht aufs Polster stellt?“ Er machte eine Handbewegung über die Schulter. „Sei brav und mach ´nen Abflug, wenn du deine Fresse heut Abend im Spiegel noch betrachten willst.“

Murrend stand er auf und nahm seinen Rucksack vom Boden.

„Erbärmlich, ohne die anderen Freaks bist du nur ein kleines, jämmerliches Würstchen... ohh.“

„Ishtar, das bekommst du irgendwann zurück“, zischte der Vertriebene, als er mit dem Ägypter auf gleicher Höhe war.

„Ich freu mich schon darauf, Looser.“, flüsterte Malik und warf ihm gleichgültig einen Kussmund zu.
 

Ryou bemerkte von der Räumungsaktion nichts. Er wollte sich gerade, mangels anderer Sitzgelegenheiten, auf den Stufen zur Tür niederlassen, da packte seinen Kumpel ihn am Arm und zog ihn mit nach vorn.

„Oh, ich hab gar nicht gesehen, das doch noch was frei gewesen war“, er lächelte den Ägypter an. „Wie entdeckst du das nur immer, ich dachte echt, der ganze Bus wäre schon voll, weil wir wegen mir zu spät sind.“

Fix rückte der Weißhaarige ein und setzte sich ans Fenster. Ihm war noch immer heiß von dem Sprint, so lehnte er seine Stirn an die kühle Scheibe – dass tat gut. Malik grinste nur in sich hinein, der Kleinere musste ja nicht alles wissen. Und die Blicke, die ihm ein gewisser Raufbold in den Rücken brannte, der die Antwort auf Ryous Frage wohl besser als jeder andere geben könnte - auf welch mysteriöse Weise Malik mal wieder an einen Sitzplatz gekommen war, ignorierte der Ägypter gekonnt. Er reichte Ryou seinen Rucksack und dieser umklammerte ihn auf seinen Oberschenkeln.

„Meinst du zuhause ist alles glatt gelaufen?“, erkundigte er sich heute bestimmt schon zum zwanzigsten Mal bei seinem besten Freund.

Der ächzte nur und zählte gelangweilt auf: „War heute schon Katastrophenalarm?“

Ryou schüttelte den Kopf.

„Hat irgendjemand den Notstand ausgerufen?“

Erneut ein Kopf schütteln.

„Ist ein neuer Weltkrieg ausgebrochen?“

„Maaalik“, Ryou zog die Stirn in falten und machte eine Schnute, „veralbere mich nicht.“

„Also siehst du“, meinte Malik arg angenervt von diesem Thema, „solange es keinen Bombenalarm gab, sich der Himmel nicht weltuntergangslila gefärbt hat oder irgendwelche Monster auf den Pharao losgegangen sind, um ihn zu fressen, oder im Luvre die Mona-Lisa fehlt, werden unsere dunklen Hälften auch nichts Schlimmeres ausgeheckt haben können. Oder was meinst du, welche Weltherrschaftspläne dein todkranker Kura heute geschmiedet hat?“

Angesprochener musste bei der Übertreibung Maliks anfangen zu schmunzel.

„Du wirst vermutlich recht haben“, gab er kleinlaut zu, „Was sollten sie schon groß aushecken?“

„Genau! Außer sie gehen gegen einen gemeinsamen Feind vor, sonst sind die Zwei doch meistens Spinnefeind.“

„Das stimmt“, gab er einlenkend zu, „Baku ist schon aus Prinzip immer anderer Meinung als Riku. Wahrscheinlich mach ich mich umsonst verrückt.“

„Sehe ich genauso, letztes Mal ist doch auch alles super gelaufen. Du zergehst ja förmlich vor Sorge um deinen kranken Yami und tust so als ob du ihn im Stich lassen würdest“, er hätte ihm gern durch die Haare gewuschelt, unterdrückte es aber im letzten Moment, „Jetzt, gräm dich nicht zu viel um die beiden. Die sind schon groß...“

„...dass schon, aber nicht vernünftig“, nuschelte Ryou ergänzend.

„Wohl war“, bestätigte der Sandblonde in Gedanken, hütete sich aber davor seinem Kumpel verbal zuzustimmen, der brauchte kein neues Futter für seine Sorgen.
 


 

Derweilen landete zuhause auf Bakuras Gesicht eine Pyjamahose, die er Stunden zuvor eingebüßt hatte. „Hier mein zuckersüßes Betthäschen, du solltest dich anziehen und dich noch etwas sauber machen, bevor dein Hikari-Schnuckelchen nach hause kommt, du hast dich ziemlich eingesaut.“

Bakura knurrte unwillig und versuchte die Hose mit einigem Kopfschütteln von sich herunter zu bekommen, was für Mariku ganz gut war. Denn hätte der Dieb gesehen, dass der Ägypter sich in diesem Moment über ihn gekniet hatte, hätte er dessen Gemächt sonst todsicher Bekanntschaft mit seinem Knie machen lassen.

Mariku griff mit dem Schlüssel in der Hand nach Bakuras Fesseln und grinste bei einem Blick nach unten. „Eine schicke Mütze steht dir.“

„Treib es nicht zu weit, und glaub ja nicht du würdest noch unter den Lebenden weilen, wenn du mich nicht außer Gefecht gesetzt hättest, sonst...“

„ja, ja, ich weiß schon, was mein Glück gewesen wäre...“, seufzte der Größer gelangweilt, „sonst wäre ich schon längst hinüber. Baku deine Drohungen werden langsam öde, lass dir mal etwas Neues einfallen.“

„Hmpf, du hast Glück das du sie dir noch anhören kannst.“

„Du könntest im Gegenzug aufhören zu motzen und zugeben, das es dir gefallen hat, wie wäre es mal zu Abwechslung damit?“

In dem Moment hatte der Ägypter den Schlüssel gedreht und mit leisem klicken lösten sich die Handschellen von den blassen Handgelenken. Als erstes riss Bakura die Hose von seinem Gesicht und warf sie neben das Bett, dann funkelte er Mariku aus grippig, glasigen Augen zornig an und rieb sich die gerötete Stelle an seinen Händen.

"Bastard, hättest du die Wette nicht gewonnen, dann hättest du mich nie unter dich bringen kön...", zischte er drohend, kam aber nicht sehr viel weiter, denn Mariku beugte sich einfach zu ihm hinunter, um die restlichen giftigen Worte zu ersticken, die er die ganze Zeit schon wie ein Mantra über sich hatte ergehen lassen müssen. Und er tat es natürlich auch, um erneut von den sündigen Lippen des anderen Yami zu kosten. Er hielt ihn dabei eisern am Kinn fest - wäre doch zu schade, wenn ihm das Grabräuberlein, das gerade seine Freiheit wiedergefunden hatte, entfleuchen könnte.

"Fauch du nur so viel du willst, mein Süßer", lachte er genüsslich und leckte sich über die Lippen, "dass macht mich an und glaub mir, es war sicher nicht das letzte Mal..."

„Ich bin nicht dein Süßer!“, fauchte es von unten.

Mariku strich ihm über die Wange, so wie man ein kleines Kind beruhigen würde. Bakura schlug die Hand wütend weg und der Sandblonde lachte immer noch.

"Definitiv war es nicht das letzte Mal, dass du mir gehört hast Bakura", schnurrte Mariku unheil verkündend. „... außerdem sollten wir noch an deiner Condition üben, du siehst ziemlich fertig aus.“

„Was ein Kunststück“, knurrte Bakura, „warte es nur ab, wenn ich dich zu fassen bekomme.“

„Versuch es doch kleiner Dieb“, griente der Blonde, „vielleicht habe ich dann ja wieder Lust auf dich und ein heißes Stelldichein mit dir.“

Abermals beäugte er sich hinunter und nahm die blassen Lippen verlangend in beschlag. „Ich freu mich darauf“, hauchte er zum Abschied.

Nun ließ er aber doch von ihm ab, schließlich würde sein Hikari-Pretty auch bald zurück sein und der brauchte ebenfalls seine Aufmerksamkeit. Außerdem wollte er seinen momentanen Vorteil nicht überstrapazieren, Bakura war ja nicht ewig Krank. Man sah es den blitzenden Augen an, am Liebsten hätte sich der Grabräuber sofort mit einem Dolch auf ihn gestürzt oder ihn schlichtweg auf der Stelle erwürgt. Genügend Zorn hatte er im Magen, das Mariku seine Situation so schamlos ausgenutzt hatte. Er lag schließlich niemals, NIEMALS nicht unten und dass es in diesem Fall seine Wettschulden waren, die er damit hatte einlösen müssen, übersah er elegant - schließlich waren die verdammten Viren, mit denen er sich angesteckt hatte, ja auch von dem Mistkerl von Wächterverschnitt. Aber da er der Grippe noch Tribut zahlen musste, war er einfach nur froh, das Mariku endlich von ihm abgelassen hatte und sich verdrückte, es musste ja niemand sehen, wie schwach er tatsächlich im Moment war. Und ein Bakura am ende seiner Kräfte war entwürdigend – außer er hätte sich im Kampf Mann gegen Mann bis an den Rand der Erschöpfung gebracht.

Innerlich grummelte er noch immer, sich auf diesen schwachsinnigen Wetteinsatz eingelassen zu haben, aber er war nach der unnötigen Anstrengung zu kaputt, sodass er einfach nur dem übermächtigen Gefühl der Entkräftung erlag.

Woraufhin Mariku das Zimmer grinsend und zu höchst befriedigt verließ. Erließ den aufgezehrten und nun wie ein Stein schlafenden Patienten allein im Bett zurück.

„Hat Malik nicht etwas erzählt, von wegen, dass Schlafen das Beste wäre, um wieder gesund zu werden?“, grinste Mariku vor sich hin, „also war das doch eine prima Krankenpflege. Ich hab alles für das Wohl des Räuberchens getan. Da kann doch keiner meckern, so wie das Schlafmittelchen wirkt, ist der bald wieder fit.“
 

Leider war Mariku gestern den letzten Tag krank geschrieben gewesen. Es kam ihm recht gelegen, denn bei dem kalten Wetter der letzten Tage hatte er keine sonderlich große Lust versprüht vor der Disko als Türsteher zu arbeiten. Und so war das doch ein krönender Abschluss, vergnügt machte er sich nach unten. Und kam kurz darauf mit ein paar Snacks auf dem Arm aus der Küche. Damit richtete er es sich für den Rest des Vormittags gemütlich vor der Playstation ein. „Ach ja“, seufzte er. Da war es doch ganz praktisch, wenn Malik sonst am daddeln war und er sich an dem breiten Repertoire der Spiel seines Hikaris zu schaffen machen konnte. Da war wenigst eine beträchtliche Auswahl vorhanden. Nicht auszudenken, wenn er jetzt auch noch den Kram von Ryoulein hätte zocken müssen. Zwar war bei den Spielen seines Lichts auch nichts richtig Lustiges dabei, bei dem man Leute ins Reich der Schatten verbannen konnte, oder Spiele bei dem ihm die Grafiken realistisch und detailgetreu genug waren damit er sich über die vielen Toten auch richtig amüsieren konnte, aber mit diesen Egoshootern konnte er sich zumindest etwas die Zeit vertreiben, ohne das es total Öde war bis die beiden Kleinen endlich wieder zurück waren.

Ein seliges Grinsen huschte auf seine Lippen, als er an sein kleines Blondchen dachte, an dessen weiche Haut, an die schönen, vollen Lippen und an die süßen Töne die er von sich gab, aber das Beste an seinem Hikari-Pretty war ja immer noch - alles seins! Und jetzt, wo er sich mal richtig hatte ausleben könne und an Bakura seinen Spaß hatte, könnte er ja heute vielleicht mal nett zu Klein-Malik sein, würde ihm sicher gefallen – außerdem, hatte sein Süßer ihm da heut morgen nicht etwas ähnliches angeboten, auf das er sich später freuen könnte?
 

Damit war Mariku an dem Punkt angelangt, das er es super getroffen hatte, denn er musste sich ja gar nicht entscheiden, was besser war, das kleine Geheimnis mit dem widerspenstigen Dieb würde er fortsetzen. Gelegenheiten gab es dazu genug und sein süßer Hikari gehörte sowieso ihm. Also, warum sollte er sich den überhaupt für nur einen entscheiden, wenn er auch einfach beide haben konnte, dachte er Schulter zuckend und brach mit seinem Avatar das nächste Gebäude auf, in dem er vermutete noch ein paar hirnlose Zombies zu finden, die sich vor den letzten Strahlen der untergehenden Sonne versteckten. Nicht mehr lange und es würde endlich wieder rund gehen auf der seltsamen Mattscheibe, dieses ewige suchen, nach dem verfaulten Fleisch, wenn es hell war, ging ihm auf die Nerven, wieso konnte es in dem Zauberkasten nicht immer Nacht sein? So schnell wie dort ein Tag verging, müsste es doch ebenso möglich sein, Ra daran zu hintern, dass er auf das Spiel schaute. Mariku schob seine Zunge in den Mundwinkel und beugte sich im Schneidersitz noch etwas vor, gleich benötigte er wieder seine volle Konzentration. Er spürte es schon förmlich in den Fingerspitzen kribbeln, dass er gleich wieder auf ein Nest von den untoten Viechern treffen würde.

Der Yami merkte gar nicht wie schnell die Zeit verstrich und der Vormittag schon längst um war. Auf seiner Lippe herumkauend und aufs höchste konzentriert schlachtete er ein Monster nach dem anderen ab. Eine überaus entspannende Tätigkeit und so kämpfte er sich Level für Level nach oben.
 


 

Der Rest der Busfahrt verlief schweigend, Ryou hing seinen schwermütigen Gedanken nach, wie es Bakura ging, den er am liebsten gar nicht alleine zuhause gelassen hätte und Malik wollte sich aus einer inneren Abneigung heraus, nicht der Sorge um Bakura anschließen. Als sie ihrer Haltestelle näher kamen, wurde Ryou von einer inneren Unruhe gepackt.

„Komm, wir sind gleich da, lass uns zur Tür gehen“, forderte er seinen Freund auf.

„Ry, es ist noch genug Zeit, nur keine Hektik“

„Komm schon Malik, am Ende kommen wir nicht raus, wenn wir zu lang warten.“

Der verdrehte die Augen, aber leistete dann doch Folge und rutschte aus der Reihe heraus, damit sein Kumpel aufstehen konnte. Ryou ging als erster nach hinten zur Tür und Malik folgte ihm. Er hielt sich an der Stange fest und drückte den Stopp-Knopf, damit der Fahrer wusste, das auch hinten jemand aussteigen würde. Der Weißhaarige hibbelte ungeduldig von einem aufs andere Bein.
 

„Autsch....“

Eine zerbeulte Cola Dose landete zwischen ihm und Malik auf dem Boden. Die lilafarbenen Amethyste glitten zuerst zu Ryou, der sich die Hand an den Kopf hielt, dann zum Boden um zu schauen was passiert war und zuletzt durch die hintersten Reihen des Busses, wo ihm ein gehässig grinsender Elftklässler den Mittelfinger zeigte.

„Ryou, alles okay bei dir?“ Er zog ihm die Hand aus den Haaren, „ein Glück, du blutest nicht.“

Mit einem dumpfen Rumps war seine Schultasche auf den Boden gelandet und mit dem nächsten Schritt wollte er grollend an Ryou vorbei schlüpfen. Doch da der Bus gerade am Einfahren in die Haltebucht war, hielt ihn der Jüngere am Arm fest.

„Lass gut sein, es war bestimmt nur ein Versehen“, mit seinem flehenden Blick beschwor er den Größeren, „komm wir müssen hier raus und ich will nicht das dir was passiert.“

Malik schaute in die bittenden Rehaugen, dann zu dem schadenfrohen Mistkerl der ihm die Retourkutsche für vorhin in Form eines Kussmundes zuwarf. Er nickte Ryou widerwillig zu und nahm seinen Rucksack grummelnd auf.

„Uhhhuh, so gehört das also zusammen - der große Ishtar steht unter dem Pantoffel vom kleinen Angsthasi – zu Zuckersüß ihr beiden.“

„Der ist auch nur Stark, wenn er nicht allein ist“, knurrte Malik und machte wieder einen Versuch auf den Jungen los zugehen.

„Bitte lass gut sein Malik“, versuchte er ihn zu beschwichtigen, „gegen den Typen kommst du nicht an, ich kenn den der ist drei Stufen über dir und nächstes Jahr geht der sowieso ab.“

Ryou hatte ein unbekanntes, entschlossenes Feuer in den Augen des Ägypters lodern sehen. Malik sah dermaßen angriffslustig aus, dass er nicht daran zweifelte, das er versuchen würde dem Jungen eine aufs Maul zu klatschen. Abermals versuchte er ihn am Arm zurück zuhalten, denn inzwischen hatten sich die Türen geöffnet und nur noch wenige Minuten Fußweg trennten ihn von Bakura und alles um ihn herum war ihm egal.

„Komm wir müssen aussteigen“, quengelte Ryou. Er zog den Größeren einfach hinter sich her.

„Ja, hau lieber ab du alte Schwuchtel und lauf deinem Lovaboy hinterher. Muss ja toll sein, dem ständig auf den Arsch zu glotzen?“

„Die Schwuchtel schieb ich dir morgen in den Hals!“, Malik erhob drohend seine Faust. „Warte nur, dich kauf ich mir noch“, versprach Malik dem Großmaul, aber der lachte nur. Grollend stand der Ägypter am Busstieg, schaute dem abfahrenden Bus hinterher und knirschte mit den Zähnen.

„Wieso hast du das gemacht Ryou?“, beschwerte er sich, „der Idiot hätte es verdient eine eingeklinkt zu bekommen.“

Er rannte hinter Ryou her, der schon losgestiefelt war, es machte ihn rasend, das der nur an seinen Bakura dachte und alles sonst ignorierte. Er hatte ihn schnell eingeholt und war zu ihm aufgeschlossen.

„Ry, du darfst dir nicht alles gefallen lassen, du musst dich wehren“, versuchter er ihm ins Gewissen zu reden.

Der Jüngere lächelte ihn einfach an. „Das war doch nicht extra, oder glaubst du der wollte mich verletzten?“

„Ryou bitte, nimm das nicht auf die leichte Schulter, was glaubst du ist los, wenn die einmal damit anfangen, auf dir herum zu hacken, dann bleibst du ewige das Opfer.“

„Ach was, ist doch nichts passiert.“

„Nichts passiert?“, schnaubte Malik, „der hat dir eine Dose an den Kopf geschleudert. Komm lass mich mal sehen.“

Ryou pflügte die Hände aus seinen Haaren.

„Ich hab mir nix getan, vergiss es einfach. Außerdem kenn ich den Typen gar nicht weiter, nur vom sehen. Der hat weder ein Motiv noch Interesse daran mir was zu tun. Lass einfach gut sein“, wiegelte er ihn ab.

Der Ishtar blieb stehen und schaute Ryou irritiert nach, dann schüttelte er seinen Kopf und sprintete ihm abermals hinterher, um ihn aufzuhalten.

„Hast du es wenigst Bakura gesagt?“

„Was soll ich Kura sagen?“

„Halt mich doch nicht für dumm, dass der Typ dich belästigt, war doch nicht das erste mal.“

„Malik, hallo... ich kenne den Kerl nicht mal.“

„Ach ja, du wusstest also nur reinzufällig so genau in welcher Klasse der ist.“ Der Blonde stemmte die Hände in die Hüften.

„Malik du siehst Gespenster wo keine sind“, redete sich Ryou weiter heraus.

„Das kannst du meiner Großmutter erzählen..., also hast du Baku davon erzählt, wenn die Mistkerle was von dir wollten?“

„Wozu denn?“, Ryou zuckte mit den Schultern und lief einen Schritt schneller, er hatte keine Lust weiter darüber zu reden.

Malik kullerte unverständig mit den Augen. „Na, er sieht dich doch als sein persönliches Eigentum, glaubst du er würde so einfach zulassen das dich jemand unterbuttert, oder denen nicht zumindest einen freundlichen Besuch abstatten?“ Grinsend formte er bei dem „freundlichen“ in der Luft mit den Fingern Gänsefüsschen und stellte sich vor, was der Grabräuber so alles mit dem Idioten anstellen könnte.

„Ich geh ihnen aus dem Weg und gut ist“, Ryou winkte ab, für ihn war damit das Thema gegessen.

Für den Wächter wiederum war das letzte Wort in der Angelegenheit noch lange nicht gesprochen, so etwas würde er nicht auf sich sitzen lassen und auf Ryou erst recht nicht. Aber nun war er vorerst Sprachlos und sich sehr sicher, das es nicht das erste Mal war, das dem Jüngeren so etwas passiert war und diese Vermutung schmeckte ihm bitterer als Wehrmut. Aber mit der Arschbacke, aus der Dreizehnten wie er nun wusste, hatte er sowieso noch ein persönliches Hühnchen zu rupfen, der würde ihm so schnell nicht von der Klinge springen. Nur so stur wie Ryou war, würde es nichts bringen, bei ihm weiter zu bohren, also ließ er bis zur nächsten Gelegenheit davon ab, in ihn zu dringen und mehr zu dieser Angelegenheit zutage zu fördern.

So lief er missmutig und schweigend hinter Ryou her, dem impulsiven Blonden gefiel dieser Zustand überhaupt nicht. Aber was sollte er machen? Der Jüngere wollte so schnell wie nur irgend möglich nach Hause, und alles was Malik in der Richtung noch versuchen würde, ließ ihn auf Stur stellen und er würde aus dem Weißhaarigen gar nichts mehr herausbekommen. Also musst er es so hinnehmen und sich schnellst möglich sein kochendes Blut beruhigen.

Hikaris in da House

Ryou war als erster zuhause angekommen und hatte eilig die Wohnung aufgeschlossen. Malik schüttelte den Kopf. Wie konnte man sich nur so viele Gedanken um den Grabräuber machen, der konnte sich schließlich im Gegensatz zu Ryou verteidigen. Das Verhalten seines Freundes war ihm einfach unbegreiflich.

Im Flur entledigten sich beide ihrer Jacken und Malik drehte sich zu dem Weißhaarigen um, um ihn mit dem Siehst-du-ich-hab-recht-gehabt-Ausdruck anzugrinsen. Mit ein wenig Schadenfreude, war es auch gar nicht mehr so schwer, als Erster das Schweigen zu brechen.

"Und - es ist nichts passiert, wie ich es dir doch schon den ganzen Tag gesagt hab Ry, jetzt komm mal wieder runter, es ist sicher ungesund, sich so viele Sorgen zu machen, wie du es tust", zwinkernd meinte er dann, "du bekommst deswegen sicher noch graue Haare."

Ryou sah ihn beleidigt an und stieß ihn mit dem Ellbogen in die Rippen. "Alter Blödmann", grummelte er und ging tatsächlich etwas besser gelaunt weiter in die Wohnung.

„Ich finde es ist trotzdem zu ruhig im Haus, das ist doch verdächtig.“ Er drehte sich zu Malik um, der aber nur genervt mit den Augen rollte, weil Ryou gleich schon wieder den Teufel an die Wand malte und mit dem schlimmsten rechnete.

„Wie oft muss man dir das eigentlich noch sagen?“, seufzte er, „die beiden - okay zumindest dein Liebster - ist schon einige Jahrtausende Alt und kam bisher auch ohne dich gut über die Runden. Glaubst du ernsthaft so ein Vormittag ohne dich bringt ihn ins Grab?“

Langsam trieb dies Thema Malik auf die Palme, vor allem nach ihrer kleinen Auseinandersetzung auf dem Heimweg. Ryou schaute ihn überrascht an, so stimmungsschwankend hatte er den Blonden noch nicht erlebt.

„Ich mein ja nur…“, wurde er etwas kleinlauter.

Malik fuhr sich fahrig über die Augen und kämmte mit den Fingern sein Pony zurück. „Ryou, dein Bakura hat diesen läppischen Vormittag mit meiner dunklen Hälfte mit Sicherheit überlebt“, er seufzte, wie sollte man diesem Jungen der einem mit so traurigen, braunen Augen ansah auch lange böse sein können. „Umgedreht hat es vor ein paar Tagen ja auch geklappt, als Bakura die Krankenpflege übernommen hat“, meinte er dann wieder versöhnlicher und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Und ich kann beim besten Willen nicht ausmachen, welcher unserer Schatten der Schlimmere sein sollte.“ Malik legte ihm den Finger unters Kinn. „Hey, und jetzt hör auf so zu Gucken, das ist unfair, mit dem Blick kannst du sogar Steine erweichen.“

Ryous Mundwinkel zuckten leicht nach oben, was Malik zufrieden zur Kenntnis nahm.

„Was glaubst du eigentlich, was die beiden schon groß anstellen könnten, wenn das Haus noch steht und hier alles friedlich wie immer aussieht?“
 

Damit tapste er leise zum Wohnzimmer, wo man den TV durch die geschlossene Tür hören konnte. Mariku bemerkte nicht, wie sein kleines Spielzeug die Nase durch den minimal geöffneten Türspalt steckte, um zu überprüfen, was seine Chaos-Hälfte anstellte. Der Blonde schmunzelte, wie konzentriert sein Yami vor der Konsole saß und alles um sich herum vergessen hatte. Im Grunde war es fast schon niedlich ihn so zu sehen, mit der Passion wie ein kleines Kind auf den Bildschirm fixiert und aus extremste konzentriert. Bei der Begeisterung die Mariku für einige seiner Spiele aufbrachte, musste sich Malik für das nächste Weihnachtsgeschenk wohl nicht lange den Kopf zerbrechen. Er winkte Ryou heran und legte den Zeigefinger auf seine Lippen. „Pssst, schau dir das mal an.“

Er rutschte ein Stück zu Seite, damit auch der Weißhaarige etwas sehen konnte. Ryou rutschte zwischen Malik und die Tür. Der Ägypter der nun schon Ryous Haare an seiner Nase hatte, musste sich nur etwas nach unten beugen um ihm leise zu flüstern zu können.

„Und glaubst du immer noch, dass einer der beiden ein Wässerchen trüben könnte?“

Ryou stemmte die Hände in die Hüften und schaute Malik über die Schulter zurück entrüstet an. „Das hast du jetzt nicht wirklich gefragt, oder?“

Der Ishtar schüttelte den Kopf und knuffte ihn in die Seite. „Los, mach dich schon nach oben zu deinem Kura du kleines Nervenbündel, vorher bekomme ich ja doch nicht meinen Kumpel Ryou zurück, der mit mir Pferde stehlen würde.“

Worauf hin er für seine Frechheit schon wieder einen Ellbogen in die Rippen bekam und Ryou ächzend frei gab – dieses Verhalten sollte besser keine Gewohnheit des Weißhaarigen werden.

Ryou drehte sich vor dem Treppenansatz herum, zog ihm das Lid herunter und streckte dem Ägypter der sich die Seite rieb die Zunge raus. „Überleg dir halt vorher was du sagst, wenn du so wehleidig bist und das Echo nicht verträgst.“

Malik schaute ihm nach, wie er schon viel gelöster und entspannter wirkend nach oben verschwant.

Dann drehte er sich wieder dem Wohnzimmer zu. Was ein seltenes Bild, nur gut das ihn sein Freund noch nicht entdeckt hatte, sonst würde er sich sicher nicht so vor der Konsole geben. Andererseits juckte es ihn ja schon ein wenig in den Fingern Mariku von hinten zu überfallen und ihn zu erschrecken. Aber es wäre sicher nicht klug sich zwischen ihn und sein Zombimassaker zu stürzen. Grinsend beobachtete er ihn einfach noch eine Weile, bis sein Magen zu knurren begann und er sich loseisen konnte.

Er hatte jetzt erstmal Kohldampf und das war Grund genug, Mariku noch nicht zu verraten, das sie wieder da waren. Denn mit einem anhänglichen Yami in der Küche war das Kochen nicht so einfach zu bewerkstelligen. Mariku war schließlich immer in mehr als nur einer Hinsicht ausgehungert, wenn entweder er früh morgens von der Arbeit zurück war, oder respektive sein Ebenbild von der Schule nach Hause kam. Daher schloss er leise die Tür zur Wohnstube, so wie es Ryou vor einigen Tagen getan hatte, als dort auf dem Sofa der Grabräuber lag und friedlich vor sich hingeschlummert hatte. Was für ihn in etwa das gleiche Bild als Ergebnis der Yami-Pflege abgab.
 

In der Zwischenzeit, war Ryou die Stufen lautlos zu seinem Schlafzimmer hinauf getapst. Er drückte vorsichtig die Türklinke nach unten. Fast geräuschlos öffnete er die Tür und schlich sich in den Raum. Er hob die Augenbrauen und stiefelte auf leisen Sohlen näher ans Bett. Seine Fußzehen und die Fingerspitzen kribbelten vor Aufregung. An Bakura hatte er sich noch nie anschleichen können, mit einem so gesunden Schlaf war sein Grabräuber normal nicht gesegnet. Also Dieb war er nun mal 24 Stunden am Tag wachsam, was leider für gewöhnlich auch die Ruhephasen einschloss. Entweder schlief Bakura zur Abwechslung mal mit beiden Augen und Ohren, oder Ryou war tatsächlich besser geworden. Bakura hätte stolz auf ihn als Nachwuchsganove sein können – nur wollte Ryou ja lästiger weise nie mit zu den Einbrüchen, sondern tadelte ihn immer dafür, wie öde für den gestanden Grabräuber. Aber das war eine andere Sache, die jetzt nicht weiter der Erwähnung bedarf.

Denn der Jüngere war bereits schnell aufs Bett krabbelte und schob die Decke etwas zu Seite, um sich neben seinen geliebten Yami zu setzten. Behutsam strich er ihm einige der langen, schweiß benetzten Strähnen aus dem Gesicht. War da nicht etwas, dass man Alpträume bekam, wenn einem beim Schlafen Haare auf dem Gesicht lagen? Egal, auch wenn es nur ein dummer Aberglaube war - ohne diese Strähnen, konnte er das entspannte Antlitz seines Räubers viel besser betrachten. So friedlich sah man ihn selten und Ryou schaute ihn verträumt an.

Fast schon ehrfürchtig glitten seine Finger über die blasse Wange seines Geliebten. Er liebte es ihn zu betrachten. Sein Herz schlug etwas schneller, als er ihn berührte.

Aufseufzend überlegte Ryou, wie schade es doch war, dass Bakura nicht viel von Streicheleinheiten hielt. Ryou würde gern öfter kuscheln oder die initiative ergreifen und einmal versuchen ihn zu verwöhnen, ohne natürlich das Ruder in die Hand zu nehmen, das war nicht sein Ding, aber etwas mehr würde er schon mal tun wollen. Und seinem Grabräuber etwas zurück geben. Er wollte ihn auch einmal sehen, wie er vor Leidenschaft zerging und nicht immer nur die Gier die in den Augen brannte, mit der er ihn sonst zu vernaschen pflegte.

Ryou biss sich auf die Unterlippe, ob er es heute Abend wagen könnte, seinen Grabräuber zu überraschen? Bakura sah momentan so wehrlos und lieb aus, und – ach nein … er massierte sich unschlüssig den Nacken und wägte ab was er tun könnte. Es kam ja noch dazu, wenn sein Liebster auf Sexentzug war, dass dann nicht gut Kirschen essen mit ihm sein würde … vielleicht sollte er einfach mal einen Vorstoß wagen und eine passive initiative ergreifen … oder lieber doch nicht?

„Ach“, seufzte er.

Ryou wurde unruhiger vor innerer Aufgewühltheit, vielleicht sollte er sich einfach vorsichtig vortasten und schauen wie es seinem Dieb schmecken würde wenn er sich etwas einfallen lassen würde, und sich jetzt keinen großen Kopf darum machen.

Bevor er sich von seinen Überlegungen noch mehr kirre machen ließ, sollte er wieder zu Malik nach unten gehen. In seinem Magen war ein riesiges Loch das gestopft werden wollte.

Liebevoll beugte er sich, nun mit gemischten Gefühlen, tiefer zu ihm hinab, betrachtete immer noch genau seine Augen und dessen Gesichtsregungen, damit sein Grummelgeist ja nicht aufwachen würde. Außerdem war doch Schlaf die beste Medizin und so spät wie Bakura immer ins Bett ging, hatte er, seit er seinen Körper erhalten hatte sich noch nie ausschlafen können.

Ryou schloss die Augen, tat seine Überlegungen ab – die störten jetzt nur. Er hielt den Atem an und legte sehr zärtlich seine Lippen auf Bakuras. Er bewegte sie ganz vorsichtig und sein Herz überschlug sich dabei, wie weich die Lippen seines Diebes doch waren. Es fühlte sich ganz anders an, als wenn er von ihm sonst immer nur hart und fordernd geküsst wurde.

Was ihn jedoch stutzen ließ, sein Geschmack war irgendwie anders als sonst. Etwas herber und mehr Beigeschmack von Gefahr – seltsam – es war nicht der typische Wiedererkennungswert seines Diebes, aber darüber wollte er nicht nachdenken – sicher bildete er sich das nur ein. Ryou genoss das Gefühlvolle prickeln, das entstand. Er spürte die Wärme und Hitze die von seinem Geliebten ausging. So legte er zufrieden seine Arme um den muskulösen Oberkörper und schmiegte seine Wange an Bakuras an.

„Ich hab dich sehr, sehr lieb mein Kura“, flüsterte er und in dem Moment drehte sich der Dieb murrend auf die Seite.

Sofort schreckte Ryou auf, hoffentlich hatte er ihn jetzt nicht geweckt, das war immer ganz schlecht für seine Stimmung und außerdem sollte er doch ganz schnell wieder gesund werden. Und diese Liebesbekundungen verabscheute der Dieb, er mochte diese sentimentale Gehabe nicht. Ryou erstarrte und rührte sich für einige Sekunden nicht.

Leise seufzte er nach einem Moment auf und atmete beruhigt aus, da Bakura immer noch schlief. Er fühlte mit seiner Hand die Temperatur auf der heißen Stirn und schaute ihn mitleidig an.

"Dir wird es bestimmt bald besser gehen und dein Fieber ist schon etwas gesunken."

Er betrachtete ihn noch eine Weile schmachtend und streichelte mit seinem Handrücken seine Wange.

„Ruh´ dich noch etwas aus, mein armer, kranker Yami.“

Schließlich zog er die Decke noch ein Stück höher über den Schlafenden und drückte sie um die Schultern und die Seiten herum sanft nach unten, damit auch ja keine Luftlöcher blieben, durch die ein kalter Lufthauch an den Kranken kommen konnte.

"Werd schnell wieder gesund, Liebster", hauchte er noch einen flüchtigen Kuss auf die heiße Stirn und krabbelte langsam vom Bett herunter.

Fix tapste er zum Fenster und ließ die Rollladen ein wenig tiefer, damit die Sonne nicht auf Bakuras Gesicht scheinen konnte und er in Frieden und Ruhe weiterschlief. Ebenso leise wie er gekommen war, schickte er sich an auch wieder aus dem Zimmer zu verschwinden. An der Tür schaute er mit einem zärtlichen Blick noch einmal zurück zu seinem Ringgeist und seufzte leise. Bakura tat ihm wirklich leid, wie er krank und abgeschafft da lag, viel blasser als gewöhnlich und so gar nicht er selbst.

Nachdenklich sah er auf ihr Bett und überlegte ob es tatsächlich eine gute Idee sein würde, Bakura heute Abend zu überraschen. Ob es ihm dann schneller wieder besser gehen würde, wenn er ihm eine Freude bereiten würde? – Wobei er da bei der Preisfrage angelangt war, was würde seinem Yami den gefallen?
 

Malik war in der Zwischenzeit ebenfalls nach oben gekommen und wollte sich gegebenenfalls davon überzeugen, ob seine Dunkelheit nicht irgendwelchen Mist gebaut hatte, denn dann würde er ihm gehörig die Leviten lesen. Wer wusste schon, zu was seine schlechtere Hälfte tatsächlich im Stande war und was er alles anstellen würde, wenn man nicht auf ihn aufpasste. Ganz und gar unbegründet waren Ryous Sorgen leider nicht gewesen.

Malik schlich durch den Flur. Hier oben war es genauso gespenstig Still, wie im Rest des Hauses, wenn man mal von dem glucksenden Lachen über einpaar duzend weiterer toter Zombies absah, das ständig aus dem Wohnzimmer kam. Etwas seltsam fand er es jetzt schon, Ryou war doch hier oben, oder nicht? Und dennoch war es so mucksmäuschenstill.

Die Tür zu seinem Zimmer war nicht geschlossen, also konnte er einen Blick riskieren. Es hätte genauso gut sein können, dass irgendetwas vorgefallen war, daher machte sich Malik keinen großen Kopf darum neugierig zu sein. Wenn es etwas gab was niemand sehen sollte, würde der Weißhaarige schließlich die Tür geschlossen halten und Malik hatte ja nicht vor zu spannen – so what, shit happens. Klugerweise verkniff er es sich einzutreten, und steckte lediglich seine Nase durch den Türspalt.

Er brauchte einen Moment, um in dem abgedunkelten Raum die beiden Weißhaarigen auszumachen. Er sah Ryou wie er gerade aufs Bett krabbelte und er kannte seinen Kumpel lange genug, um zu wissen, das er jetzt keinen Live-Porno zu sehen bekam - zumindest keinen der von Ryou ausgehen würde. Irgendwie war es schon niedlich, das Bakura und dessen totaler Gegensatz zusammen gekommen waren. Der Kleine war wohl immer noch bis über beide Ohren in seinen Grabräuber verliebt, wie am ersten Tag. Anders konnte er es sich nicht erklären wie nahezu ehrfürchtig Ryou sich dem Dieb näherte und er sich so zaghaft und liebevoll um ihn kümmerte. Bei ihm und Mariku war das nicht so. Na dann war hier ja auch alles okay, aber abwenden von der Szene wollte er sich auch nicht. Leicht musste er schmunzeln, bei Ryou sah es immer so aus, als wenn er etwas verbotenes tun würde, wenn er sich Bakura näherte – na ja, sofern Ryou mal aktiv wurde. So wie sich der Junge bei seinem Freund anstellte, verspürte er manchmal den Drang da etwas nachzuhelfen und Ryou mal einen gehörigen Schubs in die richtige Richtung zu geben. Wieso stellte er sich so zaghaft an, oder war es das was ihn so liebenswert und niedlich machte?

Ach Quatsch, über was dachte er den da nach? … Andererseits, er konnte sich bei Mariku auch nicht alles erlauben, aber hey, wenn es um solche Körperlichen Dinge ging, da hatte sein Yami noch nie etwas verschmäht. Mariku war in dieser Hinsicht ja schon fast ein Berufsperverser. Leicht schüttelte er den Kopf und blieb einfach mal hier stehen, so wie sich Ryou anstellte, würde es nichts brisantes geben, für das er sich schämen müsste es gesehen zu haben.

Obwohl - es war schon ziemlich süß, das sich Ryou so aufopferungsvoll um seinen Yami kümmerte, als ob Bakura weiterhin sein unerreichbarer Schwarm war. Eigentlich hatte der das doch gar nicht verdient, jemanden wie ihn an seiner Seite zu haben, Ryou war zu gut für jemanden, der ihn nicht wertschätzte.

Als der Beobachtete sich anschickte vom Bett zu krabbeln und das Zimmer zu verlassen, machte sich Malik geschwind aus dem Staub und ging nach unten in die Küche. Er musste den kleineren ja nicht unnötig in Verlegenheit bringen, was unweigerlich der Fall wäre, wenn er von dem Zuschauer auf den billigen Plätzen gewusst hätte.
 

Als Ryou in der Küche auflief, stellte der Ägypter gerade einen Topf mit Wasser auf den Herd. Der Kleinere ließ sich auf der Bank nieder und stützte seinen Kopf auf die Ellbogen. Malik drehte sich kurz um und grinste den Jüngeren an. "Und alles okay bei deinem Patienten?“, erkundigte er sich beiläufig.

Als er nach einen Moment immer noch keine Antwort erhalten hatte, blickte er sich wieder um. Geistesabwesend saß Ryou auf der Bank und war am grübeln.

„Lebt dein Lieblingsräuber nicht mehr?", scherzte er, „grübelst du jetzt über die Grabesrede?“

"Hm?", Ryou war noch immer ganz in seine Gedanken verstrickt, legte den Kopf schief und sah den Blonden blinzelnd an, weil ihm gerade alles aus dem Zusammenhang gerissen war und er nichts mitbekommen hatte.

Malik schmunzelte, hatte er doch erwartet postwendend einen Schlappen an den Hinterkopf geknallt zu bekommen, wegen der Frechheit. Der Jüngere war aber auch einfach niedlich wenn man ihn beim Träumen erwischte.

"Na du hast dir doch heute so große Sorgen um deinen Herzensräuber gemacht, schon vergessen - also noch mal von vorn: weilt er noch unter den Lebenden?"

"Achso, dass meinst du", Ryou lächelte, "ja, ja alles okay mit Kura."

Sein Freund wunderte sich das da schon wieder kein Konter kam, also setzte sich zu ihm an den Tisch und witzelte weiter. "Du bist aber ganzschön neben der Kappe, ist Kura schon wieder so fit, das er dich geschnappt hat und über dich hergefallen ist?"

Ryou wurde ziemlich rot um die Nase. „Nein natürlich nicht, er schläft doch noch.“

Malik boxte ihm an die Schulter und sah ihn aufmunternd lächelnd an. „Na komm, mach dir nicht so viele Gedanken um ihn. Du weißt doch, Unkraut vergeht nicht. Und Bakura ist da eines von der ganz widerstandsfähigen Sorte, nicht mal ein Pharao höchstpersönlich kann den Ausrotten.“

„Ja, vermutlich“, seufzte Ryou und bemühte sich um ein schiefes Grinsen während er aufstand und sich auf die Oberschenkel klopfte, „lass uns jetzt erstmal zusammen kochen, mir hängt der Magen in den Kniekehlen.“ Außerdem hatte er keine Lust noch mehr darüber zu reden, wenn der Ägypter erstmal damit begann neugierig zu werden, hielten ihn keine zehn Pferde mehr, und bevor er seinen Plan für heute Abend aus versehen ausplappern würde, trat er lieber die Flucht zum Herd an – auch wenn da noch nicht wirklich ein Plan war, den er hätte ausplaudern können.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Mir wurde diese Geschichte auf fanfiction.de gesperrt, weil der Lemon Teil mehr als ein drittel der Geschichte beansprucht und dort PWP nicht zulässig ist - da ich "gezwungen" war dort eine Fortsetzung zu tippen, wird es hier auch bald weiter gehen, mal schauen welche folgen so ein Seitensprung nach sich zieht ... Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  Tiaiel
2021-05-28T12:54:03+00:00 28.05.2021 14:54
Coole Idee mit der Yami-Pflege xD ich mag Bakura, wenn er Sadist ist *____* da ist es auch nicht so schlimm, wenn die Rückrunde nur Erwähnung findet, hihi Gelungene FF, definitiv ^^/)
Von: abgemeldet
2016-06-01T12:04:55+00:00 01.06.2016 14:04
Heidiho :D

Da hast du mal wieder ein Masterpiece erschaffen, also wirklich. Bei deinen Geschichten ist mein Kopfkino noch viel mehr geprägt worden, als bei den anderen. Muss wohl daran liegen, dass du so bildlich alles beschreibst.
So eine Krankenpflege hätte ich mir auch gewünscht, wobei ich eher der Hikari gewesen wäre, der sich um andere kümmert und sorgt. So ein wenig ryouähnlich bin ich schon, hehe.
Danke für diese wundervolle Geschichte, die ich regelrecht verschlungen habe.

LG Jany.
Antwort von:  jyorie
02.06.2016 10:12
Hallo (✿◠‿◠)

danke auch hier das du mir ein Kommi dagelassen hast. Ich freu mich tierisch über dein Lob und das dir die Yami-Pflege so zugesagt hat.

hi hi ... ich fühle mich auch Ryou irgendwie verbunden im Wesen, obwohl ich für Bakura eher schwärmen würde ;-)

Liebe Grüße, Jyorie
Von:  DivaLila
2013-05-29T12:55:36+00:00 29.05.2013 14:55
Tolle FF :D
warum bin ich nicht früher drauf gekommen, dass du tolle Geschichten schreibst?
Die Idee gefällt mir insgesammt sehr gut...
Hikari- Service? Den will ich auch!

Mit der Krankeit löst du ziemlich geschickt das Problem um die Dominanz :D
Hmmm... ich hätte erwartet, dass Bakura einfach geht, nachdem er verloren hat. Später wieder zurückkommt, mit irgend einer Ausrede, er habe das Telefon klingeln gehört oder so.
Einfach, damit Mariku sieht, was er von seinem Stolz hat.

ha, das ehemalige Ende ist einfach zu genial XD
wie Mariku mit den Handschellen so da steht; hahahahaha :D

Hui, Malik kann ja richtig resolut sein - wie er mit dem Typen im Bus umgesprungen ist... cool :D
Das Ende von Kapitel 7 ist ja voll fies XD
da wartet man die ganze Zeit drauf, dass die beiden nach Hause kommen und vielleicht irgendwas bemerken... aber nein, ich muss noch länger wartet... äääähhh *schreiend im Kreis renn*

Noch ne kleine Anmerkung zu dem Satz:Das ist dann eine klassische Pattsituation! Hmmm?“, frotzelte Bakura selbstgefällig gegen die warmen Lippen, für ihn war Mariku jetzt Schachmatt gesetzt.
Hmm... ist eine Pattsituation nicht etwas, bei dem weder der eine noch der andere gewinnen kann? Also unentschieden?

Liebe Grüsse,Aya
Von:  Mimmy-chan
2013-02-22T00:13:32+00:00 22.02.2013 01:13
Zu herrlich. Ein tolles Ende.

XDDD Nach der Antwort zum letzten Kommi musste ich das jetzt einfach noch
lesen, obwohl ich ins Bett wollte. *grins*
(Hach, so schnell sind Vorsätze über Bord geworfen - aber es hat sich gelohnt.
Nun geh ich bester Laune in die Federn. Dankeschön =^^= )

Süß, dass Mariku sofort zustimmt und die beiden Hikaris sich wundern. Und
es ist auch niedlich, dass Ryou sich Sorgen macht.

Besonders Kuras Abschließende Worte gefallen mir und die Ungewissheit
ob Mariku ihm die Ruhe gönnt oder nicht. *lach*

Alles in allem, fand ich die FF einfach nur genial.
Hoffentlich kann man bald neues von dir lesen. ^^

chuchu Mimmy-chan
Von:  Arya-Gendry
2013-01-16T18:03:55+00:00 16.01.2013 19:03
Gutes Kapitel schon gespannt sein wie es weiter geht ;)
Lg
Von:  Arya-Gendry
2012-12-28T16:22:19+00:00 28.12.2012 17:22
Hi ^^

Wieder ein gutes Kapitel von dir (=
Ob Malik und Ryou herraus bekommen was die beiden so machen wenn sie nicht da sind Oo ?

Lg
Von:  Mimmy-chan
2012-12-19T11:22:26+00:00 19.12.2012 12:22
Ey, ey, ey
die beiden haben aber echt gar kein Gewissen. XD
Ich frage mich ob es besser wäre, wenn die Hikaris davon wissen würde oder ob die Geheimhaltung der klügere Weg wäre.

Es ist so typisch für Bakura, dass er sich vorher seine Chancen ausrechnet und auf einen günstigen Moment wartet. *lach*
Ich denke aber dennoch, dass Marikus Chancen ganz gut stehen. X3

Bin gespannt wie es weiter geht

chuchu Mimmy-chan
Von:  Arya-Gendry
2012-12-18T19:03:25+00:00 18.12.2012 20:03
Wieder ein gutes Kapitel von dir ^^
bin schon gespannt wie es mit denn beide weiter geht.
Lg
Von:  Nikki-chan91
2012-11-29T18:43:54+00:00 29.11.2012 19:43
Steckdosenprinzessin.. zu geil.. hoffe du machst schnell weiter
Von:  Mimmy-chan
2012-11-22T21:22:40+00:00 22.11.2012 22:22
Yay, ich hab mich schon so auf die FF gefreut.
Toll, dass sie nun da ist, *strahl*

Mir gefällt es total wie Bakura seinen Hikari hinter sich einquetscht und dieser deshalb ächzen muss. Die Vorstellung ist so zuckersüß und passt ganz klasse zu den beiden. <3<3<3

Bin schon sehr gespannt wie gut Bakura sich um Mariku kümmernd wird. *hehe*
Ich glaube auch nicht, dass der Blonde nur simuliert, wenn er damit die Gefahr eingeht, von Bakura ‚umsorgt‘ zu werden, - denn das ist sicher nicht so harmlos wie es sich anhört. XD

Bitte, bitte schreib schnell weiter! (*.*)

chuchu Mimmy-chan


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