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And that's what makes life worthy...

von

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1 - Im Buchgeschäft

And that's what makes life worthy :

(1)Observing people in a book shop while it's raining outside
 

Uaaah, ich bin ganz schön aufgeregt. Das ist meine erste Fanfic, obwohl ich DBZ bestimmt schon seit über einem Jahr liebe. Ich habe sie mit meinem Herzblut geschrieben. Bitte lest sie Euch durch. Ich wünsche dabei viel Spass...
 

Es begann zu tröpfeln. Trunks sah in den Himmel und seufzte leise. Diese plötzlichen Sommerschauer konnten wirklich lästig sein. Das einzig Gute an ihnen ist, dass es danach etwas kühler und frischer ist. Naja, schliesslich war es seit Tagen schon so schwül, dass man gar nicht aus dem Haus gehen wollte.

Es regnete immer stärker und Trunks schaute sich um. Er hatte natürlich keinen Regenschirm und die Verträge und Urkunden, die er heute mit dem Notar ausgearbeitet hatte, durften auf keinen Fall Wasser abbekommen. Sein Auto hatte er mal wieder nicht dabei, da er gedacht hatte, das bisschen Laufen täte ihm sicher gut. Sein Blick streifte ein Buchgeschäft. "Perfekt," murmelte er und ging zielstrebig darauf zu. Er wollte gerade das Geschäft betreten, als der Himmel seine Schleusen öffnete und ein wahrer Platzregen über der Stadt niederging. Schnell flüchtete er sich in das Ladeninnere.

Das Geschäft war recht gross und es waren nur wenig Leute da. Trunks orientierte sich kurz, ging zu einem Regal, überflog die Buchtitel und nahm wahllos eines heraus, um sich damit zu setzen und ein bisschen darin zu blättern. Unauffällig schaute er sich um. Vier Jahre waren vergangen seit er die Cyborgs vernichtet hatte. Cell war wirklich nur noch ein Kinderspiel gewesen. Er war etwas überrascht. Eine Buchhandlung in so einer unruhigen Zeit wie dieser wieder aufzumachen, war ganz schön riskant. Schliesslich fand doch kaum einer die Zeit um ein Buch zu lesen. Oder gar zu schreiben. Die Wirtschaft war zwar weltweit am Blühen, aber bis sie wieder das Level erreicht hatte wie vor der Katastrophe, würde es wohl noch einige Jahre dauern. Er beobachtete den Wiederaufbau der Stadt und auch der restlichen Welt mit Wohlwollen und Zufriedenheit. Schliesslich hatten sie alle es ihm zu verdanken, dass sie noch lebten; und bei vielen war es sogar noch mehr, denn er war praktisch ihr Arbeitgeber: Bulma gab immer mehr von ihrer Arbeit an Trunks ab und mehr oder weniger offiziell leitete er die Capsule Coorperation, den umsatzstärksten Konzern der Erde und einer der Pfeiler der Weltwirtschaft. Eigentlich wollte Bulma ja heute zum Notar gehen, um die Besitzurkunde für einige neue Grundstücke zu unterzeichnen, aber sie hatte so über Kopfschmerzen geklagt, dass Trunks sich gern dazu bereit erklärt hatte, das für sie zu übernehmen. Eine nette Ablenkung, so ein Spaziergang, von dem ständigen Trainieren, oder alternativ im Büro sitzen.

Er überlegte kurz. Sollte er vielleicht seiner Freundin ein Buch mitbringen? ... Nein. Er verwarf den Gedanken sofort wieder. So etwas war nichts für Fumiko. Sie war ja ganz nett, aber für das Lesen hatte sie nun wirklich nichts übrig. Genauso wie er. Alles Phantastereien von irgendwelchen Träumern, die nichts besseres zu tun haben, als über irgendeinen Quatsch zu philosophieren.

Gerade als er wieder kurz davor war in ein verbissenes Grübeln zu versinken, öffnete sich die Tür und ein fröhliches, in seinen Ohren etwas zu lautes Lachen ertönte vor dem Hintergrund des Regens. Dieses veranlasste ihn aufzuschauen. Zwei junge Frauen betraten den Raum. Sein Blick fiel auf die ältere von beiden, die gerade dabei war den Schirm zuzumachen. Sie dürfte in etwa so alt sein wie er. Sie war wirklich hübsch, musste er zugeben. Sie hatte blonde, kurze Haare, die sie zu einer modernen, mit Gel gestylten Frisur trug. Ihr hellblaues Top und der schwarze Rock betonten wirklich hervorragend ihre schöne, weibliche Figur, stellte Trunks mit einem Kennerblick fest. Die andere neben ihr dürfte höchstens achtzehn sein. Sie schlug gerade die Kapuze ihres Regencapes zurück und darunter kamen hellblonde schulterlange Haare zum Vorschein, die von zwei Spangen davon gehindert wurden, ihr ins Gesicht zu fallen. Sie war es, die gelacht hatte. "Wir haben so ein Glück," rief sie fröhlich der Älteren zu. "Das wir gerade jetzt das Buchgeschäft finden..." Sie smilte überglücklich und fing vor lauter Begeisterung an ein bisschen zu hüpfen. Trunks' und der Blick der Frau mit dem Schirm kreuzten sich. Beide lächelten, so wie man über ein Kind lächelt. "Und ich hab dir gesagt, dass es regnen würde," meinte die Jüngere und schaute von dem Buch auf, dass sie gerade in die Hand genommen hatte. Die andere stellte sich neben sie. "Ja, hast du," antwortete sie mit sanfter, femininer Stimme. "Gut, dass ich auf dich gehört habe." - "Gell!" Die Langhaarige strahlte von einem Ohr zum anderen. Plötzlich liess sie einen kleinen Schrei los und riss die Augen weit auf. "Hey, was ist DAS?" Sie drückte ihrer Begleiterin das Buch, das sie gerade angeschaut hatte, in die Hand und lief zu einer anderen Bücherwand. "Ich glaub ich spinn." Sie riss einen bestimmt tausend Seiten grossen Wälzer aus dem Regal, starrte ihn ungläubig an, drehte sich zu der anderen Frau um und hielt ihn ihr hin. "Waaaaahnsinn, Zoe-san! Schau doch mal. Das suche ich doch schon sein Jahren!" rief sie begeistert und aufgeregt und begann sofort darin zu schmökern. Wieder trafen sich die Blicke von ihm und dieser Zoe und wieder konnten sich beide ein vielsagendes Lächeln nicht verkneifen. "Gütiger Himmel! Zoe-san, das ist es wirklich! Das ist es wirklich!" meldete sich die andere wieder zu Wort. Zoe lachte. "Ist doch schön für dich." Hastig drehte die Jüngere das Buch um und für einen kurzen Moment zog sich Trunks' Brust zusammen. Er beobachtete, wie die Freude des Mädchens in bodenlose Enttäuschung umschlug. Fast hatte er das Gefühl, sie würde gleich anfangen zu weinen. "Was ist?" fragte Zoe besorgt und trat an ihre Begleiterin hin. "Sie dir mal den Preis an. Das kann ich mir nie leisten." Sie reichte Zoe das Buch und auch über ihr Gesicht flog ein Schatten. "Das ist hart," meinte sie. "Aber das war klar. Es gibt von dieser Ausgabe schliesslich nur noch wenige Exemplare und ausserdem ist es so alt. Und auch noch importiert. War eigentlich logisch, dass es so einen horrenden Preis haben musste," sprach sie leise, mehr zu sich selbst als zu der Anderen. Sie sah auf und blickte in Trunks' Gesicht. Wieder sprachen die Augen beider Bände. "Und wenn du es dir zurücklegen lässt?" versuchte Zoe, wieder an ihre Begleiterin gewandt, sie etwas aufzubauen. Diese schüttelte den Kopf. "Das Geld bring' ich doch frühestens in ein paar Monaten zusammen." - "Und wenn wir zusammenlegen, mit den anderen?" schlug Zoe vor. "Nein, das kann ich nicht von euch verlangen." Sie versuchte ein Lächeln, aber es bewirkte nur, dass sich Trunks' Brust ein weiteres Mal zusammenzog. Er spürte regelrecht, wieviel ihr an dem Buch lag. Zugegeben, er verstand nicht, wie man so an ein paar gebundenen Seiten aus Papier hängen konnte, aber dennoch: sie tat ihm furchtbar leid. Zoe sah das Buch noch einmal kurz an, dann ging sie entschlossen auf den Verkäufer zu und liess kurzerhand das Buch auf ihren Namen zurücklegen. Die Jüngere wollte sie zwar davon abhalten, aber ihre Proteste prallten an ihrer Begleiterin ab. Zoe sah schliesslich das Mädchen ernst an und meinte freundlich: "Hör zu, ich weiss wie viel dir dieses Buch bedeutet, und wir finden schon einen Weg, wie du es erstehen kannst." Die Andere seufzte schliesslich. "Du hast recht. So schnell geben wir nicht auf." Dann hellte sich ihr Gesicht plötzlich wieder auf. "Ansonsten komme ich halt jeden Tag hierher um zu lesen." Zoe musste auch lachen. "Da wird sich der Ladeninhaber aber freuen." - "Tja," lautete die Antwort. "Aber jetzt sollte wir sowieso gehen. Wenn ich noch länger hier bleibe, komm ich gar nicht mehr weg." Zoe lächelte. "Du hast recht! Komm!" Sie hackte sich ein und zog die Jüngere zur Tür. Bevor beide das Geschäft verliessen, winkte Zoe Trunks noch einmal kurz zu. Er grinste zurück.
 

Die Rästelhaftigkeit seines Handelns wurde Trunks erst richtig am Morgen des folgenden Tages klar. Er lag in seinem Bett und schüttelte seinen Kopf über das, was er getan hatte, nachdem die beiden Frauen das Geschäft verlassen hatten. Das war nun wirklich ganz und gar nicht typisch für ihn gewesen. Seit wann scherte er sich eigentlich um die Angelegenheiten wildfremder Leute? Hatte er eigentlich nichts Besseres zu tun?

Er starrte an die Decke, die Arme unter dem Kopf verschränkt. Neben ihm schlief Fumiko und atmete leise und gleichmässig. Wieder schüttelte er den Kopf.

Nachdem die beiden gegangen waren, war er ohne zu zögern aufgestanden und war zu dem Verkäufer gegangen. "Entschuldigen Sie bitte," hatte er in einem Tonfall gesagt, der keinen Zweifel daran liess, dass er es wahrlich nicht nötig hatte, irgend jemanden um irgend etwas zu bitten. "Sie wünschen?" hatte der Mann hinter der Theke schon etwas eingeschüchtert gefragt. "Das Buch, das gerade zurückgelegt wurde... ich möchte es bezahlen." Der Mann hatte etwas nervös gelächelt. "Es tut mir leid, aber es wurde reserviert. Ich kann es Ihnen nicht verkaufen... zumindest nicht in den nächsten zwei Wochen," hatte er schnell noch hinzugefügt. "Sie haben mich falsch verstanden. Ich möchte es nicht kaufen. Ich möchte es nur für die Frau, die eben da war, bezahlen." Der Mann hatte Trunks mehr als nur verwirrt angesehen. "Und Sie wollen es wirklich einfach nur bezahlen?" - "Natürlich. Ich werde danach keinen Anspruch darauf erheben." Der Verkäufer hatte gezögert, aber als er Trunks' langsam wachsende Ungeduld bemerkt hatte, war er doch schliesslich dazu bereit, Trunks' Checkkarte zu akzeptieren. "Und sie geben das Buch nur dieser Frau?" Dieser Satz hatte mehr Ähnlichkeit mit einem Befehl als mit einer Frage gehabt. Der Verkäufer war zusammen gezuckt und hatte ganz eilig beteuert, er würde es nur an diese Zoe abgeben. Mit einer für ihn ungewohnten Zufriedenheit hatte er den Laden verlassen. Draussen hatte es schon fast zum Regnen aufgehört und die Sonne hatte sich auf dem nassen Kopfsteinpflaster gespiegelt.

Trunks schüttelte wieder den Kopf und kniff die Augen zusammen. Warum war ihm das aufgefallen? Seit wann schenkte er solchen Kleinigkeiten Beachtung? In dem Moment in dem er das Geschäft verlassen hatte, war ihm die Welt anders vorgekommen. Er hatte die Stadt, diesen ganzen Planeten so stolz und mit so einem warmen Gefühl betrachtet wie ein Vater sein Erstgeborenes ansehen musste. Es war zwar nur ein kurzer Moment gewesen, aber er konnte es irgendwie nicht verdrängen: diese Wärme, die ihn zum ersten Mal dazu gebracht hatte, sich wie ein Teil dieser Welt zu fühlen...
 

--- Ende Kapitel 1 ---
 

Oje, interessiert es Euch eigentlich, wie's weitergeht? Wenn es nämlich solche Leute gibt, dann würde ich weiterschreiben (ich weiss nämlich schon wie es weitergeht, und ich freue mich schon auf die nächsten zwei Kapitel). Und noch etwas: Ich bitte Euch ganz, ganz doll: Schreibt bitte einen Kommentar. Kritik, oder auch ein kleines Lob. Sonst weiss ich ja nicht, was ich gut oder falsch mach... Persönlich befürchte ich nämlich, dass ich zu lange Sätze schreibe und die Story deswegen sehr anstrengend ist. Ausserdem hab ich das Gefühl, dass sie so kitschig ist, aber so bin ich nun einmal... Was meint Ihr dazu? Bitte teilt mir Eure Meinung mit!

Ansonsten bedanke ich mich noch einmal bei allen, die sich bis hierher durchgekämpft haben fürs Lesen. (Nein, ich schleime nicht, ich bin nur furchtbar nervös und aufgeregt, wie sie ankommt...)

Alles Liebe

Ki-el



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2002-12-08T12:35:14+00:00 08.12.2002 13:35
bin erst heute auf die ff gestoßen und ich wollte nicht nur den neusten teil lesen. die story ist richtig gut weiter so
ps.:ICH MAG LANGE SÄTZE. BRAVO
Von: abgemeldet
2002-03-10T14:11:34+00:00 10.03.2002 15:11
Ja,die story ist gut du solltest auf jeden Fall weiter schreiben!
Von: abgemeldet
2002-03-10T08:07:23+00:00 10.03.2002 09:07
Tolle Story!
Wann schreibst du weiter?

Die Story fetzt, schreib bald weiter und lies unsere(DBZ-next Generation)


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