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Fail Family

von

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Scream for my Icecream and Scream with Horror

"Pass auf, Baby, das Köpfchen..oh nein, halt es fest!"

"Ist ja gut, Mutti", pikierte sich der Onkel Dahvie, wandte sich dann aber ganz schnell Kimmy zu, noch ehe ich aus dem Bett gehüpft war um schneller eingreifen zu können, sollte Dahvie etwas falsch machen - und das machte er bestimmt noch. "Nicht wahr, Kleine, der Onkel Jayy ist zwar eine alte Zicke, aber total süß."

Kimmy kicherte.

Und es klang, als würde sie Dahvie zustimmen.

Na klasse.

Selbst das Baby fand also, dass ich zickig war.

Obwohl ich doch nur ganz selten meckerte und kundgab, wenn mir etwas gegen den Strich ging.

Glücklicherweise fanden mich Dahvie und Kimmy trotz allem süß.

Ich euch auch, meine beiden Herzblätter.
 

"Machst du uns jetzt Frühstück, Jayy?", riss mich Dahvie aus meinen Gedanken, woraufhin ich mich etwas verwirrt umguckte. "Deine beiden Kinder haben Hunger!"

"DU bist schon groß Dahvie, dein Penis misst mindestens 30 cm!", schrullte ich vor mich hin, denn auf Hausmuttel spielen hatte ich zurzeit eigentlich keinen Bock.

"Ja, und er ist ein paar Nummern zu groß für dich. Denk an dein Versagen gestern!"

"Wenn ich dich daran erinnern dürfte: DU wolltest dich nicht von mir fingern lassen."

"...ja, aber nur weil sich dein Finger voll räudig angefühlt hat."

"Ach, leck mich doch..."

"Gerne, komm her!"

Nun beeilte ich mich, in die Küche zu kommen, um alles für das Frühstück vorzubereiten.

Mein Schwanz fühlte sich noch immer nass in der Hose an, noch einmal brauchte dieser sicher nicht befeuchtet zu werden.

Hoffentlich machten Dahvie und Kimmy während meiner Abwesenheit keine Dummheiten.

Kinder sollte man nie aus den Augen lassen.

Doch ich wollte meinem großen Kind Dahvie einfach mal vertrauen, schließlich war doch ich derjenige, der hier andauernd Scheiße baute.

Und sollte sich Dahvie wahrhaftig im Umgang mit Kindern bewähren, würde ich ihm die Kittelschürze aushändigen und ihn zum Frauentausch schicken.

Vielleicht bekäme ich so ein weibliches Wesen in meinen Haushalt, welches sich um die alltäglichen Aufgaben kümmern würde, während ich Dahvie-like auf dem Sofa chillen konnte.
 

*****
 

Klein Dahvie und klein Kimmy erwarteten mich bereits im Wohnzimmer - und zu meiner Erleichterung war das Baby heil geblieben, Dahvie schien aus der Zeit, als er noch mit Puppen gespielt hat, doch noch etwas behalten zu haben.

Ist ja auch erst ein knappes Jahr her.

Maaan ey, und ich meine nicht diese aufblasbaren Gummipuppen, welche man nach Lust und Laune penetrieren kann.

Was ihr immer denkt.

Nein sowas.
 

Also gesellte ich mich zu den Anderen, Dahvie etwas misstrauisch aufgrund der Gummipuppen beäugend, denn alles, worin er sich versenken kann, ist sein Freund gewesen, das wusste ich.

Und als ich mich so neben Mr Vanity platzierte, hatte ich auch schon wieder eine Hand auf dem Oberschenkel liegen.

"Daaahvie, wir wollen jetzt essen und nicht grabschen!"

"Och, die beiden Dinge lassen sich auch sehr gut verbinden", meinte der Andere jedoch nur seelenruhig und fuhr mir zum Hosenbein meiner leider recht weiten Boxershort hinein.

Und scheiße, fühlte sich das gut an.

Solche geilen Hände, die genau wussten, was sie da taten.

"Okay, okay, aber schaff Kimmy weg, die muss nicht sehen, was wir hier machen..."

Mist.

Ich war doch tatsächlich nachgiebig geworden.

Wie konnte ich nur?

Kein Sex war mein Motto gewesen, kein verdammter Sex.

Und nun ließ ich es doch zu.

Naja, man gönnt sich ja sonst nichts...
 

Kimmy hatte den Raum also verlassen müssen und Dahvie kümmerte sich nun um mich und meine Bedürfnisse.

Viel brauchte er nicht machen, um mich explodieren zu sehen, denn ich war ausgehungert, viel zu ausgehungert, ich hätte mich jetzt noch am liebsten von ihm nehmen lassen, aber das führte dann doch zu weit.
 

"Mh, Jayy, dass du so laut sein kannst, hätte ich nicht gedacht", staunte Dahvie, während er von meiner Soße naschte, indem er seine Fingerchen abschleckte. "Wollen wir nochmal?"

"Nein, Dahvie, das reicht", wehrte ich schnell ab, denn so richtig wohl ist mir dann doch nicht bei der Sache gewesen. "Ich hab Hunger."

"Ich auch, auf noch mehr Soße!"

Es war hoffnungslos.

Dahvie hatte wie üblich das letzte Wort, deswegen erwiderte ich gar nichts mehr erst.

Wie ein altes Rentnerehepaar nahmen wir unsere Mahlzeit ein, während ich darüber nachdachte, mir eine Gummipuppe mit Penis zuzulegen.
 

*****
 

"Da du ja nicht poppen willst, könnten wir ja eigentlich einen kleinen Spaziergang machen. Mit Kimmy. Wie wärs?"

Was?

Dahvie war wirklich krank.

Er war doch überhaupt nicht der Typ, der einen auf Familie machte, es war in der Tat sogar echt peinlich, dass er so redete.

Dahvie Vanity, der Scenegod, der schweinische Lieder sang, in welche ich nur zu gerne einstimmte, weil es mein Job war, wollte mir weismachen, dass er mit mir Vater, Mutter, Kind spielen wollte?

Ja, selbst mir würde es peinlich werden, mit einem Kinderwagen durch die Weltgeschichte zu spazieren.

Das macht doch total alt und unsexy.

Okay, sexy wollte ich eh nicht sein, aber was sollte ich tun, ich war es nun einmal.
 

"Du und spazieren gehen? Da lachen ja die Hühner."

"Zicke."

"Ich weiß."

Herausfordernd guckte mir der Kleinere in die Augen, kroch ganz nah an mich heran, wie ich da auf der Couch verharrte und streichelte meinen Schwanz ganz vorsichtig, während er so breit grinste, dass es mich provozierte.

"Ist ja gut, wir gehen."

Er wusste, wie er seinen Willen durchsetzen konnte.
 

Kimmy wurde also in den Kinderwagen verfrachtet, welcher schön mit rosa Schleifchen geschmückt war und tatsächlich viel besser zu Dahvie gepasst hätte als zu mir, sah dieser nach seinem Styling aus wie ein Pferd aus 'My little Pony'.

Bunte Haare und noch bunteres Make Up.

Früher hatte ich ihn in diesen Situationen 'Cupcake' genannt, aber nun waren wir für solche Dinge zu alt geworden - jedenfalls fühlte ich mich so.

Doch natürlich hatte auch ich mich ein wenig aufgehübscht, was Dahvie damit begründete, ich würde ihm gefallen wollen, was absolut nicht der Wahrheit entsprach.

Ich wollte lediglich dem Spiegel gefallen und der hatte freudestrahlend ausgerufen, dass ich der Schönste im ganzen Land sei - aber Dahvie noch tausendmal schöner als ich.

Toll.

Aber ein Fünkchen Wahrheit war dann doch enthalten.
 

Seite an Seite lief ich also mit meinem kleinen Paradiesvogel Richtung Park - welchen wir früher oder später auch erreicht hätten, wäre uns da nicht ein kleines Café begegnet, welches mit einem riesigen Pappaufstellers eines Eisbechers lockte.

Ich kam mir zwar unendlich alt vor mit dem Kinderwagen vor dem Bauch, Dahvie aber sprang bettelnd auf und nieder, denn wenn er auch nur das Wort 'Eis' irgendwo lesen konnte, er wurde ein ganz anderer Mensch.

Aus Mr Pervert mutierte Mr Scream for my icecream, muahahaha.

Okay, theoretisch waren diese beiden Persönlichkeiten dann doch miteinander zu vereinbaren, denn Eis war eins der perversten Lebensmittel das ich kannte.
 

Wir nahmen also direkt draußen unter einem Sonnenschirm Platz, die Mutti winkte eiligst den Kellner heran - die Mutti war natürlich ich, falls jemand nun an leichten Verwirrungssymptomen leiden sollte - und bestellte für sich und ihren kleinen Sonnenschein - der war Dahvie und n i c h t Kimmy - einen Eisbecher, der groß genug sein durfte, dass wir beide gesättigt werden konnten.

Falls denn bei Dahvie je ein Sättigungsgefühl zu Tage trat.

Essen und Ficken - und das beides am besten noch synchron - stellten schließlich seinen gesamten Lebensinhalt dar, aber das ist dem aufmerksamen Leser sicher sowieso schon aufgefallen.
 

Nun war erstmal warten angesagt, bis der Kellner mit dem Eis anrollte, und man konnte Dahvies Augen richtig gierig funkeln sehen, wenn man genau hinschaute, so, als würde er mich gerade nackt zu Gesicht bekommen.

Foodfetish, foodfetish hätte ich am liebsten laut posaunt, aber das verging mir ganz rapide.

Denn als ich den Kopf auch nur ein wenig in Richtung der großen Weide zu meiner Rechten wandte, traf mich der Kugelblitz.

Was dort direkt auf mich zukam, war kein geringerer als mein werter Ex mit Namen Daniel.

Richtig.

Der Typ, der Schuld an meiner Verklemmtheit trug.

Der Typ, dem ein Arschloch - im wahrsten Sinne des Wortes, ich war nämlich der Devote - anscheinend nicht genug war und der sich deswegen während unserer Beziehung mit einem Anderen vergnügte...was ich eines Tages mit eigenen Augen erblicken musste.

Erblindet wäre ich beinahe, aber ein Trauma hat es mir auf jeden Fall beschert.

Ja, und dieser Typ, der das zu verantworten hatte kam mit genau dem Wesen, welches schon damals in seinem Bett gelegen hatte auf uns zu.

Die fast schon friedliche Dreisamkeit war dahin.

Dahvie würde sich freuen, könnte er doch den gesamten Eisbecher allein verputzen.

Bei mir war nämlich das Kotzen im Anmarsch.



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