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Kein zurück

von

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Kein Zurück....
 

Beide wussten, dass es kein Zurück gab.

Beide wussten, dass ihnen die Zeit davon lief, doch keiner brachte sich dazu was zu sagen.

Bleiern nagte es an ihnen.
 

Naruto saß auf dem Bett seines besten Freundes, den Kopf hatte er gesenkt, die Augen geschlossen. Seine Hände hatte er gefaltet und drückte sie so fest aufeinander, dass sie schmerzten. Unmengen von Tränen rannen aus seinen Augen und tropften unaufhörlich auf seine Hände.

Sasuke hatte auch seine Augen geschlossen sein Atem ging ruhig aber langsam, die Medikamente hatte ihre Wirkung entfaltet. Die Schmerzen hatte er längst hinter sich gelassen! Er spürte Narutos Nähe und er meinte seine Tränen zu hören, die stumm zu Boden fielen. Ohne seine Augen zu öffnen, schob er seine Hand unter seiner Decke hervor und suchte Narutos, als er sie berührte waren seine Hände eng verschlungen. Mit klammen Fingern löste Sasuke sie auseinander und schob seine dazwischen. Erschrocken sah Naruto auf, als sich Sasukes kalte Finger um seine Hand schlossen:

"Sasuke??“

"Hmm!“

Der Uchiha-Erbe öffnete die Augen nicht.

"Das ist unfair!“

Der Uchiha schwieg.

"Das kannst du nicht tun…!“

Naruto fuhr herum, setzte sich genau ihm gegenüber und starrte auf sein blasses Gesicht. Es war noch weißer als sonst, jedoch schien er friedlich. Allein dieser Anblick ließ die Tränen wieder fließen.

"Du elender Idiot!“

Ein müdes Lächeln legte sich auf Sasukes Gesicht.

"Bist du hier um mich zu beschimpfen? Oder um dich zu verabschieden?“

Als Sasuke dies ausgesprochen hatte, schüttelte es Narutos ganzen Körper durch und er begann zu wimmern. Es war das eine es zu wissen, doch es zu hören, ausgerechnet aus Sasukes Mund, war etwas anderes. Es war, als würde man Naruto den Boden unter den Füßen fortreißen. Seine Stimme war jedoch ungewöhnlich fest als er sagte:

"Ich will mich gar nicht von dir verabschieden, Blödmann!“

"Dann geh..!“ Sasuke lächelte wieder.

Sasukes Stimme wurde schwächer, bald konnte er nichts mehr sagen, weil ihm die Kraft fehlte.

Wenn er ihn doch nur noch einmal ansehen würde?

Unbewusst schloss Naruto seine Hand fester um Sasukes. Ganz so, als könne er ihn so, daran hindern zu gehen.

"Ich…..will dich…nicht aufhalten…!“

Ein Husten kroch in Sasuke hoch, doch er lächelte noch immer.

Narutos blaue Augen schienen verwirrt und doch sauer, warum war Sasuke so ironisch? Warum...?

"Ich will mal wissen was so witzig ist….!“

Narutos Stimme wurde brüchig, er verlor seine Fassade zusehends.

"Du Baka…!“

Als Sasuke dies sagte sank Naruto in sich zusammen. Doch sein Freund sprach mit geschlossenen Augen weiter.

"Du hast alles was du willst! Den Posten als Hokage und Sakura….Ihr werdet sicher glücklich…! Ihr bekommt einen Stall voll Kinder die euch auf der Nase rumtanzen“

Naruto fuhr hoch ließ Sasukes Hand los und stellte sich neben Sasukes Bett in seinen Augen sah man unendlichen Schmerz und Trauer sie waren weit aufgerissen und seine Tränen tropften immer schneller zu Boden. Warum war er nur immer so unglaublich stur ? Wollte er denn nicht verstehen das ihnen womöglich nur noch Augenblicke blieben??

" WAS NÜTZT DAS ALLES SASUKE ???? DU WIRST NICHT DA SEIN…" er wurde leiser

"…Du wirst nicht da sein…mein bester Freund wird nicht da sein…!“

Wieder hustete Sasuke.

"Ich…..ich…" weinte Naruto und sank auf die Knie er schlug seine Hände vor sein Gesicht. Er schien als wich alle Kraft aus ihm.

"Ich…will dich dabei haben..!“

"…Baka…!“ brachte sein Freund unter einen Keuchen hervor.

Sasukes Stimme war nicht mehr als ein flüstern und alleine diese Tatsache ließ Naruto aufstehen und sich wieder aufs Bett setzen, erneut griff er nach Sasukes Hand und nun endlich öffnete Sasuke seine Augen, verklärte schwarze Augen sahen in traurige blaue. Und Naruto erkannte Tränen in ihnen.
 

Das was Sasuke nun sagte verstand Naruto nur in dem er sich ganz nah zu ihm hin beugte. Er nahm deutlich Sasukes Geruch war und ihm wurde wieder schmerzlich bewusst, dass er es bald nicht mehr wahrnehmen würde, nicht mehr lange und all seine Lebensgeister würden schwinden. Naruto versuchte all das in sich einzuschließen, es in seinen Herz zu verschließen und nie wieder los zulassen. Nun hörte er Sasukes rasselnden Atem als er in sein Ohr flüsterte:

"Ich… werde…immer da sein…!“

Sasukes andere Hand schob sich hervor und wurde sanft an Narutos Brust gedrückt.

"In deinen Herzen…solange…du m… ich ni… cht vergisst!“

"Niemals….niemals..!“

Alle Kraft wich aus Naruto und er sank auf Sasukes Brust zusammen, er hörte seinen Herzschlag der immer langsamer wurde, schließlich schlossen sich zwei Arme um Naruto.

"Bitte vergiss mich nicht…..!“

"Nie!! Niemals!“

Tränen nahmen Naruto die Sicht als er ebenfalls seine Arme um Sasuke schloss. Einen letzten Atemzug tat der Erbe der Uchiha und als sich die Arme um Naruto lösten und leblos zurück auf die Matratze fielen, hatte Sasuke seine Augen bereits wieder geschlossen und Naruto wusste das er fort war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Ulquiorra-
2015-09-06T16:19:12+00:00 06.09.2015 18:19
Hey :)

Ich hatte Tränen in den Augen beim Lesen.
Du hast den OS so geschrieben, dass man sich fühlt, als würde man in Narutos Haut stecken.
Voller Verzweiflung, schwindender Hoffnung.. Kummer.. Frust..
All diese Gefühle erfährt der Leser in dieser kurzen Zeit.

Es ist traurig zu lesen, wie Sasuke in seinen Armen stirbt.
Ich bin ja eh nicht so der Typ Leser, der gerne liest, wenn Sasuke stirbt.
Aber in diesem Fall bin ich von der Ausführung Deiner Geschichte wirklich begeistert.
All die Dinge, die Naruto fühlt und offenbart. Die Schwäche und der schwindende Lebensgeist, der Sasuke auf das Gesicht geschrieben ist. Wirklich seeehr traurig!
Du hast die Charaktere genau so dargestellt, wie sie sich in so einer Situation verhalten würden.
Von:  Ami_Mercury
2012-01-17T21:27:52+00:00 17.01.2012 22:27
Ein sehr trauriger OS. Mir kommen selbst fast die Tränen ...
Ich denke, es ist in der Hinsicht realistisch, dass Sasuke so etwas sagen könnte, da er weiß, dass er sterben wird.
Und ich glaub sogar dieser gefühlskalte Eisblock von Uchiha hat seinem besten Freund noch etwas zu sagen ...


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