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Geheimnisse einer Insel

Soriku
von

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Alpträume

Kapitel 3 ~ Alpträume
 

Der Schlaf übermannte Riku schnell und zog ihn in eine kalte Dunkelheit.

Er versuchte die Augen zu öffnen, doch es ging nicht.

Das einzig was er wahrnahm waren seltsame Stimmen und ein Heulen aus der Ferne.

Als das Heulen näher zu kommen schien, durch fuhr ein eisiger Schauer, Riku von Mark bis Bein.

Etwas kam schwer atmend auf ihn zu und ein seltsamer Geruch stieg ihm in die Nase, den er nicht identifiziert konnte.

Was immer es auch war kam langsam auf Riku zu.

Er spürte wie sein Atem gegen seine nackte Haut im Gesicht traf und und das Wesen schien an ihm zu schnüffeln.

Jetzt presste Riku seine Augen förmlich zusammen und wollte verhindern, das er sah was ihm so nahe war.
 

Nach einer Weile lehnte sich das Wesen von Riku wieder weg und es hatte den Anschein, als wäre die Atmung von dem Wesen ruhiger geworden.

Ein letztes Mal versuchte er seine Augen zu öffnen und dieses Mal gelang es ihm.

Schnell sah er sich um, doch konnte er nicht die Spur von dem Wesen ausfindig machen, dass ihm grade noch so nahe war.

Langsam merkte er das er sich immer noch auf der Paopu – Insel befand. Er sah über seine Schulter und entdeckte die Baracke in der , er und Sora schliefen musste.

Daneben war der schmale Wasserfall und dahinter die alten Ruinen.

Riku sah langsam wieder zurück zum Meer.
 

Erschrocken darüber was er sah, riss er die Augen auf.

Das Meer war verschwunden und dahinter erstreckte sich nicht´s weiter als endlose Dunkelheit.

Er trat ein Schritt zurück von der Klippe und sah ihn den grundlosen Boden hinab.

„Hey, du?! Was zum Teufel bist du?!“ fragte jemand entsetzt und sah ihn Riku´s Richtung.

Riku sah das es ein Fischer sein musste so wie er angezogen war.

Er wollte sagen, wer er war doch er bekam keinen Ton heraus.

Stattdessen machte der Mann einen weiteren Schritt auf ihn zu und zückte sein Fischermesser.

„Ich hab keine Ahnung was du bist, aber du kannst nicht am Leben bleiben.“ sagte der Mann und eine Schweißperl rann an seinem Kinn hinunter.

Riku verstand nicht, doch dann sprang etwas zwischen seinen Füßen hervor und ging in kauernder Haltung vor dem Fischer nieder.
 

Erschrocken riss Riku die Augen auf und sah das Wesen was dort in der Hocke saß.

Es hatte die Silhouette eines Menschen, doch sein gesamter Körper war schwarz und ein dunkelblauer Nebel um wob es.

Es stieß eine wimmernden Laut aus, als es das Messer von dem Fischer sah.

„Bleib wo du bist....ich warne dich!“ sagte der Mann mit ängstlicher Stimme.

Doch das Wesen schien nicht zu verstehen und machte einen Schritt auf den Fischer zu.

Dieser fing an mit dem Messer an wild herum zu fuchteln und verletzte dabei das Wesen am Oberarm.

Ein schrilles Heulen erfüllte die Dunkelheit und es ging auf der Höhe von Riku´s Füßen wieder in die Hocke.
 

Wie ein verletztes Tier leckte es sich über die Wunde und sah dann wieder zu dem Fische.

Riku wusste nicht was es war, denn doch wollt er sich ein mischen und dem Wesen helfen.

Es hatte nicht´s falsch gemacht.

Doch ehe Riku sich bewegen konnte, machte das Wesen auch wieder einen Satz auf den Fischer zu und umkreiste ihn geschickt.

Schnell sprang er auf dessen Rücken und biss ihn in die Kehle.

Ohne sich auch nur bewegen zu können sah, Riku wie der Mann auf den Boden ging und sich die blutende Wunde am Hals hielt.

Er wimmerte etwas unverständliches, als das Wesen auf ihn krabbelte und seine Fangzähne genau über dessen Herz ins Fleisch senkte.

Riku wandte den Blick ab, das letzte was er hörte war das der Mann stumm wurde und er danach nicht´s mehr hörte.
 

Vorsichtig öffnete er die Augen und sah das der Platz, an dem bis eben noch der Mann lag, leer war.

Nicht´s deutete drauf hin das dort jemand lag.

Nur das Wesen war immer noch da und leckte sich die Klauen.

Ein Schauer ran durch Riku´s Rücken und alles in ihm schrie, das er weglaufen sollte.

Doch es war zu spät.
 

Das Wesen hob den Blick und ein paar gelber Augen starrte direkt in die Aquamarinen Augen von Riku. Das letzte was Riku sah war, wie das Wesen die Zähne fletschte und auf ihn zu sprang.
 

Schweißgebadet wachte Riku auf.

Seine Augen musste sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, doch als sie es taten sah er in ein klares Blau.

Erst jetzt merkte er das etwas schweres auf ihm lag.

„Alles in Ordnung, Riku? Du bist ganz verschwitzt...“ fragte Sora besorgt.

Riku blinzelte kurz.

„Ja, ich denke schon“ murmelte Riku und fuhr sich durch die nassen Haare,die ihm auf der Stirn klebte.

Sora sah ihn besorgt an.

„Wirklich? Du bist ganz blass, hast du immer noch Schmerzen wegen gestern.“ fragte Sora und lehnte sich weiter vor und betrachtete Riku´s Gesicht genau.

Dieser blinzelte kurz und drehte sein Gesicht weg.

„Nein, hab ich nicht. Nur schlecht geträumt.“ gestand er und sah an die Wand der runter gekommen Baracke.

Sora schürzte die Lippen.

„Was hast du denn geträumt?“ hakte Sora nach.

Riku wandte sich wieder zu ihm und überlegte kurz, doch entschied sich dagegen.

„Es war nicht´s besonderes, nur ein Traum.“ sagte er lapidar.

Sora legte den Kopf schräg, dabei verlagerte er sein Gewicht und sein rechtes Bein streifte das von Riku.

„Wieso liegst du eigentlich auf mir?“ fragte Riku und merkte wie ihm warm wurde.

Sora sah ihn unschuldig an.

„Ich hab mir Sorgen gemacht und ich wollte nach dir sehen.“ gab Sora zu.

Riku seufzte und legte seine Hände auf Sora´s Schultern.

„Das ist sehr nett von dir, aber es gibt so was wie Privatsphäre und außerdem hätte ein simples rütteln an der Schulter gereicht um mich zu wecken.“ erklärte Riku und setzt sich dabei auf.

Sora saß nun auf seinem Schoß und sah ihn mit großen Augen an.

„Was ist Privatsphäre?“ fragte Sora ehrlich und legte den Kopf schräg. Ein paar von seinen Stirnfransen fielen aus seinem Gesicht.
 

Riku schluckte.

„Du weißt nicht was das ist?“ gab Riku ungläubig zurück.

Sora schüttelte als Antwort den Kopf.

Riku seufzte und legte sein Gesicht in seine Hand, dann aber fiel ihm ein das Sora ja ganz alleine hier lebte, dass bedeutete, das hier nicht viel Privatsphäre gab oder der gleichen wenn man so wieso hier alleine ist.

„Also....Privatsphäre ist, wenn ein Mensch seine Ruhe haben will oder das man ihm nicht so nah kommt, wenn man sich nicht lange kennt, wie in unserem Fall.“ erklärte er und deutete auf Sora und ihm.

Neugierig sah Sora ihn an.

„Gibt es Unterschiede zwischen uns?“ fragte er.

Riku nickte.

„Klar, wir kennen uns grade mal einen Tag...“

„Aber ich hab dir das Leben gerettet.“ warf Sora ein und vergrub sein Gesicht in die Weste von Riku die er immer noch an hatte.

„Ich weiß und dafür bin ich dir echt dankbar.“ sagte Riku und sah den jüngeren von den beiden an.

Sora lächelte und ein leichter rot hauch legte sich auf seinen Wangen.

„Kein Problem.“ gab er zurück und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

Es herrschte kurze Stille zwischen denn beiden.

„Wie zeigt man eigentlich einer Person das es okay ist dessen....wie hieß das noch mal? Privat Ähre zu stören.?“ wollte Sora wissen und lehnte sich wieder zu Riku.

Diese schien kurz zu überlegen.

„Erstens heißt es Privatsphäre und nicht Privat Ähren, Zweitens, hab ich keine Ahnung, ich bin kein all zu kontaktfreudiger Mensch, aber ich denke das sie mit einander reden, lachen sich umarmen.“ sagt er und klemmte sich ein paar Strähnen hinter sein Ohr.

Wieder legte Sora den Kopf schräg.

„Was ist umarmen, kann man das essen?“ sein Blick war ernst.
 

Riku sah ihn mit großen Augen an und prustete los.

Sora legte, aber die Stirn in Falten über die Reaktion von Riku.

„Hab ich was falsches gesagt?“ fragte Sora unsicher.

Doch Riku verneinte die Frage.

„Nein hast du nicht, ich vergesse nur das du hier alleine lebst...eine Umarmung ist...wie soll ich das erklären...es ist ein Zeichen das sich zwei Menschen gut verstehen und sich vertrauen.“ erklärte Riku und sah aus dem Fernster auf die ruhige See.
 

Sora zupfte an Riku´s T-Shirt.

Er senkte wieder den Blick und traf den von Sora. Dieser sah mit einem funkeln in den Augen zu ihm hoch.

„Was?“ fragte Riku verwirrt über den Ausdruck in seinen Augen.

Sora schürzte kurz die Lippen ehe er sprach.

„Kannst du mir zeigen....was eine Umarmung ist?“ fragte er verlegen und sah zur Seite.

Riku merkte wie ihm die Kinnlade runter fiel und sich seine Augen weiteten.

Sora saß immer noch in seinem Schoß.

Er überlegte kurz hin und her.

Es war nur eine Umarmung, es konnte nicht schaden; dachte sich Riku.
 

Vorsichtig hob er seine Arme und schlang sie um Sora´s schmale Taille und zog ihn an sich.

Erschrocken japste der Junge auf.

Riku legte sein Kinn auf dem Kopf von Sora ab.

„Das ist eine Umarmung.“ erklärte Riku Sora.

Sora´s Gesicht war gegen Riku´s Brust gedrückt und er merkte wie der Geruch von Riku ihm in die Nase stieg. Erst überrascht, aber allmählich gewöhnte sich Sora dran und schlang auch seine Arme um Riku´s Brust und vergrub sein Gesicht in dessen T-Shirt.
 

Sie saßen eine Weile so da, ohne das einer von den beiden etwas sagte.

Riku merkte wie fragile, Sora eigentlich war. Er konnte ohne Probleme seine beiden Arme um den Jungen schlingen.

Doch bald löste er seine Arme um die Mitte von Sora und lehnte sich wieder zurück ins Kissen.

„Das ist eine Umarmung und zu Frieden?“ fragte Riku und grinste den Jungen an.

Sora schürzte die Lippen und nickte.

Er merkte das seine Wangen sich warm an fühlten, doch er wusste nicht warum.

„Okay, runter von mir.“ sagte Riku bestimmend und schob Sora von seinem Schoß.

Überrascht sah er den silberhaarigen Teen an und blies die Backen auf.

Er fand es gemütlich in Riku Schoss.
 

Dieser hingegen drehte sich auf die Seite so dass Sora sein Rücken ansehen musste.

Sora verschränkte die Beine und stütze seine Arme drauf ab, während er Riku beobachtete.

Er merkte das immer noch die Hitze in seinen Wangen war und versuchte diese weg zu wischen, doch es gelang ihm nicht.

„Riku...schläft´s du?“ fragte er leise, doch bekam keine Antwort.

Er seufzte und legt sich wieder Schlafen.

Als Riku ein leises Schnarchen vernahm sah er kurz über sein Schulter und sah das Sora sich wieder in die Decke gewickelt hatte.

Er lachte leise und drehte sich wieder um.
 

Trotzdem fand er in der restlichen Nacht keinen Schlaf, denn er hatte immer noch Angst das der Alptraum wieder kommen würde.

Jedes mal wen er fast eingeschlafen war, schreckte er hoch und sah sich im Raum um.

Doch es war nicht´s zu sehen bis auf das heben und senken von Sora´s Silhouette.

Er setzte sich auf und merkte das es schon anfing zu dämmern.

Die Möwen zogen ihre Bahnen über dem Meer und ihr schriller Schrei hallte an Riku´s Ohr.

Das Rauschen der Wellen, war ein leiser Rhythmus der Riku einlullte und dann doch ins Land der Träume zog.
 

Als er die Augen wieder öffnete, schien auch schon die Sonne und brannte ihm in den Augen.

Er fluchte und legte sich seinen Arm über die Augen.

Schnell drehte er seinen Kopf weg um sich vor der Sonne zu schützt und sah das der Platz neben ihm leer war.

Überrascht setzt er sich auf und wunderte sich wo Sora war.

„Sora?“ flüsterte er leise in den Raum.

Natürlich bekam er keine Antwort. Er warf die Decke von sich und schwang sich auf seine Beine.

Als er die Baracke verließ, erschien der Alptraum wieder vor seinem geistigem Auge.
 

Dort wo das Meer war, sah er den dunklen Abgrund der vor der Küste klaffte.

Ringsumher war der Himmel schwarz und eine seltsame Aura umhüllte die Insel.

Er schüttelte den Kopf und versuchte die Bilder aus seinem Gedächtnis zu bekommen.

Langsam trat er ans Ufer und die Wellen umspülten um seine Schuhe.

Sein Blick wanderte über das Meer und auf Destiny Island das einigen Kilometer von der Insel entfernt war.

Es musste doch eine Möglichkeit geben von hier wieder runter zu kommen.

Während er überlegte schlich sich etwas von hinten an ihn ran und grinste breit.

Als es nur ein paar Zentimeter von Riku entfernt setzte es zum Sprung an.
 

„Morgen, Riku!!!!“ sagte Sora fröhlich und schlang seine Arme um Riku.

Dieser keuchte erschrocken auf und machte einen Schritt nach vorne und versuchte nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

„Sora, was soll das werden?“ fragte er überrascht und sah an seiner Seite hinunter.

Sora grinste nur frech zu ihm auf.

„Ich wollte dich überraschen,komm!“ sagte er und nahm die Arme wieder runter und verschränkte sie hinter seinem Kopf und verlagerte sein Gewicht von Fuß zu Fuß.

Riku hob seine Augenbrauen und sah ihn verwirrt an.

„Wovon redest du?“ gab er zurück.

Sora stemmte seine Hände an seine Hüfte und beugte sich etwas zu Riku vor.

„Hast du es etwas vergessen? Ich wollte dir doch die Insel zeigen.“ sagte er und grinste wieder.

Dann fiel es Riku wieder ein.

„Stimmt, das hast du gesagt, okay dann wollen wie mal.“ sagte Riku und steckte sein Hände in die Hosentasche.

„Okay, mir nach!“ sagte Sora freudig und ging voran, Riku folgte ihm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  RoXXasSoRa
2012-01-21T11:39:45+00:00 21.01.2012 12:39
Süüüüß *____*
Sora ist ja mal knuffig! *sich grad freut*

Stellt sich jetzt nur die Frage, ob Sora dieses Ding ist (was ich sehr stark vermute)
Und warum Riku diese Szene geträumt hat. Viele Fragen, und keine Antworen...
Freu mich aufs nächste Kapitel :)
Von:  Bittersweet-Sora
2012-01-21T10:38:56+00:00 21.01.2012 11:38
schönes Kapi~
bin gespannt ob etwas mit dem Albtraum auf sich aht~
x3
freu mich schon aus nägste Kapi

Lg: Sora
Von:  SoraConstantin
2012-01-21T00:00:23+00:00 21.01.2012 01:00
ein seehr niedliches Kapitel XD
Sora ist echt zu putzig das mit dem "kann man das essen?" sag ich auch immer XD

hoffe es geht bald weiter

GLVG
DR_D


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