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Sugar days to melt

von

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Ich freu mich so sehr auf das nächste Kapitel, das kann sich keiner vorstellen.
 

Und jetzt lauf ich bei Mapcrunch weiter durch Harajuku und freu mich, dass ich jeden Stein wiedererkenne :D!
 

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Verschlafen saß Ruki am nächsten Morgen im Proberaum. Trotz seiner süßen Träume war er andauernd aufgewacht und irgendwann hatte er es einfach aufgegeben, zu versuchen wieder einzuschlafen. Vielleicht machte er sich einfach zu viele Gedanken um sich und Reita. Das einzige, was er wollte, war Klarheit.

Reita benahm sich ihm gegenüber wie immer, aber das hatte er erwartet. Der Bassist würde ihm wohl kaum um den Hals fallen und im Proberaum küssen, nur weil sie gestern ein kleines Rendez-vous an der Wand gehabt hatten. Dennoch konnte Ruki nicht leugnen, dass er sich genau das von ihm gewünscht hatte. Was für eine verzwickte Situation. Wenn er nur Gedanken lesen könnte, dann wäre alles soviel einfacher. Sie mochten sich, küssten sich, ja sie schliefen beinahe schon miteinander und dennoch hatte sich nichts geändert. Gerade in diesem Augenblick war nichts von der ganzen Zuneigung der letzten Tage mehr übrig. Ruki wusste nicht, wie er es deuten sollte. Mochte Reita ihn doch nicht so, wie er es sich wünschte, oder wusste er einfach nur nicht, wie er sich Ruki gegenüber verhalten sollte? Schließlich tat man so was nicht alle Tage und da war es nur normal, wenn man verwirrt war.

Ruki seufzte. Nachdenken strengte ihn an und er war froh, dass er gleich für einige Zeit seine Gedanken mit lauter Musik übertönen konnte.

Die Probe verlief ereignislos. Reita blödelte mit ihm rum wie er es sonst auch immer getan hatte und einerseits erleichterte ihn das. Das zeigte schon mal, dass zwischen ihnen nichts kaputt gegangen war. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Reita jetzt auf Abstand gegangen wäre. Andererseits fragte er sich natürlich, ob es für Reita doch nur ein Spiel gewesen war. Doch würde man für ein Spiel so weit gehen? Küssen konnte man vielleicht noch dazuzählen, aber dass Reita ihn beinahe flachlegt hatte, fiel nicht mehr unter "Spiel". Dazu kamen seine ganzen Äußeren, die er mal hier und da fallen ließ und die Ruki Hoffnung gaben. Das alles konnte man doch gar nicht missinterpretieren, oder etwa doch?

"So eine verdammte Scheiße!", fluchte er, während er auf dem Weg zu seiner Wohnung war. Seine Gedanken drehten sich ununterbrochen im Kreis und das erschöpfte ihn unheimlich. Er musste sich einfach in Geduld üben. Am Ende würde er entweder gewinnen oder verlieren und sich schon im Vorfeld verrückt machen, brachte ihm rein gar nichts. Es war bis jetzt alles gut gelaufen, deshalb würde es auch weiterhin gut laufen.
 

Sonntagmorgen um Punkt zehn Uhr, eine äußerst unmenschliche Zeit, klingelte sein Handy und er wurde aus seinem dringend benötigten Schlaf gerissen. "Boah ne", murrte er und zog sich die Decke über den Kopf, aber der penetrante Klingelton hörte nicht auf. Nach weiteren zwei Sekunden fiel ihm auf, dass das Reitas Klingelton war und sofort griff er nach dem Handy. "Reita?", meldete er sich und schon plapperte der Bassist drauf los. Wie konnte der so früh am Morgen so gut drauf sein? Mehr als "Schwimmbad" und "Sauna" und "Eintritt frei" verstand er zwar nicht, aber es klang gut. Schwimmbad und Sauna mit Reita war bestimmt interessant. Vergessen waren seine Zweifel und all das, was ihn die letzten Tage beschäftigt hatte. Dass Reita etwas mit ihm unternehmen wollte, scheuchte alle negativen Gedanken einfach fort und er lächelte wieder. Mal davon abgesehen war das der perfekte Ort, um Reita näherzukommen. "Okay, klingt gut, bin dabei!"
 

Das Schwimmbad lag etwas außerhalb und war recht klein, aber das sollte ihn nicht stören. War vermutlich sowieso besser, dann wurden sie nicht so schnell erkannt. Im Gegensatz zu Reita, der sich gerade gemütlich mitten im Gang vor den Kabinen auszog, hatte er seine Schwimmsachen nicht drunter und musste sich deshalb erst umziehen. Da er nicht so auf Spanner stand, verzog er sich in eine der Kabinen und begann sich umzuziehen. Abgeschlossen hatte er nicht, wozu auch? Hier war außer ihnen gerade sowieso niemand. Keine fünf Minuten später war er damit fertig und schloss, ebenso wie Reita, seine Klamotten im Spind ein.

Nachdem sie sich kurz abgeduscht hatten, betraten sie nun das eigentliche Bad und er war mehr als positiv überrascht. Von außen wirkte es wirklich unscheinbar, doch von Innen war es einfach nur toll. Es war fast schon ein kleines Spaßbad, es fehlte nur die typische, große Rutsche. Es gab hier und da einen Whirlpool, viele Liegen, Schwimmbecken und im hinteren Bereich konnte man ein Nichtschwimmerbecken und ein Kleinkinderbecken ausmachen. Das war auch der einzige Ort, an dem noch andere Besucher hier waren. Und die zwei Familien, die dort waren, würden ihnen wohl kaum Beachtung schenken.

Grinsend drehte Reita sich zu Ruki. "Ich würde sagen, im Moment haben wir das Bad für uns alleine!" Damit legte er sein Handtuch auf die nächstbeste Liege und begab sich direkt ins Wasser. Auch Ruki legte sein Handtuch ab und folgte Reitas ins Wasser. Jedoch benahm er sich nicht so gesittet und sprang mit einem lauten Platscher direkt neben dem Bassisten ins Wasser. Eine kleine Welle schwappte über diesen und Ruki musste lachen. Das Lachen verging ihm jedoch schnell, denn Reita sah verboten sexy aus, wie er da im Wasser schwamm und ihn anfunkelte, während Wassertropfen über sein Gesicht und seinen Hals liefen. Eben beim Duschen hatte er seinen Blick schon kaum von ihm reißen können und jetzt war es fast unmöglich. Bevor er etwas dummes tat oder sich verriet, tauchte er einmal komplett unter, um seinen Kopf abzukühlen. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, mit Reita schwimmen zu gehen. Er hatte vergessen, wie sehr sein Körper auf den Bassisten reagierte.

Als der Sänger wieder auftauchte, schwamm Reita direkt ihn zu, legte seine Arme um Ruki und hielt sich an ihm fest. Reitas Beine waren ebenso wie seine Arme um Rukis Körper geschlungen. "Und was machen wir zwei Hübschen jetzt?", schnurrte er ihm entgegen. Ruki stockte der Atem. Er war vollkommen erstarrt und sah Reita einfach nur abwartend an. Doch keine Sekunde später war nur noch Wasser um ihn herum. Da hatte er ihn doch tatsächlich hinterhältig einfach unter Wasser gezogen. Prustend tauchte er wieder auf und schmollte.

"Eins zu null für mich!", lachte Reita.

"Frechheit!", knurrte Ruki, jedoch hörte man heraus, dass er es nicht böse meinte. Doch Ruki wäre nicht Ruki, wenn er das auf sich sitzenlassen würde.

"Ist das da vorne nicht Saga?", fragte er dann unterwartet und deutete hinter Reita. Dieser drehte sich überrascht um und verpasste somit Rukis breites Grinsen. Spiel, Satz und Sieg. Im nächsten Moment war es Reita, der unter Wasser gedrückt wurde. "Reingefallen!", lachte er dann, als Reita wieder aufgetaucht war.

"Das war genau so fies“, meinte Reita, bevor er wieder auf Ruki zuschwamm. Er hing sich von hinten an den Sänger, seine Arme um dessen Hals und seine Beine um dessen Hüfte gelegt. "Na los, mein Pferdchen, Hüa", lachte Reita und deutete auf ein paar im Wasser eingelassenen Liegen, bei denen gerade das Wasser anfing zu blubbern. Ruki jedoch zeigte ihm lachend einen Vogel und schüttelte den anhänglichen Bassisten ab, bevor er wegen ihm untergehen würde.

Was auch immer da zwischen ihnen passierte, es tat Ruki mehr als nur gut. Reita suchte beinahe schon den Körperkontakt, auch wenn es nur auf spielerische Weise war. Zu anderen war er nicht so, das wusste Ruki.

Als er plötzlich aus dem Wasser gehoben wurde und auf Reitas Schultern saß, gab er einen überraschten Laut von sich. Keine Sekunde später landete er allerdings mit einem lauten "Platsch" kopfüber im Wasser. Er tauchte wieder auf und zog eine Schnute. "Gemein!" Das ganze ging noch eine Weile hin und her. Mal landete Reita unter Wasser, mal Ruki. Der Spaß kam natürlich nicht zu kurz und auf irgendeine merkwürdige Art und Weise kam es ihm beinahe so vor, als würden sie miteinander flirten.
 

Nach einer Weile hing der Bassist mal wieder von hinten an dem Sänger und hatte Arme und Beine fest um ihn geschlungen. "Was hältst du davon, wenn wir jetzt in die Sauna gehen?", schnurrte er Ruki ins Ohr und knabberte kurz an dessen Ohrläppchen. Der Sänger erschauderte merklich, nickte dann aber und sie verließen gemeinsam das Becken, um sich zur Sauna zu begeben. In separaten Kabinen entledigten sie sich ihrer Shorts und bekamen stattdessen weiße Handtücher.

Sauna mit Reita - worauf hatte er sich da nur eingelassen? Es reichte ja nicht, dass er sich jetzt schon noch kaum beherrschen konnte und am liebsten mit Reita sonst was getan hätte, nein, jetzt würden sie auch noch einige Zeit lang fast nackt nebeneinander hocken. Denn diese kleinen Handtücher, die sie da um die Hüften hatten, bedeckten kaum was. Und vermutlich würden sie bei der kleinsten Bewegung ohnehin runterfallen.

In der Sauna war es leer, aber das war nicht verwunderlich. Es waren ja ohnehin kaum Leute hier, bis auf die paar Familien mit ihren kleinen Kindern. Es schien ohnehin mehr ein Schwimmbad für Familien zu sein, aber das störte ihn nicht.

Da der Sänger vom vielen Rumtoben erschöpft war, legte er sich einfach auf die Holzbänke, anstatt sich wie ein normaler Mensch hinzusetzen. "Du machst mich echt fertig, weißt du das?", meinte er dann zu Reita und sah ihn an.

"Ach, ich mach dich also fertig?", schnurrte dieser grinsend. Etwas in Reitas Stimme ließ Ruki aufhorchen, aber so wirklich erwartet hatte er das, was kam, nicht. "Ich könnte dich noch viel fertiger machen." Ein leicht dreckiges Grinsen erschien auf Rukis Gesicht und er war froh, dass Reita die Bilder nicht sehen konnte, die gerade vor seinem inneren Augen auftauchten. Warum zum Teufel sagte er so was? Ruki konnte bei solchen Kommentaren nichts missverstehen und auch sein Herz sprang direkt darauf an.

"Ach ja?", sagte er, während er sich aufsetzte, die Hände auf dem Holz unter sich abstützte und sich etwas zu Reita beugte. "Beweis es."

Selbst wenn Reita es nur scherzhaft meinte, was Ruki mittlerweile nicht mehr glaubte, dann könnte Ruki sich damit herausreden, dass es auch für ihn nur ein Spiel war. Doch dazu waren sie bereits zu weit gegangen. Es gab Dinge, die tat man nicht aus Spaß, sondern weil man sie wirklich tun wollte

"Oh ja", erwiderte Reita grinsend. "Und den Beweis kannst du gerne haben!"
 

Allein bei Reitas Blick wurde Ruki ganz anders, doch als ihm immer näher kam und ihn tatsächlich küsste, breitete sich auf seinem ganzen Körper eine Gänsehaut aus. Eine seiner Hände legte sich wie von selbst in Reitas Nacken und zog ihn näher, damit er sich Ruki nicht mehr entziehen konnte. Der Sänger vertiefte den Kuss, knabberte an Reitas Lippe und strich mit seiner Zunge über sie, bis der Bassist seinen Mund etwas öffnete. Ruki nutze diesen Umstand sofort aus und kurz darauf spielten ihre Zungen miteinander, als hätten sie nie etwas anderes getan. Er liebte Reitas Küsse, fast so sehr, wie er Reita selbst liebte. Und wenn er könnte, würde er den ganzen Tag nichts anderes mehr machen.

Ohne den Kuss zu lösen, rutschte Ruki von der Bank und setzte sich breitbeinig auf Reitas Schoß. So war er ihm noch näher und bequemer war es für sie beide obendrein auch noch. Dass sich dabei sein Handtuch löste und nur noch gerade so alles wichtige bedeckte, interessierte ihn herzlich wenig. Er schlang seine Arme um Reita, drückte sich an ihn und küsste ihn, als würde es keinen Morgen geben. Ihm wurde immer heißer und er wusste nicht, ob es an Reita lag, oder an der Tatsache, dass sie in der Sauna waren.

Reita löste sich nach einigen Minuten schwer atmend von ihm, um einmal tief Luft zu holen und Ruki nutzte die Gelegenheit, um ebenfalls nach Luft zu schnappen, doch keine Sekunde später befanden sich die Lippen des Bassisten wieder auf seinen und raubten ihm den letzten Rest seines Verstands. Es war ihm egal, wenn Reita jetzt herausfinden würde, dass er ihn liebte. Alles war ihm egal geworden, solange er ihn nur weiter so küssen würde. Ruki spürte, dass da etwas war, mehr als zwischen Freunden sein dürfte. Und diese Erkenntnis ließ ihn in den Kuss lächeln. Seine Hände fingen nun an, über Reitas Körper zu streichen. Mal strichen sie über den Rücken, mal über die Seite und für einen ganz kurzen Moment ruhten sie sogar auf Reitas Hintern. Niemals würde er all das hier vergessen. Niemals würde er vergessen, wie es sich anfühlte, der Person so nahe zu sein, die er schon so lange liebte.

Ruki legte den Kopf in den Nacken und keuchte leise, als Reita anfing sich an seinem Hals zu vergehen. Seine Hände krallten sich in Reitas Schultern und er rutschte unruhig auf seinem Schoß herum. Sie waren so weit gegangen, dass er sich kaum noch zurückhalten konnte und Mühe damit hatte, sich immer wieder daran zu erinnern, wo sie sich gerade befanden. Es war zu riskant, schließlich konnte jede Sekunde jemand hereinkommen. Sogar das, was sie gerade taten, war hart an der Grenze. Doch im nächsten Moment, als Reita ganz leicht seine Zähne in Rukis Hals versenkte, waren seine Bedenken schon wieder vergessen. Ein weiteres Keuchen, diesmal lauter kam aus seiner Kehle und bevor weitere verräterische Laute seine Lippen verließen, presste er sie wieder auf Reitas, um sie in einem Kuss zu ersticken. Langsam wurde ihm schwindelig. Seine Gefühle spielten verrückt, die Nähe zu Reita war so betörend, dass er sowieso nicht mehr klar denken konnte und die Hitze stieg ihm langsam aber sicher zu Kopf - und nicht nur dorthin.
 

"Wir... müssen aufhören, Ru...", murmelte Reita irgendwann gegen die Lippen des Jüngeren. Ruki murrte leise, doch ihm war klar, dass es sein musste. "Ich weiß", flüsterte er heiser, machte jedoch keine Anstalten aufzustehen. "Nur noch ein bisschen" Und mit diesen Worten küsste er Reita wieder, doch diesmal wesentlich sanfter. Es war kein Kuss, mit dem man jemanden scharf machte, sondern vielmehr eine Art "Ausklang" zu ihrem heißen Spielchen davor. Sie mussten beide erst mal runterkommen und sich etwas beruhigen.

Einige Moment lang küssen sie sich noch, bevor Ruki endgültig aufhörte. Aufhören war das letzte, was er wollte, aber wenn sie wirklich erwischt werden würden, hätte das weitreichende Konsequenzen, auch was die Band betraf. Im Prinzip durften sie in ihrem Privatleben machen was sie wollten, aber "Erregung öffentlichen Ärgernisses" gehörte mit Sicherheit nicht dazu.

Er stieg von Reitas Schoß und setzte sich neben ihn auf die Bank. Mal wieder hätte sich das Handtuch fast verabschiedet, hätte er es nicht im letzten Moment noch festgehalten und wäre das passiert, wäre es vermutlich sehr peinlich für Ruki geworden. Was waren die Mistdinger auch so klein? Wäre Ruki dicker, hätte es nicht mal um seine Hüfte gepasst.

"Alles klar?", fragte Ruki dann Reita, der bis jetzt noch nichts gesagt hatte. Vermutlich musste er auch erst wieder zu Atem kommen. Auf Rukis Frage hin nickte er. "Ja, alles okay. Mir ging es nie besser", antwortete er schließlich.

Kurz darauf verließen sie dann auch die Sauna und beschlossen, nach Hause zu gehen. Denn es waren mittlerweile eine Menge mehr Leute da und gerade eine Gruppe jugendlicher Mädchen hatte ihren Beschluss, das Bad zu verlassen, gefestigt.

"Wollen wir noch zusammen was machen oder soll ich dich gleich nach Hause bringen?", fragte der Bassist dann, als sie unter der Dusche standen.

"Mhh", machte Ruki und überlegte. Sie waren ganz schön lange hier gewesen, auch wenn ihm das wesentlich kürzer vorgekommen war und aus Erfahrung wusste Ruki, wie kaputt er nach dem Schwimmen war. Spätestens sobald er wieder angezogen war, würde er fertig mit der Welt sein. Mal davon abgesehen, dass er unmenschlich früh geweckt wurde, was er für Reita jedoch in Kauf genommen hatte. "Ich würde gerne nach Hause, sonst penn ich dir nachher im Stehen oder so ein", meinte er dann lachend, während er weiter duschte. Sie konnten ja auch morgen noch etwas machen, schließlich wollte er sein momentanes Glück nicht herausfordern und irgendwas überstürzen.

"Das hab ja noch nicht mal ich geschafft!", lachte Reita. "Aber okay, dann fahr ich dich direkt nach Hause.“ Sie machten sich in Ruhe fertig und verließen dann das Schwimmbad.
 

Eine Weile später standen sie dann vor Rukis Wohnung. Reita war noch mit zur Tür gekommen, was Ruki unheimlich freute.

„Danke für den schönen Tag!“, bedankte sich Reita dann bei ihm und Ruki tat es ihm gleich. Es war wirklich schön gewesen und er würde das jederzeit mit Reita wiederholen.

„Wir sehen uns dann morgen!“ Ruki wollte gerade die Tür schließen, als Reita ihn daran hinderte. Verwirrt sah der Sänger ihn an, doch bevor er etwas sagen konnte, spürte er auch schon die Wand in seinem Rücken und Reitas unglaubliche Lippen auf seinen. Sein Herz sprang ihm fast aus der Brust, bei diesem viel zu zärtlichen Kuss. Reita liebte ihn doch, oder? Er musste es einfach tun. Oder würde er ihn sonst auf diese Art küssen? Er hoffte es so sehr. Alles, was er wollte, war Reitas Liebe.

Ruki schmiegte sich näher an den heißen Körper vor ihm und erwiderte den Kuss genauso sanft und gefühlvoll, wie Reita ihn angefangen hatte. Alles andere wäre ihm falsch vorgekommen. Eine seiner Hände wanderte in Reitas Haare, um leicht durch sie zu streichen. Er bekam einfach nicht genug von dem Bassisten. Ruki spielte mit Reitas Zunge, rieb sich an ihr und biss sogar leicht hinein, bevor er den Kuss unterbrach, um seine Lippen an Reitas Hals zu legen. Leicht saugte er an der Haut, bis sie sich rot färbte und ein deutlicher Fleck zurückblieb. Ruki wollte etwas auf Reita hinterlassen. Er wollte eine Erinnerung auf dem Bassisten hinterlassen, damit er ihn nicht vergessen würde. Und er wollte jedem zeigen, dass Reita ihm gehörte. Auch wenn er nicht wusste, was das zwischen ihnen nun war, denn von einer Beziehung konnte er nicht sprechen. Doch was nicht ist, das konnte ja bekanntlich noch werden.

Ruki strich noch einmal mit seiner Zunge über den Fleck, bevor er seine Arme um Reita legte und ihn innig umarmte. Er wollte nicht, dass er ging. Er wollte ihn nicht einmal loslassen.

Doch die Umarmung hielt nicht lange, denn Reita löste sich von ihm. "Ich sollte gehen...", sagte er nur, drückte ihm noch einen sanften, kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er ohne einen weiteren Blick auf den Sänger und ohne ein weiteres Wort verschwand.

Beinahe kam es Ruki so vor, als würde Reita flüchten, doch konnte er es ihm verübeln? Zwischen ihnen war soviel passiert, dass selbst Ruki nicht mehr wusste, was nun real war. Er schloss die Tür, durch die Reita verschwunden war und warf achtlos seine Sachen auf den Boden. Koron wuselte begeistert um ihn herum, was ihn daran erinnerte, dass er ja mit ihm Gassi gehen musste. Gedacht, getan. So hatte er genügend Zeit darüber nachzudenken, wie er mit der Sache umgehen sollte. Sollte er Reita sagen, was er fühlte? Oder würde er ihn dadurch verlieren? Doch nach all dem glaubte er nicht mehr daran. Wenn der Bassist nicht wenigstens in ihn verknallt war, fraß er drei Besen und seine Socken gleich mit dazu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  klene-Nachtelfe
2012-03-01T20:10:45+00:00 01.03.2012 21:10
Ui ui ui ein heißes und verbotenes Spielchen treiben die Beiden da in der Sauna!!!
Wirklich spannend die ganze Story!!!
LG -^.^-
Von:  funeral
2012-02-22T02:24:24+00:00 22.02.2012 03:24
Ich hatte mich auf heißen sauna sex gefreut :o menno xD haha freu mich aufs nächste pitel :D lg
Von:  totenlaerm
2012-02-21T19:34:47+00:00 21.02.2012 20:34
Ich will auch mit Ruki schwimmen gehen XD
Nah, das Kapitel war wieder unterhaltsam und sehr interessant ^^
Och, ich weiß nicht was ich schreiben soll, tut mir Leid. Ich bin einfach nur glücklich mit der Geschichte
Von: abgemeldet
2012-02-21T12:44:14+00:00 21.02.2012 13:44
So, endlich hab ich mich angemeldet, um dir einen Kommentar zu schreiben.
Aber was soll ich schon groß sagen? WILL MEEEHR!!!
Die Geschichte ist so unglaublich süß! Auf der einen Seite will man natürlich endlich, dass die zwei es mal in eine Beziehung schaffen, auf der anderen Seite, soll diese FF nicht zu Ende gehen!!!
Es ist total schön, sie zu lesen! Ich freue mich immer, wenn ich sehe, dass ein neues Kapitel da ist (und das geht auch immer so schnell *-*).
Mach bitte so weiter!!!
Von:  Astrido
2012-02-20T17:12:31+00:00 20.02.2012 18:12
gute kapitel. gefällt mir^^ reita is putzig
lg
mayuura



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