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Sugar days to melt

von

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Zur Feier meiner Volljährigkeit in allen Ländern der Welt, gibt es nun das nächste Kapitel.
 

Ich glaube ich muss schneller die Kapitel hochladen, sonst kommt meine Lieblingsstelle ja nie :D!
 

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Der Sänger erhob sich, ließ sich jedoch sofort wieder fallen. Das war zu schnell gewesen, es drehte sich alles. Das waren dann die Nachteile vom Alkohol. Denken ging noch, aber alles andere?

Reita zog den Sänger an der Hand hoch und legte einen Arm um dessen Hüfte, um ihn etwas zu stützen. So bugsierte er den Ruki durch den vollen Club nach draußen.

"Ich glaube, selbst wenn wir wirklich Spaß miteinander haben wollen würden, würde das nichts werden, so dicht wie du bist", lachte Reita leise.

"Pff", machte Ruki. Es war klar gewesen, dass es nur ein Scherz gewesen war, aber diese verdammte Hoffnung hatte ihm andere Szenarien vorgegaukelt. "Du traust dich nur nicht! Nur weil ich etwas betrunken bin, heißt das nicht, dass meine Männlichkeit vorbei ist", meinte er. Jetzt an der frischen Luft, verflüchtigte sich der Alkohol ein bisschen, aber von Reita stützen ließ er sich trotzdem. Wer wusste schon, wann er ihn das nächste Mal berühren durfte? Vielleicht nie wieder.

Ich traue mich nicht?“, meinte Reita verwirrt. "Du glaubst also ernsthaft, dass du jetzt noch einen hoch bekommen würdest? Du kannst doch kaum alleine laufen", zog er den Sänger auf.

"Glauben kannst du in der Kirche. Ich weiß, dass ich es kann." Es war durchaus ernst gemeint. Ruki hatte schon Kerle abgeschleppt, da war er wesentlich betrunkener gewesen. Aber vielleicht sollte er wirklich damit aufhören, Reita zu provozieren. Am Ende verplapperte er sich noch und machte damit alles kaputt. Ruki wollte sich erst sicher sein, dass von Reitas Seite mehr war. Wobei, wer sagte denn, dann man für Sex jemanden lieben musste? Betrunken zu denken war keine so gute Idee, er war hin und hergerissen. Also entschied er sich dafür, einfach alles so zu nehmen, wie es kommen würde.

"Willst du's drauf ankommen lassen oder was? Du provozierst ja geradezu, dass ich dich in mein Schlafzimmer schleppe und es ausprobiere", lachte er leise. Mittlerweile waren sie auch bei Reita angekommen und standen vor einem kaputten Aufzug – na super.

"Vielleicht", meinte Ruki und grinste. Als sie dann nach einer sehr riskanten Treppen-hochschleich-Aktion, weil Ruki etwas schwankte, in Reitas Wohnung waren, schlüpfte er erstmal aus seiner Jacke und seinen Schuhen. Beides ließ er einfach auf den Boden fallen. Ordnung, was war das? War doch eh Reitas Wohnung, da sah es jedes mal so aus, als wäre eine Atombombe eingeschlagen. Dann begab er sich direkt in Reitas Wohnzimmer und machte sich auf der Couch lang.
 

Reita werkelte noch etwas in der Küche herum, bis er mit zwei Gläsern und Wasser zurück ins Wohnzimmer kam. "Mach mal Platz, Dicker, sonst muss ich mich leider auf dich drauf setzen.", grinste Reita, da Ruki das ganze Sofa in Beschlag nahm.

"Wenn ich dick bin, bist du ein Wal", murrte Ruki, machte dann aber tatsächlich Platz, sodass Reita sich setzen konnte. Sobald dieser jedoch saß, legte Ruki seine Beine auf Reitas Schoß ab und machte es sich bequem. "So ist's schon viel besser!" Er streckte Reita die Zunge raus und hielt ihm seine Füße ins Gesicht, als Strafe für seinen Kommentar. "Und jetzt schlag mal was tolles vor, was wir so machen könnten." Für heute würde er es sein lassen, Reita anzugraben. Dazu hatte er noch genug Zeit, es eilte wirklich nicht.

"Was wahnsinnig tolles wüsste ich jetzt nicht, aber ich habe mir letztens ein paar neue DVDs gekauft. Davon könnten wir uns eine angucken.“, meinte der Bassist.

"DVDs gucken klingt gut, welche Pornos hast du denn so?", fragte Ruki mit einer unschuldigen Stimme, doch schon wenige Sekunden später lachte er. "Also mir ist egal was, nur irgendwelche Komödien oder Schnulzen muss ich nicht haben", sagte er dann, während sein Blick am DVD-Regal hing. Reita hatte einen guten Geschmack und Ruki vertraute darauf, dass der Bassist einen Film auswählen würde, der ihnen beiden gefiel.

"Glaub mir, die Pornos willst du gar nicht sehen", erwiderte Reita trocken, bevor er überlegte, welchen Film sie gucken könnten. Als er sich entschieden hatte, schuppste er Rukis Füße von sich runter, ging zum DVD-Regal und packte den Film in den Player. Dann machte er noch schnell das Licht aus, bevor er sich mit der Fernbedienung bewaffnet neben Ruki auf der Couch niederließ.

"Ich bin abgehärtet", meinte er nur, bevor er seinen Blick auf den Fernseher richtete und gespannt auf den Film wartete. Wie er es schon erwartet hatte, gefiel ihm der Film und so fiel es ihm nicht schwer, sich auf den Film und nicht auf Reita zu konzentrieren. Wenigstens für eine kurze Zeit war er abgelenkt und nicht in seinem Gefühlschaos gefangen, das durch den Alkohol nur noch verwirrender geworden war.
 

Ruki zuckte erschrocken zusammen, als Reitas Kopf plötzlich auf seiner Schulter landete. Da war wohl jemand zu müde gewesen, um sich den Film zu Ende anzuschauen. Doch ihn sollte es nicht stören, er war der letzte, der sich beschweren würde, dass Reita sich an ihn lehnte. Im Gegensatz zu Reita sah er sich den Film noch zu Ende an, bevor er sich vorsichtig die Fernbedienung schnappte und den Fernseher ausschaltete. Dunkelheit umgab ihn und er überlegte fieberhaft, was er jetzt tun sollte. Reita wecken, oder sich seinem Schicksal ergeben und so bleiben? Er entschied sich für die zweite Möglichkeit und suchte sich eine bequemere Position zum Schlafen. Während sie schliefen, rutschen beide in eine liegende Position. Reita zog Ruki in seine Arme und dieser kuschelte sich im Schlaf bereitwillig an die große Wärmequelle, die ihn einlullte und ihm schöne Träume bescherte.
 

Der nächste Morgen kam viel zu früh und Ruki befand sich im Halbschlaf, als Reita anfing durch seine Haare zu streichen. Er schnurrte leise und drängte sich näher an Reita, denn er befürchtete, dass das alles nur ein Traum war, aus dem er gleich erwachen würde. Es wäre schließlich nicht das erste mal. Ruki wollte für immer schlafen. Einfach für immer in diesem bittersüßen Gefühl gefangen bleiben, ohne Hoffnung auf Rettung. Warum liebte Reita ihn nicht einfach? Es könnte doch so schön sein.

"Na, bist du wach?", fragte Reita leise, der Rukis Schnurren gehört hatte.

"Mh", machte Ruki nur und kämpfte verzweifelt dagegen an, ganz zu erwachen. Wach sein bedeutete, dass er aufstehen musste. Sich von Reita lösen musste. Und das wollte er auf gar keinen Fall. Schließlich war es verdächtig, wenn er die ganze Zeit so friedlich in seinen Armen liegen würde, denn auch wenn sie gute Freunde waren, normal war das nicht. Bei Frauen vielleicht, aber Ruki war keine Frau.

Der Sänger schob sein Bein zwischen Reitas, um ihm noch näher zu sein, doch als sein müdes Hirn merkte, was er da gerade getan hatte, nuschelte er schnell ein "kalt", um sein Handeln zu erklären. Doch Reita störte es anscheinend nicht, denn er weitete seine Streicheleinheiten sogar noch aus.

Das alles musste ein Traum sein, das konnte einfach nicht real sein. Er lag nicht gerade in Reitas Armen, der in kraulte und an sich drückte, sondern schlief bestimmt einsam in seinem Bett.

Wann waren sie an den Punkt gelangt, an dem sie so miteinander umgingen? Würde Ruki wenigstens einmal in seinem Leben das bekommen, was er wirklich wollte? Oder jagte er einem Wunsch nach, der nie in Erfüllung gehen würde?

Sein Herz schlug heftig in seiner Brust und er war sich fast sicher, dass Reita es spüren musste, so nah wie sie sich waren. Er konnte sich nicht beruhigen und er wollte es auch nicht. Ruki wollte so lange wie möglich dieses Gefühl auskosten.
 

Irgendwann kam das, wovor er sich so sehr gefürchtet hatte. Reita ließ ihn allein und obwohl er sagte, dass er gleich wiederkommen würde, fühlte Ruki sich ganz schlecht. Er rollte sich auf dem Sofa zusammen, weil ihm Reitas Wärme fehlte, doch die Kälte blieb. Das war keine Verliebtheit mehr, was er fühlte. Ruki hatte es nie aussprechen wollen, weil er fürchtete, es würde alles schlimmer machen, aber er kam nicht mehr drum herum. Er liebte Reita, bedingungslos. Aber noch glaubte er damit klarzukommen.

Als Reita wieder da war, legte er sich hinter ihn und zog ihn in seine Arme. Ruki drängte sich augenblicklich an den Bassisten und seufzte zufrieden.

"Ich hoffe, es stört dich nicht, aber ich will gerade kuscheln", murmelte Reita in Rukis Nacken.

"Tut es nicht", nuschelte er dann und erschauderte. Im Nacken war er empfindlich und dass Reita gerade dagegen atmete, machte es nicht gerade besser. Bei jedem weiteren Atemzug von ihm, stellten sich seine Nackenhärchen auf und eine Gänsehaut breitete sich auf seinem Körper aus.

"Ich wusste gar nicht, dass du im Nacken so empfindlich bist", kicherte Reita nah an Rukis Ohr und hauchte dann erneut gegen den Nacken.

Ruki wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Musste Reita ausgerechnet seine Schwachstellen finden und das gnadenlos ausnutzen? Jedes mal, wenn der Bassist ihm in den Nacken hauchte, breitete sich auf seinem ganzen Körper eine Gänsehaut aus und er wurde unruhig. Wenn Reita damit nicht aufhören würde, hätte er sehr bald ein kleines Problem und das wäre mehr als fatal. Doch anscheinend schien es den Sadisten nicht zu stören, denn er machte weiter und Ruki konnte ein leises Keuchen nun nicht mehr unterdrücken.

"Also ich weiß ja, dass so einige Leute im Nacken eine Schwachstelle haben, aber bei dir ist das ja wirklich extrem.", hauchte er und konnte es nicht lassen, kleine, sanfte Küsse in den Nacken zu hauchen und immer wieder dagegen zu pusten. Dabei strich er über Rukis Bauch, kraulte sanft seine Seiten und glitt zwischendurch mit seinen Fingern ein paar Millimeter unter den Bund der Hose.

"Das ist nicht witzig!", nuschelte Ruki, tat aber nichts, um Reita aufzuhalten. Er hätte es nicht einmal gekonnt, denn seine ganze Kraft schien aus seinem Körper gewichen zu sein, der sich diese Berührungen von Reita immer gewünscht hatte. Sein Geheimnis drohte aufzufliegen, wenn er sich nicht unter Kontrolle haben würde, doch er konnte nicht anders. Er wollte es so sehr, dass er die Konsequenzen einfach ausblendete.

Und dann kam der Moment, in dem sich deutlich die Spuren zeigten, die Reitas Berührungen an seinem Körper hinterließen. Ruki hoffte, nein er betete, dass der Bassist nicht merken würde, was er angerichtet hatte. Ruki wurde zusehends unruhiger und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, nur sein stetiges Keuchen konnte er nicht unterdrücken.

"Doch, ist es", widersprach Reita grinsend und hauchte weitere Küsse in Rukis Nacken. Auch seine Hand bewegte sich weiter über Rukis Bauch, zwischendurch hoch zu Brust und dann wieder weiter runter. "Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich behaupten, dass ich dich voll anmache", kicherte der Bassist.

"Wie kommst du denn auf...", fing der Sänger an, brach jedoch ab, als Reita sich plötzlich an seinem Hals festsaugte. Rukis Augen fielen flatternd zu und er legte seinen Kopf schief, bot Reita seinen Hals beinahe schon an und wenn er könnte, würde er sich jetzt umdrehen, Reita küssen und ihm zeigen, wie sehr er ihn liebte. Der Bassist hatte seinen Körper vollkommen unter Kontrolle und selbst wenn Ruki gewollt hätte, könnte er sich ihm jetzt nicht mehr entziehen.

Verwunderlich allerdings fand Ruki es, dass Reita immer noch nicht merkte, dass es Ruki tatsächlich anmachte. Dass Reita alles war, was Ruki wollte. War Reita wirklich so blind, oder wollte er es nur nicht sehen? Einerseits war es gut für ihn, andererseits wünschte er sich, dass das Versteckspiel endlich ein Ende haben würde.

Reitas Lippen wanderten über den Hals, nippten hier und da an der Haut. Auch seine Zähne und Zunge brachte Reita ein. Seine Zähne schabten leicht über die angespannte Haut, nur damit seine Zunge anschließend entschuldigend darüber lecken konnte.

Wenn ihn jetzt jemand fragen würde, was sie hier gerade taten - Ruki hätte keine Antwort darauf. Einige würden es Kuscheln nennen, andere Spielerei und er würde Vorspiel dazu sagen, würde er es nicht besser wissen. Die Tatsache, dass Reita so viele Sachen tat, die unüblich für ihn waren, brachte ihn durcheinander. Er wollte Klarheit, denn so wie es momentan aussah, hatte er eine realistische Chance bei dem Bassisten. Denn normale Freunde taten solche Dinge nicht.

Während Reita sich seinem gesamten Hals widmete, kämpfte Ruki gegen den immer größer werdenden Drang an aufzustöhnen. Das würde alles kaputtmachen, denn dann würde selbst Reita merken was Sache war. Er war zur Untätigkeit verdammt. War dazu verdammt, alles zu nehmen, was Reita ihm gab und bis auf das leise Keuchen, das immer wieder seiner Kehle entwich, durfte er nicht zeigen, wie sehr es ihm gefiel.

Immer öfter war Reitas Hand zum Bund seiner Hose gewandert und auf seinem Hals befand sich bestimmt schon weit mehr als nur ein Fleck, doch kurz bevor Reitas seine Hand in seine Hose schieben konnte, zerplatzte diese Blase, in der sie sich befanden, einfach so.
 

Unsanft wurde Ruki zurück in die Realität gerissen, als Reita plötzlich von ihm abließ.

"Ich... es tut mir leid...", brachte er nur hervor, bevor er aufstand und das Wohnzimmer verließ. Der Sänger wollte ihm sagen, dass er nichts falsch gemacht hatte und er nicht gehen sollte, doch kein Wort kam über seine Lippen. Er durfte es Reita nicht sagen, noch nicht. Dennoch tat es weh, so plötzlich aus diesem schönen Traum zu erwachen, der ihm gezeigt hatte, wie es war, von Reita begehrt zu werden. Ruki hatte gemerkt, dass Reita weitergegangen wäre, wären sie nicht von Keijis Gezwitscher unterbrochen worden, das anscheinend dafür gesorgt hatte, dass Reita klar wurde, was er gerade tat.

Warum fiel es ihm so schwer, Reita die Wahrheit zu sagen? War es die Angst, dass er damit alles kaputtmachen würde, oder wusste er instinktiv, dass er keine Chance hatte, egal was er sich einredete?

Der Sänger setzte sich auf und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Was sollte er jetzt machen? Einfach so tun, als wäre nichts passiert? Abhauen? Mit Reita reden? Und wie sollte er Reita jetzt je wieder unter die Augen treten, ohne an den heutigen Tag zu denken?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  totenlaerm
2012-02-01T22:42:59+00:00 01.02.2012 23:42
Ah, schön. tut mir Leid, ich bin zu müde um etwas anständiges zu schreiben. Aber das habt ihr (bzw. du) wirklich schön gemacht,
Von:  klene-Nachtelfe
2012-01-30T05:45:01+00:00 30.01.2012 06:45
Oh man da waren sie schon soweit......und kkrieges das mit dem reden trotzdem nicht gebacken! =)
Naja egal ich mags...es bleibt so schön spannend dadurch!
WEITER SO!!!
LG -^.^-
Von:  funeral
2012-01-30T03:23:08+00:00 30.01.2012 04:23
Es hat so schön angefangen und daNn blubb .__. War wohl nix en bisschen tut mir ruki ja leid xD lässt reita ihn da einfach so geil liegen ._.
Haha :D freu mich auf das nächste kapitel :D


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