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Mondscheinsonate

von

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- Sonne und Mond -


 

She was the sun

Shining upon

The tomb of your hopes and dreams so frail
 

Sie war immer wie die Sonne. So hell. Fröhlich.

Früher war sie das gewesen. Bevor alles kaputt gegangen war.

Aber sie hatte überlebt. Vielleicht nicht besonders gut, aber sie hatte überlebt.

Und sie hatte sich vorgenommen niemals zuzulassen, dass es anderen so schlecht ging, wie ihr selbst.
 

Und wie sie dort so stand, ihre rabenschwarzen Haare vom Wind zerzaust und ihn anlächelte...

Sie hab ihm das Gefühl, dass sie nur für ihn leuchtete. Ihm Hoffnung gab.

Hoffnung, die er so lange begraben glaubte.

Zu zerbrechlich waren seine Träume. Ein normales Leben? Undenkbar.
 

Ihre grauen Augen blickten fragend – woran sie wohl dachte?

Aber sie sagte nichts.

Und während die Sonne unterging, schien seine Sonne weiter – nur für ihn.
 


 

He was the moon

Painting you with it's glow

so vulnerable and pale
 

Und so wie sie die Sonne war, war er der Mond.

Sein Schicksal, das ihn bis zum Ende seines Lebens nicht loslassen würde.

Er hatte immer kämpfen müssen, hatte aber nie ein Ziel gesehen. Nicht einmal ansatzweise.

Innerlich zerstört, zerbrochen und notdürftig von Freunden zusammengeflickt.

Aber der Schmerz war stets geblieben.
 

Und wie er dort so stand, sein braunes Haar vom Wind zerzaust und sie anlächelte...

Sie mochte ihn schon seit der ersten Begegnung.

Seine stille Art und hinterließ immer Spuren in anderen Menschen – ganz so wie das fahle Leuchten des Mondes.

Und unter seinem Blick fühlte sie sich immer zerbrechlich, verletzlich – aber dennoch geborgen.
 

Seine bernsteinfarbenen Augen blicken fragend – woran er wohl dachte?

Aber er sagte nichts.

Und als die Sonne verschwunden war, war dort stets der Mond – und wachte nur über sie.
 


 

She was the wind, carrying in

All the troubles and fears

you've for years tried to forget
 

Nicht stürmisch, eher wie eine laue Brise an einem Sommertag, war sie in sein Leben getreten.

Hatte ihn immer wieder angehaucht, sich dann aber zurück gezogen. Und kam wieder, und wieder...

Aber trotzdem kamen mit ihr die Ängste zurück.

Wenn er sie verletzte... Wenn er sie richtig verletzte... Das würde er sich nicht verzeihen.
 

Er hatte es verdrängt, für seine Freunde war es nie ein Problem gewesen.

Und jetzt musste er immer Angst haben.

Dass sie zwischen die Fronten geriet.

Dabei hatte er so sehr versucht zu vergessen...
 

Aber trotz der Angst war da dieses Gefühl.

Wie er an ihren Lippen hing, wenn sie lachte.

Das Gefühl... das er nie beschreiben konnte.
 


 

He was the fire,

restless and wild

And you were like a moth to that flame
 

Anziehend wäre wohl das Letzte gewesen, das andere verwendet hätte, um ihn zu beschreiben.

Aber für sie war er das. Anziehend.

Und so klischeehaft es klang – die Motte und das Licht...

Sie war wirklich wie diese hilflose Motte...
 

Aber er war immer so aufgewühlt, zuweilen zerstörerisch...

Trieb sie von sich fort, weit fort. Sie wollte nicht zurück kommen.

Aber wieder war sie die dumme Motte... Und er war das Licht.
 

Und trotz der Angst, war da dieses Gefühl.

Wie sie an seinen Augen hing, wenn er lachte.

Das Gefühl... das sie nie beschreiben konnte.
 


 

And everyone was asking:

Did they e v e r have a chance?
 

_________________________________________________________________________________
 

[Anm: Songtext: HIM - Funeral of hearts]



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