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A soldiers diary

Zack X Angeal
von

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61. Tag (zensierte Fassung)

Nachdem der gestrige Tag so vielversprechend begonnen hatte, ging es rapide abwärts. Gleich nachdem Zack seine Sachen zu Angeal hoch gebracht hatte, war dieser zu Lazard gegangen, um mit ihm über die Mission zu reden. Zack hatte nicht mitgedurft und sich dann irgendwie anders den Tag vertrieben. Er war sogar trainieren, weil ihn die Aussicht auf eine neue Mission anspornte. Vielleicht war das seine Prüfung zum First! Immerhin würde das Ganze, laut Angeal, ungefähr eine Woche dauern und er wusste nicht, worum es überhaupt ging. Allerdings glaubte er nicht wirklich daran. Das würde dann doch alles etwas zu schnell gehen.
 

Es war jetzt fünf Uhr früh. Zack und Angeal wurden soeben von einem Helikopter am Rande des großen Schneegebiets, im Norden von Gaia, abgesetzt und stapften nun durch knöcheltiefen, flockigen Neuschnee. Während dem Flug hatte Zack endlich von seinem Mentor erfahren, worin es bei dieser Mission überhaupt ging. Und zwar war es so:

Seit Jahren wurde im Modeo-Klamm in der Eiszapfenregion Mako abgebaut, doch nun wurde die Förderung von irgendetwas gestört. Da das Gebiet schwer zugänglich und gefährlich war, hatte man für nötige Untersuchungen und Reparaturmaßnahmen schon immer Soldaten höheren Ranges eingeteilt. Und dieses Mal war eben das Los auf sie gefallen.

Mit schweren Rucksäcken, dicken Klamotten und ihren Waffen gestaltete sich der Aufstieg schon anstrengend, aber als es dann auch noch zu schneien begann und sie immer tiefer in dem weichen Schnee einsanken, musste Zack an seine Grenzen gehen um mit seinem Mentor mitzuhalten.

Sie redeten kaum, denn ihr Atem wurde anderweitig benötigt und leise Worte wurden von dem pfeifenden Wind einfach ungehört davon getragen.

Jetzt merkte Zack zum ersten Mal wirklich, wie positiv sich das Mako auf ihre Körper auswirkte. Er schätzte die Temperatur hier auf etwa minus zehn Grad Celsius, fror aber kaum. Sicher, sie waren dick eingepackt und die Anstrengung heizte sie auf, aber unter normalen Umständen hätte Zack die vier Stunden, die sie jetzt schon in dieser unwirtlichen Gegend unterwegs waren, sicherlich nicht so vergleichsweise einfach hinter sich gebracht. Die Sonne musste mittlerweile aufgegangen sein, aber Zack sah nichts anderes, als das leuchtende Weiß um ihn herum und die dunklen Umrisse seines Mentors vor sich. Noch einmal drei Stunden später fielen die Flocken dichter, erschwerten die Sicht noch mehr und der Wind pfiff ihnen eisig um die Ohren. Trotz des Makos merkte der Second, dass er nicht mehr lange durchhalten würde. Aber er wollte sich nicht die Blöße geben und Angeal das gestehen. Wenn er weitergehen konnte, konnte er das auch. Bei jedem Schritt musste Zack jetzt seine Füße mit Kraft hochreißen um sie aus dem Schnee zu befreien. Er keuchte vor Anstrengung und spürte förmlich, wie das Herz in seiner Brust kraftvoll Sauerstoff durch seine Adern pumpte. Er setzte den Fuß auf und versank auf einmal ohne jedes Geräusch komplett im Schnee. Glücklicherweise sah Angeal sich regelmäßig nach seinem Schüler um, denn sonst hätte er gar nicht mitbekommen, dass dieser auf einmal verschwunden war.

„… ZACK?“, rief er laut gegen den Sturm an und sah kurz darauf eine winkende Hand aus einer Schneewehe ragen. Schnell eilte er hin und zog Zack heraus. Der Kleine zitterte, hatte blaue Lippen und jetzt auch noch Schnee in den Haaren und Klamotten. „D-danke.“, brachte er mit klappernden Zähnen hervor und klemmte die Hände unter seine Achseln.

„Es wird Zeit, dass wir unser Lager aufschlagen.“ Wegen des starken Winds las Zack eher von Angeals Lippen ab, als dass er ihn hörte. Er schüttelte den Kopf und seine Haare standen wie Eiszapfen von diesem ab. „I-ich kann n-n-noch weitergehen!“

Angeal sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen durchdringend an. Am liebsten hätte er die Augen verdreht, sich vor die Stirn geschlagen und laut geseufzt, weil der Kleine so unvernünftig war, aber stattdessen sah er sich nach einem geeigneten Zeltplatz um und tat etwas, dass er schon lange nicht mehr getan hatte. Er log. „Ich aber nicht.“ Sicher konnte er noch weiter gehen, aber Zack sah aus, als würde er jeden Moment mitten in der Bewegung einfrieren. Hier oben waren es sicher um die zwanzig Grad minus und je höher sie kamen, desto kälter würde es werden. Angeal kannte sich aus mit dem Gebirge, er war schließlich nicht zum ersten Mal hier. „Da vorne ist es etwas windgeschützter.“ Er zeigte zu einer etwa zwei Meter breiten Nische im Fels und ließ dann den Jüngeren dort hin vorgehen, damit er ihn im Auge behalten konnte, falls er wieder einsank. Eigentlich hätten sie schon viel eher eine Pause machen müssen, aber der Ältere fürchtete sich davor und hatte sie aus purem Egoismus so lange hinausgezögert, wie ihm jetzt bewusst wurde. Er nahm den schweren Rucksack von seinen Schultern und hockte sich damit in den Schnee. Dann holte er eine zusammengeknüllte Plastikplane und ein paar Stangen daraus hervor, breitete die Plane aus und begann dann darauf ihr Zelt aufzubauen. Zack half ihm so gut, wie seine zitternden Finger es zuließen. „Rein mit dir.“, sagte Angeal als sie fertig waren und nahm dem Jüngeren den Rucksack ab um die speziell wärmedämmende Decke zu lösen, die daran befestigt war. Dann gab er sie Zack und hockte sich vor das Zelt. „K-können wir k-kein Feuer m-m-machen?“ „Nein, das wäre dumm…“ Angeal schüttelte den Kopf und sah an der Felswand hinauf. „Die Wärme könnte eine Lawine auslösen.“

So weit hatte der Second gar nicht gedacht. Im Moment war ihm einfach nur kalt. Er zog sich die Decke bis zum Hals und rollte sich darunter zusammen. Einen wirren Augenblick lang dachte er, er wüsste, was er tun konnte um warm zu werden, aber dann schalt er sich innerlich selbst. Das konnte er nicht tun! Nicht, wenn Angeal nur einen knappen Meter entfernt saß. Er sah seinen Rücken an und irgendwie wanderten seine Hände dann doch unbewusst unter der Decke in seinen Schritt. Wie lange war es jetzt her, dass er sich angefasst hatte? … schon so lange, dass er das nicht einmal mit Gewissheit sagen konnte. Doch dann wandte sein Mentor sich zu ihm um. „Hier. Iss etwas.“ Er reichte ihm ein Päckchen der trockenen Kekse, die extra für solche Unternehmungen gedacht sind. Sie sind weder besonders lecker, noch nahrhaft, aber sie haben viele Kohlenhydrate, die sättigen und einem neue Energie verleihen. „…danke.“ Wäre es nicht so kalt gewesen, hätte Zack jetzt mit Sicherheit rote Wangen gehabt, als er seine Hände unter der Decke hervorzog und das Päckchen entgegen nahm. Das Zittern war glücklicherweise weniger geworden – vielleicht wegen den warmen Gedanken – und der junge Soldat bekam die silberne, rechteckige Verpackung schon wieder ganz gut selbst auf.

Angeal fror. Er war zwar härter im Nehmen als sein Schüler, aber auch er hatte seine Grenzen. Doch er würde es noch aushalten. Sie hatten nur eine Decke bekommen mit der Begründung, dass es sonst zu viel Gepäck wäre. Nichts würde der First im Augenblick lieber tun, als zu Zack ins Zelt und unter die Decke zu kriechen, aber genauso sehr wusste er, dass er sich zurückhalten musste, weil das sonst schwere Konsequenzen haben würde. Und noch hielt er es draußen aus. Er kaute den staubtrockenen Keks, schluckte ihn hinunter und spülte mit etwas Tee nach, der Dank der Thermoskanne noch relativ heiß war. Dann warf er die Kanne Zack zu, der sie nach dem Trinken an sich drückte um die wenige Wärme mit dem Körper aufzufangen, die durch das Material entwich.

„Warum kommst du nicht rein?“, fragte er seinen Mentor dann. „Wir sollten ein bisschen schlafen...“

„Schlafe du ruhig. Ich halte Wache.“ Zack prustete los. „Warum? Hier ist doch eh niemand!“ „… man weiß ja nie.“ Ein paar Sekunden sah der Rang 2-Soldat die Rückseite des Älteren stumm an. Dann seufzte er, drehte sich um und lehnte sich mit dem Rücken gegen ihn, dick in die Decke gewickelt. „Weck mich, wenn der Sturm nachlässt.“ „Mache ich.“ „Gut.“ Schon ehe Zack das ausgesprochen hatte, vielen ihm die Augen zu.

Angeal spürte sein gleichmäßig ruhiges Atmen und entspannte sich ein wenig. Die Wärme in seinem Rücken war angenehm. Er starrte hinaus in die verschneite Landschaft und dachte nach.
 

Gegen fünfzehn Uhr lichtete sich der weiße Vorhang ein wenig und kurz darauf fielen nur noch einzelne stille Flocken vom Himmel. „Zack?“ Angeal wandte sich halb zu Zack um, vorsichtig, damit er nicht umkippte, und rüttelte leicht an seiner Schulter. „Es hat aufgehört. Wir müssen weiter.“ Er hatte damit gerechnet, dass Zack sich einrollen und jammern würde, aber stattdessen öffnete er blinzelnd die Augen, richtete sich auf und nickte langsam. „Okay. Lass mich nur eben einen Schluck trinken.“

Kurz darauf war alles zusammengepackt und sie stapften schon wieder durch die glitzernde weiße Landschaft, die auf einmal nur noch halb so feindselig aussah. Im Gegenteil. Jetzt, wo die Sonne hoch am Himmel stand und nicht mehr hinter einem dicken Schneevorhang versteckt war, hatte dieser Ort etwas Besonderes an sich. Der ganze unberührte Neuschnee erweckte den Eindruck, als wäre noch nie eine Menschenseele vor ihnen hier gewesen und das, verbunden mit der Aussicht, die sie mittlerweile über das Land hatten, versetzte Zack in eine feierliche, fast übermütige Stimmung.

„Warum hab‘ ich keine Kamera mitgenommen?!“, fluchte er, als er an Angeal vorbei eilte – die Beine bei jedem Schritt wie ein Storch aus dem hohen Schnee ziehend – und sich an den Rand einer Felswand stellte um hinunterzuschauen. „Sei bloß vorsichtig!“, mahnte ihn der Ältere, blieb stehen und verschränkte lächelnd die Arme vor der Brust. Die gute Laune seines Schülers war ansteckend.

„Guck doch mal! Da unten, das Gebäude! Wie winzig das ist!“ Zack zeigte hinunter und sein Mentor trat näher um seinem Blick zu folgen. „… das ist das Gasthaus zum Eiszapfen.“

„… ein Gasthaus?? Warum waren wir da nicht?!“ Die Empörung war nicht zu überhören.

Angeal seufzte. „Guck mal da.“ Er zeigte auf eine Fläche, ein ganzes Stück weiter rechts. „Da sind wir losgegangen. Und es wäre dumm gewesen, zurückzulaufen.“ „Hmm.“ Da konnte Zack nicht widersprechen, egal, wie sehr er auch wollte. Der First trat zurück und setzte den Aufstieg fort. „Na, komm. Wir haben keine Zeit für Sightseeing.“ Er lachte.

„Dann müssen wir irgendwann mal zusammen Urlaub machen, damit wir Zeit dafür haben!“, sagte der Jüngere und ließ seinen Mentor damit verstummen und sich räuspern. „… mal sehen.“

Auch wenn der Schneesturm vorbei war, war es immer noch verdammt kalt und sie kamen nur mühsam voran. Schon bald fing Zack wieder zu zittern an, aber sie hielten bis zum Einbruch der Dunkelheit durch. Dann sanken die Temperaturen jedoch noch einmal um gefühlte zehn Grad und die Soldaten mussten sich erneut einen Platz zum Rasten suchen. Erneut setzte ein Sturm ein. Jetzt hielt es auch Angeal nicht mehr außerhalb des Zeltes aus.

„Rück‘ mal ein Stück.“, brummte er und krabbelte auf allen Vieren zu dem Schmalen Streifen Platz, der noch neben Zack war. Der Jüngere versuchte sich sowieso schon so klein wie möglich zu machen. „Noch mehr geht nicht!“ Schließlich schafften sie es irgendwie sich in dem kleinen Zelt zu arrangieren. Selbst wenn das Zelt größer gewesen wäre, hätte das an der Enge nichts geändert, denn sie mussten sich ja auch noch die Decke teilen.

Angeal hatte das Gefühl, Lazard hatte die Ausrüstung nur ausgewählt um ihn zu ärgern, doch er beschloss, sich nicht ärgern zu lassen. Sie würden schlafen, die Tage würden vergehen und schon bald wäre die Mission erledigt und sie konnten wieder zurück in ihre eigenen Zimmer und eigenen Betten. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen. „Gute Nacht.“

„Nacht.“ Zack, der seitlich und mit dem Rücken zu ihm lag, fror noch immer. Die Decke reichte nicht mal über seine angewinkelten Knie, aber auch er schloss die Augen und versuchte ein wenig Schlaf zu finden. Wenn er schlief, würde er auch die Kälte nicht mehr spüren. Nur stellte sich leider nach einer Weile heraus, dass es genau anders herum war: Wenn er die Kälte spürte, konnte er nicht schlafen.

… vielleicht sollte er jetzt…? Der Gedanke war abwegig, aber verdrängen konnte er ihn trotzdem nicht. Wenn Angeal schon schlief würde er ganz sicher gar nichts mitbekommen. Und Zack war ge-übt. Wenn er wollte konnte er es recht schnell zu ende bringen. Und dann wäre ihm warm, ganz bestimmt. Langsam, ganz langsam fuhr er mit der Hand hinab bis zu dem Bund seiner Hose. Wegen der Kälte schliefen sie in voller Montur. Nur Gurt, Schulterpanzer, Schuhe und Handschuhe hatten sie abgelegt. Zack hielt inne und lauschte. Angeals Atem ging ruhig und gleichmäßig. Sicher schlief er schon. Wie unpraktisch die Soldier-Uniformen waren! Warum mussten die denn unbedingt zwei Gürtel haben?! In Zeitlupe schaffte es der Second nach einer gefühlten Ewigkeit endlich, sie zu öffnen, zuckte aber bei jedem Geräusch zusammen, dass die Schnallen verursachten. Dann folgte der Knopf und schon stand er vor dem nächsten Problem: Wie sollte er denn bitte lautlos den Reißverschluss öffnen? Er nahm sich vor einen Verbesserungsvorschlag einzureichen sobald sie wieder bei Shinra waren: Hosen mit Gummibund.

Zack tat, als würde er sich strecken und schon dabei blitzschnell die Hand in seine Hose. Gleichzeitig übertönte er das Geräusch, das der Reißverschluss dabei verursachte, mit einem schauspielerisch ausgereiften Gähnen. Kurzes Horchen… Angeal schien noch zu schlafen. Teil eins war überstanden. Mit möglichst wenig Bewegung legte der Second die Finger um sein Glied und begann es leicht zu massieren. Er schloss die Augen und genoss das Gefühl, während sein Penis langsam anschwoll und hart wurde. Fast hatte er vergessen, wie gut sich das anfühlte. Vor lauter Wonne durchzuckte auf einmal ein angenehmer Schauer seinen Körper.

„… du zitterst ja immer noch.“, ertönte plötzlich leise die raue Stimme seines Mentors hinter ihm. Zack erstarrte vor Schreck. „äh… j-ja. Mir ist kalt.“ Einen Moment war es still. Dann seufzte Angeal tief, rollte sich auf die Seite, legte einen Arm um seinen Schüler und zog ihn näher zu sich heran. „… besser?“ Für ein oder zwei Schläge setzte diesem das Herz aus. Als ihm wieder einfiel wie man spricht, antwortete er leise: „Ja… du bist warm.“ Er schloss die Augen und das Blut, dass nicht schon eine Etage tiefer war, schoss in seinen Kopf, wo es die Wangen rot färbte.

„……………….“ Auf einmal spürte er, dass Angeals Atem in seinem Nacken rasselte und das besorgte ihn ein wenig. „… was ist los? Alles in Ordnung?“ Es dauerte ein wenig, bis der Ältere antwortete und es schien ihn Kraft zu kosten überhaupt zu sprechen. „… deine Hose ist auf…“ Ach, du Schreck! „J-ja, sie war mir zu eng… um den Bauch rum.“ „…“ Da fühlte er auf einmal Angeals Hand in seinem Schritt und keuchte erschrocken auf.

„Mir scheint, sie war dir eher wo anders zu eng…“

Er schluckte. Die Stimme seines Mentors klang so anders. Irgendwie… bedrohlich. Und außerdem nahm er die Hand nicht weg. Zögerlich packte Zack sie und wollte sie weg schieben. „Angeal, bitte…“ Was war hier nur los? Die Szene kam ihm vor, wie aus einem seiner Träume, aber er war sich sicher, dass er nicht schlief. Das hier war die Realität. Er lag irgendwo in der Pampa in einem Zelt in Angeals Armen und wurde von ihm an seiner intimsten Stelle berührt. Aber… hatte er sich nicht genau das immer klammheimlich gewünscht? War es nicht vielleicht das, was ihm seine Träume vom ersten Tag ihrer Begegnung zu verstehen geben wollten? Er wusste es nicht, aber er merkte, dass Angeal hinter ihm mit sich selbst rang um nicht die Beherrschung zu verlieren.

,Nimm deine Hand da weg, dreh dich um und schlaf einfach wieder ein.‘, versuchte dieser sich selbst zu befehlen. ,Oder geh‘ raus und lass ihn einfach machen. Er ist eben noch jung.‘ Doch alleine die Vorstellung davon, wie Zack sich berührte, sich wand und leise keuchte, brachte ihn fast um den Verstand. Und zusätzlich spürte er auch noch seine Erektion unter der Hand, zwar mit dem Stoff seiner Thermounterwäsche dazwischen, aber das reichte schon. Er merkte, dass sein Schüler an seiner Hand zog, aber das tat er nicht sehr überzeugend, was es nicht gerade leichter machte. „Verdammt…!“ Angeal war selbst erschrocken über den Klang seiner Stimme, die vor Erregung zitterte, aber er rührte sich keinen Zentimeter. „Zack… ich bitte dich…“ Er klang, als wäre ihm ein dickes Seil um die Lunge gebunden und presste sie zusammen, so schwer ging sein Atem. „Geh‘ weg. Wenn du… wenn du nicht willst, dass es so weit kommt, dann bitte ich dich: …Geh jetzt!“ Der Jüngere antwortete nicht. Er war starr vor Schreck und hin- und hergerissen zwischen Angst und Verlangen. Er hatte Angeal noch nie so reden hören, war ihm nie so nah gewesen… Diese Seite an seinem Mentor war neu für ihn, aber sie schreckte ihn nicht ab. Im Gegenteil. Es war ein unglaubliches Gefühl zu wissen, dass Angeal ihn wollte. Jetzt, in diesem Augenblick. Und dieses Gefühl machte, dass ihm nun nicht mehr kalt, sondern eher so heiß war, dass die Hitze seinen Verstand benebelte. „U-und wenn ich nicht gehen will…?“, brachte er leise hervor mit einer Stimme, die ihm ebenso fremd erschien, wie die des Älteren. Zur Antwort wurde dessen Umarmung fester und Zack spürte etwas Hartes an seinem Oberschenkel. „… dann kann ich für nichts garantieren…“ Angeals heißer Atem an seinem Ohr ließ den jüngeren erschauern. Er schloss die Augen und atmete rasselnd durch den Mund. Seine Hand ruhte noch immer auf der des Firsts, die in seinem Schritt lag, doch nun löste er langsam den Griff und nahm sie weg. Dabei schluckte er, sagte aber nichts. Angeals Hand bewegte sich kaum merklich – wahrscheinlich war diesem das auch gar nicht bewusst – aber genug um kleine Stromstöße durch Zacks Körper zu jagen.

„Verdammt…! Ich wusste, dass das passieren wird“, presste der Ältere zwischen den Kiefern hervor. „Ich bitte dich…“, fügte er dann noch angestrengt hinzu. „… verachte mich nicht dafür.“ Ohne, dass sein Hirn wirklich verarbeitet hatte, was die Worte bedeuteten, schüttelte Zack den Kopf. Noch während er das tat, beugte Angeal sich vor und biss ihm leicht ins Ohrläppchen. Erneut jagte ein Schauer durch Zacks Rückenmark. Angeals Liebkosungen fühlten sich besser an als in seinen Träumen. Realer. So gut, dass der er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Er war überall.

Und dann war es plötzlich schon vorbei. „Das… ging schnell.“ Man hörte dem Älteren die Erregung noch immer an. Zacks Atmung ging unverändert flach. „… es ist lange her! Normalerweise geht das nicht so schnell!“, versuchte er sich zu verteidigen. Einen Moment war nichts zu hören außer ihrem schweren Atem. „… dann beweise es mir.“, sagte Angeal plötzlich, setzte sich auf und zog den kleineren mit einem Ruck so zu sich, dass er sich nun zwischen dessen Beinen befand.

In dem kleinen Zelt bedeutete das, dass er seinen Kopf nach vorne neigen musste. Zack sah mit großen Augen zu ihm auf und schluckte schwer, als ihm die Erkenntnis kam. „… jetzt?“

Angeals Brustkorb hob und senkte sich beim Atmen, während er ihn durchdringend ansah. Dieser leicht verklärte Blick war Antwort genug. Er brauchte ihn und zwar sofort.

Der First beugte sich vor, zog seinem Schüler das Oberteil über den Kopf und befreite ihn nun gänzlich von seinem Beinkleid. Zack saß jetzt splitterfasernackt vor ihm und stützte sich mit einer Hand hinter seinem Rücken am Boden ab. Sein Blick war eher erwartungsvoll als ängstlich und das bestä-tigte den Älteren in seinem Tun. Er packte den Saum seines Shirts und wollte es sich ausziehen, aber Zack kam ihm zuvor. „… lass mich...“, sagte er leise und ersetzte Angeals Hände durch seine eigenen. Er zog dem Älteren den Stoff langsam über den Kopf, den Blick dabei auf dessen muskulösen Oberkörper gerichtet. Fasziniert fuhr er mit den Fingerspitzen darüber, nachdem er das Oberteil neben sich fallen gelassen hatte. Sein Mentor sah ihm dabei zu und fing seinen Blick auf, als er den Kopf hob. Vorsichtig hob er seine Hand an Zacks Kinn, fühlte seine zarte junge Haut an den Fingerspitzen, sah die strahlenden blauen Augen und schmeckte auf einmal seine weichen, warmen Lippen. Keiner von beiden hatte mitbekommen, wie das genau passiert war, aber sie kümmerten sich auch nicht darum. Nachdem ihre Zungen einmal zusammengefunden hatten, fielen sie wie Ausgehungerte übereinander her. Sie beiden hatten viel zu lange darauf warten müssen, sich viel zu lange zurückhalten müssen… der Eine bewusster als der Andere, aber jetzt war es beiden klar. Zack griff in Angeals Nacken und zog ihn zu sich runter, ohne den Kuss zu unterbrechen. Ihre Augen waren geschlossen und sie waren ganz im Bann des jeweils anderen gefangen. Als der Jüngere auf dem Rücken lag, küsste sich sein Mentor ein zweites Mal an seinem Oberkörper hinab, hielt kurz am Schlüsselbein, den Brustwarzen und dann an seinem Bauchnabel inne, bevor er dann noch weiter hinunter wanderte. Er winkelte Zacks Beine an und liebkoste die Innenseite seiner Oberschenkel, was den Jüngeren dazu brachte eine Faust zu ballen und hineinzubeißen. Angeals Berührungen hinterließen glühende Stellen - So fühlte es sich für Zack zumindest an – und der Bart des Älteren kratzte und kitzelte leicht an seinem Oberschenkel, aber das nahm er kaum wahr....
 

Zack rollte sich auf die Seite und legte den Kopf auf Angeals Schulter. Wenig später hatte sich sein Atem beruhigt und eine bleierne Müdigkeit hatte von ihm Besitz ergriffen. „… warum hattest du ein Gummi dabei?“, fragte er leise und mit schon geschlossenen Augen. Auch Angeal war müde. Er gähnte. „… man muss immer auf alles vorbereitet sein…“ Kurz darauf schliefen sie beide ein und um sie herum tobte der Sturm.
 

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Sorry, zensiert ist alles so... gestückelt^^"



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