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Led Astray

-DeiSasoDei-
von

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Der Anfang

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Es war windig. Es war unangenehm bei solch einem Wetter draußen zu sein. Und zu warten. Auf einen verdammten Uchiha der bereits vor einer viertel Stunde hatte anwesend seien wollen. „Verdammt Sasuke!“, murrte der Blonde genervt und zog den Reißverschluss seines Mantels höher. Er sah sich um und musterte die Tür, durch die er hoffentlich bald gehen sollte. Die Hintertür zum Polizeipräsidium, durch welche ihn sein Freund schleusen wollte. Mit einem leisen Klicken kündigte sich dieser endlich an. Die Tür wurde geöffnet und Sasuke Uchiha zog eine entschuldigende Grimasse. „Entschuldige Deidara, ich musste mich noch um eine Aussage kümmern.“

Deidara winkte ab. „Solange ich gleich in einem beheizten Raum sitze und nen Kaffee bekomme, wird meine Rache nicht allzu vernichtend sein, hmm.“, gab der Blonde zurück und ging durch die Hintertür in das Gebäude. Seine langen, blonden Haare hatte er unter einer Mütze versteckt und seine blauen Augen funkelten, als er sich in das Büro seines Freundes setzte. „Ich hoffe, dass du mir diesmal was nettes bieten kannst Sasuke.“, pfiff er beiläufig, während er sich im Zimmer umsah.

Der Uchiha setzte sich hinter seinen Schreibtisch, faltete die Hände ineinander und stützte sein Kinn auf diesen ab, wobei er den Blonden argwöhnisch musterte. „Ich weiß, dass du, wenn du dir etwas vorgenommen hast, es auch gründlich machst Deidara. Aber in diesem Fall mache ich mir wirklich sorgen. Dieser ... Passions Mörder oder wie auch immer du ihn nennen willst, ist unglaublich gefährlich! Ich weiß, du bist ein unverbesserlicher Dickschädel, aber bitte, steiger dich da nicht zu sehr rein.“, bettelte der junge Polizist.

Der Blonde sah den Schwarzhaarigen einen Moment lang an, bevor er breit grinste. „Du weißt doch, wenn ich mir etwas in den Kopf setzte...“, fing er an. „Dann kann dich niemand mehr aufhalten, schon klar. Glaub mir, irgendwann nehm ich dich fest, dann schadest du dir wenigstens nicht selbst.“, erwiderte der Uchiha und verzog den Mund. Deidara verdrehte die Augen. „Ich weiß es zu schätzen, dass du dir Sorgen um mich machst Sasuke, aber ich kann ganz gut auf mich selbst aufpassen. Außerdem kann ich bei den Ermittlungen sicher behilflich sein, hmm. Wenn ich irgendetwas herausfinden sollte, gebe ich dir natürlich bescheid.“, verkündete Deidara und rückte seine Mütze zurecht, die leicht verrutscht war.

Der Angesprochene sah immer noch alles andere als zufrieden aus, aber da der Blonde sich nicht umstimmen ließ, seufzte er entmutigt und nickte. „Na wenn du das sagst.“, gab er schließlich nach und beudeutete dem Blauäugigen, näher zu ihm zu rücken.

„Hör mal.. Ich habe dir einige Berichte kopiert, Zeugenaussagen und auch Bilder. Das ist so ziemlich alles, was ich für dich tun kann Deidara und glaub mir, das war nicht einfach. Sorg bloß dafür, dass niemand anders außer dir diese Akte einsehen kann, ansonsten bekommen wir beide mächtigen Ärger.“, erklärte der Uchiha und funkelte den Blonden eindringlich an. „Verstanden, hmm.“, gab dieser zurück und lehnte sich wieder zurück in den Stuhl, verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Der Schwarzhaarige stand auf und verließ den Raum, während Deidara ihm nachblickte.
 

Den Uchiha kannte er nun schon seit geraumer Zeit. Deidara konnte sich ungemein glücklich schätzen, Sasuke kennen gelernt zu haben, denn von ihm erfuhr er ständig, was in der Stadt eigentlich so los war. Er bekam Informationen von dem jungen Polizisten und im Gegenzug dafür behandelte der Blonde ihn als einen Freund mit.. gewissen Vorzügen. Beide profitierten von dieser Beziehung, da sie Solo waren, aber trotzdem regelmäßig Sex bekamen.

Der Blonde musste sich keine Gedanken um eine feste Beziehung machen, was ihm nur recht war. Er fand keine Zeit, sich neben seinem Studium und seiner Arbeit auch noch um einen Freund zu kümmern. In seiner Freizeit beschäftigte er sich oft genug mit Sasuke, von dem er wenigstens brauchbare Informationen bekam.
 

Als der Schwarzhaarige schließlich wieder in sein kleines Büro zurückkam, hatte er zwei Tassen Kaffee mitgebracht und überreichte eine dem Blonden. Dazu schob er unauffällig eine Mappe zu ihm herüber, bevor er einen Schluck des heißen Getränks zu sich nahm. Deidara nahm sie entgegen, musterte sie kurz und steckte sie dann in seine Umhängetasche, die er neben seinen Stuhl gelegt hatte. Der andere brauchte ihm nicht zu sagen, er solle sie nicht mitten im Polizeipräsidium öffnen, auch wenn er wirklich neugierig war. Sasuke würde ihn schon nicht hinters Licht führen, dafür hatte der Blonde zu viel Einfluss auf den Polizisten.

Mit einem zufriedenen Lächeln, begann auch Deidara damit, seinen Kaffee zu trinken und seine schlechte Laune war wie weggeblasen. Er hatte nicht umsonst in der Kälte warten müssen. Scheinbar hatte er viele, gute Informationen bekommen und einen Kaffee, also das, wofür er gekommen war. Natürlich hieß das, dass er für Sasuke wohl eine Nacht durchmachen musste. Der Schwarzhaarige war ziemlich ausdauernd und je größer der Gefallen für den Blonden war, desto länger würden sie sich später miteinander vergnügen. Deidara stellte sich bereits jetzt mental darauf ein.
 

Nachdem er seinen Kaffee ausgetrunken und sich von Sasuke verabschiedet hatte, verließ der Blonde das Polizeipräsidium und machte sich auf den Weg zurück nach Hause. Er wollte noch einiges recherchieren und brannte förmlich darauf, endlich einen Blick in die Akte werfen zu können.

Bereits nach dem ersten Mord war Deidara auf den sogenannten Passions Mörder aufmerksam geworden. Er konnte sich noch ziemlich gut erinnern, es war an Silvester passiert. Wie der Mörder es geschafft hatte, die Leiche trotz der vielen Leute auf den Straßen an einen Baum im Park zu binden, war ihm immer noch ein Rätsel. Die Zeugen erinnerten sich zwar, die ermordete Frau gesehen zu haben, nur kurz vor ihrem Tod, allerdings hatte keiner eine verdächtige Person bemerkt. Die anderen vier Morde waren ebenfalls mysteriös, niemand schien je etwas zu bemerken, geschweige denn gesehen zu haben.

Aber gerade dieses Mysteriöse hatte Deidaras Interesse auf sich gezogen. Er war schon immer ein Freund des Makaberen gewesen und auch, wenn er sich sicher war, dass er selbst niemanden töten könnte, so kam er doch nicht umher, den Puppenspieler zu bewundern. Ein Auge des Blondhaarigen zuckte kurz, als er an den Namen dachte, dem die Presse dem Mörder gegeben hatte. Alle kannten ihn als den Passions Mörder. Irgendein idiotischer Profiler bei der Mordkommission hatte sich den Namen wohl einfallen lassen. Für Deidara gab es allerdings kaum einen Zweifel, dass der Mörder eher ein Puppenspieler war, ein Marionettenspieler, der die Fäden seiner Opfer in den Händen hielt und mit ihnen spielte.

Es wunderte ihn nicht, dass die Polizei keine heiße Spur hatte. Wenn sie den Mörder als fanatischen Christ darstellten und sich nicht die Mühe gaben, vielleicht auch ein anderes Motiv in Betracht zu ziehen. Deidara hatte Sasuke bereits darauf angesprochen, aber der Schwarzhaarige hatte bloß gemeint, dass die Profiler schon wüssten, womit sie es zu tun hatten. Danach war der Blonde nicht weiter darauf eingegangen und hatte sich daran gemacht, auf eigene Faust mehr über diesen mysteriösen Mörder in Erfahrung zu bringen.
 

Als er endlich wieder Zuhause angekommen war, zog er sich seine Schuhe aus, warf seine Tasche auf das Sofa, entledigte sich seines Mantels und stellte seine Kaffeemaschine an, bevor er in sein Zimmer schlurfte und sich bis auf seine Shorts auszog. Dann schnappte er sich eine Decke, nahm sich die Tasse voll Kaffee, zusammen mit Milch, Zucker und einem Löffel und setzte sich schließlich auf sein Sofa.

In seiner Wohnung war es angenehm warm und mit einem zufriedenen Grinsen griff der Blonde nach der Akte, die ihm Sasuke zusammengestellt hatte. Langsam schlurfte er seinen Kaffee, in welchen er Milch und ordentlich Zucker gemischt hatte, während seine blauen Augen über den schwarzen Text huschten. Zeugenaussagen, von denen theoretisch alle unbrauchbar waren... Eine ältere Frau behauptete, einen verdächtigen Mann gesehen zu haben und beschrieb ihn als riesig, geradezu monströs. Wenn der Mörder so groß und massig wäre, wäre er wohl auch anderen Menschen aufgefallen, dachte er sich. Deidara schüttelte den Kopf, wobei der Kaffee in seiner Tasse gefährlich zu schwappen begann. Auf solche Zeugen konnte man keinerlei Hoffnung setzen, das war klar. Der Puppenspieler schien nicht die Art Mensch zu sein, die auffällt. Vielmehr musste er eine unscheinbare Person sein, jemand, den man nie mit einem Mord in Verbindung bringen würde. Das oder der Mörder war schlichtweg unsichtbar.

Langsam trank der Blonde auch diese Tasse Kaffee aus und stellte sie dann auf den Wohnzimmertisch vor sich.
 

Einige Zeit verging, draußen war es bereits dunkel geworden und Deidara hatte umständlich versucht, das Wohnzimmerlicht einzuschalten. Letztenendes war er dann doch aufgestanden und zum Schalter gegangen, da er es einfach nicht geschafft hatte, den Schalter mit einem seiner Bücher zu treffen, die er auf diesen geworfen hatte. Mit einem übertriebenem Seufzer hob er die Bücher auf, die er auf dem Boden verteilt hatte und stellte sie zurück in das Regal neben dem Sofa.

Nachdem er sich wieder auf das Sofa gesetzt und in die Akte vertieft hatte, bekam er gar nicht mehr mit, wie schnell eigentlich die Zeit an ihm vorbeiflog. Er war gerade dabei, das Beweisfoto einer der Leichen zu begutachten, sodass er das Klopfen an seiner Tür überhaupt nicht wahrnahm.

Was bewegte den Puppenspieler bloß zu solchen Taten? Was wollte er damit bezwecken? Seine Taten waren viel zu ausgeklügelt, als dass er kein tiefsitzendes Motiv dafür haben könnte. Deidara schnaubte verächtlich. Er hatte schon schlimmer zugerichtete Leichen gesehen, wieso also stellte der Puppenspieler diese Frauen so zur Schau? Er legte es darauf an, dass sie gefunden wurden, aber wieso-. „DEIDARA! Mach verflucht nochmal die Tür auf!“ Der Angesprochene schreckte hoch und sah in Richtung Wohnungstür. Verdattert richtete er sich langsam auf, sah sich kurz um und klaubte dann schnell ein paar Zettel zusammen, die er zurück in die Akte steckte. „Ich komme sofort! Einen Moment noch!“, rief er, lief mit der Akte in sein Zimmer und steckte sie unter sein Kopfkissen, bevor er sich ein T-Shirt nahm und es sich schnellstens überzog.

Danach stolperte er zur Haustür und seufzte kurz. Er wusste schon, wer vor seiner Tür stand und es würde nicht unbedingt angenehm werden. Mit einem entschuldigenden Lächeln und großen, blauen Augen öffnete er die Tür.
 

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So. Das hier ist das erste Kapitel :) Keinesfalls so düster, wie es der Prolog erahnen lässt, aber das kann ja noch werden ;D

Achja... ich suche übrigens noch einen Beta Leser, der meine wenigen Updates korektur-lesen würde.. und RPG Interessenten xD

Ein schönes DeiSaso/SasoDei RPG wär mal wieder ganz nett :)



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