Nur ein Kuss
Hey Leute
Ich habe in YouTube das Lied „Nur einen Kuss“ von „die Ärzte“ gefunden und beim ersten Mal hören war meine Stimmung nicht nur auf depri nein, sondern hatte ich auch eine Idee für einen kleinen OS…
Also dieses Lied hat mich zu diesem OS inspiriert (nicht schwer zu erkennen wenn mans gelesen hat und das Lied kennt)
Der Titel ist geklaut eh *hust* geliehen… übernommen ach was weiß ich er ist nicht von mir, genau so wenig wie die Idee des Inhaltes dieses OS, ich habs umgeschrieben und in Hetalia Form gesteckt.
Ja eh… die Hetalia Charas gehören mir leider auch nicht (schade)
Ich hoffe es ist nicht vollkommen sinnlos -.-
Viel Spaß
______________________________________________________
Nur ein Kuss
„Liet, küss mich.“
„Feliks, w…was?“, stotterte mein Braunhaariger Freund vor mit verunsichert.
„Bitte, nur einen Kuss, mehr verlange ich doch nicht“, wiederholte ich meine Bitte und schaute Toris flehend an.
„Wieso auf einmal?“, fragte er mich wehmütig.
„Na ja, der Sommer ist vorbei und es ist bald Winter und wer will schon im Winter alleine sein?“, gab ich ihm als Antwort, auch wenn es nicht das war was er hören wollte.
Ein kleines lächeln legte sich auf seine Lippen und er strich mir liebevoll über die Wange.
„Du hast Recht.“
Er beugte sich langsam zu mir hinunter und gab mir einen sanften Kuss. Ich schlang meine Arme um seine Schultern und erwiderte den zaghaften Kuss mit all meiner Liebe.
„Ich liebe dich Liet. Und dir ganz allein gehört mein Herz.“
Kurz nach meinem Geständnis kam ein Fremder in unsere Stadt. Er war Russe und sein Name war Ivan Braginski…
~Doch ich glaubte an die Liebe~
Immer wenn Liet ihn angesehen hat funkelte etwas in seinen Augen auf, ich hatte aber keine Ahnung was es war und konnte es auch nicht nachvollziehen.
~Und ich glaubte an die Liebe~
„Wie Alt glaubst du ist Ivan?“, fragte Liet mich eines Abends, als wir beide gemütlich im Wohnzimmer saßen und dem Feuer im Kamin beim Brennen zusahen.
„Ich weiß es nicht“, war meine Antwort.
„Von woher kommt er wohl? Ob er… Familie hat?“, fragte er mich immer weiter über Ivan aus und meine Antwort war stehts: „Ich weiß es nicht.“
Es störte mich dass sich Liet so für Ivan interessierte, aber ich sagte nichts, wir waren immerhin ein Paar, was sollte schon passieren?
Aber bald darauf veränderte sich alles.
Ich schaute aus dem Fenster.
Der erste Schnee flöckelte leise und langsam vom rötlichen Abendhimmel hinab und bettete die Erde in ein kaltes weiß.
„Feliks, du… du hörst mir gar nicht zu.“, vernahm ich die zaghafte Stimme meines Geliebten hinter mir. Oh doch, ich hatte ihm ganz genau zugehört.
„Dass mit uns Beiden kann so nicht weiter gehen, ich… ich mache Schluss… Bitte verzeih mir Feliks.“
~Doch ich glaubte an die Liebe~
„Wieso? Habe ich was falsch gemacht? Sag es mir Liet“, fragte ich und drehte mich um. Ich sah ihm nun direkt in seine wunderschönen blauen Augen.
„Nein, du hast nichts falsch gemacht, es ist nur… ich habe mich in Ivan…“
„… verliebt?“, beendete ich Toris’ Satz und er bestätigte mich mit einem zögerlichen nicken. Ich senkte meinen Blick, Tränen rollten über meine Wangen. Er kam auf mich zu, umarmte mich, gab mir einen sanften, unschuldigen Kuss auf die Stirn und dann ging er. Er ging zu dem Mann, der ihn mir weggenommen hatte.
~Ich glaubte trotzdem an die Liebe~
Liet ließ mich, nur mit meinen Tränen, alleine zurück und er war glücklich mit ihm
…aber nur ein paar Wochen lang.
Ivan ging mit den Worten: „Ich bin bald wieder zurück.“
Und Toris wartete.
Selbst als schon der Frühling kam wartete er noch immer.
Der Frühling begann, das Gras wurde grün und alles begann wieder zu blühen und leben, nur Toris nicht, er wurde dünn und blass.
~Denn er glaubte an die Liebe~
Ich liebte ihn immer noch, aber ich hatte begriffen, dass er den Russen nicht vergessen konnte und meine Liebe nicht erwiderte, nicht mehr…
Wenn ich Abends durch die Straßen lief, um mich abzulenken, und an seinem Haus vorbei kam, da sah ich ihn immer weinend am Fenster sitzend und sein Blick ging in die Ferne, mir würdigte er nie einen Blick. Ob er überhaupt jemals bemerkt hatte, dass ich vor seinem Fenster stand und weinte, wenn ich ihn so sah?
~Viel zu groß war seine Liebe~
Ich weinte stumm, so wie schon die letzten Tage über.
Ich stand in schwarz gekleidet vor seinem Sarg.
‚Ob Liet wohl an Ivan dachte, als er schließlich starb?’, fragte ich mich eine lange Zeit.
Ich küsste eine Blüte der roten Rose, welche ich in den Händen hielt und legte diese dann auf sein Grab.
„Gott sag mir, worauf ist in dieser Welt noch Verlass?“
Mich hielt nichts mehr Daheim, also beschloss ich ihn zu suchen.
Monate lang suchte ich, es war schon fast Herbst, als ich Ivan Braginski wieder fand.
~Da stand seine große Liebe~
„Hey Ivan, lang ist’s her. Wie geht’s denn so?“
„Feliks? Du hier? Mir geht’s ganz gut“, antwortete Ivan mir, sichtlich überrascht mich zu treffen.
„Na wie wär’s, trinkst du was mit mir? Du hast sicher viel zu erzählen“, lud ich ihn ein.
Er zögerte nahm aber an, ohne zu wissen was ich vorhatte.
Wir… nein, besser gesagt er, trank bis zum Abend und lehrte mehrere Wodka Flaschen.
Dann als wir das Gasthaus verließen und er sich wankend von mir führen ließ, band ich ihn an einen Baum.
Die Wolken zogen vorbei und präsentierten uns den prächtigen Vollmond, dieser war der einzigste der uns Licht spendete und zu sah.
Dann griff ich in meine Tasche und zögerte keinen Augenblick das Messer, welches sich in dieser befunden hatte, heraus zu ziehen und es dem Russen unter die Nase zu halten.
~Sag mir glaubst du an die Liebe?~
„Und was ist mit der Liebe? Erinnerst du dich? Es ist nicht so lange her…“, fragte ich ihn, er aber schien sich nicht zu erinnern. Toris war für Ivan nur einer von vielen gewesen, ein Zeitvertreib.
Mein herz wurde schwer.
~Das ist der Preis für deine Liebe~
„Du Mistkerl!“; fauchte ich und schnitt ihm sein Oberteil in Fetzen, so dass seine blasse Brust zu sehen war. Ein kleines lächeln legte sich auf meine Lippen.
„Weißt du was ich jetzt tun werde? Nein? Ich hole mir mein Herz zurück“, erklärte ich ihm und schnitt ihn auf, bloß ein kleines Stück, direkt dort wo das Herz lag.
Ich kehrte Heim, meine Rache hatte ich bekommen, doch geküsst habe ich nie mehr.
Ich glaubte nicht mehr an die Liebe.
__________________________________________
ENDE
Hier noch das Lied -> http://www.youtube.com/watch?v=qPrbppe3SqA
Würde mich über Kommis oder so freuen
Ggggglg
kuro_mangetsu