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Die Generation des Rokudaime Hokage 1 - Chuunin-Auswahlprüfungen

Die nächste Generation!
von

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neue Probleme

"Weiß ich selbst!" fauchte Mikoto und rief ein weiteres Kuchiyosetier. Diesmal war es eine riesige Tarantel.

"Beeindruckend." meinte Aiko, allerdings sah sie nicht sehr beeindruckt aus.

Diesmal war es an ihr, zu rennen. Denn das Geschöpf spuckte klebrige Spinnenfäden.
 

Aiko wurde ganz schön durch die Botanik gehetzt und schließlich in die Ecke getrieben.

"Das war's!"

Mikoto gab dem Wesen einen Befehl und es rammte einen Giftzahn in Aikos Bauch.
 

Diese wurde sofort betäubt und brach zusammen, eine Hand über die blutende Stichwunde gelegt.

Mikoto plumpste entkräftet auf ihr Hinterteil.

Plötzlich erschrak sie.

Sie hatte ihr Sharingan noch aktiv und merkte, dass viel Chakra aus Aikos Körper floss. Sie sah auch das Siegel.
 

Aber es war bereits zu spät.

Das Medium war bewusstlos und Shukaku bahnte sich seinen Weg nach draußen.

Sand schien aus Aiko herauszusickern.

"Kaori! Was...was passiert mit ihr?" schrie Mikoto, als Aiko anfing, aus den Ohren zu bluten.

"Sie... das ist..." Kaori sah entsetzt auf den Sand, der langsam Shukakus Gestalt annahm.

"Halt sie fest, ich kann versuchen, ihr Siegel zu stärken."

Kaori hob die bewusstlose Aiko an und umklammerte ihren Oberkörper.

"Mikoto, beeil dich!"

Der Sand scheuerte Kaoris Arme auf und stemmte sich mit voller Kraft dagegen.

Aikos Unterbewusstsein wehrte sich noch gegen das Ichibi, deswegen konnte er nicht mit seiner ganzen Wucht ausbrechen.
 

Mikoto unterdrückte ihre Panik, kniete sich vor Aiko hin und schob ihr Oberteil hoch.

Das Siegel blutete.

"Gogyō Fūin."

Auf Mikotos Fingerspitzen erschien violettes Chakra.

Sie legte ihre glühenden Fingerkuppen auf das beschädigte Siegel und erneuerte es so.

Zumindest stärkte sie es.

Aiko schlug die Augen auf.

Der Sand zog sich zurück und Aiko schrie.

Das Fuin-Chakra brannte sich in ihre Haut und hinterließ Brandnarben.

Sie wehrte sich verzweifelt gegen Kaoris Griff, denn noch war die Siegelstärkung nicht vorbei.

~Wenn das noch länger dauert, bricht sie mir die Arme.~

Kaori hatte ernsthafte Mühe, Aiko ruhig zu halten.

"Beeil dich!"
 

Das Chakra flammte noch einmal auf, ehe es erlosch.

Mikoto nickte und nahm ihre Hand weg.
 

Aikos Muskeln erschlafften.

"Verdammt..." murmelte sie und hatte ernsthaft Mühe, die Augen offenzuhalten.

"Du kannst sie jetzt loslassen." meinte Mikoto.
 

"Vielleicht wäre es sinnvoll, mich erstmal hinzustellen." wandte Aiko heiser ein. "Ist jemand verletzt worden?"

"Nein, aber du hast uns ganz schön erschreckt." meinte Kaori und wollte ihr auf die Beine helfen

Aiko wehrte sich halbherzig.

"Lass nur.. ich kann stehen." meinte sie und befreite sich aus Kaoris Griff.
 

"Mikoto." meinte sie schließlich und Angesprochene, die bisher ausschließlich den Boden fixiert hatte, sah auf.

"Solltest du jemals wieder in die Verlegenheit kommen, gegen mich zu kämpfen, wende um Himmels Willen keine Betäubungsmittel an." bat sie.
 

Mikoto sah wieder auf ihre Schuhspitzen.

"Tut mir leid." murmelte sie.
 

"Ich glaube, wir sollten dich ins Krankenhaus bringen." meinte Kaori besorgt.

Aiko schüttelte den Kopf.

"Es geht schon wieder."
 

"Was hast du sonst vor?"

"Ich..." Aiko wirkte total zerstreut. "Ich muss eben..."

Und weg war sie.
 

Mikoto sah ihr verwirrt hinterher.

"Ist sie jetzt sauer auf mich, oder wie muss ich das deuten?"

"Lauf ihr nach, ich glaube, sie muss brechen." mutmaßte Kaori.

Aber da lag sie natürlich falsch. Aiko lief in den Taubenschlag und schrieb an ihren Vater, schilderte ihm das, was eben passiert war und bat ihn um Rat.
 

Es war noch nie passiert, dass der Dämon in ihr ausgebrochen war oder es überhaupt versucht hatte, deswegen war sie so verstört.
 

"Hey Schwesterchen." ertönte Ais wohlbekannte Stimme hinter Aiko.

"Huh?"

"Was ist den mit dir passiert, du siehst aus, als hättest du 'nen Geist gesehn." kommentierte Ai das momentane Aussehen seiner Schwester.

"Nichts. Sag mal, kann ich dich was fragen?" fragte Aiko.

"Klar, was denn?"

"Ai, hattest du jemals Angst vor mir?" wollte Aiko wissen.

"Quatsch, warum sollte ich? Wieso fragst du mich sowas überhaupt?"

"Ach... nur so."

Ai runzelte die Stirn.

"Aiko, du siehst fürchterlich aus." stellte er fest. "Da ist doch irgendwas passiert, oder?"

Aiko schüttelte den Kopf.

"Das glaub ich dir nicht. Ist es was mit Shukaku? Hast du jemanden um-..." Ai wurde unterbrochen.

"Nein! Es wurde niemand verletzt." Aiko seufzte. "Aber diese Mikoto war dumm genug, mich mit Betäubungmittel anzugreifen."

"Oh.."

"Ja! Genau! und drei mal darfst du raten, was passiert ist!" Aiko zog den Saum ihres Oberteils hoch, sodass Ai die Brandnarben und die Stichwunde sehen konnte.

"Aiko.. du.." Ai sah geschockt auf die Wunden am Bauch seiner Schwester.

Aiko bedeckte sie wieder mit einem Shirt.

"Ja. Und stell dir vor, sowas passiert nochmal, wenn kein Fuin-Experte in der Nähe ist. Verstehst du, was ich sagen will?"

Ai nickte.

"Ich kann zwar nicht ansatzweise verstehen, was in dir vorgeht, aber... Aiko, wenn du jemanden zum Reden brauchst, du weißt, wo du mich findest, okay?"

Aiko lächelte.

"Danke, Nii-chan." sagte sie und wuschelte ihm durch die Haare, ehe sie ging.

Sie musste Kaori wiederfinden und ihre Mission fortführen.
 

Nach einer Weile beschloss Aiko, dass es bequemer war, gefunden zu werden, als selbst findne zu wollen.

Sie setzte sich auf eine Parkbank und wartete.

Hinter ihrer emotionslosen Fassade brodelte es. Sie überlegte hin und her, stand quasi am Rand einer Identitätskrise.

Shukaku war durch seine Beinahe-Befreiung unruhig geworden und verurschte Kopfschmerzen.
 

"Aiko!" Kaori kam gerade zu ihr gelaufen. "Oh, da bist du ja, ich hab dich gesucht. Bist du okay?"

"Hmm." brummte diese und massierte sich die Schläfen. Der Schlafmangel, mirt den sie eigentlich ganz gut ungehen konnte, machte sich nun breit. Sie fühlte sich total fertig, körperlich wie geistig.

"Komm mit, ich zeig dir mal meine Wohnung, da gibt's was Kühles zu trinken." versuchte Kaori sie aufzumuntern.

Sie zog Aiko auf die Beine.

"Na komm schon."
 

Aiko folgte ihr wortlos. Was sollte sie schon sagen? Dass es ihr leid täte? Es war doch gar nicht ihre Schuld.

Im Grunde wollte sie überhaupt nicht mit Kaori reden, sie wollte sie nicht einmal ansehen.

Sie schämte sich.

"Ich finde es irgendwie komisch, dass man Shukaku wieder in ein Kind des Kazekage einschließt." versuchte Kaori, sie in ein Gespräch zu verwickeln.

"Mh." machte Aiko, mehr als Bestätigung, dass sie gehört hatte, was Kaori gesagt hatte, als das sie mit dem Gesagtem übereinstimmte.

"Komisch" war in ihrem Augen definitiv der falsche Ausdruck dafür.
 

Sie folgte Kaori in ihre Wohnung.

Dort angekommen, ging Kaori n Richtung Küche, nachdem sie Aiko in ihrem Wohnzimmer geparkt hatte.

"Magst du grünen Tee? Ich hab Gekühlten hier."

Kaori kam mit einem Tablett, auf dem zwei Gläser mit besagtem Tee staden wieder.

"Probier mal, der ist toll."
 

Aiko nahm das Glas an, nippte daran und stelle es auf den Tisch vor ihr.

"Danke" murmelte sie kaum hörbar.

Sie schaute aus dem Fenster, sich krampfhaft weigernd, Kaoris Blick zu erwidern

"Wie geht es dir denn jetzt, du bist ja ganz still." wollte Kaori wissen.

Aiko zuckte mit den Schultern, dachte gar nicht daran, Kaori anzuschauen.

Ihre Augenlider verdeckten nun schon die Hälfte ihrer Augen.

Und die brannten unangenehm. Sie war so müde, wie nie zuvor.

"Hm, schlafen kannst du ja auch nicht..." murmelte ihre Gastgeberin. "Was mach ich denn bloß mit dir?"

Aiko ließ sich dazu herab, in Kaoris Richtung zu sehen.

Sie hob die Hände und rieb sich die Augen.

Wenn sie nicht aufpasste, würde sie vermutlich so wie sie war wegpennen - das durfte auf gar keinen Fall passieren!

"Du darfst es niemandem sagen." informierte die Kaori tonlos. Sie bat sie nicht darum, sie befahl es ihr auch nicht. Sie stellte lediglich fest.

"Selbstverständlich nicht." bestätigte Kaori.
 

Aiko hatte nichts anderes erwartet. Vorbei war's mit der Aufmerksamkeit für Kaori, Aiko stand einfach auf und ging.

Sie hatte noch etwas zu erledigen

"Aiko-san, soll ich nicht lieber mitkommen, du siehst recht fertig aus.." hörte sie Kaoris Stimme noch.

Aiko ging einfach weiter. Auf dem Weg bekam sie noch schnell die Möglichkeit, Mikoto zu ignorieren und erreichte den Hokage-Turm.
 

"Hokage-sama." sie betrat den Raum ohne anzuklopfen. "Wir müssen heute unbedingt mit den Prüfungen beginnen." informierte sie und ging wieder, einen verwirrten Naruto zurücklassend.

"O..kay?"
 

...

Aiko wischte sich gestresst über die Stirn.

Zu ihrer Überraschung lagen rote, kurze Haare in ihrer Hand.

~Aha. Jetzt fallen mir wohl schon die Augenbrauen aus.~

Sie hustete, als sie merkte, wie ihr kleiner Untermieter Shukaku mal wieder wütend gegen sein Siegel ankämpfte.

"Ruhe da unten!" fauchte sie, die seltsamen Blicke ihrer Mitmenschen ignorierend.
 

Kaori hatte in der Zwischenzeit beschlossen, Aiko in ihrem Zustand nicht allein lassen zu können. Also lief sie los, um sie zu suchen.
 

Aiko bekam derweil Bauchschmerzen.

"Jetzt krieg dich mal wieder ein, du durchgeknallter Marderhund!" knurrte sie. "Wenn ich könnte, würd ich dich schlagen, das weißt du, ja? Hör gefälligst auf, an dem Siegel zu ziehen, das bringt nichts, wie du sehr wohl weißt, du Trottel."
 

Sie sah auf.

"Was denn? Darf man hier nicht mal mehr Selbstgespräche führen, oder was?!"
 

---

Nach etwa einer halben Stunde saß Kaori wieder neben ihr.

"Aiko, wo sind deine Augenbrauen, hast du die abrasiert?" fragte sie.
 

Aiko fuhr sich über die Stirn.

"Kurze Haare und ein Kanji auf der Stirn, dann seh ich entgültig aus, wie mein Vater." murmelte sie.

"Du könntest bei mir wohnen, wenn du magst." bot Kaori an.

"Nein Danke."
 

Ai Hawasaki hatte sich derweil zu ihnen gesellt.

Er machte sich Sorgen um seine große Schwester und wollte unter vier Augen mit ihr reden, also scheuchte er Kaori unwirsch fort.

"Ich gehe, sobald meine Mission vorbei ist." erklärte Aiko ihrem kleinen Bruder, als sie allein waren.

Dem schossen plötzlich Tränen in die Augen.

"Aiko...!"

Sie sah ihn überrascht an.

"Du... " Ai schniefte. "Leidest du sehr darunter?" fragte er schließlich.

Aiko tat nichts, außer ihn mit aufgerissenen Augen anzusehen. Noch nie hatte ihr Bruder ihretwegen geweint.

Aber es kam noch dicker.

Ai überbrückte die kurze Distanz zwischen sich um Aiko, um ihr aus heiterem Himmel um den Hals zu fallen.

Überfordert strich Aiko ihrem heulendem Bruder über die zitternden Schultern.

Was machte man mit Leuten, die aus Mitgefühl heulten?

Aiko drückte nach einer Weile ihren Bruder mit sanfter Gewalt von sich weg.

Ihr Gesichtsausdruck hatte sich verändert.

Es war nicht mehr dieses verkrampfte Grinsen, wie vorhin, als Kaori sie wieder aufgegriffen hatte, sie hatte ihren normalen, unergründlichen, nichtssagenden Gesichtsausdruck wieder.

Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter und schien nicht recht zu wissen, was sie sagen sollte.

Ai schüttelte den Kopf.

"Ist Okay." sagte er und wischte sich die Tränen weg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-08-11T19:36:48+00:00 11.08.2011 21:36
Hammer Kapi^^


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