Zum Inhalt der Seite

Schmetterlinge im Bauch

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Es hat noch ein wenig Zeit

Sie und Shikamaru waren nur Freunde. Mehr nicht. Punkt, Aus, Ende.
 

Im Restaurant herrschte lautes Regen, als Ino und Shikamaru wieder an ihrem Tisch Platz nahmen. Shikamaru fühlte sich ein wenig unwohl, aber er konnte sich vor diesem Gespräch nicht drücken. Er hatte sich Ino gegenüber unfair verhalten, obwohl sie eigentlich gar nichts für seine schlechte Laune konnte. Naja, ihr permanentes Gerede und die Spekulationen über seine angeblichen Gefühle für Temari hatten ihn schon auf die Palme gebracht. Trotzdem war es nicht nett gewesen, Ino so anzufahren und sie danach einfach sitzen zu lassen.

„Also…“, nahm Ino zuerst das Wort an sich, als sie sich auf ihren Platz gesetzt hatten. Sie sah ein wenig nervös aus, was in ihrem Fall eher ungewöhnlich war. Shikamaru hatte sie anscheinend eingeschüchtert. Irgendwie tat es ihm leid. Obwohl er nicht viel von Ino hielt, wollte er sie nicht so enttäuscht und traurig sehen. Ändern konnte er es aber leider auch nicht.

„Ich möchte nur wissen… ob du mich magst, oder nicht.“ Ino starrte auf ihre Daumen, die sie nervös gegeneinander drückte. Sie schaute Shikamaru unsicher an.

Shikamaru unterdrückte sein Mitleidsgefühl. Er wollte Ino keine Hoffnungen machen. Er musste aber ehrlich zu ihr sein. „Um ehrlich zu sein, Ino, ich denke nicht, dass ich dich so sehr mag, wie du mich magst“, erklärte er ihr wahrheitsgemäß. Er hoffte, dass sie es nicht so schwer nahm. Immerhin hatten sie sich jahrelang nicht mehr gesehen und sich erst vor einigen Tagen wiedergetroffen. So schlimm würde es dann für sie nicht sein, oder?

Ino senkte ihren Blick wieder zu ihren Fingern. „Ach so. Ich verstehe das. Echt…“, murmelte sie mit trauriger Miene.

Shikamaru atmete tief ein. Er beschloss, sie schmollen zu lassen, bis sie es kapiert hatte. Er würde sie nicht trösten und ihr irgendwelche Hoffnungen machen. Sonst hätte er sie wieder an der Backe.

Plötzlich lächelte Ino wieder. „Trotzdem danke, dass du mit mir ausgegangen bist“, sagte sie. Ihr Lächeln sah echt aus und es schien, als ob sie das, was sie gesagt hatte, auch wirklich so meinte. Shikamaru erleichterte das ungemein. Ino hatte nicht wirklich lange gebraucht, um sich damit abzufinden. Das machte sie bei Shikamaru um einiges Sympathischer. „Mach dir keine Sorgen, Ino. Du… bist ‘ne tolle Frau und auch wenn wir nicht zusammen gehören, wirst zu jemanden finden, der sich verdient hat.“ Die Worte kamen ihm so einfach über die Lippen wie ein Gebet. Er wusste, dass die Worte kein Hoffnungsschimmer für Ino waren und deshalb konnte er ihr das mit gutem Gewissen sagen.

Ino lächelte ihn dankbar an. „Danke Shikamaru. Wenn es dich nicht nerven würde, hätte ich dir jetzt viel Glück mit Temari gewünscht…“

„Es auszusprechen, reicht schon, um mich zu nerven“, murrte Shikamaru, als er Inos Grinsen im Gesicht sah. „Aber wie auch immer. War nett mal was mit dir gemacht zu haben.“ Er lächelte sie an. Es war das erste Mal, dass es sich nicht gezwungen anfühlte.
 

Draußen wartete Temari darauf, dass Shikamaru wiederkam. Sie zog ihre Jacke enger um sich, als eine Windböe aufkam und die kühle Luft aufwirbelte. Temari fragte sich, was Shikamaru und Ino besprachen. Vielleicht hatten sie sich ja schon durch eine geheime Tür verdrückt und genossen ihre Zweisamkeit… Temari schüttelte den Kopf. Sowas würde Shikamaru nie machen! Außerdem, was interessierte es sie, was Shikamaru mit anderen Frauen trieb? Immerhin konnte er machen, was er wollte. Er war ein freier Mann und Ino war eine hübsche Frau. Trotzdem würde er sich nicht auf sie einlassen. Nicht, dass Temari eine Bestätigung dessen gebraucht hätte, sie stellte einfach nur die Tatsachen fest.

Temari erhob sich von der Bank und ging langsam auf das Restaurant zu. Sollte sie vielleicht reingehen und schauen, was die beiden so lange machten? Aber dann käme sie sich wie eine Stalkerin vor. Andererseits, was wäre gegen einen kleinen Blick in das Restaurant einzuwenden? Temari öffnete die Tür zum Restaurant und betrat es vorsichtig. Sie stellte sich hinter eine sehr hohe Pflanze und lugte durch eine kleine Lücke zwischen ihren Blättern. Das bot ihr eine gute Sicht auf den Tisch von Ino und Shikamaru. Shikamaru sagte gerade etwas zu Ino. Sie war aber zu weit weg um zu verstehen, was er sagte. Als nächstes beobachtete Temari, wie Ino lächelte und leicht errötete. Sie sagte kurz etwas, woraufhin Shikamaru ebenfalls lächelte. Was gab es da zu lachen? Temari hätte das Gespräch gern mit verfolgt. Was war wohl so erheiternd, dass sie beiden Lächeln mussten. Waren sie vielleicht doch zusammen oder etwas ähnliches? Das hätte Shikamaru ihr erzählt. Oder? Temari biss sich auf die Lippen. Was war da zwischen denen? Sie schüttelte ganz plötzlich den Kopf. Was interessierte sie das alles? Was zur Hölle tat sie hier überhaupt? Temari schlich schnell wieder zur Tür und lief nach draußen. Sie hätte die beiden nicht beobachten sollen. Sie war ungefragt in ihre Privatsphäre eingedrungen. Auch wenn sie es nicht wussten, es war falsch gewesen. Und außerdem sollte es sie gar nicht interessieren, was Shikamaru während seiner Freizeit machte. Es ging sie einfach nichts an. Warum ging das nicht in ihren Kopf rein?

Shikamaru und Ino kamen aus dem Restaurant raus. Ino lächelte Shikamaru zuckersüß an. „Bis dann, Shikamaru.“ Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand kichernd. Shikamaru errötete kurz und murmelte ein „Bye“. Temari tat so, als ob es sie gar nicht interessieren würde, doch sie konnte nicht verhindern, dass sie einen kleinen Stich in ihrem Herz spürte. Temari ignorierte es und schlurfte schweigend neben Shikamaru her, der ebenfalls nichts sagte. Das ging so lange, bis sie bei dem Wagen angekommen waren. Während der Fahrt herrschte dieselbe gedrückte Stimmung. Temari überlegte, ob sie irgendein Gesprächsthema beginnen sollte, ließ es aber sein und wartete darauf, dass Shikamaru etwas sagte. Der schien aber auch nicht wirklich vor zu haben, irgendwas zu sagen. Die Fahrt zog sich hin. Es kam Temari wie eine Ewigkeit vor, in der sie dazu verdammt war, mit dem schweigenden Shikamaru alleine in einem Auto zu verschmoren. Als sie endlich bei ihm zuhause angekommen waren, war die Erleichterung so groß, das sie schnellstmöglich aus dem Wagen ausstieg und auf das Gebäude zuging. Kurz darauf waren sie in der Wohnung. Temari beschloss, etwas zu Essen zu machen, da das Mittagessen im Restaurant ja nicht gerade gelungen war. Während sie in der Küche mit den verschiedenen Geräten hantierte, saß Shikamaru im Wohnzimmer und sah sich langweilige Sendungen im Fernseher an.

Gegen Abend hatten die beiden immer noch nicht miteinander geredet. Jeder war seinen eigenen Dingen nachgegangen und hatte seinen eigenen Gedanken nachgehangen. Temari war ziemlich unzufrieden mit der Situation, doch sie fand, dass es Shikamaru gewesen war, der sich danebenbenommen hatte, also sollte er auch den ersten Schritt machen. Temari wartete vergeblich. Als sie gegen 22:00 Uhr ins Wohnzimmer kam, saß Shikamaru immer noch vor der Glotze.

„Ach, übrigens“, erhob Temari das erste Wort seit Stunden, „wir können morgen wieder nach Suna. Kankuro ist weitestgehend wieder gesund, also gibt es keinen Grund, weiter hier zu bleiben und unsere Arbeit zu schwänzen.“

Shikamaru schielte zu ihr rüber. „Willst du dich vielleicht nicht noch mal mit Sai treffen?“, fragte er mit einem Unterton in der Stimme, der Temari überhaupt nicht gefiel. Sie starrte ihn wütend an und entgegnete: „Was soll das ganze Gerede mit Sai?! Bist du eifersüchtig oder wie soll ich das verstehen?!“

„Nein! Warum sollte ich?! Ich frage mich sowieso, was der Kerl so toll an dir findet“, erwiderte Shikamaru wütend, bereute seinen unüberlegten Ausbruch aber sofort wieder, als er Temaris verblüfften, enttäuschten Gesichtsausdruck sah. „Äh… ich meinte… das wollte ich gar nicht sagen…“, stammelte er unbeholfen.

„Nein, schon okay.“ Temari drehte sich auf dem Absatz um und ging langsam in die Küche.

Shikamaru biss zerknirscht die Zähne zusammen. „Ich bin so ein blöder Idiot…“, schalt er sich selbst. „Wie kann man zu einer Frau nur sowas sagen?!“, murmelte er und schüttelte den Kopf über sich selbst. Was hatte er sich dabei nur gedacht? Er war durch Temaris Worte so in rage gewesen, dass ihm die Worte einfach aus dem Mund gesprudelt waren. Und jetzt konnte er sie nicht mehr zurück nehmen. Er musste sich entschuldigen. Auch für sein Benehmen im Restaurant. Er stand auf und folgte Temari in die Küche. Sie schnitt gerade mit harten, schnellen Hieben geschälte Zwiebeln, die sie danach in eine Schüssel schmiss. Immer, wenn die Zwiebeln an den Rand der Schüssel klatschten, ertönte ein plumpes Geräusch. In Temaris Augenwinkeln konnte man etwas glitzern sehen; ein Nebeneffekt des Zwiebelschneidens.

„Temari… es tut mir leid, was ich gerade gesagt habe…“, murmelte Shikamaru. Er wusste nicht recht, wie er sich ausdrücken sollte. Temari war sicher tierisch sauer auf ihn und mit der schwachen Entschuldigung, die er gerade geliefert hatte, würde es sicherlich nicht getan sein. „Ich bin so ein Idiot, dass ich nicht mal merke, was ich an dir habe… Ich weiß, dass du sauer bist, weil ich mich wie ein Blödmann benommen habe, aber manchmal sage ich Dinge, die ich gar nicht so meine… Und … vielleicht stimmt’s ja, was du gesagt hast… Moment, warte das stimmt nicht… ach, ich weiß nicht…“ Shikamaru beendete seine unnötige Stotterei und setzte sich an den Küchentisch. Temari hatte die Zwiebeln auf die Seite gelegt und wischte sich gerade mit einem Handtuch über die Augen. Dann grinste sie Shikamaru an und setzte sich zu ihm. „Schon in Ordnung“, sagte sie großzügig. „Aber du musst zugeben, du warst ein bisschen eifersüchtig, oder?“

Shikamaru starrte zu Boden und errötete leicht. Was sollte er ihr sagen? Er redete sich ein, dass er nicht eifersüchtig gewesen war, aber stimmte das? Vielleicht war er ja wirklich in Temari verliebt…

Temari grinste Shikamaru weiter an. „Das brauchst du nicht. Auch wenn ich Sai ganz nett finde und man gut mit ihm reden kann, werde ich dich als Freund nicht vernachlässigen. Immerhin hast du mir auch in schwierigen Zeiten geholfen, nicht?“ Ihr Grinsen wandelte sich zu einem netten Lächeln.

Shikamaru lächelte sie erleichtert an. Quatsch. Er war nicht in Temari verliebt, sie waren einfach nur sehr gute Freunde. Sehr, sehr gute Freunde.
 

*
 

„ … Der Angeklagte, Shuichi Tako soll demnach versucht haben, seine Frau umzubringen, um an ihr Vermögen ranzukommen und sich ein schönes Leben mit seiner Geliebten zu sichern“, las Shikamaru aus der Anklageschrift vor. Er setzte sich an seinen Platz neben Tania Tako, die nach dem Anschlag Anklage gegen ihren Mann erhoben hatte. Er war seit heute früh wieder in Konoha und hatte sich erst mal eine Predigt von Nakito-san anhören müssen, weil er am Montag gefehlt hatte und erst heute wieder zur Arbeit erschienen war. Das gleiche galt für Temari. Sie waren aber ohne Strafe davongekommen, als sie von Kankuros Unfall erzählt hatten.

„Ich habe nichts damit zu tun!“, beteuerte Shuichi, der auf der Anklagebank sitzen musste. Er sah bittend zu Nakito-san, dem Richter.

„Das werden wir noch herausfinden“, erwiderte Nakito neutral.

„Er LÜGT! Dieser Betrüger, er hat nur seine Schlampe im Kopf! Du… du bist das Letzte!“, brüllte Tania, die Frau des Angeklagten, plötzlich. Sie starrte ihren Mann mit einem hasserfüllten Blick an. Die Feindseligkeit, die sie gegenüber ihrem Mann zeigte, ließ die Atmosphäre im Gerichtssaal düster wirken.

Shikamaru legte eine Hand auf die Schultern, um sie zu beruhigen. „Bleiben sie ruhig, Tako-san. Wenn er es war, werden wir es herausfinden.“

Tania dachte gar nicht daran, sich zu beruhigen. Sie ignorierte Shikamaru vollkommen, und beleidigte ihren Mann weiter. Erst, als der Richter sie mit einem strengen Blick besah und ihr mit scharfer Worten klar machte, dass sie endlich still sein soll, hielt sie die Klappe.

„Also gut“, sagte Nakito-san, als es wieder ruhiger im Gerichtssaal war. „Beginnen wir mit der Verhandlung.“

„Ich würde gerne als Erste eine Frage an den Angeklagten stellen“, meldete sich Temari zu Wort. Sie wandte sich Shuichi zu, der sich eingeschüchtert auf der Anklagebank zusammengekauert hatte und ängstlich in die Richtung seiner Frau blickte. „Tako-san, ist das Verhältnis mit Ihrer Geliebten etwas Ernstes?“, fragte Temari, woraufhin Shuichi sich langsam zu ihr drehte. Er schüttelte kurz den Kopf und fasste wieder neuen Mut, etwas zu sagen. „Ich habe nie eine Zukunft mit Rina gesehen, ich habe immer nur Tania geliebt und das werde ich auch immer!“, beteuerte er und schaute Temari eindringlich an, um seinen Worten mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen. Dann drehte er sich zu seiner Frau, sah sie bittend an und flehte: „Bitte, verzeih mir! Ich liebe nur dich, ehrlich!“

Tania hörte ihrem Mann gar nicht zu und begann wieder, ihn aufs Übelste zu beschimpfen. „Du Ausgeburt der Hölle! Nie wieder werde ich dir verfallen, du Satan!“, brüllte sie.

Shikamaru hielt sich genervt das Ohr zu, das unter dem Wutausbruch der Frau litt. Nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, fragte er Shuichi, was er am Tattag gemacht hatte.

„Ich war bei meiner Geliebten“, erklärte Shuichi nervös. „Ich hatte mich davor mit meiner Frau gestritten, da brauchte ich halt was… Abwechslung, wissen Sie…“

„Kann das jemand außer ihrer Geliebt bezeugen?“, fragte Shikamaru weiter.

Shuichi druckste ein wenig herum, bevor er zögerlich antwortete: „Naja… einige der Nachbarn haben sich beschwert, weil wir… zu laut waren…“, murmelte er.

Shikamaru verzog kurz das Gesicht, während er sich wieder das hysterische Gebrüll von Tania anhören musste. Nakito-san bat ausdrücklich um Ruhe und kurz darauf war es wieder einigermaßen still im Saal.

„Was macht Sie so sicher, dass es Ihr Mann war?“, fragte Temari Tania.

„Er MUSS es einfach gewesen sein!“, entgegnete sie hysterisch. „Er hat nur seine Schnepfe im Kopf, dieser Heuchler!“

„Sie sind eifersüchtig auf die Geliebte ihres Mannes, stimmt’s?“

Tania starrte Temari verständnislos an. Anscheinend schien sie nicht zu verstehen, wie Temari jetzt auf dieses Thema gekommen war.

„Ich denke nämlich“, fuhr Temari fort, „dass Sie sich alles hier nur ausgedacht haben, um es Ihrem Mann heimzuzahlen, weil er Ihr Herz gebrochen hat.“ Sie fixierte Tania mit einem durchdringenden Blick, um sie zur Wahrheit zu zwingen.

Tania starrte Temari fassungslos an. Ihr blieb der Mund offen stehen, ohne dass Wörter rauskamen. Temaris Theorie hatte sie kalt erwischt, das konnte man deutlich sehen.

Shikamaru rüttelte kurz an Tanias Schulter. „Stimmt das?“, fragte er und schaute sie genau so eindringlich an wie Temari.

Tania drehte ihren Kopf zu Shikamaru und starrte ihn, immer noch sprachlos, an. Sie schloss ihren Mund, was anscheinend heißen sollte, dass sie nicht vor hatte, etwas zu sagen.

„Stimmt das?“, fragte Shikamaru nochmal und betonte jede einzelne Silbe der Wörter.

Plötzlich traten aus Tanias Augenwinkeln Tränen. Sie flossen so plötzlich über ihr Gesicht, dass Shikamaru sich erschreckte und zurückwich.

„Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten… immer und immer wieder betrügt er mich, dieses Arsch!“, gestand die Frau und weinte weiter.

„Taina… ich werde das mit Rina beenden und nur dich lieben, das verspreche ich dir!“, sagte Shuichi, der wieder Mut gefasst hatte.

„Das habe ich gehört, Shuichi!“, rief plötzlich eine fremde, weibliche Stimme. Sie hörte sich fast so hysterisch an, wie die von Tania, doch in der fremden Stimme schwang Trauer und Enttäuschung mit. Alle im Saal drehten sich zur Tür.

„Rina!“ Shuichi starrte überrascht zur Tür. Es überwand die Überraschung aber schnell und sah seine Geliebte entschuldigend an. „Es tut mir leid… ich liebe Tania und möchte für den Rest meines Lebens mit ihr zusammen sein.“

Rina, die Geliebte von Shuichi, lief weinend aus dem Saal. Kaum einen Moment später lagen sich Tania und Shuichi in den Armen. Tania weinte in seinen Armen und entschuldigte sich für ihre törichte Rache und Shuichi vergab ihr großzügig, im Gegenzug dafür, dass sie ihm seinen Fehltritt verzieh.

Temari belächelte das wiedervereinte Paar lächelnd. Diese Beiden hatten sich zum Glück wieder zusammengefunden und keiner landete im Gefängnis. Auch wenn auf die Frau eine kleine Strafe warten würde, sobald sie nach Hause kamen, war das nichts im Gegensatz zu dem Glück, dass sie mit ihrem Mann wiedergefunden hatte. Bestimmt würde auch sie bald das Glück mit dem Mann finden, der für sie vorherbestimmt war. Sie wusste zwar nicht, wer es war, aber er würde kommen. Die klitzekleine, leise Vorahnung, dass sie den Auserwählten schon kannte, ignorierte sie gekonnt. Jetzt war es noch nicht an der Zeit, an solche Dinge zu denken. Es hatte noch ein wenig Zeit.

Temari bemerkte, dass ein Blick auf ihr lag. Sie sah zu Shikamaru, der mit zufriedener Miene zu ihr schaute. Temari schenkte ihm ein schönes Lächeln. Shikamaru erwiderte es mit einem ebenso schönen Lächeln.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück