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Our Cinderella Story

SasuSaku
von

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Our Cinderella Story

Hey Leute,

Ich weiß das es schon länger her ist, dass ihr etwas von mir gehört habt.

Aber hier bin ich wieder. Voller Power und Ideen. Mit viel Zeit ^^
 

Aber hier jetzt erst einmal etwas neues mit dem ich euch allen einen frohen Ferienstart wünschen möchte.
 

Viel Spaß wir sehen uns später noch einmal.
 


 

Our Cinderella Story

Die Sonne strahlt herab und wärmt den Boden , treibt das Thermometer in die Höhe und lässt die Menschen schwitzen.

Seufzend streicht sie sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Wartend sitzt sie auf der Rückbank ihrer Limousine. Ja Limousine. Sie hat ihrer Mutter zwar schon oft genug gesagt, dass ihr ein einfacher Wagen reichen würde, aber ihre Mutter besteht ja darauf dass sie allen zeigt, was sie hat. An ihrer Schule zählt sie deshalb irgendwie zur Elite. Obwohl sie auf eine Privatschule geht, gibt es so etwas wie eine Elite. Man unterscheidet sie nicht in wesentlichen Dingen von den anderen. An ihrer Schule gibt es verschiedene Stufen, von reichen, könnte man sagen. Die, die sich die Schule gerade so leisten könne, die, die bei zu hohen Ausgaben auch auf den Betrag achten müssen, die, denen es egal ist, weil ihre Väter reich sind.
 

Unterscheiden kann man sie größtenteils nur an ihrer Art wie sie zur Schule kommen. Zu Fuß oder mit dem Bus kommen, diejenigen die sich die Schule gerade so leisten können, mit dem normalen Wagen, diejenigen die auch Acht geben müssen, da achtet man aber auch wieder auf den Wagen, welche Marke und ob Vater, Bruder oder Butler am Steuer sitzt. Zum Schluss noch die Ganz reichen, welche mit der Limousine kommen. Die Limousine ist die Elite. Das hat sich nach all den Jahren so heraus kristallisiert. Sonst merkt man den unterschied nicht wirklich, weder an der Schuluniform noch an dem Verhalten der Lehrer, gerade vielleicht noch am Verhalten der Schüler, da manche sparen, sich ihre Bento mit bringen oder einfach in der Kantine essen, aber da wieder auf die Ausgaben achten.
 

Langsam kommt der Wagen zum Stehen. Die Tür wird nach wenigen Minuten geöffnet und ihr helfend die Hand entgegen gehalten. Sie steigt aus. Blinzelt der hellen Sonne entgegen und bekommt ihre Schultasche gereicht.

„Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!“, verbeugt sich der Chauffeur und sie lächelt ihn kurz an bevor sie sich umdreht über den ordentlich gepflasterten Weg schreitet und die beiden Pförtner am großen Tor ihrer Schule passiert.
 

Hinter dem großen Tor versteckt sich ein Schloss. Zumindest vermutet sie immer wieder das es eines war bevor es eine Schule wurde. Es gibt einen riesigen Schulhof welcher mit Wiese, Pflanzen, Sitzbänken gemütlich gestaltet wurde. In der Mitte befindet sich das große Schulgebäude. Drei Stockwerke hoch und wunderschön. Diese Schule strahlt wirklich Luxus aus.

Doch auch wenn man denkt, auf dieser Schule werden alle total anders sein, hochnäsig und versnobt, denkt man falsch. Man merkt es oft wenn man auf andere Schulen trifft. Welche dann total verwundert über das Verhalten der Schüler ist.
 

Allein wenn man sich umsieht merkt man es schon. Lächelnd laufen die Mädchen teilweise winkend zu einer Gruppe um dort, dann über irgendetwas zu reden. Sowie sie, nur dass sie nicht läuft, lächelt oder winkt, sondern einfach auf ihre Freunde zu geht.

Ihre von Sandaletten umschlossenen Füße kommen langsam zum Stehen und lächelnd begrüßt sie alle. Die Mädchen umarmen sie erfreut und der Junge grüßt sie einfach mit einem Lächeln.

Außer zwei der Jungs sind schon fast alle, ihrer Gruppe da.
 

Im Gegensatz zu ihr gibt es aber natürlich auch bei ihr in der Gruppe welche die Rufend zu ihnen stoßen. „Hey! Guten Morgen!“, kommt ein blonder Junge winkend zu ihnen, begleitet von einem Schwarzhaarigen. Als die beiden bei der Gruppe ankommen, beugt sich der Blonde sofort über eine Blauhaarige und küsst sie erfreut. Etwas neidisch blickt die Grünäugige zu dem Pärchen und wendet ihren Kopf als diese den Kuss beenden wieder um. Erschrocken weicht sie ein Stück zurück, der Schwarzhaarige steht ganz nah vor ihr und hat sich leicht zu ihr gebeugt.
 

„Was ist?“, erkundet sie sich verwirrt. „Nichts ich möchte nur auch so begrüßt werden.“, zuckt er die Schultern. „Dann such dir eine Freundin und lass mich in Ruhe.“, sie legt einen Finger an sein Kinn und drückt ihn von sich.
 

Die Rosahaarige blickt auf ihre Freunde, welche sie anschauen.

„Wieso machen wir es nicht einfacher?“, der Schwarzhaarige wartet, dass sie wieder zu ihm blickt, was sie nach kurzer Zeit auch tut, wenn auch genervt. „Du verliebst dich einfach in mich.“, grinst er nun. „Sonst noch Wünsche?“, entgegnet sie ihm entgeistert.

„Wieso, ist doch ganz einfach. Zuerst wirst du nervös in meiner Gegenwart. Dann träumst du von mir, verlierst dich in meinen Augen und nach einem Kuss ist es um dich geschehen.“, erklärt er kurz. Sogar den Arroganten, ich-kann-alles-haben-was-ich-will-Typen haben sie an der Schule. Der Typ dem Dutzende Mädchen aufgrund seines Aussehens nachlaufen. Den Part übernimmt in dem Fall er.
 

Sie seufzt, „Dafür ist es leider schon zu spät.“ Er dreht sich interessiert zu ihr um.

„Ich bin schon zu weit weg, aber du, du hast noch eine Chance.“, dabei geht sie auf ihn zu lässt ihre Augen glitzern und legt ihm eine Hand auf die Brust. Er blickt verwirrt auf sie hinab, da er fast gänzlich einen Kopf größer ist als sie. Sie beginnt wegen seinem Gesichtsausdruck zu kichern. Auch die beiden Mädchen hinter ihr beginnen zu kichern, als sie den Satz aus dem Film „Auftragslover“ aufgesagt hat.
 

Der Schwarzhaarige verdreht die Augen und dreht sich weg.

„Och, jetzt ist er eingeschnappt, oh armes Ding du.“, geht sie zu ihm hin und streichelt über seine Wange. Die Mädchen kichern wieder und er dreht sich um und geht.
 

„Sei nicht immer so gemein zu ihm.“, grinst ihre Blondinen Freundin. Sie selber findet ja dass die beiden unglaublich gut zusammen passen würden. Sie schauen ja schon so süß zusammen aus wenn sie nur neben einander stehen, aber als Pärchen, das wäre gar nicht zu beschreiben, so unglaublich würde sie das finden. Das findet nicht nur sie auch ihr Freund, der Blonde und ihre Freundin. Aber egal, was sie tut die beiden können nicht normal mit einander reden.
 

„Du weißt doch wie das läuft, er ärgert mich und ich ihn, außerdem… hat er eh gleich wieder drei Mädchen um ihn die ihn aufmuntern und eine davon ist Ami.“, zuckt die Grünäugige die Schultern.

„Wir sollten jetzt langsam rein.“, meint der Braunhaarige und die beiden Mädchen erheben sich von der Bank. „Soweit ich weiß, wird heute diskutiert, was wir beim Schulfest machen.“, grinst die Blonde. „Schon möglich.“, kommt es von der Grünäugigen und sie lächelt leicht.

Langsam finden sich alle in ihren Klassen ein. Die zwei Pärchen lassen sich an ihre Tische sinken. Seufzend nimmt sie an ihrem Tisch platz. „Ah, da kommst du also wieder angekrochen, hm?“, kommt es nur schelmisch von ihm. „Ich hab keine Ahnung wovon du Nachts träumst.“, erwidert sie bloß darauf und wendet den Blick ab.
 

„Willst du das wissen?“, meint der schwarzhaarige Junge und stützt sich mit seinem Ellenbogen auf ihrem Tisch ab. „Eigentlich nicht.“, gesteht sie und blickt ihm in seine Schwarzen Augen.

„Sasuke-kun, wieso beschäftigst du dich soviel mit ihr?“, erkundet sich ein Mädchen und schaut ihn verliebt an. „Immerhin muss ich euch doch alle gleich behandeln, nicht wahr?“, dabei lächelt er verführerisch die Rothaarige an, „Aber sie scheint ein bisschen mehr Aufmerksamkeit zu brauchen, verstehst du?“ Die Rothaarige, welche keine Geringere als Ami ist, nickt zufrieden und geht dann verträumt weg.

„Wo waren wir stehen geblieben?“, wendet sich Sasuke zu ihr um. „Keine Ahnung, hätte ich auf passen sollen? Das tut mir Leid.“, klimpert sie ihn mit ihren langen geschwungenen, vollen Wimpern an, auf welchen sie nur etwas Mascara aufgetragen hat, unschuldig an.
 

„Hm?“, er lächelt leicht. „Was willst du eigentlich von mir?“, fragt sie nun genervt.

„Och hast du schlechte Laune, soll ich dich aufmuntern?“, kontert er mit einer Gegenfrage.

„Ja in dem du von meinem Tisch verschwindest! Das würde mir sehr helfen!“, die Rosahaarige lächelt gekünstelt und es klingelt. „Wir sehen uns später.“, zwinkert er ihr zu und tätschelt kurz ihren Kopf. Bevor er sich umdreht und sich an dem Tisch vor ihr niederlässt.
 

Nach wenigen Minuten kommt der Klassenlehrer Kakashi Hatake in den Raum und alle erheben sich zur Begrüßung. „Guten Morgen meine Lieben Schüler!“, grüßt er alle und lächelt dankend bevor er deutet dass sich die Schüler setzen können. „Wir haben heute zwei Sachen zu klären.“, kommt es kurz von ihm, „1. Haruno-san, Ihr Tisch wird in einer anderen Klasse benötigt, außerdem ist er hier einer zu viel und deswegen würde ich Sie bitten neben Uchiha-san am Tisch Platz zu nehmen.“, erklärt er an die Grünäugige gewendet. Widerwillig erhebt sie sich und umrundet ihren Tisch um sich neben dem Schwarzhaarigen niederzulassen.

„So schnell sieht man sich wieder.“, grinst dieser und legt einen Arm auf die gepolsterte Rückenlehne ihres Sessels. „Uchiha-san und Sie lassen Haruno-san bitte in Frieden!“, meint Kakashi dazu während zwei Männer den Tisch und die Sessel aus der Klasse tragen.
 

„Hai.“, kommt es nur von dem Uchiha bevor er sich Augenverdrehend nach vorne umwendet.

„Und unser zweites Thema ist das in zwei Wochen zum Schulschluss stattfindende Schulfest.“ Erhebt sich der junge Grauhaarige von seinem Tisch.
 

Die Blondine grinst ihre grünäugige Freundin an. „Was für Ideen haben Sie?“, erkundet sich Kakashi und steht auf um die Vorschläge an die Tafel zu schreiben. Nach wenigen Minuten stehen ein paar Vorschläge an der Tafel. Mitunter so Sachen wie Caféhaus, doch bei keinem ist die ganze Klasse begeistert. „Ja Yamanaka-san!“, nimmt der Hatake die Blondine dran.

„Ein Theaterstück!“, schlägt sie begeistert vor. Viele aus der Klasse sind sofort begeistert und finden die Idee gut. Sie stimmen ab und das Ergebnis ist eindeutig, sie machen eine Theateraufführung. „Gut und was könnten wir vorspielen?“, erkundet sich Kakashi weiter. „Hatake-Sensei, darf ich vor kommen?“, zeigt die Blondine wieder auf. Der Grauhaarige nickt etwas verwirrt und die junge Yamanaka erhebt sich von ihrem Platz und geht nach vor.

„Ich habe das Theaterstück vorgeschlagen, weil ich mir dazu schon etwas überlegt habe.“, erklärt sie und hält ihm ein Dokument entgegen, „Es ist ein ganz bekanntes Märchen, Cinderella, halt nur habe ich mir die Mühe gemacht und es ein bisschen moderner gestaltet.“
 

„Hat irgendjemand etwas dagegen einzuwenden wenn wir das Stück von Yamanaka-san aufführen?“, fragt der Klassenlehrer doch gibt es keine Einwände. „Gut Yamanaka-san, erzählen sie uns von der Geschichte.“, bittet Kakashi.

„Sehr gerne. Es geht um den Jungen Hotaru, welcher sich auf einer Masken-Party in ein Mädchen verliebt. Da die Party ausschließlich für seine Schule war, begibt er sich auf die Suche nach ihr, während er sich auch für, die stille Honoka interessiert. Nach einem Monat gibt er die Suche dann auf… und der Rest wird nicht verraten.“, erzählt Ino und macht am Ende ein ernstes bedrücktes Gesicht.
 

„Sehr gut Yamanaka-san. Dank einer Liste mit Charakteren, die Sie mir gegeben haben, werde ich nun die Charaktere verteilen und es gibt keine Diskussionen, man kann nicht tauschen!“, erklärt er. Kakashi skizziert einen Stammbaum, mit den Namen und die Verbindungen. Alle blicken interessiert zu ihm. Dann schreibt er die Namen darunter und alle beginnen zu tuscheln. „Stimmt das so?“, erkundet sich Kakashi bei Ino, welche bloß zufrieden nickt. „Was Sakura soll die Hauptdarstellerin sein?“, fragt Ami empört. „Ja.“, nickt Ino.

„Wieso? Ich kann den Part doch viel besser übernehmen!“, protestiert die Rothaarige. „Du willst doch nur in Sasukes Nähe sein, darum hab ich dir auch diese Rolle gegeben, weil sie auch einen ganz wichtigen, von der Geschichte Abhängigen Part hat.“, erklärt Ino. „Warum Sakura?“, fragt die Rothaarige erneut. „Weil Sakura die beste aus der Theater-AG ist und dass nicht ohne Grund.“, kommt es von der Yamanaka. Die Rosahaarige blickt verlegen auf die Tischplatte, eigentlich sollte das keiner erfahren. War bei Ino ja klar dass dies früher oder später herauskommt. Ja sie ist die beste in der Theater-AG, sie schauspielert schon seit sie klein ist und sie hat nicht vor so schnell damit aufzuhören.
 

„Und warum bin ich dieser Hotaru, ich hab doch keine Ahnung von Schauspielerei.“, ertönt es neben ihr und sie blickt auf.

„Weil der Charakter von Hotaru nicht viel anders als deiner ist. Du brauchst nichts machen als so sein wie du bist und einen Text aufsagen. Das wird kaum schwer sein Sasuke. Und Sakura wird dir am besten helfen können.“, regelt Ino alles, während Kakashi, eine Schachtel holt, welche von Ino’s Butler gebracht wurde.
 

Auch ein paar andere stellen noch Fragen oder beschweren sich. Sakuras Augen ruhen auf dem Ast, welcher leicht im Wind weht. Seine Augen ruhen auf ihr, also wird er mit ihr die Hauptcharaktere spielen. Er beginnt leicht zu grinsen. »Die perfekte Gelegenheit dass du dich in mich verliebst.«, denkt er sich.

Obwohl Sasuke gar nicht weiß, warum er so darauf besteht, dass sie sich in ihn verliebt. Ja er würde auch gerne in der Früh mit einem Kuss begrüßt werden, jemanden haben der sich an ihn kuscheln will, den er in die Arme ziehen und etwas mit ihr unternehmen kann. Aber seine Freunde sollten sie auch mögen und deswegen ist wahrscheinlich sie die beste Lösung. Sie ist schon mit ihnen befreundet und dadurch wäre es viel einfacher wenn sie es tun würde, sich einfach so in ihn zu verlieben.
 

„Hier.“, bekommt er von seiner Sitznachbarin ein Buch entgegen gehalten, welches sich als das Skript herausstellt, welches er lernen soll. Es läutet zur Pause und alle stehen auf um sich in ihre Gruppen zu bilden.
 

Die Gruppe findet sich am Gang ein.

„Deswegen hast du vorhin gegrinst Ino.“, bemerkt die Blauhaarige. „Ja, genau.“, nickt die Blondine zufrieden und wird nach hinten gezogen gegen einen Körper, an welchen sie sich glücklich drückt. Die Blauhaarige sitzt auf dem Schoss ihres Freundes und lehnt sich zufrieden an ihn. Grinsend legt Sasuke einen Arm um den Bauch der Haruno und zieht sie zu sich. „Was wird das wenn es fertig ist?“, erkundet sie sich hektisch. „Hehe, du solltest anfangen zu genießen, dann fällt dir das mit dem Verlieben auch leichter.“, meint er locker zu ihr, als sie sich aus seinem Griff windet und sich neben das Pärchen auf das Fensterbrett setzt.
 

Sie streicht sich ihre Haare aus dem Gesicht und blickt ihn, mit einem Bösen Blick, an. „Also Ino was hast du geplant?“, erkundet sich die Hyuga. „Die Weltherrschaft!“, grinst die Blauäugige darauf. „Nein, nichts, ich wollte einfach mal ein Stück aufführen und mal die Schauspiel Luft, schnuppern welche Saku immer so umgibt.“, lächelt sie nun leicht. „Also Ino, was erwartet mich in dem Stück alles?“, erkundet sich die Rosahaarige. „Wird nicht verraten, da musst du schon das Skript lesen.“, kichert die Blondine, „Morgen werden wir schon mal anfangen es durchzunehmen.“
 

Die Haruno zuckt die Schultern, ihr soll’s Recht sein. Sie schiebt sich von ihrem Platz am Fensterbrett und geht davon, während ihr die anderen hinterherblicken. Ihr Weg führt sie hinaus, in den Schulhof unter den Kirschenbaum, an welchen sie sich lehnt und nach oben blickt.
 

Die Luft ist angenehm warm, aber der Wind ist recht frisch und kühlt die Hitze der Sonne somit, für die Perfekte Temperatur. Ihr Blick wandert wieder hinauf in den Baum, welcher in seiner Vollen Blütenpracht steht. »Wenn er mich nur so sehen würde, wie er diese Blüten an dem Baum hier sieht.«, denkt sie sich wehleidig, was sich auch kurz in ihrem Gesicht wieder spiegelt.

Ihre Schule ist nicht anders als andere, Freunde finden und streiten sich, Beziehungen werden eingegangen und beendet, Liebe wird verschenkt und gestohlen. Herzen werden weitergegeben und gebrochen.
 

Sie bemerkt erst jetzt den Jungen welcher vor ihr zum Stehen kommt und sie anschaut. Der Wind weht ihm durch die Haare und bläst ein paar Strähnchen ins Gesicht. Die Hände in den Hosentaschen versteckt, blickt er sie schweigend an.
 

»Wäre er doch nicht so ein Idiot.«

~>*<~
 


 

Dunkle Wolken hängen am Horizont und verdunkeln die Umgebung. Am Tag zuvor war noch ein so schöner Tag, im Gegensatz zu heute. Der Regen soll aber erst abends einsetzen. Der Junge seufzt unbemerkt, er hasst es wenn es nachts regnet, das Trommeln der Tropfen hält ihn immer aufs Neue Wach.
 

Gelangweilt wendet er den Blick vom Kirschenbaum am Schulhof ab und blickt nach vorne, den linken Fuß wippt er auf seinen Zehenspitzen auf und ab, während sein Kopf auf seiner Hand stützt. Er versteht die Schüler anderer Schulen nicht. Wie können sie denken das sie nur weil sie auf diese Schule gehen und reicher sind, … anders sind? Der Unterschied zwischen der Konoha-High und anderen Schulen ist bloß der Luxus und die Uniform, vielleicht auch der Wirtschaftliche Status der Schüler, aber nicht das Verhalten der Schüler.
 

Der Luxus bezieht sich auch nur auf die Räume und das Essen sowie die Ausstattung. Jeder Club hat seinen Eigenen Raum, welchen er zu jeder Zeit aufsuchen kann.
 

Sie sind genau gleich wie andere Schüler, sie lachen, reden und weinen. Sind glücklich und traurig, haben Glück und Pech, haben Spaß und Angst. Alle Menschen sind gleich, sie unterscheiden sich nur in wesentlichen Dingen. Sachen wovor sie Angst haben, die sie glücklich machen, die ihnen Glück bringen. Auch wenn man es ihm nicht so ansieht, auch er hat vor etwas Angst, liebt etwas und hasst etwas. Seine Freunde sind ihm genauso wichtig wie anderen Schülern und er unternimmt auch etwas mit ihnen. Er macht sich Gedanken und denkt an Morgen und seine Zukunft, denkt über Vergangenes nach und was er ändern könnte, überlegt was ihn stört und wie er das verhindern kann. Er ist doch nichts anderes als ein Schüler.
 

Auch wenn ihm fast jedes zweite Mädchen nach läuft, so einen Jungen gibt es an jeder Schule und das ist in dem Fall er. Der Schwarzhaarige hat es sich nicht ausgesucht, das sind die Mädchen, diese oberflächlichen Mädchen, solche Mädchen hasst er eigentlich, er weiß ja selber nicht warum er seit geraumer Zeit auf sie anspringt, er will auf nichts hinaus, fragt sie nicht um Dates, will sie nicht mit nach Hause nehmen um ihnen wie sein Bruder so gerne sagt, um ihnen „sein Bett zu zeigen.“. Er ist an so etwas nicht interessiert. One-Night-Stands kann er nicht ausstehen.
 

Männer die Frauen für so etwas ausnutzen auch nicht, Frauen die sich auf so etwas ein lassen ebenfalls nicht. Aber er weiß nur allzugut, dass sich viele seiner Fan-Girls genau das mit ihm wünschen. Der Uchiha blickt zu seiner rechten auf die Rosahaarige. An so etwas ist er nicht interessiert, er streitet sich lieber mit Mädchen wie ihnen, welche ihn nicht ausstehen können, obwohl er gar nichts getan hat. Nun ja streiten kann man es nicht nennen, sie zeigt es ganz offen dass sie ihn nicht ausstehen kann. Auch Mädchen wie sie gibt es an jeder Schule, Mädchen mit dem offenen Geheimnis, den beliebtesten Jungen der Schule zu hassen, … und meistens sind genau die dann auch noch die beliebtesten Mädchen der Schule. Eigentlich ist es doch eine Ironie.
 

Viele Fremde beginnen zu grinsen und kichern, wenn sie sie beide zusammen erleben. Er schiebt es immer auf ihre Art sich zu ärgern und anzublaffen. Es macht ihm einfach Spaß, bis zu einem gewissen Grad, teilweise nervt es ihn aber auch dass sie das machen. So wie gestern, der Schwarzäugige wollte nur ein bisschen Spaß machen und sie lässt es soweit kommen dass er geht. Aber in der Klasse hat er es dann wieder provoziert. Er weiß ja selber nicht was das alles soll. Es ist ein auf und ab, zwischen ihnen. Gelangweilt blickt er auf den Tisch, wenn es nicht bald läutet zuckt er noch aus.
 

Verwundert zieht er eine Augenbraue hoch. Was ist heute los mit ihm? Es macht ihm doch sonst auch nichts wenn er gelangweilt im Unterricht sitzt und es noch zur Pause dauert. Er stoppt kurz sein auf und ab wippen bevor er es mit dem anderen Fuß macht. Genervt lehnt er sich zurück und blickt auf seinen Fuß. Irgendetwas stimmt nicht. Das Wippen mit dem Fuß macht er auch nur wenn er nervös ist. Warum ist er nervös was ist los? Hat er irgendetwas verpasst.

Sasuke bemerkt einen Blick auf sich ruhen und blickt von seinem Fuß auf, seine Augen wandern über die Klasse, es wird sowie so nur eine von seinen Fan-Girls sein. Sein Blick bleibt an der Haruno hängen welche auf ihrer rechten Hand stützt und nach draußen starrt, den Kirschbaum an so wie er auch oft. In manchen Sachen sind sie sich doch ähnlich.
 

Es läutet zur Pause und er steht erleichtert auf und stellt sich ans Fenster. Hibbelig kommt die Blondine zu den beiden und grinst fröhlich. Die letzten Zwei Stunden jedes Tages der kommenden zwei Wochen werden für das Stück geopfert. Ob die Yamanaka auch schon daran gedacht hat, dass sie auch so etwas wie ein Bühnenbild brauchen werden?

Der Schwarzäugige schüttelt leicht den Kopf während seine beiden Kumpels sich zu ihm stellen und die Mädchen an den Tisch, wobei die Haruno sich auf seine Tischhälfte setzt und die Blauhaarige auf ihrem Sessel sitzt.
 

„Das wird so toll. Ich sehe es schon vor mir!“, kommt es von der Blauäugigen und sie blickt leicht verträumt. Die Haruno lächelt bloß leicht und blickt auf ihre lackierten Fingernägel. Mustert sie kritisch und seine Augen verfolgen unbemerkt jede Bewegung. Leise seufzend blickt er zur Seite. Seit wann macht er das nun wieder?
 

Genervt von seiner heutigen Art dreht er sich um und geht davon, sowie die Rosahaarige gestern, welche nur den Baum anblickt und gar nicht zu bemerken scheint das er davon gegangen ist. „Was ist denn los?“, erkundet sich Ino derweil. „Keine Ahnung, vielleicht hat er das Stück gelesen oder irgendetwas mit Itachi.“, zuckt Naruto die Schultern und zieht seine Freundin in seine Arme. Er kuschelt sich an sie, wie sehr er doch das Gefühl sie in seinen Armen zu halten liebt. Als auch Kiba sich mit Ino beschäftigt verlässt Sakura die Klasse und setzt sich aufs Fensterbrett am Gang. Langsam kommt der Schwarzhaarige den Flur entlang geschritten und blickt vom Boden auf, direkt auf seine Sitznachbarin und bleibt stehen. Seinen Blick nicht von ihr wendend. Nach wenigen Minuten ertönt wieder das Läuten der Glocke und er setzt sich in Bewegung um zu ihr zu gehen und mit ihr in das Klassenzimmer. Die vorletzte Stunde startet und das heißt, Theaterstück proben.
 

Kakashi steht daneben und blickt alle mit prüfendem Blick an, an den Besetzungen hat er nichts auszusetzen aber sein Blick verrät das er Zweifel hat, Zweifel dass es alle schaffen das Stück zum Schulfest aufführen zu können. Sie sind gerade erst bei der ersten Szene und schon plagen sich die meisten. Der Uchiha hebt sein Heftchen und blickt auf die Seiten. Die Yamanaka hat es sich nicht nehmen lassen in jedem Heftchen extra die Textpassagen zu markieren. Sie ist wirklich versessen darauf das Stück aufzuführen. Und was soll er sagen, ihm ist langweilig obwohl seine Augen dauernd was zu tun haben, weil sie dauernd der Haruno folgen welche durch die Massen huscht und Fragen beantwortet.

Er liest sich die erste Szene durch.
 

„Ich verliebe mich in sie weil ich sie singen höre?“, erkundet sich der Schwarzhaarige verwundert.

Ino dreht sich lächelnd um. „Ja ihr steht alleine am Balkon und sie singt und du bist hin und weg.“, nickt sie begeistert. „Aber Sakura singt doch nicht wirklich selber oder?“, fragt er weiter. Die Aufmerksamkeit aller liegt auf ihnen. „Nein, keine Panik das machen wir alles mit Playback. Ich möchte Sakura nicht allzuviel aufhalsen immerhin muss sie sich auch darum kümmern dass alle mit ihren Rollen zurechtkommen und Tipps geben.“, winkt die Blonde ab.
 

Alle wenden sich wieder ab und sie können endlich anfangen zu Proben. Nach wenigen Minuten ist ihm aber schon klar, er ist froh wenn alles vorbei ist. Seine Augen verfolgen die ganze Zeit die Haruno, er fragt sich warum er das tut, doch auch sich darüber zu wundern gibt er nach ein paar Minuten auf. Wieso sie sich das antut fragt Sasuke sich zwischen durch auch und würde am liebsten verschwinden oder schlafen, aber er hat ja den Hauptcharakter und so ist er fast in jeder zweiten Szene miteinbezogen. Er wird Ino heimzahlen was er hier wegen ihr durchleiden muss. Sie kommt ja nicht allzu oft vor, da sie nur die beste Freundin spielt aber in wirklich jeder Szene muss er oder Sakura ran und das ist nerven aufreibend. Genervt lässt er sich an den Tisch sinken und blickt auf sein Heft hinab wenn er so tut als würde er den Text lesen hat er wenigstens seine Ruhe, denn manche Mädchen konzentrieren sich lieber auf ihn als auf das Stück.
 

Langsam aber sicher nähern sie sich dem Ende des Stücks und darüber ist er sehr froh. „Was ich soll den Kerl küssen? Man ich hätte es von Anfang an wissen sollen!“, ruft die Haruno plötzlich und er blickt leicht grinsend auf, er wusste das diese Reaktion kommen würde. „Natürlich. Es kommt immer eine ganz romantische Szene zwischen den Hauptcharakteren vor und bei dem Stück kommt es zum Kuss.“, nickt Ino noch immer so begeistert. „Ich werde den Kerl ganz sicher nicht küssen! Das kannst du vergessen!“, wehrt Sakura die Szene ab. „Du wirst ihn sehr wohl küssen. Sakura das ist Schauspiel und du bist Profi.“, versucht es Ino wieder. „Nein.“, schüttelt sie den Kopf.
 

Grinsend erhebt sich der Uchiha und geht auf sie zu um ihr den Arm um die Taille zu legen. „Na komm, ist doch nur ein Kuss. Wir machen das jetzt einfach außerdem fällt dir nach einem Kuss auch das verlieben viel einfacher.“, lächelt er. „Sag mal was hast du für Leiden? Warum soll ich mich in dich verlieben?“, blafft die Grünäugige ihn an und windet sich aus seiner Umarmung.

„Warum nicht?“, erwidert er. „Was willst du eigentlich von mir?“, fragt sie ihn jetzt ganz direkt. „Ganz einfach. Das hatten wir doch schon.“, lächelt er nun.
 

„Hat ihm irgendwer eins mit der Pfanne drüber gezogen oder was? Wenn ja darf ich das nochmal machen das er wieder normal wird?“, fragt sie nun und ist sichtlich nicht sehr amüsiert. „Lass uns das ganze jetzt durch ziehen.“, schüttelt die Rosahaarige dann den Kopf und geht ein Stück weg.
 

Der Schwarzäugige geht auf sie zu sagt den Text und zieht sie mit sich, bleibt stehen und die beiden sagen ihren Text auf dann steht er vor ihr und beugt sich langsam zu ihr nach unten um sie zu küssen als er plötzlich ein Buch vor dem Mund hat. Die Haruno hat ihr Skript zwischen die Köpfe der beiden geschoben, sodass er sie nicht küssen kann. „Ich werde dich küssen aber nur einmal und dass ist auf der Bühne, wenn wir das Stück aufführen.“, gibt sie von sich. „Ach komm schon du musst dich doch sicherlich daran gewöhnen, mich zu küssen.“, grinst er nun. „Sicher das das nicht du bist?“, erkundet sie sich und dreht sich zur Seite um Ino anzufunkeln. Warum hat sie auch immer solche dummen Ideen. „Quatsch.“, zuckt er die Schultern. „Gut dann sei nicht so verspannt auf der Bühne. Ich möchte nämlich kein Brett küssen. Das kommt einem alles so mechanisch vor was von dir kommt.“, erklärt Sakura ihm. Sie vollenden das Stück noch und dann beginnen sie darüber zu reden, was sie stört, was sie machen möchten, klären das mit den Sing-Passagen, den Kuss das Bühnenbild und die Klamotten. Es zieht sich alles hin und strapaziert die Nerven des Uchihas immer und immer mehr. Er zählt die Sekunden bis Kakashi endlich erklärt das sie zusammen packen dürfen.
 

Sie gehen zu ihren Plätzen und räumen ihre Sachen ein als es auch schon zum Stundenende läutet und die meisten aus der Klasse stürmen. Sein Blick folgt ihr bis zur Tür durch welche sie verschwindet. Er nimmt seine Tasche und folgt ihr aus der Klasse. Vor der Schule wartet sie auf die Limousine während sich die ersten Tropfen ihren Weg suchen. Seufzend blickt sie kurz nach oben und schließt die Augen. Neben ihr taucht der Uchiha auf mit einem Schirm unter welchem sie nun auch steht.
 

„Warum bist du zur Zeit so versessen darauf das ich irgendeine Art von einer Beziehung mit dir eingehe. Reichen deine Fan-Girls dir nicht?“, erkundet sie sich, wobei sie nicht bemerkt wie sich der Schirm ober ihr immer leicht dreht, was er auch nur aus Nervosität macht. Die Limousine ihrer Eltern fährt vor und ein Butler kommt mit aufgespanntem Schirm zu ihr gelaufen. Sie blickt ihn noch einmal fragend an.
 

„Lass mich bitte einfach damit in Ruhe.“, meint sie nur noch und dreht sich von ihm weg. Der Uchiha antwortet nicht und sie geht zu ihrer Limousine und steigt ein. Die Türe wird hinter ihr geschlossen und er erkennt wie sie sich eine Strähne hinter ihr Ohr schiebt. Er blickt nach rechts zum Kirschbaum, irgendwie erinnert dieser Baum ihn immer an sie. Er hat keine Ahnung wieso, aber irgendwie ist der Baum auch immer sehr Anziehend für ihn. Wenn er irgendwo hingeht in der Schule kommt er immer zu diesem Baum. Es ist immer ein Kirschbaum, zu dem er geht, als könnte der alle seine Probleme lösen, seine Fragen beantworten. Aber er löst weder seine Probleme noch beantwortet er seine Fragen, er gibt ihm immer das was er zu dem Zeitpunkt braucht – Ruhe.
 

Sasuke wendet den Kopf vom Baum ab, zum Boden und schaut dann auf die Limousine. Er seufzt, wieso hat sie gerade traurig geklungen? Warum macht er das alles eigentlich die ganze Zeit? Wieso muss er sich auf einmal so auf sie fixieren? Seinen Blick auf sie gerichtet bleibt er alleine stehen, ihr Wagen setzt sich in Bewegung und seine Augen folgen ihm.
 

»Wieso macht mich ihre Nähe so nervös?«

~>*<~
 


 

Summend steht die Rosahaarige in der Küche, vor einer Torte und verziert sie mit einer Cremé in einer Spritztüte. Fröhlich führt sie die Spitze der Tüte über die Cremé auf dem Teig. Es scheint als könnte man ihre Fröhlichkeit nicht stoppen, egal was sie macht, summt sie fröhlich vor sich hin.

Als wolle sie dem schlechten Wetter draußen trotzen, steckt sie alle irgendwie mit ihrer Fröhlichkeit an. Zufrieden legt sie die Tüte zur Seite und bringt die Torte zum Kühlen in den Kühlschrank.
 

Ihre Eltern sind im Swimmingpool im Keller und somit liegt es an ihr ihren Gast für die zukünftigen zwei Wochen zu empfangen. Aber das ist nicht der Grund warum sie fröhlich ist, sie kennt ihn nicht einmal und weiß so gut wie gar nichts. Er ist der Sohn von Freunden ihrer Eltern und ein Jahr älter als sie. Da die Freunde für zwei Wochen Geschäftlich abwesend sind, ist er bei ihnen, obwohl er in diesem Alter allein zu Hause klarkommen sollte. Sakura zuckt innerlich die Schultern ihr soll es recht sein. Sie hat sowieso genug zu tun. Sie muss die Texte für zwei Stücke lernen, sich in der Schule mit dem Uchiha rumschlagen, welcher aus irgendeinem Grund will dass sie sich in ihn verliebt, aber das ist doch absurd.
 

Die Haruno hat ihn noch nie wirklich verstanden, aber jetzt versteht sie ihn gar nicht mehr. Nicht einmal ein bisschen. Am liebsten würde sie ihm eine Bratpfanne drüber ziehen, dass er wieder normal wird. Sie kichert leise während sie ins Wohnzimmer geht und sich auf die Couch sinken lässt. Der Regen prasselt gegen das Fenster und sie blickt wie gebannt auf die Balkontür. Die Regentropfen suchen sich ihren Weg hinab und verschwinden in und mit anderen. Sie lächelt und wippt mit ihren Füßen über der Armlehne auf und ab. Nichts kann ihre Fröhlichkeit trüben.
 

Es klingelt an der Tür und ein Butler macht auf.

Die Grünäugige hört wie der Butler mit dem Gast redet und dann die Schritte welche die Stiegen hinauf führen, aber nicht die leisen Schritte, welche zu ihr ins Wohnzimmer kommen. Den Jungen, welcher sie mustert und leicht lächelt, als er sie mit geschlossenen Augen auf der Couch liegend findet. Er stützt sich auf der Rückenlehne ab und blickt zu ihr.So kennt er sie gar nicht. Klar sie ist in der Schule immer wieder gut aufgelegt und zu Späßen und Scherzen bereit aber so wie gerade eben kennt er sie gar nicht.
 

Sakura öffnet ihre Augen und hält inne. Ihre Augen starren ihn an, ihre Füße sinken auf die Lehne zurück und aus ihrem Hals kommt kein Ton mehr. Sie setzt sich schnell auf und starrt ihn an. „Was machst du denn hier?“, fährt sie ihn sogleich an und alle Fröhlichkeit ist von ihr gewichen.

„Begrüßt man so etwa seinen Gast?“, erkundet Sasuke sich gelassen. „Was?“, ertönt es schrill von ihr und sie springt schon fast auf. Er zuckt die Schultern.

„Das soll ein Scherz sein. Als könntest du nicht alleine mit Butlern bei dir zu Hause bleiben!“, kommt es empört von ihr. „Meine Eltern wollen wohl nicht dass ich ein Trauma erleide, wegen dem dauernden neuen Frauen-Besuch meines Bruders.“, zuckt der Uchiha gelassen die Schultern, obwohl er wie am Freitag zuvor recht nervös in ihrer Gegenwart ist.
 

Die junge Haruno stoßt genervt die Luft aus und dreht sich um, verlässt mit fließenden Bewegungen das Wohnzimmer und schreitet die Stiegen nach oben. Verschwindet in ihrem Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Jetzt hat sie nicht einmal mehr bei sich zu Hause Ruhe vor ihm. Sie geht auf ihr Podest unter den Fenstern zu und lässt sich auf dieses nieder. Versteckt in der hintersten Ecke drückt sie ein Kissen an sich und blickt hinaus aus dem Fenster, während sie an der Wand lehnt.
 

Was interessiert sie, sein Bruder oder was seine Eltern denken?

Das rosahaarige Mädchen will Ruhe vor ihm haben. Sie will nicht dass sie jeden Morgen mit ihm in der gleichen Limousine in die Schule fährt, nach Hause, weil sie zur gleichen Zeit ihre AG’s haben, im Zimmer gegenüber von ihr schläft. Sie will das er endlich verschwindet. Sakura will nicht das er noch mehr von ihr erfährt als er eh schon durch das Stück erfahren wird.
 

Ihr Kopf rutscht an der Wand hinab und sie seufzt. Es klopft an der Tür und ein Butler kommt herein. „Sakura-sama. Ihre Eltern wünschen nach Ihnen, für die Torte.“, erklärt er und verneigt sich leicht in ihre Richtung, er ist schon gewohnt sie in der Ecke versteckt vor zu finden. Eigentlich entdeckt man sie dort fast nicht, nur beim genauen Hinsehen.
 

Die Grünäugige seufzt und steht auf um ihm zu folgen. Er führt sie hinab und sie lässt sich auf ihrem Sessel sinken. Ihre Eltern unterbrechen die Unterhaltung mit dem Uchiha um sie erfreut zu begrüßen während ihnen jeweils ein Teller mit einem Stück Torte auf den Tisch gestellt wird. „Wo ist denn deine gute Laune von vorhin hin, Schatz?“, erkundet sich ihre Mutter.

„Weg.“, kommt es kurz von Sakura während sie schweigend und Sasuke meidend das Tortenstück ist. „Sakura-Schatz, die Torte schmeckt wieder einmal großartig.“, vernimmt man dann wieder die Stimme ihrer Mutter welche erfreut ist, verkünden zu dürfen dass ihre Tochter die begnadete Bäckerin ist. „Danke. Ich bin dann mal oben.“, erhebt sich die Rosahaarige schnell.

„Warum, wir wollten uns mit Sasuke unterhalten.“, lächelt ihr Vater nun. „Ja aber ich nicht, ich muss lernen, was er auch tun sollte. Wir sehen uns später.“, damit verschwindet sie, doch ist der Satz ihrer Mutter nicht zu überhören, „Tut mir Leid, Sasuke sie ist sonst nicht so, ich weiß nicht was auf einmal mit ihr ist.“
 

Sakura seufzt bloß und verschwindet in ihrem Zimmer. Nimmt sich das Skript von Ino’s Stück und setzt sich wieder wie zuvor in die Ecke und blickt durch das Fenster während sie das Skript zum Lernen bereithält. Ein Lächeln huscht über die Lippen der Rosahaarigen als sie kurz an den Jungen denkt den sie liebt.
 

»Wäre er doch bloß nicht so kompliziert.«

~>*<~
 


 

Die Sonne strahlt wieder ihre Strahlen hinab und wärmt den Boden, die Luft ist heiß und bringt alle ins Schwitzen. Die Jacken der Schuluniformen werden in den Händen gehalten, bei den Schultaschen und die Schattigen Plätzchen werden immer weniger. Wartend steht die Clique im Schatten eines Baumes nahe dem Tor. Immer wieder blickt die Blondine zwischen der Haruno und dem Uchiha hin und her bevor sie lautlos seufzt. Sie denkt wohl das es unbemerkt bleibt. Doch dem Schwarzhaarigen ist es schon längst auf gefallen und ja ihm geht es nicht anders, die Rosahaarige lässt sich nicht einmal mehr dazu herab mit ihm zu streiten.
 

Seine Fan-Girls lässt er eine nach der anderen wieder abblitzen und spricht nicht mehr mit ihnen, dass Sakura ihn jetzt so ignoriert gefällt ihm ganz und gar nicht. Es gefällt ihm noch weniger das er die letzten drei Nächte immer wieder von ihr geträumt hat, einmal haben sie sich wie üblich gestritten, beim zweiten Mal hat er sie geküsst und beim dritten Traum ist sie vor ihm davon gelaufen, wie die restlichen vier Tage auch.
 

Die ersten Fortschritte sind schon ersichtlich in dem Stück doch Sasuke hat bemerkt wie Sakura mit Kakashi geredet hat, sie glaubt dass die Klasse mehr Zeit zum Proben braucht. Sie kann es ja wohl am ehesten Einschätzen, jedenfalls hat Kakashi die Klasse größtenteils angegangen dass sie sich nicht auf das Stück konzentrieren und nicht einmal versuchen den Text zu lernen. Er hat zu den wenigen gehört die den Text schon ein bisschen können, was eher daran liegt das wenn Sakura ihn einmal beachtet sie ihm irgendeinen Satz aus dem Skript gibt auf das er mit seinem Text antworten muss.
 

Der Uchiha-Spross seufzt leicht, es gefällt ihm gar nicht dass er in ihrer Nähe noch immer nervös ist und schon von ihr geträumt hat. So sollte das ganz und gar nicht ablaufen. Die Limousine der Harunos fährt vor und die beiden setzen sich in Bewegung, was die anderen doch sehr wundert.

„Was geht denn jetzt ab?“, erkundet sich Naruto sichtlich verwirrt. „Ich wohne bis zum Schulfest bei Sakura, das haben meine Eltern so gewollt, also bin ich auch leider dazu verpflichtet mit ihr zur Schule und zurück zu fahren.“, erklärt Sasuke bevor sie sich abwenden und in die Limousine einsteigen. Sich einander gegenüber hinsetzen und dann schweigend aus dem Fenster starren bis sie bei der Haruno-Villa ankommen.
 

Dort werden sie wieder freudig empfangen und ins Esszimmer geführt wo das Essen wartet, danach gehen sie in ihre Zimmer welche zu Sakuras Missmut beiträgt da sie gegenüber voneinander liegen. Vermutlich lernt sie wieder ihren Text und er tut es ihr gleich seufzt aber nach zwei Stunden und steht auf. Geht zur Tür und klopft, gegen seinen Willen an Sakuras. Sasuke klopft nicht an Zimmertüren, das ist ganz und gar nicht etwas was er immer tut. Nach kurzer Zeit geht die Tür auf und Sakura steht ihm gegenüber blickt mit ihren strahlend Grünen Augen in seine schwarzen und alles um ihn herum wird auf einmal unwichtig, was er sagen wollte, was er gedacht hat, alles. Der Uchiha versinkt in ihren Augen und merkt gar nicht wie er sich leicht zu ihr vorbeugt und auch nicht, wie die Zeit verstreicht.
 

Er blickt nur in ihre grünen Augen welche ihm strahlend und weich in seine Augen blicken. Erst jetzt bemerkt er was für wunderhübsche Augen die Haruno hat und wie sie zu ihrem ganzen Erscheinungsbild passen. So hell und klar. „Ist irgendetwas?“, erkundet sich die Haruno nun und versucht zu überspielen das auch sie in seinen Augen versunken ist. „Ich hab noch nie bemerkt was für hübsche Augen du eigentlich hast.“, gibt er von sich und sie hebt fragend eine Augenbraue. „Äh danke, aber deswegen bist du doch nicht hier oder?“, fragt Sakura nun und blickt ihm ins Gesicht.

„Nein, ich wollte eigentlich nur wissen warum du mich die letzten Tage ignorierst.“, erklärt er. „Oh kratzt das etwa an deinem Ego. Oh, tut mir Leid.“, kommt es von ihr wieder gespielt. „Gut dann wollen wir vielleicht zusammen was machen? In den Pool gehen zum Beispiel oder so.“, schlägt der Schwarzäugige vor und sie macht den Mund auf um etwas zu erwidern, „Und jetzt kommt mir nicht mit du hast keine Zeit du musst das Skript lernen, bitte du kannst schon die ganzen Passagen von allen anderen auch.“ Sakura schließt wieder den Mund und seufzt hörbar. „Von mir aus. Dann machen wir halt etwas zusammen.“, sie rollt die Augen und verschwindet wieder in ihrem Zimmer. Der Uchiha geht in seines und muss leicht lächeln.
 

Er hat sie dazu gebracht mit ihm etwas zu machen, nicht dass er das nicht auch allein machen könnte, aber irgendwie hat er seit zwei Tagen das Bedürfnis sie kennen zu lernen. Aber auch wenn er sich über alles wundert und zur Zeit alles hinterfragt was mit ihr zu tun hat, hat er sich entschieden einfach mal dem Bedürfnis nach zugehen. Sie lachen beide immer nur wenn sie sich über den anderen lustig machen, aber Sasuke will mit ihr Lachen, reden und nicht nur streiten.

Sasuke zieht sich um und geht dann mit einem Badetuch bewaffnet zum Pool in den Garten und richtet sich einen Liegestuhl her. Als er fertig ist kommt die Haruno heraus und wirft ihr Tuch einfach auf den Liegestuhl neben seinem und blickt ihn an.
 

Er richtet sich auf und mustert sie. Die Rosahaarige hat einen grünen Bikini mit einer großen weißen Kirschblüte auf der Brust an. Er lächelt, „Dachte ich mir doch dass du nicht nur in Schuluniform und Alltags Klamotten gut aussiehst.“ Sie blinzelt ein paarmal verwirrt.

„Danke, schöne Bauchmuskeln.“, gibt sie daraufhin nur von sich und blickt zur Seite.

Er grinst leicht. „Danke.“, grinst er und beobachtet sie wie sie sich einen Zopf bindet und ihn wartend anblickt. Dass Sasuke sie auf einmal hochhebt und ins Wasser wirft, überrascht sie jedoch, obwohl sie es sich hat denken können. Als die Grünäugige auftaucht springt er ins Wasser und lacht leise.
 

„Spinnst du? Was soll das alles? Was hast du vor?“, kommt es von ihr und sie stellt sich an den Rand, dass sie sich jederzeit hinaushieven kann. „Nein ich spinne nicht und was ich vor habe ist ganz einfach.“, meint er und kommt auf sie zu. Sasuke stützt eine Hand neben ihren Kopf am Beckenrand ab und mit der anderen neben ihrer Brust, er beugt sich leicht zu ihr vor.„Ganz einfach ich will dich ein bisschen kennen lernen, wir streiten immer nur und wissen so gut wie gar nichts vom jeweils anderen.“, erklärt er und bemerkt wie die Grünäugige sich gegen die Wand drückt. „Wir lachen immer nur über den anderen und nicht miteinander und ich finde wir sollten wenigstens ein bisschen was vom anderen wissen wenn wir schon in dem Stück miteinander spielen.“, meint er noch und richtet sich leicht auf.
 

Sie blickt ihn noch immer zögernd an. „Komm schon ich beiße nicht.“, lacht er und zieht sie zu sich. Er drückt sie an seinen Bauch und mit einem Mal ist ihm ganz heiß und er fühlt sich wohl. Sie zappelt in seinen Armen und er lacht, sowie sie auch aber ihr Lachen scheint irgendetwas zu bewirken. Es klingt in seinen Ohren so wundervoll.
 

»Wieso verliere ich mich in ihren Augen?«

~>*<~
 


 

Das Wetter durchlebt in den letzten Tagen ein ständiges auf und ab jeden dritten Tag regnet oder stürmt es. Das Schulfest rückt näher und sie hofft dass das Wetter ab dann schön bleibt. In vier Tagen findet es statt am Tag darauf gibt es Zeugnisse und die Ferien beginnen. Sakura ist beeindruckt wie sich ihre Klasse seitdem Kakashi sie alle zurecht gewiesen hat in das Stück reinhängt, alle können ihre Texte und es fehlt nur noch der Feinschliff an manchen Stellen.
 

Sasuke und sie üben ihre Stellen zusammen zu Hause und die anderen mit den anderen in der Schule. Der Uchiha kommt ihr in den letzten Tagen auch seltsam vor, auch wenn sie zugeben muss das ihr diese Art gefällt, sie streiten sich weniger und sind etwas netter zu dem anderen auch wenn sich Ino darüber wundert. Insgeheim denkt Sakura sich ja das die Blondine sie mit dem Schwarzhaarigen zusammenbringen will und deswegen sie beide als Hauptcharaktere ausgewählt hat.
 

Ein Blitz zuckt und sie fährt zusammen. Wie sie Gewitter doch hasst. Nicht nur weil sie davon immer wachgehalten wird, nein weil sie ihr auch Angst machen. Sie weiß nicht genau wieso aber es ist so, vermutlich weil sie als kleines Kind immer wieder Szenen von Horrorfilmen gesehen hat wo der Mörder beim Blitz am Zimmerfenster steht. Seufzend setzt sie sich in ihrem Bett auf. Obwohl die Vorhänge dunkel sind, sieht man die Blitze wie sie das Zimmer erleuchten und die Schatten von Ästen ins Zimmer werfen. Wie eifersüchtig sie in solchen Momenten auf Leute ist die in Ruhe schlafen können oder einen Partner haben welche sie beschützerisch in die Arme nehmen. Die Rosahaarige streckt ihre Beine unter der Decke hervor und erhebt sich aus dem Bett.

Sie tapst durch ihr Zimmer und sucht irgendetwas um sich abzulenken, doch findet sie nichts, und auch nichts um zu verhindern das man die Blitze sieht. Genervt von dem Gewitter öffnet sie ihre Tür und schreitet lautlos durch das Haus, zu den Stiegen, diese hinab in die Küche und geht zum Kühlschrank.
 

Sie nimmt sich ein Glas und füllt sich etwas Milch hinein, trinkt das Glas in einem Zug leer und dreht sich um. In dem Moment blitzt es und sie schreit erschrocken auf, als sie hinter sich eine Person erblickt. Sie weicht ängstlich zurück. „Sakura.“, flüstert die Stimme, doch sie erkennt sie aus lauter Panik nicht. Hinter ihr spürt sie die Wand und sie schaut geschockt in die Richtung in welcher vorhin noch die Person war.
 

Sakura beginnt vor Angst zu zittern und starrt apathisch die Gestalt an welche vom Blitz wieder erleuchtet wird. Plötzlich spürt sie einen leichten Zug am Arm und findet sich in starken Armen wieder, welche ihr alle Angst nehmen. „Tut mir Leid ich wollte dich nicht erschrecken.“, vernimmt sie Sasukes Stimme und drückt sich daraufhin an ihn. Sie spürt wie der Uchiha sie fester an sich drückt und ihr über den Rücken streicht.

Nach wenigen Minuten hört er jedoch auf ihr über den Rücken zu streichen und schiebt den Arm unter ihre Kniegelenke um sie hochzuheben. Sasuke trägt sie aus der Küche nach oben in sein Zimmer und setzt sie dort am Bett ab.
 

Er setzt sich aufs Bett und zieht sie zu sich in seine Arme. „Du brauchst keine Angst haben, ich bin ja da.“, flüstert er ihr zu. „Wieso bist du wach?“, erkundet sie sich nach wenigen Minuten, als sie sich beruhigt hat. „Ich kann bei Regen nie oder nur schlecht schlafen.“, erklärt er ihr leicht lächelnd. Die Haruno lächelt leicht an seiner Brust. „Ich habe Angst bei Gewittern und ich glaube das du mir die da unten nicht gerade genommen hast.“, berichtet sie. „Tut mir Leid ich habe gehört wie du dein Zimmer verlassen hast und bin dir nach weil ich mir Sorgen gemacht habe.“, erwidert Sasuke und streicht ihr durchs Haar.
 

Sie drückt sich leicht an ihn beim nächsten Blitz und er streicht ihr über den Rücken. „Es ist alles gut.“, kommt es beruhigend von ihm während er ihr einen Kuss ins Haar gibt. „Mich stört der Regen auch immer beim Schlafen.“, gesteht sie ihm. Sie spürt sein leichtes Lächeln. „Weißt du was ich da immer mache?“, fragt sie und erhebt sich kurz vom Bett. Sie geht zur Anlage und schaltet auf Radio. Musik strömt ins Zimmer und man hört den Regen nur noch leise.

Die Rosahaarige kommt wieder zum Bett und setzt sich neben ihn.
 

Doch der Uchiha zieht sie überraschender Weise wieder in seine Arme, bettet sie an seine Brust und lehnt seine Wange an ihre Stirn. „Das mit der Musik ist eine gute Idee.“, gibt er von sich und sie nickt leicht. Sie fängt vorsichtig an mit ihrer Hand über seine Brust zu streichen und Muster zu zeichnen. Als er merkt was sie da tut fängt auch er an Muster über ihren Rücken zu zeichnen und lächelt. Er zieht die Decke über sich Beide und kuschelt sich in die Kissen hinter ihm.
 

Sie lächelt leicht an seiner Brust und atmet seinen Duft tief ein. Die Haut seiner Wange kribbelt angenehm und Sasuke lehnt sich mehr gegen ihre Stirn. Seine Finger streichen durch ihre Haare und ihre ziehen Kreise über sein Shirt. Sie schließt ihre Augen und genießt die Gefühle welche sie durchfluten, die Wärme, das Wohlbefinden, die Sicherheit und die Geborgenheit.
 

„Schlaf gut.“, flüstert sie ihm zu. „Das werde ich. Du auch?“, erwidert er lächelnd. „Ja.“, sie nickt und kuschelt sich an ihn wie an einen Teddybären. Er hört auf über ihren Rücken zu streichen und schlingt stattdessen seinen Arm um sie, um sie an sich zu drücken. Das Trommeln der Tropfen, das Grollen des Donners und das Licht des Blitzes, alles blenden sie aus, nur die Musik durchbricht die Stille zwischen ihnen.
 

»Wäre er doch nur auch immer so lieb zu mir.«

~>*<~
 


 

Die Sonne strahlt herab und wärmt die Luft, das Wetter scheint sich endlich entschieden zu haben und den Sommer zu zulassen. Am Schulhof laufen Schüler herum, vereinzelt spielen ein paar kleine Kinder, während Erwachsene über den Hof und durch die Gänge irren um zu den Klassen und AG’s ihrer Kinder zu gelangen und sich deren Beitrag zum Schulfest anzusehen.
 

Alle sind in heller Aufruhr, bald würde das Schauspielstück einer Klasse der Schule in der Theater-AG beginnen, viele sind an dem Stück interessiert und tummeln sich in den Vorführraum. Vorsichtig spickt die Haruno hinter dem Vorhang hervor um sich den Andrang anzusehen. Mitten unter dem Gedrängel findet sie ihre Eltern sitzen und sich lächelnd mit einem anderen Ehepaar unterhaltend. Plötzlich spürt sie einen Körper an ihrem Rücken und einen Atem in ihrem Hals.

„Das sind meine Eltern, sie sind nur für ein paar Stunden hier und fahren dann wieder, ihre Geschäftsreise hat sich verlängert.“, erklärt Sasuke gelassen als er merkt das sie seine Eltern mustert.
 

Sie dreht ihren Kopf zu ihm. „Oh.“, gibt sie leicht traurig von sich. „Kein Problem ich bin es gewohnt.“, zuckt er lächelnd die Schultern und mustert sie da sie einen Bademantel anhat.

„Wie im echten Showbiz hm?“, er grinst leicht. „Wenn schon, denn schon.“, sie dreht sich um und geht ihn noch kurz angrinsend davon. Die Haruno geht nach hinten in ihre kleine Garderobe bei ihren Klassenkollegen vorbei welche sich sowie sie fertig machen. Sie ist beeindruckt wie das alles in der letzten Woche geklappt hat, das Stück sitzt als würden sie alle seit Jahren nur dieses Stück aufführen und ihre Arbeit ist erledigt, ihr größten Problem war typischer Weise Ami, aber davon lässt sie sich nicht mehr erschüttern jetzt zählt nur noch das Stück. Auch zwischen Sasuke und ihr läuft es ein bisschen besser, er hat wegen der Nacht nichts gesagt worüber sie sehr froh ist und auch sie hat es nicht wieder erwähnt.
 

„Saku! Bist du fertig? Das Stück fängt an!“, ruft Ino erfreut und kommt durch den Vorhang gelaufen. „Ja ich bin bereit.“, nickt die Rosahaarige und streift ihren Bademantel ab schlüpft in die Schuhe und folgt ihrer aufgeregten Freundin zur Bühne wo schon alle ihre Position eingenommen haben und der Erzähler erzählt.
 

Es ist mal wieder soweit, wie jedes Jahr finden sich die Schüler der Rich’s Private School zusammen und feiern ihre all jährliche Maskenparty. Alle sind da, so auch der beliebteste Junge der Schule, und auch das ärmste Mädchen der Schule.
 

Der Vorhang wird geöffnet und das eigentliche Stück fängt an.
 

Das Mädchen bahnt sich ihren Weg durch die tanzende Menge, vorbei an ihren Schulkolleginnen, welche sie nicht erkennen, was sie sehr glücklich stimmt. Der Raum ist durch das Tanzen schon aufgeheizt und ziemlich stickig. Langsam nähert sie sich der Tür zum Balkon und verschwindet durch diese nach draußen, auf den Balkon in der dunklen Nacht. Die Luft ist angenehm frisch und eine leichte Brise weht. Zufrieden seufzt die Rosahaarige auf und blickt in die Sterne nach oben.
 

Sie schließt die Augen und wie von selbst verlassen die Töne ihre Lippen.
 

http://www.youtube.com/watch?v=lVhsrdeuSkM
 

the city sleeps

so silently

I wish I could say the same for me

but I‘ve got this dead ended street

to keep searching
 

for a tunnel underneath the bitter truth

or a bridge invisible I won’t fall through
 

and I don’t know how much I can keep

letting you unravel me

cause the more you learn the more we share, and

we were worlds apart and you see

it was so much easier to be

cause now I know what we can’t have and it’s so unfair
 

I never meant

most of those pretty words I said, oh

but I wanted you to think I did

cause telling you all this makes no difference, oh no

it’s useless
 

cause those who get to know our hearts the most,

they always seem to be the ones we’ll never hold
 

and I don’t know how much I can keep

letting you unravel me

cause the more you learn the more we share, and

we were worlds apart and you see

it was so much easier to be

cause now I know what we can’t have and it’s so unfair
 

can’t you see it’s destroying me?

I can’t stand the closeness

but don’t you dare go avoiding me

it kills me and yet it keeps me going
 

and I don’t know how much I can keep

letting you unravel me

cause the more you learn the more we share,

we were worlds apart and you see

it was so much easier to be

cause now I know what we can’t have and it’s so unfair
 

Sprachlos blickt er das Mädchen vor sich an, eigentlich dachte er allein zu sein und jetzt… Ihre Stimme ist umwerfend. Langsam dreht sie sich zu ihm um und blickt ihn durch ihre lila Maske an. Er blickt sie schweigend an als sie ihn leicht anlächelt an ihm vorbei geht ins Innere zurück auf die Party.
 

Nach wenigen Minuten findet er wieder zu sich und folgt ihr ins Innere. Er überfliegt die Masse und bleibt an ihr hängen in ihrem hübschen, einzigartigen Kleid.
 

~*~
 

Seufzend lehnt der Junge an der Mauer, sein bester Freund neben ihm. „He Hotaru. Was ist denn los? Du bist schon seit zwei Wochen so.“, erkundet sich der Blonde. „Weißt du noch auf der Maskenparty, als ich rausging frische Luft schnappen.“ „Ja?“, verwirrt schaut Keiji seinen Freund an. „Da habe ich ein Mädchen auf diesem Balkon gesehen. Sie hat ein Lied gesungen…“, erzählt der Schwarzhaarige. „Und?“, hakt der Blonde nach. „Sie geht mir nicht mehr aus dem Kopf!“, kommt es genervt von Hotaru. „Und was willst du jetzt machen?“, die Blauen Augen des Blonden mustern seinen Freund interessiert. „Ich werde sie finden.“, lächelt der Schwarzäugige selbstsicher nach kurzem Überlegen. „Und wie?“, Keiji stößt sich von der Mauer ab. „Man Keiji du weißt wer ich bin und wie ich auf die Mädchen wirke, was fragst du so dumm? Verbreite einfach das ich ein Mädchen suche, welches ich auf der Maskenparty am Balkon singen gehört habe. Sie wird schon auftauchen.“, gibt er selbst sicher von sich.
 

Keiji nickt und läuft davon um die Ecke, „Oh hi Honoka.“, grüßt er das Mädchen welches dort steht und läuft weiter.
 

~*~
 

Keiji hat die Nachricht verbreitet, der Andrang auf seinen Freund Hotaru war dadurch natürlich sehr groß, jedes Mädchen der Schule hat gemeint sie war es. Doch keine konnte das Lied oder den Sänger nennen. Seufzend blickt der Schwarzhaarige auf die Rothaarige Yuimi, welche lächelnd vor ihm steht um ihm zu beweisen dass sie es war. „Das Lied welches du gesungen hast?“, erkundet er sich. Sie atmet stolz ein und blickt hinter ihm, wo sie ihre Cousine entdeckt Honoka und das Lied welches sie nennen wollte ist wie aus ihren Gedanken gelöscht. „Unfair von Kate Voegele.“, sagt sie, das Lieblingslied ihrer Cousine.

Ungläubig schaut er sie an, reißt sich dann aber zusammen, „Das stimmt, wärst du so nett und singst mir bitte einen Part daraus vor?“´Er schaut sie abwartend an während sie fieberhaft versucht den Text in ihrem Gedächtnis zu finden und kläglich an ein paar Tönen scheitert.
 

„Nein du bist es nicht.“, er schüttelt den Kopf, erhebt sich und geht weg, wobei sein Blick wie so oft in den letzten Tagen auf Honoka fällt. Hotaru lächelt leicht und verlässt die Aula während die Mädchen um Honoka herum seufzen, da er in ihre Richtung geblickt hat. Die Rosahaarige blickt zu ihrer Cousine welche sie wütend anstarrt und verlässt dann den Raum.
 

~*~
 

Jetzt ist es schon einen Monat her dass er bekannt gegeben hat das er ein Mädchen sucht, aber nach etlichen Hörproben in der letzten Woche gibt er es auf, vielleicht war sie nur Einbildung. Der Schwarzhaarige blickt seine Kumpel an welcher wie immer gut gelaunt neben ihm steht. „Ich geb‘s auf, sie zeigt sich einfach nicht.“, zuckt er ergeben die Schultern. „Vielleich hat sie ja einen Freund.“, gibt Keiji von sich. „Ich weiß es nicht, verbreite auf jeden Fall das ich nicht mehr will und die Suche aufgebe.“, er hebt seinen Blick und schaut auf den Schulhof. „Okay mach ich. Hey da drüben sind Honoka und die anderen bis später Kumpel.“, meint der Blonde nur noch und stoßt sich von der Mauer ab um zu den drei Mädchen zu laufen und sich mit seiner Freundin aus dem Staub zu machen.
 

„Du schlägst dich echt gut Hono-chan.“, lächelt die Blondine ihre Freundin an. „Es fällt mir aber auch nicht gerade leicht.“, erwidert die Rosahaarige und blickt zu dem Schwarzhaarigen welcher sie mustert.
 

~*~
 

Seufzend sitzt sie bei ihrer Freundin im Zimmer. Hotaru hat die Suche aufgegeben, die ganzen Mädchen sind natürlich total enttäuscht aber man kann ja nicht alles haben. Generell kommt er ihr ja in letzter Zeit komisch vor, er ist nicht mehr so selbstsicher und hochnäsig wie zuvor und blickt sie andauernd an. „Och Komm schon Hono-chan! Eine Karaoke-Party. Du liebst doch singen und Karaoke, das ist doch die perfekte Gelegenheit.“, freut sich Ichigo, die Blondine. „Na gut ich komme mit, aber du weißt doch…“, erwidert die Rosahaarige. „Kein aber, du weißt doch überlass die Sache mit den Party-Outfit wie immer getrost mir, ich lege mir jetzt mein eigenes Label zu welches wir beide und Sazuki schön vermarkten.“, grinst die Blondine und hält ihrer Freundin ein paar Stoffe an den Körper.
 

„Ich sehe es schon richtig vor mir. Du wirst umwerfend aussehen Honoka!“, Ichigo dreht sich zufrieden im Kreis und legt die Stoffe zusammen. „Bei dir doch immer Ichi-chan.“, grinst nun Honoka und lehnt sich zurück.
 

~*~
 

Die Woche bis zur Party ist relativ schnell vergangen, Ichigo schwärmte die ganze Zeit von den Kleidern welche sie näht und auch Honoka ist schon aufgeregt wegen der Party. Sie betreten den gemieteten Club und blicken sich um, viele von ihrer Schule sind wie üblich da, alle schon in Party Stimmung, die Bühne ist belegt und man findet nur noch schwer einen Platz. „Okay. Honoka, Sazuki, ihr geht und sucht einen Sitzplatz für uns ich besorg uns einmal ein paar Cocktails.“, lächelt die Blondine und ihre Freundinnen schlendern auf eine Couch zu, wo sie sich nieder lassen. Ein paar Stufen unterhalb ist die tanzende Menge welche sich zu den Karaoke-Liedern bewegt.
 

Ichigo kommt mit den Cocktails bevor die drei zum Plaudern anfangen und tanzen. „Komm Honoka, los geht’s heiz der Menge mal richtig ein die Superstimme ist da!“, ruft Ichigo nach ein paar Stunden. Die Rosahaarige stimmt ihr Lächelnd zu und macht sich auf den Weg zur Bühne, welche gerade frei wird. Sie stellt sich auf die Bühne nimmt das Mikro zur Hand und sucht sich ein Lied aus.
 

http://www.youtube.com/watch?v=V2vqLi4b13o
 

So, you see

You’ve got me back again for more

And it seems

Your song is in my head

This is war

Mystery

How I could feel you breathe me

I was sure
 

You would keep

Every promise, you would keep

Every word

Well,

I try to put your stories in line

But nothing adds up right
 

For every 99 times

You looked me in the eye

You looked me in the eye

And swore you weren’t lying

Well, I was so blind

I never saw the signs

I’m getting out tonight

And you’re not invited
 

It’s a shame

That you left me hanging like you did

It was brave

But it was much more foolish

Don’t you think?

Cause you know I won’t be satisfied

Until you realize
 

For every 99 times

You looked me in the eye

You looked me in the eye

And swore you weren’t lying

Well, I was so blind

I never saw the signs

I’m getting out tonight

And you’re not invited
 

These things are oh, all so typical

These things are unforgivable

I’m gone and you’re invisible now

Don’t let me catch you followin’

Don’t ask, cause I’m not offering

You’ve caused enough of my suffering, oh
 

For every 99 times

You looked me in the eye,

You looked me in the eye

And swore you weren’t lying

Well, I was so blind

I never saw the signs

I’m getting out tonight
 

For every 99 times

You looked me in the eye,

You looked me in the eye

And swore you weren’t lying

Well, I was so blind

I never saw the signs

I’m getting out tonight

And you’re not invited
 

Das Lied endet und Honoka blickt auf. Alle applaudieren, was sie aber gar nicht wahr nimmt sondern nur in die Menge starrt. Alle blicken sich um zu dem Punkt wo sie hin starrt und entdecken Hotaru, welcher auf die Bühne starrt. Sie wendet den Blick ab und geht von der Bühne als er vor ihr steht. Sie will an ihm vorbei gehen doch…„Warte.“, kommt es von ihm und sie blickt ihn an ohne etwas zu sagen. „Ich muss mit dir reden.“, er nimmt sie am Handgelenk und zieht sie hinter sich her aus dem Club hinaus. Draußen dreht er sich dann um und blickt sie abwartend an.
 

Er kann es noch immer kaum glauben, Keiji hat ihn überredet mit auf die Party zu kommen dann betritt er den Club und Keiji macht ihn auf Honoka aufmerksam welche zu singen anfängt und ihn mit ihrer Stimme wieder verzaubert und er weiß dass sie es war auf der Party.
 

„Wieso hast du die ganze Zeit nichts gesagt?“, erkundet er sich ruhig. Doch sie gibt keine Antwort. „War es wegen deinem Freund?“, versucht Hotaru es weiter. „Ich habe keinen.“, erwidert sie nur kurz und blickt zu Boden. „Wieso dann nicht?“, fragt er verwirrt. Doch wieder sagt sie nichts sondern schaut nur in die Gegend. „Du bist übrigens wunderhübsch und das Kleid steht dir ausgezeichnet.“, fährt er sich seufzend durchs Haar. Sie lächelt leicht und blickt hinab auf ihr Kleid, „Danke.“
 

„Ich verstehe aber trotzdem nicht wieso!“, kommt es leicht verzweifelt von ihm. Sie seufzt und er blickt auf. „Ich habe gehört wie selbstüberzeugt du Keiji gesagt hast das das Mädchen schon kommen wird. Außerdem was bringt es sich? Ich bin ein unbekanntes Mädchen. Wer könnte an mir schon Interesse haben du hast mich doch bestimmt noch nie in der Schule bemerkt.“, erklärt sie ihm kurz. „Doch habe ich. Was es sich bringt? Ich weiß endlich wer du bist, kann an das hübsche Mädchen und nicht nur an ihre Stimme denken und bin nicht mehr zwischen Honoka und dem Mädchen hin und hergerissen.“, meint er leicht lächelnd. Honoka schaut ihn an sagt aber nichts. „Ich liebe dich.“, gesteht er ihr nach einem kurzen seufzen. Die Rosahaarige schaut ihn überrascht aber schweigend an. „Tut mir Leid, ich wollte dich nicht belästigen.“, mit diesen Worten dreht er sich um und geht.
 

„Ich wollte nicht so wie alle anderen Mädchen sein!“, erhebt sie ihre Stimme und hält ihn dadurch auf. Er dreht sich zu ihr um. „Alle Mädchen sind in dich verliebt, ich wollte nicht auch so ein Mädchen sein und doch… doch falle auch ich in dieses Verdammte Raster.“, sie blickt zu Boden als sie ihm das sagt, bemerkt nicht wie er ihr näher kommt. „Du bist nicht wie die anderen, du bist besonders.“, lächelt er sie nun an. Sie blickt auf in seine Augen, „Ich liebe dich.“

Er lächelt und legt ihr vorsichtig eine Hand auf die Wange, bevor er sich vorbeugt und sie küsst.

Glücklich erwidert sie den Kuss und lehnt sich an ihn.
 

Der Vorhang fällt und das Stück ist zu Ende, Sakura löst sich von Sasuke und lächelt Ino an welche total erfreut zu ihr gelaufen kommt um ihr in die Arme zu springen. Ungläubig blickt der Uchiha sie an.
 

Sie hat doch selber gesungen, aber es hat alle seine Erwartungen übertroffen. Sie war besser als jede Playback-Version die es gibt. Aber das ist es nicht was ihn so ungläubig macht, es ist etwas in ihm. Es hätte ganz anders herum ablaufen sollen. Sein Herz hüpft wie verrückt auf und ab, als würde es auf einem Trampolin herum springen. Er liebt sie. Das hat er jetzt bei dem Kuss endlich gemerkt. Es war wie er es voraus gesagt hat, nur ist es ihm passiert nicht ihr.
 

Sie kommt lächelnd zu ihm und sie stellen sich nebeneinander auf. Der Vorhang wird hochgezogen und sie kurz dem Publikum vorgestellt. Alle sind begeistert, die Landschaften und Umgebungen haben sie auf dem Bildschirm hinter der Bühne eingeblendet und die Räume und Häuser mit einfachen bemalten Pappkartons dargestellt. Sasuke überreicht der Haruno von allen einen Blumenstrauß welchen sie strahlend annimmt und sich bedankt, bevor sie unter Beifall die Bühne verlassen und sich umziehen gehen.
 

»Wieso kann sie sich nicht auch in mich verlieben?«

~>*<~
 


 

Die Zeit zwischen ihren Beiden Theaterstücken verging sehr schnell. Nun steht sie wieder hier und richtet sich für ihre Szene her. Dieses Mal spielt sie die Hauptrolle in dem Stück Dornröschen. Das Stück spielt im Mittelalter und so wird auch alles dargestellt mit Drachen und Pferden, Schwertern und Mittelalterkleidung. Ihr Partner wird Sai spielen und Sasuke wird ihr vom Publikum aus zusehen.
 

Sakura blickt an sich hinab auf ihr hübsches Kleid und ist rundum zufrieden. Den Anfang wird man auf dem Bildschirm darstellen, da sie kein Baby spielen kann. Das klatschen des Publikums lässt sie aufhorchen und sich erheben um zur Bühne zu gehen da sie gleich dran kommt.
 

~*~

Prinzessin Natsu sticht sich den Finger an der Spindel und fällt in einen tiefen Schlaf. Die böse Fee lacht teuflisch und verschwindet aus dem Raum. Zwei Wachen kommen hereingestürmt und finden die Schlafende Prinzessin. Sie wird ins Bett gelegt und ihr Gemach bewacht. Langsam breiten sich der 100 jährige Schlaf aus über das ganze Königreich.
 

Während Prinz Fuyu sein Dorfmädchen treffen will und von der Bösen Fee entführt wird.
 

Um das Schloss wachsen Dornenranken und verwehren jegliches durchdringen. Die Feen eilen zum Schloss der bösen Fee und versuchen den Prinzen zu befreien und mit ihm zu fliehen. Er reitet zum Schloss und steht vor den Dornenranken, durch die er sich zu schlagen versucht. Plötzlich erscheint vor ihm ein Drache und ein unerbittlicher Kampf beginnt. Prinz Fuyu tötet den Drache durch einen Stich ins Herz und siegt, der Drache stürzt und der Prinz geht zur Seite und rollt sich ab.
 

Der Vorhang fällt für die nächste Szene.
 

Langsam ziehen sich die Ranken zurück, das Schloss wird frei gelegt und der Prinz kann ins Schloss um seine Prinzessin zu suchen. Er schreitet durch den Schlosshof an den schlafenden Bauern und Bewohnern vorbei zum Schloss um es zu durchsuchen. Im höchsten Turm im Gemach findet er sie die Schlafende Prinzessin Natsu sein Dorfmädchen und setzt sich zu ihr ans Bett. Langsam und vorsichtig beugt er sich vor und küsst sie, um sie aus ihrem Schlaf zu retten.Nach ein paar Minuten öffnet sie ihre Augen und blinzelt den Prinz an bevor sie lächelt und sich aufrichtet.
 

„Ihr habt mich gerettet, mein Prinz.“, erhebt sie ihre Stimme und blickt in seine Augen. „Ich könnte ohne euch als meine Prinzessin nicht leben.“, erwidert er und erhebt sich um ihr aus ihrem Bett zu helfen.
 

Der Schlaf zieht sich auch von dem Schloss zurück und langsam erwachen alle aus ihrem Schlaf.
 

Verwirrt blicken sich alle um bevor sie wieder zu sprechen anfangen. „Aber Jogi. Mein Fuyu will keine andere als dieses Dorfmädchen….“, erklärt der Vater vom Prinzen und schaut ungläubig auf, als sein Sohn mit Prinzessin Natsu in den Saal kommt. „Fuyu mein Sohn, weshalb dieser plötzliche Sinneswandel?“, erkundet sich der König. „Es ist kein Sinneswandel Vater das ist mein Dorfmädchen, Prinzessin Natsu.“, erklärt Fuyu und die beiden Neuankömmlinge verbeugen sich vor dem Königspaar.
 

Zufrieden schauen die beiden Könige ihre Kinder an welche anfangen zu tanzen. Sie werden langsamer und bleiben stehen. Lächelnd beugt sich Fuyu vor und küsst seine Natsu.
 

Der Vorhang fällt und der Prinz und die Prinzessin lösen sich voneinander. „Was machst du hier?“, erkundet sich Sakura und blickt irritiert zur Seite wo Sai steht und von seiner Freundin gestützt wird. Die beiden kommen dazu. „Wir haben Sasuke geholt weil wir einen Ersatz gebraucht haben, ich habe mich beim Ausweichen verletzt und konnte nicht mehr spielen, und er sieht mir unglaublich ähnlich.“, erklärt Sai und klopft Sasuke anerkennend auf die Schulter.
 

Es kommen wieder alle zusammen um sich beim Publikum zu bedanken.
 

»Wäre das alles doch wie im Märchen!«

~>*<~
 


 

Der letzte Schultag alle freuen sich schon auf den Nachmittag, das Wetter ist umwerfend schön und alle sind schon darauf gespannt was in den Ferien passieren wird. Sakura blickt nach oben in die Baumkrone. Jetzt wird sie diesen Baum eine ganze Weile nicht haben und er war doch irgendwie ein Freund für sie. Während alle anderen sich vor der Schule tummeln und in ihre Wagen, Limousinen oder zum Bus wollen genießt sie noch etwas Zeit hier. Das Zeugnis hat sie in ihrer Tasche am Boden neben sich. Mal wieder ein schönes Zeugnis nur 1 und 2 wie es jeder gerne hätte.
 

Ein leichter Wind weht durch ihre Haare und spielt mit ihnen, sie blickt von der Krone nach vorne und schiebt sich ihre Strähnen hinters Ohr bevor sie inne hält und dem Jungen entgegen blickt, welcher nur ein paar Meter von ihr entfernt steht. Die Haruno könnte sich hassen. Sie sollte sich hassen! Wieder ein weiteres Schuljahr wo sie es nicht geschafft hat ihn zu vergessen hinter sich zu lassen. Egal was sie getan hat, sich ihn aus und schlecht geredet. Sie hat alles versucht doch es hat nicht funktioniert sie liebt ihn nach allem was sie versucht hat immer noch. Sie kann es nicht abstellen und dafür hasst sie sich, weil er nie so empfinden würde wie sie.
 

Sie blickt in seine Augen. Langsam kommt er näher. Der Schwarzhaarige hätte es schon viel früher merken müssen, nicht erst so viel machen die ganzen Mädchen um ihn herum haben. Er wollte von Anfang an nur sie. Dass seit zwei Jahren, als er sie das erste Mal sah. Seitdem wollte er sie. Doch egal was er versucht, es funktionierte nichts. Er hat alles versucht, er war lieb zu ihr, war gemein zu ihr, hat sie ignoriert und versucht eifersüchtig zu machen. Sie scheint gegen alles resistent zu sein. Sasuke seufzt lautlos und bleibt nur wenige Zentimeter vor ihr stehen. Die Grünäugige blickt auf in seine Augen, er in ihre. Starrt schon fast und doch wieder nicht. Irgendetwas ist anders als die letzten Jahre. Sein Blick scheint irgendwie weicher zu sein, liebevoller, sanfter. Sie atmet tief ein, versucht sich davor zu bewahren in seinen Augen zu versinken.
 

„Was soll das Ganze? Erklär mir das bitte einmal. Ich versteh das Ganze nicht mehr wirklich.“, erhebt sie ihre Stimme. Er hört die Trauer und die Verzweiflung aus der Stimme klingen und ist etwas überrascht darüber. „Ich habe es erst jetzt bemerkt. Ich weiß ich bin ein Idiot, die Sachen die ich gemacht habe waren nicht richtig.“, seufzt er und lässt seinen Blick zur Seite und wieder zu ihr schweifen. „Aber eins ist mir jetzt klar geworden. … Ich liebe dich. Schon seit geraumer Zeit.“, gesteht er ihr schließlich und seine Augen geben wieder wie Ernst ihm das ganze ist.
 

Ihre Augen weiten sich überrascht und mustern ihn.Sakura bringt kein Wort heraus und das interpretiert er falsch. „Tut mir Leid.“, meint er bloß und dreht sich zum Gehen um. Sie blickt ihm kurz nach. „Es ist wie in dem Stück, wie in dem Stück.“, meint sie mehr zu sich selber. Er blickt sie fragend an und dreht sich ganz zu ihr um.
 

„Weißt du, dir sind alle nachgelaufen, alle, haben dein Aussehen toll gefunden kannten aber deinen Charakter nicht. Ich schon. Und ich wollte nicht glauben das es so etwas gibt. Wusste das es passieren wird. Darum habe ich mich so gegen dich und dieses Gefühl gewehrt.“, erklärt sie und blickt vom Boden zu ihm auf. „Wieso kannst du dich nicht einfach in mich verlieben?“, spricht er seinen Gedanken aus und will wieder gehen. „Dafür ist es zu spät.“, dieser Satz hält ihn auf.

„Willst du mir jetzt wieder diesen einen Satz sagen?“, fragt er und beobachtet sie aus dem Augenwinkel.
 

Die Haruno schüttelt den Kopf. „Ich habe es doch gerade erklärt.“, seufzt sie und er kommt wieder zu ihr, bleibt vor ihr stehen, dass sie seinen Atem im Gesicht spüren kann. „Ich bin doch nur genau wie die anderen Mädchen,…“, sie schaut auf in seine Augen, „Ich liebe dich.“ „Du bist nicht wie die anderen.“, lächelt der Uchiha und küsst sie. Sie schlingt ihre Arme in seinen Nacken und erwidert zufrieden den Kuss während er seine Arme um ihre Taille legt und an sich drückt.
 

Ein Wind kommt auf und weht einige der Blüten des Kirschenbaumes auf die beiden hinab.
 

Und genau dieses Bild hält Ino mit ihrer Kamera fest, sie wusste die ganze Zeit das da etwas im Busch ist. Deswegen auch das Stück. Zufrieden steigt sie in ihre Limousine ein.
 

Sie hatten die ganze Zeit über ihre eigene kleine Cinderella Story, nur hatte Sakura keine Stiefschwestern, sondern die ganzen Mädchen der Schule als Konkurrenz und Sasuke begab sich auf die Suche nach ihr.
 

Lächelnd streicht er ihr eine Strähne hinters Ohr.
 

Das war unsere Cinderella Story.

~>*<~
 

So das war’s erst einmal.

Ich hoffe es hat euch gefallen und war nicht ganz so verwirrend. Jedenfalls, werde ich am Mittwoch den 6. noch einen One-Shot online stellen, so als kleines Geschenk von mir an euch, zu meinen Geburtstag ^^
 

Viel Spaß bis dahin!
 

Lg.

Saly.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Sakura_Luna
2014-07-27T15:11:32+00:00 27.07.2014 17:11
Oooohhh! Kawaiii!!!! Wenn du wüsstest, wie ich bei dem Stück ausgeflippt bin... ♥♥♥
Sakura_Luna
Von:  Inori-Yuzuriha25
2013-07-16T21:10:51+00:00 16.07.2013 23:10
Der Os war so süüüüüüüß xDD
Und er hat auch noch mehr als 12.000 Wörte, Respekt! Ich ziehe den Hut vor dir ;))
Mach weiter so, dann kommen nämlich noch mehr solcher tollen Ff's zu stande, wie diese Os :))

Lg Inori-Yuzuriha25

Von:  KarasuTsubasa
2013-07-05T21:46:27+00:00 05.07.2013 23:46
Wie sweet *.*
Ein total schöner OS
Mach weiter so:)
Von:  Gaara-Fa
2013-05-11T20:18:56+00:00 11.05.2013 22:18
sweeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeet
Von:  Gaara-Fa
2013-05-11T20:18:52+00:00 11.05.2013 22:18
sweeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeet
Von:  Girly
2013-04-05T14:28:43+00:00 05.04.2013 16:28
Wow ich bin sprachlos
Ich versteh nicht warum du so wenig Kommis hast
Das Ende mit dem Kirschbaum war so romantisch
Das ist der beste OneShot den ich je gelesen hab
SasuSaku
Ich schreib nur Weiter so ^^
Von:  Meeryem
2011-08-10T22:01:56+00:00 11.08.2011 00:01
Ich kann nur Wow sagen...
iCH finde dein schreibstil toll
Ich kann nicht ohne Sasusaku <3
Ich liebe die beiden....
Die idee mit dem Gewitter und dem Theaterstück
Geniaaal ;)
Ich liebe es... I love it xD
Mach weiter soo
Freeu mich schon auf Neue FF´s


Lg Meeryem
Von:  black_lily
2011-07-04T19:39:22+00:00 04.07.2011 21:39
Wahnsinn!!! Dieser OS war wieder total süß *schmelz*

Ich fands gut, dass sich Sasukes Gefühle so schön aufgebaut haben und man merkt, dass er auch einfach ein Idiot sein kann (nicht ganz so schlimm wie Naruto meist ist, aber immerhin doch ganz schön für einen Uchiha *grins*). Der stand aber echt auf der Leitung!

Das Sakura offiziell so gut mit ihren Gefühlen umgehen konnte und ihre wahren Gefühle so gut zu verbergen wusste, find ich klasse...und die kleinen Streitgespräche am Anfang waren einfach nur witzig *frins*

Das mit dem Theaterstück fand ich gut, allerdings hab ich nicht ganz mitgekrigt, dass Saku am gleichen Tag zwei Stücke aufführen sollte. Das hat mich etwas verwirrt. Auch dass Sasuke aufeinmal für Sai eingesprungen ist und ja anscheinend keine Probleme mit dem Text hatte, kommt mir etwas seltsam vor.

Die Szene unterm Kirschbaum war zum dahinschmelzen. Total romantisch und ich stehe so was von auf auf Happy Ends...daher hab ich nichts dgegen einzuwenden.

Ich freu mich schon auf deine nächste Geschichte.

bis dann. black_lily
Von: abgemeldet
2011-07-03T21:53:27+00:00 03.07.2011 23:53
WOOOOOOOW
*________*
Ich lieeeeeebe diese Story!! ♥
Die Szene mit dem Gewitter war soo süß. ^-^
Hachhh...
Da kommt man einfach zum schwärmen.
Und ich finde es immer wieder amüsant, wenn sich Sasuke und Sakura in den Haaren haben. ;D
An deinem Schreibstil hab´ ich nichts auszusetzten. Es lässt sich ziemlich gut lesen. ;)
Dadurch dass sehr viele Shonen-Ai schreiben, hab´ ich wenig zu lesen. Was mir die Stimmung etwas vermiest...
Aber dank deines OS hat sich meine Stimmung wieder gebessert. :D
Vielen Dank. =^-^=

glg ♥
xDarkAngeLx
Von:  Tattles
2011-07-03T18:44:48+00:00 03.07.2011 20:44
Es war süß, aber auch ein bisschen verwirrend!

Mach weiter so!

Lg Jasmin


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