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Bellestown

Die Trilogie - FERTIG
von

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Sie belästigen Shakira

Rückkehr nach Bellestown
 

Teil 2
 

IRGENDWO IM NIRGENDWO, Versammlung der rausgeworfenen Kapellenengel.

Die Kapelle war auf der Erde gelandet, mittlerweile angezogen.

Nun galt es zu beratschlagen was als nächstes zu unternehmen war.

"Wir gehen zum Christopher Street Day!!!" verkündeten Hezrai, Kaleb, Elon, Sharon, Hesir, Kephas, Noam und Shimson.

"Und wir ziehen los und killen diese Shakira-Schlampe!" rief die himmlische Boygroup. Allerdings waren die drei sich nicht vollkommen einig.

Zwi sah an seinem Adonis-Körper herab und bemerkte die Speckröllchen, die auch Jod aufgefallen waren. "Aber vielleicht sollten wir vorher noch kurz ins Fitness-Studio?" meinte er kleinlaut. "Wir können sie doch nicht soooo umbringen! Guckt mal, wie wir AUSSEHEN!!!"

Die anderen beiden stimmten ihm zu.

"Na, dann verschwindet mal in die Folterkammer," bemerkte Atarael abfällig. Er war der Meinung, er hätte nichts auf der Erde zu suchen und hätte auch keinen Rausschmiß verdient. Immerhin war er die >höchste göttliche Inspiration<!

Er wurde gebraucht, um den Papst dazu zu bringen einen weiteren Kreuzzug anzuleiern. Er mußte weisen, alten, halb erfrorenen tibetanischen Mönchen, die in irgendeiner eisigen Yeti-Höhle meditierten, die Schönheit des Glaubens nahebringen...

"Ich bin ziemlich nutzlos, oder?" fragte er Abib und brach in Tränen aus.

Abib, der klügste und bestaussehendste aller Kapellisten, tätschelte ihm beruhigend die Schulter. "Keine Angst, Ata, du mußt einfach nur das tun, was du am besten kannst! So wie wir alle."

Atarael sah auf. "Und was willst DU jetzt machen?"

Die Augen der übriggebliebenen Engel, die noch nichts mit ihrem neugewonnen Leben anzufangen wußten, richteten sich auf Abib. Der erinnerte sich da an einen kleinen Laden in einem abgelegenen Nest in Missouri...

"Ich werde nach Bellestown gehen," sagte er fest.

"Wo ist das?" wollte Ismael wissen.

"In Missouri."

"Und was willst du da?"

Abib holte tief Luft. "Ich werde KOSMETIKER!!!"

"Booooooooooah, kann ich da mitkommen?" bettelten Ismael und Nabor fast gleichzeitig.

"DU auch?" Mit hochgezogenen Brauen musterte die Muse der Farbgebung Nabor. "Du bist doch die Muse der Geschichtenerzähler! Willst du nicht lieber mal ein Buch schreiben - oder Geschichten für Animexx erfinden?"

"Nö," machte Nabor. "Ich will eigentlich,... naja, ich wollte schon mein ganzes Leben lang..."

"Spuck's schon aus!" befahl Edom, die Muse der Architekten.

"Ich will Friseur werden!"

Abib überlegte einen Augenblick. Dann nickte er fast unmerklich. "Schön. Schön. Dann bist du genau der Richtige für uns. Ich glaube, Rita sucht auch noch einen Friseur."

"Und was ist mit mir?" jammerte Ismael, der Angst hatte vergessen zu werden. Er wollte nicht auf der Straße landen. Er wußte, was dort mit hübschen Jungs wie ihm passierte.

"Wir gehen alle drei!" entschied Abib und setzte sich schonmal in Bewegung. Er hatte zwar nicht den geringsten Orientierungssinn, aber er war der Überzeugung, daß schon alles gut gehen würde, wenn er nur immer tapfer dem Sonnenuntergang entgegenmarschierte. Ismael und Nabor folgten ihm genauso tapfer und verblödet.

"Und was machen wir?" grummelte Elor mißmutig.

"ICH werde nach Tibet gehen und einen weisen alten Mönch fragen," behauptete Atarael. "Sowas tut man in solchen Situationen immer! Wenn man,... äh, vom rechten Weg abgekommen ist.

Das Leben neu ordnen muß. Und so. Kommt wer mit?"

Elors Finger ging hoch.

"Du mußt nicht aufzeigen, Elor! Wir sind hier nicht im Fortbildungskurs bei den Kyriotetes!" beruhigte Atarael ihn.

"Ahhhhh, du warst AUCH in dem Kurs! Ich dachte, da müßten nur Schwachköpfe wie Lael hin!" meinte Laban grinsend.

Atarael warf ihm einen bösen Blick zu und zog Elor mit sich fort. "Komm, mit solchen Hirnis geben wir uns nicht ab!"

"Nur noch wir beide, was?" fragte Edom unsicher.

"Sollen wir eine Weltreise machen? Ich war noch nie auf Kreuzfahrt," bemerkte Laban, jetzt auch etwas nüchterner. Er hatte ja nicht ahnen können, daß Atarael seine dumme Bemerkung gleich so auffaßte. Eigentlich wäre er auch ganz gern mit nach Tibet gegangen.

"Ich will mich eigentlich mal kulturell weiterbilden," meinte Edom. "Können wir uns auf Europa einigen?"

"Aber da ist es so kalt!"

"Wir können danach ja immer noch in die Karibik. Aber zuerst brauche ich etwas geistige Nahrung."

"Richtige Nahrung wäre auch nicht schlecht. Wenn ich mich nicht völlig täusche, knurrt mir der Magen. Und das war schon seit ein paar Millionen Jahren nicht mehr der Fall."

"Na gut, gehen wir zuerst zu Burger King!" Edom lief los, wie die anderen völlig orientierungslos, aber in dem Bewußtsein, daß die Vorsehung ihn schon an den richtigen Ort führen würde.

~*~

NEW YORK, Christopher Street Day.

Die himmlische Band, bestehend aus Hezrai, Kaleb, Elon, Sharon, Hesir, Kephas, Noam und Shimson, hatte es tatsächlich rechtzeitig zum Fest in die größte Metropole der Schwachsinnigen des Planeten Erde geschafft: verkleidet als Drag Queens machten sie die Straßen des Big Apple unsicher.

Natürlich gehörten die Perücken und Kostüme ihnen nicht - Hesir hatte sie einem Haufen echter Transvestiten gestohlen - aber alle fanden, daß sie noch nie so gut ausgesehen hatten wie mit den pinken Federboas, den hochhackigen Schuhen und den Glitzertangas.

"Meine Güte, sooooooooo viele gutaussehende Leute! Und jetzt müssen wir uns endlich nicht mehr zurückhalten!" seufzte Elon sehnsüchtig.

Die Truppe hatte schon mehreren Lederschwulen an den Hintern gefaßt und einige völlig nackte Tänzer mit Fotoapparaten durch das Gedränge verfolgt. Aber jetzt geriet etwas ins Blickfeld der rausgeworfenen Engel, womit sie nicht im Traum gerechnet hatten:

Ein Polizist!

...

~*~

Es war früher Morgen in Miami.

Eine gewisse blondierte columbianische Sängerin frühstückte gerade, als drei gutaussehende Jungs hereinstürmten.

"Ergib dich, Weib!" rief Epher. "Dein Hüftschwung kann es mit unserem Freestyle nicht aufnehmen!"

Die drei warfen sich schnell in Pose und rissen sich die Hemden vom Leib.

"Mußte das wirklich sein?" flüsterte Dischon besorgt Epher zu. "Das war so teuer und ich fand das Muster eigentlich ganz hübsch..."

"Halt die Klappe!" befahl Epher in derselben Laustärke.

Als sie alle ihre perfekte Haltung wieder eingenommen und ihr strahlendstes Boygroup-Lächeln aufgesetzt hatten, bemerkten sie, daß die Frau direkt vor ihnen stand.

"Hi," sagte sie. "Ich bin Shakira. Und wer seid ihr?"

Zwi grinste noch breiter und erklärte. "Engel. Wir sind einfach nur..."

Er bekam einen Rippenstoß von Epher und korrigierte sich schnell: "Ich meine,... Backgroundsänger," - noch ein Rippenstoß - "äh, nein, ganz falsch, wir sind..."

Er wollte gerade sagen "Attentäter, die dich zur Hölle schicken werde, weil wir eifersüchtig auf dich sind..." aber es war bereits zu spät. Der Duft von Frühstück war in seine neufunktionierende Nase gedrungen und hatte ihn erledigt.

Auch die anderen beiden himmlischen Sänger verdrehten schmachtend die Augen bei dem Geruch, der ihnen entgegenwehte.

"Backgroundsänger?" wiederholte Shakira. "Die, die ich gestern bestellt habe?"

Die Engel nickten. Im Augenblick hätten sie zu wirklich allem Ja und Amen gesagt.

"Oh.

Das ging aber schnell...

...

Äh...

Habt ihr schon gefrü..." Sie kam nicht mehr dazu, den Satz zu beenden, weil die sonderbaren gutaussehenden Männer mit den lackierten Fußnägeln bereits am Eßtisch saßen und Pfannkuchen und Donuts in sich hineinschaufelten, als sie noch überlegte, warum die Agentur ihr Backgroundsänger ohne Unterhosen geschickt hatte...
 

Wird fortgesetzt...
 

Tja, und was treiben die anderen? Sehen wir in der nächsten Folge!!!

Endlich wieder eine Comedy-Fic. Ich erwarte Koms, um mal ganz deutlich zu werden, jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!! *entschlossen guckz*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Miisha
2004-02-15T19:12:03+00:00 15.02.2004 20:12
Hätt' nicht gedacht, dass die sich trennen, nachdem sie soooo lange zusammen in einem Raum geschlafen haben. *g*
Aber irgendwann geht eben alles zuende.

cuuuuu, Miisha ^^
Von:  Kassna
2002-09-22T18:43:28+00:00 22.09.2002 20:43
*Fahne rauskram*schwenk*
WEITER!!!
Shakira und die Engel auf einer Bühne? o.O Das kann nur im Chaos enden.

Katey, die gute Laune nach den gnazen Fics von dir hat
Von: abgemeldet
2002-08-08T14:57:56+00:00 08.08.2002 16:57
Klar, der kleinen Shakira passiert schon nichts... das heißt... naja, -.-
Ich sag mal noch nichts dazu. Also sie stirbt nicht und es passiert auch nichts WIRKLICH schlimmes mit ihr. So.
Aber ansonsten ist noch alles offen. Und Teil 3 kommt dann demnächst.
Ach, noch was:
Saraaaaaaaaaaaaaaaaaaajaaaaaaaaaaaaaaaa!!! Wo bist du?!

Das hab ich jetzt gebraucht...

Tâle
Von: abgemeldet
2002-08-06T12:36:24+00:00 06.08.2002 14:36
*rooofl* das ist echt genial.. *hihi* Aber nunja.. irgendwie.. du bist schon gemein.. ich meine, glaubst du wirkich, dass sie so engeln aufführen?*lool* Nagut, die haben immerhin mit Leal in einem Raum geschlafen, da ist sicher seine Dummheit etwas übergegangen an den anderen..
Weiter so ja? =))

Six

P.S.: *schlurz* Shakira bleibt doch gesund und munter, ohne schäden?*gggg*
Von:  Pego
2002-07-21T18:52:19+00:00 21.07.2002 20:52
ich kipp um *liegt hier irgendwo vor dem PC und versucht wieder hochzukommen* Geschafft. Das ist irgendwie hm göttlich, wenn man das so sagen darf ^^
*Tale-Fahne schwing*
Los jetzt, der erste Kommentar ist da ^^


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