Hilfe, ich bin ein Schüler! Holt mich hier raus!

Hey du!
Hier gibt es nicht viel Auswahl für mich - eigene Serie -, also schaue ich mal, was die Schulgeschichte so hergibt.
Das Dschungelcamp - in diesem Jahr übrigens von mir total ignoriert - ist das erste, woran ich denken muss. Wenn man einen Moment länger nachdenkt, zieht man Vergleiche zu Prüfungen und sonstigem. Erks.
Jedenfalls wäre deine Kurzbeschreibung noch ein bisschen besser, würdest du sie humorvoller gestalten und einfach so fünf Worte zum Inhalr sagen - nicht dazu, wie du dazu kamst sie zu schreiben, oder dass man sie nicht ernst nehmen soll oder sie nicht der Wirklichkeit entspricht. Das ist immerhin Humor.
Und außerdem meinst du sicher "Schulalltag".

Eigentlich will ich liegen bleiben, aber der Wecker nervt mich und leider steht er nicht direkt neben meinem Bett.
Das ist keine dumme Idee und habe ich selbst schon ein paar Mal ausprobiert - fand es aber so furchtbar, dass er jetzt eine bequeme Armbreite von mir entfernt steht. ^^

Leise fluchend ziehe ich die Rollläden hoch um nochmal mit dem Gedanken zu spielen wieder ins Bett zu gehen.
Ein Komma nach "hoch" und vielleicht auch eines nach "spielen".

Die können auch so trocknen.
Auch ohne sie abzutrocknen? ;)

Schnell eine kleine Flasche Trinken einpacken, das reicht für sechs Stunden Schule.
Statt "Trinken" könntest du Saft oder Wasser schreiben. Oder meinetwegen Limo. Auch wenn ich sonst nichts gegen Umgangssprache habe.

Wow, wieso so früh aufstehen, wenn dann immer noch eine Stunde Zeit ist. Da hätte ich niemals die Disziplin für. Aber schnelles Lesen, da bin ich dann doch neidisch drauf.

Na ja, die Hoffnung einen Ausbildungsplatz zu bekommen habe ich schon lange aufgegeben.
Nach "Hoffnung" kommt, glaube ich, auch ein Komma.
Bisher fehlt mir der Humor, es ist eher deprimierend - besonders in Hinblick auf die Hoffnungslosigkeit.

Der Bus ist da.
Du hast sehr, sehr viele kurze Sätze. Irgendwie wirkt es dadurch noch bedrückender, fürchte ich. Hier und da mal statt einem Punkt ein Komma, ein bisschen Verbindung schaffen, wirft gleich ein anderes Licht auf eine Geschichte.

Während ich also meine geliebten Animesongs höre hält der Bus an der nächsten Haltestelle.
Komma nach "höre".

Der Geräuschpegel im Bus übetönt mitlerweile meine Musik.
"übertönt" und "mittlerweile"

Also nehme ich doch lieber ein bisschen Laufen auf mich.
Vielleicht klingt es besser, wenn du schreibst, dass du einen Weg zurücklegen musst, oder es in einer bestimmten Zeit schaffen musst.

die ihre Kinder mit dem Auto dorthin bringen scheinen neuerdings blind zu sein.
Veto. Anlieferung und Abholung an Kindergärten und Schulen ist der Horror. Nicht nur Neuerdings. Eltern, besonders Mütter, sind dann egoitisch und absolut frei jeder Möglichkeit, zu verstehn, dass man beispielsweise nicht in eine Baustelle fährt. Oo

Seit kurzem scheint es in zu sein mit Roller zur Schule zu fahren.
Das "in" könntest du kursiv setzen, oder andersartig verdeutlichen. So kommt es irgendwie nicht gut rüber.

betrete ich das Schulgebäude, dass schon seit zwei Jahren
Es müsste hier nach dem Komma "das" heißen.
eine Dauerbaustelle ist auf der nie was passiert.
Und hier noch ein Komma nach "ist".

denn jetzt hab ich schon so schlimmen Hunger, das sich mein Magen verkrampf.
Dem letzten Wort fehlt ein t - "verkrampft". Und nach dem Komma heißt es in diesem Falle "dass". Abgesehen davon: Das kommt davon, wenn man morgens soviel Zeit hat und trotzdem nicht isst. ;)

Natürlich sind schon alle Bänke besetzt und die Klassenräume abgeschloßen.
Erstmal ist das "Natürlich" eine Wortwiederholung, die durch ein Synonym ersetzt werden könnte. Und dann: werden die Klassenräume wirklich abgeschlossen? Ich soll ja nicht alles ernst nehmen, aber hier muss ich wirklich nachfragen.

Das noch niemand aus meiner Klasse da ist überrascht mich nicht.
"Dass" und Komma nach "ist".

Schließlich ist meine Klasse der Rekordhalter in zuspät kommen.
"Zuspätkommen" oder "zu spät Kommen" oder "Zuspät-kommen"? Keine Ahnung. Muss es überhaupt groß geschrieben werden? Ich bin mir gerade überhaupt nicht mehr sicher. Oo

was ich da gemacht hat oder was passiert ist.
"gemacht habe"?

Mitlerweile sind noch sechs Mitschüler gekommen.
Mittlerweile

Auch eine Standartausrede. Standardausrede

Der Unterricht an sich ist so Langweilig,
"langweilig" - klein geschrieben.

Ein schön großer Gelenkbus der um diese Zeit auch bis das ich aussteige schön leer ist.
Haha, ja, das ist richtig "schön" logisch. ;) Man hört hier dezent den Sarkasmus raus.

Tag verschwendet um dum in der Gegend rumzusitzen. dumm

Klick führt mich nach Animexx.
Ich weiß nicht, sagt man nicht "auf" Animexx? Oder "zu"?

Doch meine Laune besser sich nicht, denn keiner ist Online.
"bessert" - "online"
Aber abgesehen davon, kenne ich das. Nach Hause kommen, Laptop anstellen, Animexx stalken. ;)

Schreibprogramm und mache ich mich daran dieses Zeilen hier nieder zuschreiben.
Ein Komma nach "daran". "diese" Zeilen.

Wie soll man schließlich sonst seinen Frust abbauen.
Stimmt. Voll und ganz. Schreiben ist ein grandioses Ventil. Hauptsache schreiben.

Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass sich hier doch recht viele Fehler eingefunden haben. Aber daran kann man ja arbeiten. Außerdem ist mir der Humor irgendwie zu kurz gekommen.
Klingt alles recht negativ, aber ich behaupte keinesfalls, dass du nicht schreiben kannst. Aber ich bin mir sicher, dass du es besser hinbekommst.
Wenn du öfter schreibst, deine Frustgeschichten erstmal alle losgeworden bist, kannst du auf zu neuen Ufern - oder so. ^^

~present for you~
Turnaris

Hallo,

Ich hoffe du hast mittlerweile nicht mehr solche Tage um auf Arbeit oder Schule zu gehen. *grins*

Deine Geschichte empfinde ich gar nicht zu übertrieben, denn meine Brüder berichten mir manchmal auch was es doch für eine Zeitverschwändung wäre. An sich konnte ich mich gut in deine Hauptperson hineinversetzten Auch wenn ich nicht verstehe fast ne Stunde Bus zu fahren bis zur Schule. Lebt sie auf dem Land oder so? Da fällt mir gleich das nächste ein. Frag mich nicht warum, aber am Anfang dachte ich wirklich die Person wäre ein Junge. Ich mein es gibt viele Zwillingspärchen die Mädchen und Junge sind. Ich persönlich kenne vier davon. Aber ich schätze auch, dass der Satz in dem du erwähntest dass sie sich die Haare wusch und sie einfach so trocknen könnten, zu meinem Eindruck beigetragen hat einen Jungen vor mir zu haben, denn das machen meist jungs.

Da wären wir bei dem nächsten Punkt der mich etwas irretiert. Du beschreibst den Morgen als trostlos und grau und von Wolken bedeckt und trotzdem möchte sie die Haare so trocknen lassen? Und ihre Prüfungen hatte sie auch schon? Ich dachte immer die wärem im Sommer, also die Prüfungen. Zu mindest war das bei mir so. Klar kann es auch im Sommer mal diesig und trübe sein, aber nach deinem Einstieg dachte ich an späten Herbst oder sehr früher Frühling. Vielleicht würdest du dem entgegenwirken, wenn du schreiben würdest das es ein trostloser grauer Sommermorgen war.

Meine zwei "vor-Kommentar-Schreiber", erwähnten das sie eine gewisse Spannung vermissen würden. Nun ich habe nicht mit einer Spannung im Sinne von "Wer ist der Mörder und wann geschieht der nächste Mord" gerechnet, denn schließlich geht es hier um einen Schultag von einem Schüler der schon aufgegebn hat, da ist nichts spannendes das einen an den Stuhl fesselt. Es sind ehr die Gedanken die du umschrieben hast die mich gefesselt haben. Deine Wortwahl, die mich flüssig bis ans Ende begleitet hat. Die Begebenheiten die mich an meinen Schulweg erinnert haben. Die Neugierde die unbedingt wissen wollte was noch geschieht. Und das wiederum empfinde ich als eine Art Spannung die du erzeugt hast, zumindest bei mir.

Deine Kapitelüberschrift "Generation Faul" mag bei manchen Menschen zutreffen, doch kann ich sie nicht auf deine Hauptperson ziehen. Denn ich denke nicht das sie faul oder dumm ist. Es ist nur eine bescheidene Wirtschaft in der sie aufwächst, und somit keine Ausbildungstelle bekommt trotz Bewerbungen on Maß. Ich persönlich kenn das Gefühl, das dabei aufkommt, deswegen würde mich es freuen wenn sie vieleicht uns nochmal einen Tag beschreibt in ihrem jetzigen Leben. Meine Hoffnungen sind groß, dass sie doch noch einen Ausbildungsplatz ergattern konnte.

Wunder dich nicht das ich nichts zur Rechtschreibung schreibe, denn das ist, seid meiner ersten Klasse, mein großes Manko. Manchmal glaube ich das ich Rechtschreibfehler noch nicht mal erkennen würde wenn sie mich in den Allerwertesten beißen würden. *FG*

LG dein klein zeusylein

~present for you~

Eine interessante Geschichte, auch wenn ich Kalliope zustimmen muss, dass so recht keine Spannung aufkommen will. Trotzdem kann man irgendwie nicht aufhören zu lesen. Seltsam aber wahr.
Etwas hat mich das aber auch an meine Schulzeit erinnert; Nervige jüngere Schüler, langweiliger Unterricht und natürlich das Müdesein. xD
Vom Schreibstil her hast du auf alle Fälle Potential, das man aber sicher auch noch ausbauen kann.
Aufgefallen ist mir an Fehler nur noch, dass du zwei mal 'dem' vergessen hast. Einmal hast du 'mit Fahrrad' und einmal 'mit Bus' geschrieben. Sonst wäre mir aber nichts aufgefallen.

LG Remy

~present for you~

Eine interessante Geschichte, auch wenn leider nicht wirklich Spannung aufkommen wollte. Die Dauerbaustelle Schule hat mich ein wenig an meine Schule erinnert, an der in meinen beiden letzten Jahren auch nur gebaut wurde (und heute immer noch gebaut wird). Dass du so viele Kindergarten- und Grundschulkinder auf deinem Weg hast, ist schon sehr nervig. Da war mein früher Schulbeginn in der Hinsicht von Vorteil, dass außer uns Älteren noch keiner unterwegs war xD

An sich finde ich die Story gut.
Ich kann mich in einigen Punkten sehr gut mit dem Protagonisten identifizieren.
Es ist sehr bekannt, dass man vor der Schulde müde ist und auch der Unterricht nicht wirklich spannend ist.
Bei dieser Story, kam mir sogar eine Gänsehaut, es ist schon ein gruseliger Gedanke, so einen schrecklichen Schultag immer wieder durchmachen zu müssen.

Aber mir sind auch Fehler aufgefallen:
die Rolladen hoch um nochmal mit dem Gedanken zu spielen wieder

Das muss Rollläden sein.

Kein Wunder, sie muss ja erst dreizig Minuten nach mir los,

Dreißig, muss es heißen.

Ansehen dieser Quetscherei blaue Fleckern.

Flecken, bei dir muss das r weg.

Mir nicht, denn irgendwann brechen sie mir nochmal die Fuß.

Füße, also Mehrzahl.

eine Klage wegen sexzueller Belästigung am Hals.

Sexueller ohne z.

Nur nicht sagen, sonst landet man vor Gericht.

Nichts, auch Mehrzahl.

So das wars, mehr habe ich nicht gesehen.
Alles in allem, eine interessant, lustige und realistische Geschichte.
Gut gemacht.

lg joker
FCY