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Mein ganz persönlicher Krieg

Wache mal anders
von

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Kap. 1

Ich streife mir gerade diese verdammten Verbände ab, die ich mir Notdürftig angelegt habe. Was passiert ist? Ich kämpfe seit gestern meinen ganz eigenen bewaffneten Krieg. Wieso? Frag mich nicht, ist einfach so. Wie alles begann? Es ging alles so verdammt schnell……

„Moin Leute. Na, Wache ruhig gewesen?“ fragte ich als ich am Freitag auf unserem ausgelagertem Militärlager eintraf.

„Alles ruhig. War nur mal wieder so´n Spinner da, der Demonstriert hat. Komplett albern der Typ. War ganz allein vorm Tor gestanden und hat die ganze Zeit geschrien: Scheiß UMA (United Military Agency)“ meinte der Wachhabende vom Vortag nur trocken.

„Naja wenn nichts weiter war.“ Meinte ich langsam. Dann begannen wir die alte Mannschaft auszulösen und unseren Wachauftrag anzugehen.
 

„Na dann ruhigen Dienst.“ Meinte der alte dann nur noch.

„Jo danke. Schönes Wochenende.“ Gab mein Stellvertreter nur zurück. Ich schnallte mir gerade meine Pistole um und begann dann erst mal was zu Frühstücken.

„Ey kommst du mit eine Rauchen?“ fragte einer der Soldaten die mit mir Dienst hatten.“Jo warte kurz bin gleich da.“ Meinte ich schnell. Ich schmierte mein Brötchen schnell fertig und griff dann beim hinausgehen in meine Brusttasche und zog meine Zigaretten heraus.

„Na heute keine Zigarillos?“ fragte Jonny, einer der Soldaten, die die Hauptlast bei unserem Auftrag haben.

„Hab ich auch mit. Nur die hab ich geschenkt bekommen.“ Meinte ich mit einem grinsen auf den Lippen.

„Von der Freundin oder von wem?“ wollte ein anderer wissen. Sein Gesicht kannte ich nicht, und ich kannte so gut wie alle aus meiner Einheit.

„Ich hab keine Freundin. Nicht mehr.“ Gab ich trocken von mir, ohne mich zu ihm zu drehen.

„Hmm nicht so der Frauentyp wie? Wohl von der anderen Seite.“ Kam es hochmütig von ihm.

„Vorsicht, du begibst dich gerade auf sehr, sehr gefährliches Gelände.“ Warnte ihn Jonny. Ihn kannte ich besser wie keinen anderen hier. Wir waren schon zusammen in so vielen Einsätzen und kriegerischen Konflikten verwickelt, er wusste mit was man bei mir scherzen konnte und mit was nicht.
 

„Bist du neu hier? Deine Dreckfresse hab ich bisher noch nie bei uns gesehen.“ Kam es langsam und bedrohlich von mir.

„Junge pass bloß auf was du zu mir sagst. Ich bin direkt dem Kommandeur unterstellt. Also pass bloß auf sosnt´s krachts.“ Drohte der Neue mir mit geballter Faust.

„Ach ja? Dann pass mal auf kleiner. 1. Hier unten bin ich jetzt der Boss. Und nicht dein toller Kommandeur. 2. Solltest du aufpassen was du zu wem sagst. Es könnte auch nach hinten losgehen und du würdest auf der Krankenstation aufwachen.“ Gab ich ihn mit einer kalten, bedrohlichen Mine zu verstehen. Daraufhin schaute er mich halb verwirrt, halb verärgert.

„Pa. Mit solchen Leuten wie ihnen geb ich mich nicht ab.“ Maulte er nur und ging mit großen Schritten hinein.

Als die Türe wieder zu war entwich mit nur ein langer, enttäuschender Seufzer. „Volldepp.“ Gab ich nur zum Besten.

Jonny und ein anderer Soldat, sein Name war Rickham, Engländer, lachten nur und Rickham meinte dann nur: „Hast ihn ja schön ins offene Messer laufen lassen.“

„Das war doch noch gar nichts.“ Meinte Jonny nur lachend und zog kräftig an seiner Zigarette.

„Hättest ihn mal erleben sollen, als wir zusammen im Libanon gekämpft haben. Da war auch so einer. Gott, Ich glaub du hast ihn grün und blau geprügelt.“

„Hallo, der scheiß Kerl hat überall herum erzählt, ich sei schwul. Da ist mir einfach mal die Hand ausgerutscht.“ Gab ich nur grinsend zurück.

„Nicht nur die Hand und das auch nicht nur einmal.“ Prustete Jonny.
 

RING-RING! Das Telefon klingelte mal wieder.

Ich hatte vergessen bei der Hauptwache anzurufen und bescheid zu geben, das alles klar war und die Wache übernommen war.

„Alles ruhig hier unten.“ Gab ich dem Soldaten am anderen Ende zu verstehen.
 

„Ach ja. Es ist damit zu rechnen das heute Abend der Strom vorübergehend abgestellt wird. Also nicht wundern wenn alles dunkel bleibt.“ Meinte der andere dann nur ruhig.

„Alles klar. Wenn sonst nichts ist.“ Gab ich gelassen von mir.
 

Ich sollte nicht wissen, dass das zum Plan dazu gehörte, der zu meinem privaten Krieg führte.

Kap.2

Kap.2

„Ich hau mich jetzt mal ´n paar Stunden aufs Ohr. Wenn was ist weckt mich einfach.“ Meldete ich mich dann Abends bei den anderen ab.

„Jo alles klar.“ Meinte Jonny nur geistesabwesend, weiter in sein Buch starrend.
 

Es war mittlerweile schon dunkel geworden und der Strom wurde grade abgestellt als ich mich schlafen gelegt hatte.

„Hohl ihn ganz schnell. Wir brauchen ihn.“ Hörte ich nur im Halbschlaf.

„Sir, man braucht sie draußen.“ Wurde ich von einem jungen Soldaten angestoßen.
 

„Was´n los Kamirow?“ fragte ich leicht verschlafen.

„Draußen vor dem Tor steht jemand und schreit wie ein verrückter.“ Kam es etwas gedrückt.

„Gut ich komme. Sind sonst alle wach?“ fragte ich im gehen. „Ja sonst sind alle wach.“ Gab er mir zu verstehen.

„Gut. Hey Jonny was ist hier los? Kann man nicht mal in Ruhe schlafen?“ gab gespielt gereizt von mir.

„Tut mir leid. Aber da is wieder so´n Verrückter vor dem Tor. Und wir sehen halt nichts, weil wir ja kein Licht haben.“ Gab er ernst zurück. Ihm war nicht ganz wohl dabei.

Das merkte man ihm gleich an. Seltsam war es schon.

Sonst haben wir in einer Woche einen, vielleicht zwei die mal Demonstrieren. Das hier war schon der achte diese Woche.

Es beunruhigte mich genauso, nur blieb ich ganz ruhig. Ich schaute auf die Uhr. Halb elf Abends.

Noch eineinhalb Stunden bis Mitternacht. „Gut Leute, ganz ruhig. Sie da, mit der großen Klappe. Gehen sie raus und beruhigen sie den Mann und schicken ihn dann weg.“

Gab ich einen Befehl und ging zur Kaffeemaschine rüber.

„Sonst noch jemand einen?“ fragte ich in die Runde.

Als ich meinen Kaffee hatte stellte ich mich in den Türrahmen und beobachtete die ganze Situation, die sich am Tor abspielte. Irgendetwas beunruhigte mich an dem Kerl da draußen.

>Irgendwas passt nicht.<

Dann viel es mir wie ein Tuch von den Augen.

Und ich war nicht der einzige. Jonny sprang im gleichen Moment auf und zog ebenfalls seine Pistole.

Doch da war es schon für den Soldaten am Tor zu spät. Bevor ich den Knall der Explosion hörte war auch schon alles vorbei.
 

Ich fand mich auf dem Boden wieder, um mich herum Glassplitter, Kaffee, Blut und Stücke von Uniformen, teilweise noch mir menschlichen Resten dazwischen.

Hatte sich der scheiß Kerl doch tatsächlich in die Luft gesprengt.

„Jemand verletzt oder unbeschadet?“ fragte ich ins Dunkle hinein.
 

„OH GOTT!! HILF MIR!!“ stöhnte Rickham zu meiner rechten. Ich kroch zu ihm Hinüber, doch was ich sah wollte mir nicht so recht gefallen.
 

„Wie sieht’s aus?“ fragte er mit gedrückter, wimmernder Stimme. „Ziemlich scheiße.“ Gab ich gedämpft von mir.

Was sollte ich auch anderes Sagen. Beide Beine abgerissen, offene Bauchverletzung, hoher Blutverlust und dazu noch Glassplitter in seiner Brust. Vermutlich hatte einer die Lunge getroffen.

Sein Atem fing an zu Rasseln, Blut quoll aus seinem Mund und er hustete.

„Bitte, Nicht so.“ flüsterte er mit letzter Kraft. Ich wusste was er wollte.

Ich zog meine Pistole an mich heran, vergewisserte mich das eine Kugel in der Kammer war und legte die Mündung auf seine Stirn. Auch wenn ich wusste, dafür würde ich in den Knast gehen, ich wollte ihn nicht so leiden, nicht so abtretten lassen. Und sterben würde er hier und heute auf Jeden Fall.

So drückte ich den Abzug durch, ein Knall dann war auch alles schon vorbei.

Sein Atem verstummte mit einem Mal und dann kehrte Ruhe ein.
 

Dann kroch ich hinüber wo Jonny und Kamirow vor der Explosion waren. Den ersten den ich von den beiden fand, bzw. das was von ihm übrig war, war Kamirow.

>Fuck, tut mir leid, Kumpel.<

Die Explosion hatte ihn fast komplett erwischt und ihm den halben Körper zerfetzt. Beide Arme fehlten sowie ein großer Teil seines Kopfes.

Um ihn herum lagen verkohlte Teile seiner Uniform und Möbelstücke.

Ich zog seine Überreste neben Rickham und machte mich dann auf die Suche nach Jonny.

„Jonny? Wenn du mich hören kannst antworte.“ Fragte ich gedämpft und leise in die Dunkelheit hinein. Keine Antwort. Dann hörte ich draußen Stimmen: „Hat bestens geklappt. Hoffe wir haben alle erwischt.

Jetzt werden die sich das nochmal überlegen, hier zu bleiben.“

Meinte eine junge, männliche Stimme.

„Ja man, schau dir allein mal das Wachlokal an. Da ist bestimmt keiner mehr am Leben.“ Kam ein andere Stimme hinzu.

„Jetzt hohlen wir noch die anderen und dann durchsuchen wir mal das Lager.

Hat gut hingehauen mit dem Stromabstellen.“ Meinte die erste Stimme wieder.

Nach den Schritten entfernten sie sich in Richtung Stadt.

Diese Lag nur knapp 5 min Fußweg entfernt.

>Euch versalz ich die Suppe, ihr dreckigen Wichser!< dachte ich mir Hasserfüllt. Dann kroch ich wieder zurück und versuchte aufzustehen.

Dann merkte ich erst, das mir irgendwas großes im Oberschenkel steckte.

Es war eine Glasscherbe.

Ich zog sie ganz langsam heraus und legte dann sofort einen Druckverband an. >Gott die Sanis würden mich jetzt wieder hassen dafür.< grinste ich bei mir. Dann stand ich auf und holte von jedem die Munition und die Waffe.

Selbst von dem, der am Tor stand als es passierte.

Was mich aber wunderte war, das ich Jonny nirgends fand.

Erst als ich von draußen wieder rein ging sah ich ihn.

Er hing, mit dem Kopf voran, an der Wand, direkt über den anderen beiden. Durch seinen Kopf hatte sich eine Metalstange gebohrt die eindeutig vom Tor war.

So hing er jetzt an der Wand, gehalten von einer zehn Zentimeter starken Eisenstange.
 

Ich ging zu ihm, nahm ihm die Waffe und die Munition ab und legte ihn dann zu den anderen.

>Oh man Jonny, nicht auch noch du.< ging es mir nur durch den Kopf.
 

Doch dafür würde ich mich bitterlichst Rächen. Bitterlichst.

Kap. 3

Kap.3

Ich durchsuchte jeden meiner toten Kameraden auf nützliche Gegenstände und fand bei jedem etwas.

Kamirow hatte ein Zippo und eine Karte von der Anlage bei sich, Rickham hatte den Generalschlüssel und eine große Meg Light dabei. Und Jonny hatte seine Wurfmesser und sein Kampfmesser dabei, das ich ihm damals geschenkt hatte.
 

Ich ging zum Waffenschrank und holte die alle Waffen heraus die darin waren, kletterte mit ihnen auf den Dachboden und verbarrikadierte mich dort erst mal. Ich zerlegte jede Waffe die ich nicht brauchte oder mitnehmen konnte und entnahm ihnen den Schlagbolzen.

So konnten sie die Waffen nicht benutzen wenn sie sie finden sollten.

>Euch spuck ich in die Suppe.< grinste ich in mich hinein.

>Jetzt zu den Munitionsbehältern.< Doch bevor ich wieder hinab stieg bemerkte ich einen großen Metalschrank in der Ecke.

>Hmm mal gucken was da drin ist.< ich ging zu dem Schrank und las in dem Licht der Taschenlampe die Aufschrift.
 

„WAFFENSCHRANK ALARMBEREITSCHAFT!! VORSICHT!!! EXPLOSIVSTOFFE!!!“
 

Mein Herz schlug Purzelbäume als ich das las. Ich schloss den Schrank auf und was ich fand überwältigte mich.

Handgranaten, ein MG 3 und knappe zehn Kilo Plastiksprengstoff.

Dazu Nägel und Werkzeug für den Bau von Straßensperren. Doch mir kam es gar nicht in den Sinn Sperren zu bauen.

Die Nägel und der Sprengstoff brachten mich auf eine Idee.
 

>Wie in Mogadischu.< dachte ich mir

>Ihr kämpft unfair? Das Spiel kann ich auch.< und ein diabolisches Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus.

Ich suchte mir einen großen Rucksack und steckte alles was ich brauchte hinein. Dann ging ich schnell hinunter und sprang zum Munitionsbunker. Dort war die Notfall-Munition drin.

Ich öffnete und lud mein G3 und meine Pistole und alle Magazine die ich finden konnte.

Zudem nahm ich noch die Munition für das MG mit und stellte alles im Dachboden an dem Fenster bereit, das in Richtung Stadt zeigte.

>So jetzt zu den gerichteten Ladungen.<

ich musste mich beeilen, den ich wusste nicht wie lange es dauern würde, bis die Anwohner der Stadt hier waren.

Ich zog schnell zwei größere Stahlkisten für Munition vor und platzierte jeweils knappe vier Kilo Sprengstoff darin und spickte diesen dann noch mit den Nägeln, Stahlkugel und Glassplitter die ich unten gefunden hatte.

Das ganze Packet wickelte ich dann noch in grünes Panzertabe das nichts heraus viel und es nicht so schnell gefunden wurde.

Hinten Bohrte ich noch ein Loch hinein und steckte den elektrischen Zünder hinein.

>Das gibt ´nen knall.<

Die Ladungen brachte ich je links und rechts vom Tor an mit Wirkrichtung nach außen.

Ich war gerade wieder auf den Weg nach oben zum Dachboden als ich im Augenwinkel eine Autokolone sah. Die Lichter kamen unübersehbar aus der Stadt und kamen auf das Lager zu.

„Es geht los.“ Sagte ich zu mir selbst. Ich versteckte mich auf dem Dachboden und nahm das MG in Anschlag.

Jetzt musste ich nur noch warten bis die Sprengsätze hoch gingen und dann brach erst mal für die da unten die Hölle los.

Die Autos kamen gegenüber dem Tor zum stehen und die Leute stiegen aus. Es waren knappe 150 Mann, alle bewaffnet mit Gewehren, Werkzeug und Knüppel.

>Wird euch jetzt erst mal nichts nützen.< grinste ich in mich hinein.
 

„Also los!! Gehen wir rein!!“ brüllte einer, scheinbar der Anführer.

Der ganze Mob bewegte sich langsam auf das Tor zu.

Ich musste mir das Lachen verkneifen. So wie die auf das Tor zu gingen würde das mehr als die Hälfte nicht überleben.

Es war eine geschlossene Front von knapp 40-50 Mann und dahinter kamen der Rest bis auf knappe 10 Mann, die noch an den Fahrzeugen waren, unter ihnen auch der Anführer, waren alle vorn und gingen ihrem sicheren Ende entgegen.

Der erste Sprengsatz war extra so eingestellt das er eine Sekunde nach dem zweiten, weiter hinten stehenden, Sprengsatz hochging. Und so kam es auch.
 

Als der Mob knappe fünf Meter von dem zweiten Sprengsatz entfernt war zündete dieser.

Es gab einen Knall wie bei einem Gewitter, Menschen, Körperteile und Blut flogen und spritzen nur so durch die Gegend.

Ich sah zufrieden aus meinem Versteck auf das Massaker hinunter und wartete nur auf die zweite Detonation.

Und wie ich es mir erhofft hatte brach eine Panik aus und alle überlebenden versuchten zu flüchten. Doch jetzt zündete der andere Sprengsatz und wieder flog alles durch die Luft. Jetzt kam meine Stunde.

Alle die jetzt noch standen gehörten mir. Ich lud mein MG fertig und schoss mitten in die Menge panischer Angreifer.

Das MG ratterte nur so los, die Hülsen und der Zerfallgurt flogen nur so durch die Gegend und unten vielen die restlichen Angreifer nur so Reihenweise um.

Blut spritze und die Schreie der Verwundeten mischten sich mit dem Geratter des MG´s.

Ich schoss so lange bis ich keine Munition mehr hatte.

Als es endlich vorbei war verschaffte ich mir einen Überblick über die Lage da draußen.

Überall auf dem Platz vor dem Wachlokal, bzw. von dem was davon übrig war, lagen Leichen und Verwundete.

Es gab da draußen keinen, der nicht irgendwie getroffen wurde.

Die Verletzten wälzten sich in Blut, Innereien und abgetrennten Gliedmaßen.

Es war ein grauenhafter Anblick, doch ich fühlte keine Trauer oder entsetzten, Nein es war Freude die ich empfand.

Freude darüber, dass ich gerade innerhalb von 5 Minuten fast 150 Mann getötet hatte. Freude, das ich meine Kameraden gerächt hatte.

Aber halt, es waren ja noch zehn übrig.

Erneut stieg Hass in mir auf.

Ich würde jeden einzelnen von denen Töten, als Rache für meine toten Kameraden.
 

Ich packte zwei Granaten, zog die Splinte mit dem Mund heraus und warf sie durch das Fenster nach draußen auf den Platz. Als sie hoch gingen flogen wieder Tote durch die Gegend.

Doch endlich war das nagende Geschrei der Verwundeten vorbei. Danach ging ich ganz nach hinten und stieg über die Feuerleiter nach unten.
 

>Noch zehn Mann, Jonny. Nur noch zehn.<

Kap,4

Kap.4

„Wie kann das sein das ihr nicht nach gesehen habt, ob alle tot sind? Jetzt haben wir die Scheiße!“ brüllte der Anführer der Terroristen. „Ihr seid so dämlich!“

„Tut uns leid Boss. Aber nach der Explosion dachten wir, das kann keiner Überleben.“ Meinte ein Anderer etwas Aufgeregt.

„Ihr habt gedacht?“ brüllte der Anführer mit hoch roten Kopf. „Geht mir aus den Augen ihr verdammtes Pack! Geht lieber da rein und bringt den scheiß Kerl zur Strecke!“

„Jawohl!“ kam es nur im Chor von den Restlichen.
 

Derweil im Lager:

Ich war gerade über die Feuerleiter aus dem Dachboden geklettert und rannte in der Dunkelheit zu den Überseecontainern.

Dort war links davon ein recht dickes Gebüsch von dem man den kompletten Vorplatz überblicken konnte.

>Ihr glaubt das Spiel ist jetzt vorbei? Falsch es geht jetzt erst los.<

Als ich da dann in dem Gebüsch lag sah ich, wie die Idioten direkt durch das Tor in das Lager rannten, ihre Waffen hoch erhoben, so als würden sie auf einen erkannten Feind zu rennen.

Ich wartete bis sie sich getrennt hatten und heftete mich dann an die rechte Gruppe.

Sie waren recht aufgeregt, gut war ja auch zu erwarten.

Sie haben mit zugesehen wie ihre Freunde, Familie oder sonst was, vor ihnen in die Luft geflogen waren oder wie sie mit einem MG über den Haufen geschossen wurden. Ja Krieg ist schon die Hölle.

Und es sollten auch nur die Krieg spielen, die sich damit auskennen.
 

„Verdammt wo könnte der Kerl bloß sein?“ fluchte der eine vor sich hin.

„Frag nicht so doof. Der hat hier Heimvorteil. Wir müssen aufpassen das der Kerl uns nicht überrennt.“ Maulte ein anderer ihn an.

„Jetzt seit mal nicht so laut sonst hat er uns gleich. Also jetzt ruh“ – CHACK! Das Wurfmesser blieb direkt im Hals des ersten Mann stecken.
 

Er gab nur noch ein gurgeln von sich und sein Blut quoll aus seinem Mund und Hals nur so heraus. Dann brach er vor den Augen der anderen zusammen, die immer noch wie angewurzelt und vollkommen geschockt da standen.

„Scheiß“ wollte ein anderer noch Schreien, doch auch ihm wurde das Wort „abgeschnitten“.

Das Messer drang vorne in seinen Kopf ein und die Spitze hinten wieder aus. Die anderen beiden drehten sich gerade um, zu flüchten.

Doch dies konnte ich unterbinden, indem ich den beiden mit meiner Pistole von hinten in den Kopf schoss.

Jetzt wussten zwar die anderen wo ich war, doch nur solange wie ich brauchte, um wieder im Gebüsch zu verschwinden.

Bevor ich aber wieder verschwandt nahm ich von den Vieren noch das mit, was ich noch gebrauchen konnte, die Messer versteht sich ja von selbst.
 

Es war nicht viel was ich brauchen konnte: Ein Seil, zwei Kletterhacken, zweimal fünf Kilo C4- Plastiksprengstoff und vier Sprengkapseln.

>Naja besser wie nichts.< dachte ich mir nüchtern.

>Jetzt zu den fünf auf der anderen Seite.<



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nikoru
2012-05-26T20:02:28+00:00 26.05.2012 22:02
Super...Daumen hoch ^^
Von:  Nikoru
2012-05-26T10:28:21+00:00 26.05.2012 12:28
Wuhaa, du kannst doch nicht aufhören, du musst weiter machen...
aber schnell, will wissen, was noch kommt

^^


Von:  Nikoru
2012-05-26T10:21:30+00:00 26.05.2012 12:21
Was ist Munbehältern ???? oO
Aber auch hier wieder: gut geschrieben und ich hatte diesen Kampf echt vor augen...
GLG Nikoru
(Rest hab ich dir ja schon gesagt)
Von:  Nikoru
2012-05-26T09:40:36+00:00 26.05.2012 11:40
Wuhuu, man man man, dass ist echt spannend ^^

Hast du gut geschrieben, auch wenn hier und da ein kleiner fehler drinne war, aber die nicht so schlimm sind ^^

Inhaltlich super, aber auch hier, die Abschnitte fehlen

GLG
Von:  Nikoru
2012-05-26T09:32:13+00:00 26.05.2012 11:32
So, hab es geschafft zu lesen ^^
Ansich ist es gut geschrieben, doch hab hier ein ABER zu sagen
(sry^^):
- es lässt sich besser lesen, wenn du abschnitte drinne hast
(denn in einem rutsch verliert man schnell die übersicht)
- du wiederholst dich manchmal z.B. dein jo und
„Junge pass bloß auf was du zu mir sagst. Ich bin direkt dem Kommandeur unterstellt. Also pass bloß auf was du zu mir sagst.“

Genug gemeckert^^

Also, der Anfang ist eh immer am schlimmsten hin zubekommen, damit man dran bleibt und muss sagen, dass ist dir gelungen...wollte schon weiter lesen, aber musste doch erst mein Senf dazu geben^^

GLG Nikoru




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