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Broken Promise

You promised that you never would leave me alone… That was just a lie!
von

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Wut

„DUUUU?!“, entfuhr es Sakura nachdem sie sich gefangen hatte. Sie war einige Schritte zurückgestolpert und hatte eine Hand vor den Mund geschlagen. Ihre Arme zitterten.
 

Sasuke hatte die Verbände zu Boden geworfen. „Sakura bitte…“, versuchte er sie zu beruhigen doch die Rosahaarige schüttelte nur den Kopf.
 

„WIE GEHT ES DIR DENN EIGENTLICH?!“, herrschte sie ihn an und versuchte andere Gefühle außer Wut zu unterdrücken. So vieles hatte er ihr angetan und jetzt wagte er es doch tatsächlich, hier einfach aufzutauchen?! Nach SO VIELEN Jahren?! Um sie dann auch noch um eine zweite Chance zu bitten?!

„Weißt du eigentlich was du mir und dem ganzen Dorf angetan hast?! Was du Naruto angetan hast?!“ Sie ballte die Hände zur Faust und wären die Gitterstangen nicht gewesen, hätte sie ihm wohl eine rein gehauen. Wie gesagt, Sakura war nicht mehr das hilflose Mädchen von früher, dass sich auf andere verließ und Sasuke anhimmelte. Naruto hatte ihr über diese schlimme Zeit nach Sasukes Verrat hinweggeholfen und langsam aber sicher hatte Sakura erkannt, was für ein Idiot sie gewesen war, um Sasuke zu trauern. Immerhin war er ein Verräter!
 

„Es tut mir doch alles so schrecklich leid.“, flüsterte Sasuke nochmals. Seine Stimme war zittrig und er starrte zu Boden. „Du hast mir Mitgefühl gelehrt und jetzt besitzt du nicht mal selbst eines?“
 

„Wie kannst du es wagen?! Wie kannst du nur nach all dem hier einfach so auftauchen als wäre nichts gewesen? Du hast unser Dorf verraten! Viele Menschen haben sich um dich gesorgt und viele sind bei der Suche nach dir verletzt worden. Du hast so vielen Menschen Kummer gemacht, nur um dein dämliches Ziel von Rache ausleben zu können.“
 

„Sakura…BITTE…“
 

„Nichts >Sakura bitte<!“ Sakura hatte endlich die Möglichkeit ihrer Trauer und Wut um ihre frühere Liebe Luft zu machen. „Weißt du was du mir angetan hast? Verdammt nochmal immerhin habe ich dich geliebt?! Verstehst du überhaupt was dieses Wort bedeutet? Du und dein dämlicher Egoismus. Nur du selbst bist etwas wert und du hast nie auf andere geachtet oder Rücksicht genommen.“
 

Sie schnappte nach Luft und sah ihn wütend an. „Naruto hat dich nie aufgegeben und immer zu dir gehalten, egal was war. Egal welche Horrormeldungen über dich in Konoha eingelangt sind, er war dein Freund. Und du hast ihn und uns alle so verraten.“
 

„Was ist nur aus dir geworden, Sakura?“, fragte er und sah sie aus seinen dunklen Augen an.
 

„Ich musste schwere Verluste hinnehmen. Dein Verrat hat mich tief getroffen und nicht ein Tag verging, bei dem ich nicht gehofft hatte, du würdest zurückkommen. Mein Gott war ich dumm. Ich hätte dich mit offenen Armen empfangen.“ Sie schauderte. „Doch irgendwann habe ich die rosarote Brille abgenommen. Ich bekam mehr Distanz zu dir und merkte endlich, was du eigentlich getan hattest. Deine Rache konnte ich ja noch verstehen, doch als du Itachi endlich besiegt hattest, wurde es nur noch schlimmer mit dir. Gott sei Dank habe ich dich zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr geliebt und inzwischen kann ich dir nicht verzeihen, was du uns allen angetan hast.“
 

Endlich! Endlich war all das draußen, was sie ihm immer sagen wollte! Sie hatte ihn endlich angeschrien und Vorwürfe gemacht, so wie sie es wollte! Sie fühlte sich gut, endlich hatte sie mit diesem Teil der Vergangenheit abgeschlossen und sich von diesen Gefühlen lösen können.
 

„Naruto, ja stimmt, er war immer für mich da.“, wiederholte Sasuke niedergeschlagen. Er hatte sich ohne Widerworte den Wutausbruch von Sakura angehört. Es stimmte was er so über sie gehört hatte, sie war zu einer starken, schönen Frau geworden. Er bereute es noch mehr, sie verlassen zu haben.
 

„Ja, Naruto war für dich da und hätte dich auf unserer Mission gebraucht.“, sagte Sakura nun wieder ruhig und gefasst. Sie zitterte nicht mehr sondern war mehr ausgelaugt und müde. Viele, viel zu viele Ereignisse hatten sich gehäuft.
 

„Ja, ich habe davon gehört, dass er dich gerettet haben soll. Willst du mir davon erzählen?“
 

Kalt sah sie ihn an. „Nein. Du verdienst es nicht zu wissen, wie ein Held Konohas gestorben ist.“
 

Er seufzte schwer. „In Ordnung. Aber Sakura, denk daran, du hast mir dein Wort gegeben. Jeder hat eine zweite Chance verdient, ich auch! Du warst früher doch so lieb und großherzig…“
 

Die Rosahaarige schnaubte nur wütend. Sie machte auf dem Absatz kehrt und lief weg. Sie rannte den Gang entlang, an den Wachen vorbei in die kühle Nachtluft. Kein Wort richtete sie an die Wachen, die würden morgen schon ihr blaues Wunder erleben.

Weiter, immer weiter sprang und lief sie, bis sie Seitenstechen bekam. Sie war an den Hokagefelsen angekommen und setzte sich auf einen der steinernen Köpfe.
 

„Es ist wahr, ich habe ihm mein Wort gegeben.“, flüsterte sie noch, ehe sie hemmungslos ins Weinen begann.
 


 


 

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Hoffe nicht zu langweiliges Kapitel? >.<

Und? Wie findet ihrs?

Bald kommt das nächste..=P

Vielen Dank für die Kommentare und die Favoriten..<33
 

~ Fuffy



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-04-22T00:26:17+00:00 22.04.2011 02:26
Klasse Kapi^^
Freue mich schonaufs nächste.


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