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Eico-san

von

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Ein Abend zu zweit

Als ich endlich zuhause angekommen war pfefferte ich meine Tasche in die nächstbeste Ecke und legte mich erst mal auf mein Bett.

Sollte ich mir einen Plan machen, was wir uns heute Abend alles ansehen? Oder ist das wieder zu durchgeplant? Ach. Wir halten uns sowieso nicht an den Plan. Es endet sowieso immer mit dem gleichen Szenario: Wir sehen uns etliche Filme, knabbern dazu noch Chips und schlafen dann in meinem Bett ein.
 

Es klingelt.

Diesmal ist es meine Haustür. Ich stürmte zu der besagten Tür und öffnete sie. Zum Vorschein kam Jin.
 

„Huch! Du bist ja schon da.“ Etwas erstaunt sah ich ihn an.
 

„Ja, danke. Dir auch ein ´Hallo´.“, er trat ein, zog sich Schuhe und Jacke aus und ging in die Richtung meines Zimmers. In meinem Zimmer angekommen setzte er sich auf mein Bett und betete sein Kinn in seinen Händen. Er seufzte:„Ich hab es bei mir nicht ausgehalten. Meine Eltern sind schon wieder einfach so ohne mich weggefahren. Sie haben mir einen Zettel auf den Esstisch gelegt auf den draufstand `Hallo Schatz, sind das Wochenende weggefahren. Mach dir keine Sorgen um uns, wir kommen schon klar. Tschau´.“
 

Das ist typisch für Jin´s Eltern. Sie sitzen morgens am Frühstückstisch und sagen aus heiterem Himmel ´Komm, lass uns wegfahren´. Das sie dabei immer ihren Sohn vergessen scheint ihnen nie wirklich einzufallen.
 

„Mach dir keinen Kopf. Wenn du nicht bei dir zuhause versauern willst, bleib doch das Wochenende bei mir.“ Im Gegensatz zu Jin lebe ich mit meiner großen Schwester Aya zusammen. Die ist aber auch fast nie zu Hause, weil sie lieber mit Freunden weg geht, in die Schule muss, oder arbeiten geht. Aber Einsam fühle ich mich jedoch nicht. Wenn ich jemanden um mich haben will, hab ich Jin der jederzeit zu mir kommt und mir Gesellschaft leistet.
 

Ich ging zu ihm und legte meine Hand auf seine Schulter. „Jin. Nimm dir das nicht so zu Herzen. Lass sie doch. Dank ihnen können wir uns ein schönes Wochenende machen. Also zieh nicht so ein Gesicht. Komm, lass uns mal nachsehen, was wir uns heute für DVD´s ansehen.“
 

Er nickte und stand auf. „Ja du hast recht.“, er drehte sich zu mir. „Danke Eico.“
 

Ich lächelte ihn an:„Nichts zu danken! ..hast du eigentlich an unsere Chips gedacht?“
 

„Ohh...“, er schlug sich mit seiner Rechten an die Stirn. „Hab ich glatt vergessen!“
 

Ich verdrehte die Augen:„Jin!! Ich schwöre dir, wenn dein Kopf nicht an deinem Hals angewachsen wäre, würdest du ihn mit Sicherheit-“
 

Und plötzlich sah ich zwei schöne Chipstüten vor meiner Nase.

Ich fasse es nicht! Der hatte die Tüten die ganze Zeit bei sich und ich hab nichts gemerkt!? Was ist denn bloß los mit mir? Normalerweise bin ich ganz wild auf die Dinger.
 

„Weißt du was? Ich glaub du willst doch das Wochenende bei dir zuhause, alleine bleiben. Ich denke das du mich so gar nicht brauchst...“
 

„Nein, Eico!! Das war doch nur ein Scherz! Sei nicht böse auf mich!“
 

„Pff.. Haha!“,als ich sein verzweifeltes Gesicht sah konnte ich nicht mehr an mich halten und lachte laut los. Echt süß wie er sich jedes mal aufs neue das so ernst nimmt. Aber so ist Jin nun mal. Er nimmt sich alles zu Herzen.
 

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte und Jin wieder aus seiner Trauerkloß-Phase erwacht war machten wir es uns schön gemütlich in meinem Zimmer. Es stand alles bereit. Meine heißgeliebten Chips waren geöffnet und zum essen bereit. Die Filme, die wir für den heutigen Abend zum ansehen ausgeliehen haben, standen ebenfalls bereit angesehen zu werden. Zu noch anderen Süßigkeiten haben sich auf noch einige Trinkflaschen dazugestellt, wir wollen ja nicht durch unnötige Bedürfnisse wie Durst ein Teil vom Film verpassen. Wäre ja noch schöner!
 

„Welchen sehen wir uns denn zuerst an? Action, Horror, oder etwas Romantisches?“ Auffordernd sah ich zu meinem Freund. Ich überlasse ihm gern die Entscheidung, zumindest bei den Filmen. Meistens sind die Filme, die er aussucht, perfekt für den Abend und unserer Stimmung angepasst.
 

„Am Besten wir sehen es uns in der Reihenfolge an, in der du es gerade gesagt hast. Action macht sich am Anfang immer gut und nach dem Horror brauch ich was beruhigendes, wo ich einschlafen kann.“ Typisch. Er sieht sich nur solche Kitchfilme an um besser einschlafen zu können.
 

Ich legte den Actionfilm in den DVD Player. Jin und ich platzierten uns auf meinem Bett und machten es uns gemütlich. Draußen war es mittlerweile auch dunkel geworden, sodass es schön finster in meinem Zimmer aussah. Perfekt zum Filme anschauen.
 

Das einzig schlechte war, dass meine Chips nach kurzer Zeit schon aus waren. Warum gab es die auch immer nur in so kleinen Tüten? Gut größere gab es auch, doch die waren für meinen Geschmack zu teuer.
 

„Wow. Hättest du gedacht das der noch weiter tanzt, obwohl er in Flammen steht?“
 

„..was?!“ Perplex sah ich zu meinem Freund.
 

„Das der Typ da.. sag mal, hast du überhaupt etwas von dem Film mitbekommen?“
 

Ich überlegte: „Mh. Ich glaub den Anfang hab ich noch mitbekommen, doch das Ende... War es gut?“ Verdammt! Hab ich jetzt den halben Film verpasst, weil ich über Chipsverpackungen nachgedacht habe? Man. Ich glaube ich müsste meinen Konsum etwas zurückschrauben. Das kann doch nicht mehr normal sein.
 

„Naja. Die ganze Idee des Filmes war etwas... komisch. Aber noch akzeptabel. Doch am Schluss, wurde es immer schlechter! Der hat getanzt, obwohl er in Brand stand und abgebrannt ist. Toll nicht wahr?“
 

Scheint gut zu sein, das ich nicht viel mitbekommen habe. „Ja. Ich leg dann mal den Horrorfilm ein.“
 

„Warte mal! Ich bin müde. Leg doch jetzt schon den anderen Film ein.“ Okay. Das ist ungewöhnlich. Mal sehen was die Uhr sagt... es ist fast 22 Uhr. Was ist denn nur mit Jin los? Sonst bin ich immer der, der zuerst einschläft.
 

Ich legte den Film ein und gesellte mich wieder neben ihn ins Bett. „Sag, was ist los?“
 

Jin drehte sich überrascht in meine Richtung: „W..was meinst du? Ich bin müde und... will schlafen...?“ Eine Träne bahnte sich den langen Weg von seinem Auge bis zu seinem Kinn hinab.

Ich legte ihm eine Hand an seine Wange und zog ihn näher zu mir.
 

„Jin. Wenn du etwas hast... Du kannst mir wirklich alles sagen! Wir sind doch Freunde! Ich will nicht das es dir schlecht geht!!“
 

Er fing an zu schluchzten, es bahnten sich nun doch etliche Tränen ihren Weg. Sanft zog ich ihn näher und zog ihn in eine Umarmung.
 

„Shht. Ich bin da, ich pass auf dich auf.“ Ich streichelte seinen Rücken und wartete bis er sich sein Atem wieder beruhigt hat und er eingeschlafen ist.

Was ist bloß mit ihm los? Ich mache mir doch solche Sorgen um ihn.
 

Ich deckte uns zu, darauf bedacht ihn nicht aufzuwecken und schaltete den Fernseher aus. Ich betete seinen Kopf auf meine Schulter und nahm ihn wieder in den Arm. Kurze Zeit später schlief ich ebenfalls ein.
 

____________
 

So~

Dann meld ich mich an dieser Stelle auch mal zu Wort.

Ich danke allen die diese Fanfic lesen! Es ist sehr beruhigend zu wissen, das jemand das ließt, was man schreibt.
 

Vorschläge über bessere Strukturierung und auch Verbesserungen sind gern gesehen!

Schließlich will ich ja aus meinen Fehlern lernen, nech? xDD
 

Viele liebe Grüße an euch Lesern! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-04-18T12:57:28+00:00 18.04.2011 14:57
Hmmmmm~ Beinhaltet die Chips-Sucht von Eico etwa biografische Züge der Autorin...?! ;)

Gut, dass du weiterschreibst, hab die ganze Zeit schon geschaut, ob's ein neues Kapi gibt^^
Und jetzt bin ich natürlich gespannt, wieso Jin weint...! Weil Eico wegzieht...???

Stimmt, es sind ja Ferien. Freu mich schon auf die nächsten Kapitel :3
Von:  Ran34
2011-04-18T05:39:41+00:00 18.04.2011 07:39
Das Kapi macht wirklich Lust auf mehr, denn ...warum weint Jin???

Ich finds echt lustig, dass Eico-san so versessen auf seine Chips ist, keine Ahnung wie oft das Wort Chips in seinen Gedanken vorkam!!! >.<

Das hast du gut gemacht, ich hoffe, dass du durch die Ferien noch besser in einen Schreibfluss kommst und wir schon bald lesen können, wie es weitergeht!!!

Mit meinen lieben Grüßen schicke ich auch noch etwas Kreativität mit!^^


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