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Life`s Miracle

von

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Zwei Welten prallen aufeinander

Am nächsten Morgen zogen sie sich an und fuhren direkt zu Daniel.
 

Daniela kam ihnen freudestrahlend entgegen: „Ratet mal, wer gestern angerufen hat und heute gekommen ist!“
 

Daniel lief ins Haus um sich davon zu überzeugen, dass seine Vermutung richtig war. Tatsächlich, seine Eltern saßen im Wohnzimmer und unterhielten sich mit seinen Geschwistern. Freudestrahlend kam auch seine Mutter ihm entgegen und umarmte ihn. Grade als er etwas sagen wollte, kam der gutaussehende junge Mann mit Brille herein.
 

„Oh, Daniel, wer ist das?“, fragte seine Mutter erstaunt.
 

„Darf ich dir Mark vorstellen? Er hat uns die Briefe geschrieben.“
 

„Oh, es freut mich deine Bekanntschaft zu machen! Ich habe nur gutes von dir gehört.“, Daniels Mutter schien begeistert zu sein.
 

Daniel nahm Marks Hand und seine Mutter bat die beiden sich doch zu setzen. Nachdem sie sich eine kleine Weile unterhalten hatten sagte Daniels Mutter:
 

„Tut mir leid Daniel, aber ich muss mir deinen Freund kurz ausleihen.“
 

Sie ging mit ihm in ein Nebenzimmer.
 

„Ich will nur das Beste für dich, also lass deine Finger von meinem Sohn. Er hat dich nicht verdient! Glaub mir, ich weiß das, ich bin schließlich seine Mutter.“, riet sie ihm.
 

„Hören sie mir zu. Es mag sein, dass sie denken, dass ich zu gut für ihren Sohn bin, doch ich liebe ihn und ich werde ihn nicht aufgeben! Seine Geschwister habe ich ebenso lieb gewonnen und ich würde mir nichts mehr wünschen, als das auch wir beide uns gut verstehen.“, gab Mark lächelnd zurück.
 

Völlig geplättet von seinen Worten gab die Mutter zurück: „Ich habe so viel im Leben meiner Kinder verpasst und ich möchte, dass sie glücklich werden. Ich würde mich sehr freuen, dich näher kennenzulernen, schließlich gehörst du schon fast zur Familie!“
 

Es freute Mark sehr das zu hören. Die Zwei gingen wieder ins Wohnzimmer zurück und als er sich neben Daniel setzte fragte dieser:
 

„Was war?“
 

„Erzähl ich dir später.“, flüsterte Mark noch immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
 

Später als Mark in den Garten gehen wollte, kam ihm Oliver entgegen und sagte:
 

„Du hast mit Mutter über Daniel und dich gesprochen, nicht wahr? Sie hat nichts dagegen, sonst würdest du jetzt nicht mit einem Lächeln vor mir stehen.“
 

„Du hast recht, aber ich glaube, dass es deinem Vater nicht sehr gefallen wird.“
 

Was sie nicht wussten, war das Direkt um die Ecke stand und ihr Gespräch belauscht hatte. Als Mark sich in den Garten gesetzt hatte, kam René und fragte ihn:
 

„Was willst du von meinem Sohn? Und wieso sollte es mit nicht gefallen?! Antworte mir!“
 

„Haben Sie etwa Oliver und mich belauscht?! Hören Sie mir zu, wir sind Freunde. Wenn Sie denken, dass ich sein Geld will, dann liegen sie falsch, denn ich verdiene genug. Ich hatte ganz einfach das Gefühl, dass Sie mich nicht mögen, deshalb dachte ich, dass es Ihnen sicherlich nicht gefallen würde, wenn ich mit Ihrem Sohn befreundet bin.“
 

René, Daniel Vater, war sprachlos und wusste nicht, was er sagen sollte, aber er entschuldigte sich dafür, dass er gelauscht hatte. René ging zu Daniel und sagte:
 

„Es tut mir leid, ich habe deinen `besten Freund` falsch eingeschätzt. Ich habe ihn mehrer Dinge beschuldigt, doch das haben wir geklärt.“
 

Daniel versuchte krampfhaft die Knutschflecke von Mark zu verstecken, deshalb trug er einen Rollkragenpullover im Hochsommer. René schöpfte einen gewissen Verdacht und umarmte seinen Sohn vorsätzlich.
 

Plötzlich heulte Daniel auf: „Nein… au… lass das!“
 

René zog den Kragen beiseite und sah die ganzen blauen Flecke, er schrie Daniel an:
 

„Hat er dir das angetan? Ich mach ihn fertig!“
 

„Nein Vater, es ist anders als du denkst!“
 

Sein Vater stürmte hinaus und er hinter ihm her.
 

Er schrie Mark an: „Du Schläger! Lass die Finger von meinem Sohn!“
 

Er schlug zu, doch es war nicht Mark, den seine Faust mit schmerzvoller Wucht getroffen hatte, sondern Oliver. Er hatte sich zwischen die beiden gestellt. Mark half Oliver auf, der mit schmerzverzerrter Stimme sagte:
 

„Vater, du bist so ein Starrkopf! Du willst es vielleicht nicht sehen, aber Mark und Daniel lieben sich! Daniel trägt einen Pullover, weil er nicht wusste, wie du reagieren würdest!“
 

„Woher stammen dann die ganzen blauen Flecken?“, fragte René nicht nachdenkend.
 

„Aber Papa, das machen doch Leute, die sich ganz doll lieb haben!“, meldete sich Daniela zu Wort.
 

Mark ließ René im Garten stehen und ging mit Oliver in die Küche um ihn zu untersuchen. Er hatte Glück, es war nichts gebrochen. Mark verließ das Haus und setzte sich in das Auto um nach Hause zu fahren, Oliver schaute ihm nach.
 

„Vater ich hasse dich! Ich liebe ihn und du?! Du jagst ihn aus dem Haus! Ich hasse dich!“, schrie Daniel aufgebracht und auch er ging. Daniels Mutter stieg in ihr Auto und suchte Daniel, als sie ihn fand, ließ sie ihn ins Auto einsteigen und fragte:
 

„Wo wohnt Mark? Ich fahre dich hin.“
 

Die beiden fuhren zu Mark. Daniel und seine Mutter standen vor der Tür und klingelte, als niemand die Tür öffnete, rief er:
 

„Mark es tut mir leid! Ich möchte mich für meinen Vater entschuldigen! Ich liebe dich… bitte lass mich rein!“
 

„Dann komm mit.“, sagte eine Stimme hinter ihnen.
 

„Mark sag bloß, du warst nicht im Haus.“, sagte Daniel schon fast in Tränen ausbrechend.
 

„Nein, ich war auf dem Friedhof. Kommt rein.“
 

Grade, als sie das Haus betraten, bekam Manuela, Daniels Mutter, einen Anruf auf ihr Handy. Sie wirkte sehr ernst, als sie aufblickte sagte sie:
 

„Bitte, ich weiß das du Arzt bist. Untersuche meinen Mann! Er ist zusammengeklappt, während wir hergefahren sind.“
 

„Als Arzt werde ich ihm helfen. Ob ich das auch als Freund seines Sohnes tun würde, kann ich nicht sagen, er hat immerhin versucht mich zu schlagen!“
 

„Ich bitte dich als mein Freund und als Freund meiner Kinder, hilf meinem Mann!“, bat Manuela.
 

Mark packte seine Tasche und bevor er mit Manuela aus dem Haus ging, küsste er Daniel leidenschaftlich. Als er sich von ihm löste, sagte er: „Entschuldige dich nicht für das, was dein Vater gesagt oder getan hat. Bitte bleib hier und warte auf mich, bis ich wiederkomme.“
 

Als sie im Auto saßen, sagte Manuela lächelnd: „Es freut mich zu sehen, wie sehr ihr euch liebt... Dich könnte ich mir gut als Schwiegersohn vorstellen.“
 

Nachdem sie bei Daniel zu Hause angekommen waren, beeilte Mark sich in René`s Zimmer zu gehen. Er hörte ihn ab, als plötzlich sein Herz stehen blieb. Er handelte schnell und versuchte ihn wiederzubeleben. Als Mark schon fast aufgegeben hatte, begann sein Herz wieder zu schlagen und er atmete wieder. Mark rief den Krankenwagen, der nur wenige Minuten später eintraf. Völlig erschöpft kam er wieder bei sich zu Hause an.
 

„Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung?“
 

„Nichts ist in Ordnung! Ich will, dass du gehst. Anstatt mich zu fragen, wie es mir geht, solltest du lieber zu deinem Vater ins Krankenhaus fahren und ihn fragen, wie es ihm geht!“, schrie Mark ihn an.
 

„Danke, ich liebe dich.“, erwiderte Daniel zu seinem Erstaunen.
 

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Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt und ihr mich jetzt nicht hasst! >.<

In dem nächsten Kapitel würde es heiß her gehen, soll ich das wie immer nett umschreiben, oder sagt ihr, auch wenn es adult wird, immer her damit?

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ryosae
2011-03-27T11:34:24+00:00 27.03.2011 13:34
Wie lieb von ihn, das er Daniels Vater hilft! :D
Aber irgendwie mag ich die Eltern sowas von gar nicht! Selbst die Mutter nicht. Anfangs hat sie ihn ja auch beschuldigt...
Bin mal gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte! xD

lg


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